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Sinnvolle Stabi-Übungen

ronde2009

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Hatten wir eigentlich schon mal Ergänzungsübungen für verschiedene Ziele diskutiert?
Yoga habe ich mitverfolgt. Jetzt mache ich gerade Stabi- und Aufbauübungen mit einfachen Zusatzgeräten.
Das wären Bälle, Slings evtl. auch Black roll, usw.
Danach habe ich meistens erst mal mehr Rückenschmerzen als vorher.
Trotzdem wollte ich mal ein paar Übungen und Erfahrungen austauschen.
Fängt so an:
Kennt ihr die? Habe ich daher... bringt/soll bringen... ich mache das jetzt so....
Ich mache heute abend mal ein Foto von einem Beispiel.
 

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Re: Sinnvolle Stabi-Übungen
ich mache ja konservatives Krafttraining. Ansonsten hab ich ein ganz einfaches Balanceboard, auf dem ich rumspiele. Ob das letztlich was bringt kann ich nicht sagen, weil der Effekt nicht vom andern Training zu isolieren ist.
688975_Alex-Balanceboard_detail.jpg
 
hier mal ein Video mit vielen Übungen mit einem Pilatesball, die man zuerst so einfach macht. Sieht alles langweilig aus. Wenn man aber etwas die Dauer oder den Bewegungsumfang erhöht wird es lokal ziemlich schwer.
 
2 Stabiübungen mit wackliger Unterlage (Pilatesball).
Bei Minute 30 gibt es eine bekannte Übung für die Mobilisation der WS. . Wenn man bei der Übung den Ball unter das Schienbein legt, hat man eine instabile Auflage. Das wird dann schwieriger, den Köper zu stabilisieren und der Effekt ist verblüffen.
Wir haben auch in der Bauchlage die Übung Plank gemacht. Dabei die Hände auf dem Ball abstützen.

2 Übungen im Einbein-Stand: Ball in die Kniekehle einklemmen im Stand. Dann Das Bein abheben, das Knie nach vorne und hinten bringen ohne den Ball zu verlieren. Standbein leicht gebeugt.
Danach Knie an gegengleichen Ellbogen bringen und Strecken.
Die Standübungen werden nach ca. 1 Minute sehr schwer. Ist so in etwa wie bei den Yogaübungen (Baum).
 
Auf einem Bein Zähne putzen ist eine gute Übung für das Gleichgewicht und geht ordentlich in den Po. Als ich das damals zum ersten Mal gemacht habe, gab es dort ordentlich Muskelkater.
 
Schlingentrainer z.B. TRX sind zur Erhöhung der Stabilität weit besser geeignet als Instabile Unterlagen, Bälle, etc. . Schlicht da du eigentlich nicht umfallen kannst und damit viel anstrengendere und wackeligere Sachen machen kannst. Auch diese Muskeln müssen ordentlich gefordert werden, wenn sie wachsen sollen.
Soll das Training zur Erhöhung des Gleichgewichts dienen siehts natürlich anders aus.
Gut sind auch klassische Freihantelübungen vor allem Kniebeugen mit schwerem Gewicht. Allerdings kann man sich damit bei falscher Ausübung halt auch ganz schön weh tun.

Da soll es hinführen: ;)
 
Ein bisschen ist auch die Frage was man eigentlich erreichten will. Ich hatte mir damals das Balanceboard gekauft und meine Koordination auf dem MTB zu verbessern, bzw meine Farhrtechnik zu verbessern.
Hatte dann aber mal ne Studie gelesen das der Transfer so überhaupt nicht funktioniert, In einer Studie konnte praktisch kein Effekt zwischen sportartunspezifischen Übungen auf die spezifischen festgestellt werden.
Aus eigener Erfahrung kann ich die Frage ja nicht beantworten, weil ich zwar auf dem MTB technisch besser geworden bin, ich aber nicht wissen kann ob das auf das spezifische Fahrtraining oder auf begleitende Übungen zurückzuführen ist.
Ich nutze das Balanceboard aber trotzdem immer mal aus Spass und der Abwechslung halber. Viel mache ich aber schlich auch auf dem Crosser, da gibt es einziges zu balancieren. Ist halt auch ein Stück motivierender sich technisch immer schwierigere Trails zu suchen
 
Auf einem Bein Zähne putzen ist eine gute Übung für das Gleichgewicht und geht ordentlich in den Po. Als ich das damals zum ersten Mal gemacht habe, gab es dort ordentlich Muskelkater.
Glaube ich, besonders wenns länger dauert. Ich frage mich immer was man braucht, und wie mans einfach erreichen kann. Müsste noch besser werden wenn man den anderen Arm nach oben streckt.
 
Da ich das hier kenne..
Danach habe ich meistens erst mal mehr Rückenschmerzen als vorher.
..handhabe ich das jetzt so:

Kennt ihr die? Nichts, außer Radfahren! Und relaxen und "Beine hoch" als Ausgleich.

Habe ich daher: Langjährige Erfahrung! Und die wenigsten halten solche Übungen dauerhaft, über ihr gesamtes Radler-Leben hinweg so konsequent durch, so dass es ggf. wirklich irgendeinen Vorteil bringen würde. Die meisten können sich ja nichtmal zum Radfahren anständig motivieren.

Bringt/soll bringen: Zumindest keine Schmerzen mehr. Die typischen "ich bin neu dabei-Schmerzen" beim Radeln vergehen eh irgendwann.

Foto von einem Beispiel. Klick!
 
Ein bisschen ist auch die Frage was man eigentlich erreichten will. Ich hatte mir damals das Balanceboard gekauft und meine Koordination auf dem MTB zu verbessern, bzw meine Farhrtechnik zu verbessern.
Hatte dann aber mal ne Studie gelesen das der Transfer so überhaupt nicht funktioniert, In einer Studie konnte praktisch kein Effekt zwischen sportartunspezifischen Übungen auf die spezifischen festgestellt werden.
Aus eigener Erfahrung kann ich die Frage ja nicht beantworten, weil ich zwar auf dem MTB technisch besser geworden bin, ich aber nicht wissen kann ob das auf das spezifische Fahrtraining oder auf begleitende Übungen zurückzuführen ist.
Ich nutze das Balanceboard aber trotzdem immer mal aus Spass und der Abwechslung halber. Viel mache ich aber schlich auch auf dem Crosser, da gibt es einziges zu balancieren. Ist halt auch ein Stück motivierender sich technisch immer schwierigere Trails zu suchen


Das frage ich mich auch die ganze Zeit. Nino Schurter z.B. Schwört auf zusatzübungen. Brian Lopes schreibt in seinem Buch, dass alles das fahren verbessert, was das Gleichgewicht verbessert.
Persönlich glaube ich, dass es helfen kann, specifischere Übungen auf dem Rad wie Wheelie, Trackstand, Manual, Räder versetzen etc . Die Grundlage sein sollten.
 
Persönlich glaube ich, dass es helfen kann, specifischere Übungen auf dem Rad wie Wheelie, Trackstand, Manual, Räder versetzen etc . Die Grundlage sein sollten.
macht ich viel sowas. Auch beim Einkaufen versuche ich vor jeder roten Ampel auf dem rad zu bleiben. Die Fortschritte die ich dabei mache sind immer so schleichend das ich unmöglich ein Ursache Wirkung konstruieren kann. Ich merke das immer respektiv wenn ich auf Trails unterwegs bin die ich länger nichtgefahren bin. Ich hab z.b. einen Trails den ich mit vor Jahren mit dem MTB nicht getraut hab zu fahren, den fahre ich jetzt mit dem Crosser fast in Renntempo. Sicher hat das nicht nur mit physiologischen Fähigkeiten, sondern auch viel mit Selbstvertrauen zu tun.
Aber der Fortschritt ist bei mir echt eine Schnecke ;)
 
Ich fürcht, das ist normal. Gleichgewicht lässt sich halt schlechter trainieren als kraft oder ausdauer.
Was da deutlich schneller anschlägt ist bewegungsabläufe 'richtig' zu lernen. Manualimpuls, gewicht auf den Pedalen nicht Lenker, etc.
Außerdem hilft mir das fahren auf dem Pumptrack sehr.
Was halt immernoch schwer ist, ist länger wheelie oder Manual. :(
 
Sämtliche Übungen auf dem Fitnessball (heißt das Ding so, welches eine zeitlang als alternative zu Bürostühlen gehandelt wurde?), bringen viel für die Balance. Sagt mein Physio-Therapeut. Und recht hat er, ist bei mir schon viel besser geworden. :-)
 
Auf einem Bein Zähne putzen ist eine gute Übung für das Gleichgewicht und geht ordentlich in den Po. Als ich das damals zum ersten Mal gemacht habe, gab es dort ordentlich Muskelkater.

Ich gehöre zu den Skeptikern, was Krafttraining im Zusammenhang mit Wackelbretter, Schlingen oder andern komischen Dingern bringen soll. Funktionelles Training kann man ja noch gelten lassen. Der restliche Schmonzes hält einem nur ab, mit genügend hohen Gewichten bis zur Schmerzgrenze zu arbeiten (gewissermassen das Workout-Analog zu rule #5) Welche mysteriösen "tiefe Muskelschichten" bei Stabi-Übungen, Pilates und Yoga zusätzlich aktiviert werden sollen, sind mir als Mediziner ein Rätsel. Wie schon weiter oben erwähnt sind die Verkäufer von Wackelbrettern den wissenschaftlichen Nachweis noch schuldig. Und - nicht bös' gemeint! - wer beim Zähneschruppen schon Muskelkater bekommt der muss dringend mit Kraftraining beginnen ;-)
 
Ich empfehle den Versuch mit einem Schlingentrainer. Die Muskeln von denen die reden spürst du bei vernünftiger Ausführung am Tag danach. :)
Bei Pilates kann ichs dir aber auch recht einfach theoretisch beantworten. Da gehts ganz viel um den M Transversus Abdominis. Wir dort "Powerhouse" genannt. Sinn oder Unsinn sei mal dahingestellt.

Bei den Wackelbrettern gebe ich dir erstmal recht, das ist eher was für Apoplex Patienten. Trainingsintensität ist der Schlüssel, auch bei Haltemuskeln.
 
Sämtliche Übungen auf dem Fitnessball (heißt das Ding so, welches eine zeitlang als alternative zu Bürostühlen gehandelt wurde?), bringen viel für die Balance. Sagt mein Physio-Therapeut. Und recht hat er, ist bei mir schon viel besser geworden. :)

Naja, ich bin Physiotherapeut und habe fast alle möglichen Übungen auf dem Ball trainiert. Trotzdem ist der Wheelie von meinem Kumpel noch weit besser als meiner. :(
Das Ganze scheint halt auch starke Grenezen zu haben.
 
rotzdem ist der Wheelie von meinem Kumpel noch weit besser als meiner.
immhin kannst du einen, meine 3 Meter gehen wohl nicht nicht als Wheelie durch.

Ansonten gehör ich auch eher zu den Skeptikern. Deshalb ist bei mir die Langhantel Pflicht, der rest Kür. Aber ist mal nett zwischendurch auch um mal von PC ne Pause zu machen. Und schaden wirds ja auch keinen Fall.

Müsste doch auch eingenlich Studien zu geben wo definiert wird was das Training bringen soll und wo der Erfolg gemessen wurde ?
 
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