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Ötztaler Radmarathon 2011

AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Da ich im Raum Hannover wohne kann ich nicht die Alpen zum Trainieren nehmen.

Danke

Wirklich lang sind die Anstiege zwar nicht, aber der Harz sollte doch von Hildesheim erreichbar sein......
Ich kenne zwar die Anstiege nicht, aber beim ersten Schauen auf Quäl-Dich bin ich auf die folgenden gestoßen: Wurmberg, Torfhaus und Sonnenberg. Die sind zwar wohl nicht mit Alpenpässen vergleichbar, aber ein bisschen Kraftausdauer kann man da (und wenn man sie mehrmals hintereinander fährt) sicherlich auch trainieren.

Viel Spaß!
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Was ist daran schlimm? Jeder, der etwas Ahnung von der Marterie hat, kann solche Aussagen einschätzen.

Wichtig ist, dass jeder Teilnehmer etwas trainiert, damit er die Sache zumindest überlebt, und nicht schon beim Anblick der gewaltigen Berge kollabiert!

oha.... da müsste ich jeden tag kollabieren.... sehe jeden tag ins kühtai rein....

aber mit 96 kg ---- 500 km.... ... viel spass.
und letztes jahr 11:33 mit 1500 km nicht schlecht ( auch wenn ich es
nicht recht glauben will)
ein freund von mit ca 70 kg. ist letztes jahr mit ca 1500 km ( davon aber fast alles berg) den ötzi in ca. 10 h 30 gefahren. allerdings geht der im winter viele skitouren. dann geht er ein bißchen laufen. und war früher mal spitzensportler . was ich damit sagen will. es ist vieles möglich.
und wenn sich manche selber anlügen wollen ... ich kann darüber nur lachen. ich muss es jetzt und hier zugeben. ich habe bei meinem 1 ötzi bericht auch gelogen. ich bin nie im leben 4000 km geradelt. sondern höchstens 3000 km. 4000 km wäre sich zeitlich nie ausgegangen. ich habe erst jetzt gemerkt, wie schwierig es ist hier bei uns in den bergen 1000 km das monat zusammenzubekommen. und wenn ich zurückdenke.... ich war doch nach jedem training über 100 km so richtig platt. aber ich habe mir halt mut angelogen.... das waren die wichtigen 1000 kopfkilometer.....
letztes jahr waren es sicher an die 4500. leider habe ich meine angestrebte zeit um 11 h herum, aufgrund von gesundheitlichen problemen nicht erreicht. naja 2011 will ich die 10h30 marke knacken.
trainingstechnisch schaut es sehr gut aus.
nachdem ich beschlossen habe 2012 einen ironman zu machen. trainiere ich mindestens 3 - 4 mal die woche. 1 mal - schwimmen. den rest laufen und jetzt auch radfahren. dazu noch eine woche lanzarote -- trainingslager. bis jetzt habe ich schon ca. 1000 km ( nur radl) zusammen.
dazu kommen noch die laufkm und das schwimmen schadet sicher auch nicht. das ist mein erstes jahr in dem ich im winter trainiere. naja teilweise ist es schon anstrengend ( wobei ich schon sehr darauf achte mich nicht abzustechen). aber jetzt freue ich mich schon auf den ötzi... und ich hoffe diesesmal habe ich weniger gesundheitliche probleme....
lg
 
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Hi,
wie macht ihr das eigentlich mit den Klamotten? 5°C und weniger am Start und dann erst mal bergab, da müsst ich ja meine Wintersachen anziehen.
Olaf
 
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wie macht ihr das eigentlich mit den Klamotten? 5°C und weniger am Start und dann erst mal bergab, da müsst ich ja meine Wintersachen anziehen.

Moin,

je nach Gesamtwetterprognose.

"Gutes Wetter":
Viel Zeit spart, wer mit Armlingen und Weste startet und diese frühestens in Insbruck auszieht. Mit einem Windstopper-Unterhemd kann man dann ggf. ohne Umzieh-Stop bis oben aufs Timmelsjoch durchfahren, dort je nach Temperatur die Weste und ggf. Armlinge wieder überziehen.
"Weniger gutes Wetter":
Start mit Jacke, Knielingen und langen Handschuhen, möglichst auch bis Insbruck durchfahren ohne umziehen (Kühtai rauf nur mit Jacke auf, ohne Handschuhe). Dann ggf. wieder auf dem Brenner/in Sterzing und auf dem Jaufen/in Moos und zum Schluß auf dem Timmelsjoch umziehen.
"schlechtes Wetter":
Plan a): nicht fahren
Plan b): auf dem Jaufen einen Posten platzieren, der einem bei Schneefall mit einer trockenen Jacke, trockenen Handschuhen, trockener Hose, Überschuhen... was auch immer versorgen kann. 1996 wäre ich auf der Abfahrt vom Kühtai und auf dem Weg ins Ziel (Start in Steinach, Schnee am Timmelsjoch und Regen ab Timmelsjoch bis ins Ziel) erfroren, wenn ich mich nicht vollständig hätte neu einkleiden können mit allem, was unser Depot dort hin gebracht hat...

Grundsätzlich plane ich an Kleidung:
- Kurze Hose (ggf. Knielinge, eher eine ordentliche Packung Melkfett)
- Kurzes Windstopper-Unterhemd
- Kurzes Trikot
- Windjacke mit abnehmbaren Ärmeln
- Armlinge
- Buff unterm Helm
- Kurze Handschuhe

Für schlechtes Wetter (zusätzlich zu oben):
- 3/4-Hose (statt kurz)
- Neoprenüberschuhe
- lange Handschuhe
- Regenjacke (statt Windjacke)

Viele Grüße

Michael
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Hallo Micha,

sehr schön beschrieben !! Ich find auch das die Auswahl der Klamotten echt wichtig ist.

Was würdest Du für eine Übersetzung empfehlen (2fach) ??

...schon mal DANKE für die Antwort :rolleyes:
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Was würdest Du für eine Übersetzung empfehlen (2fach) ??
Da kann man keine Empfehlung geben, du musst wissen, welche Übersetzung dir passt.
2-fach: Kompakt oder Standard?
Kassette: 27er Ritzel ist schon empfehlenswert, wenn man diesen nicht braucht, schön, aber zwischendurch (TJ bis Moos) war ich froh diesen zu haben.
 
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sehr schön beschrieben !! Ich find auch das die Auswahl der Klamotten echt wichtig ist.

Was würdest Du für eine Übersetzung empfehlen (2fach) ??

Gerne.

"früher" bin ich 53/42 mit 12/26 bzw. 53/39 mit 11/28 und 11/27 gefahren.

Dieses Jahr wird es 50/34 mit wahrscheinlich 13/29 werden. Eventuell auch in einem Anflug von Größenwahn 13/26. Aber ich denke, ich werde die Variante Rettungsring ziehen :D
Hoffe, dass die Variante mit kurzen Veloce-Schaltwerk fahrbar ist...
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Gerne.

"früher" bin ich 53/42 mit 12/26 bzw. 53/39 mit 11/28 und 11/27 gefahren.

Dieses Jahr wird es 50/34 mit wahrscheinlich 13/29 werden. Eventuell auch in einem Anflug von Größenwahn 13/26. Aber ich denke, ich werde die Variante Rettungsring ziehen :D
Hoffe, dass die Variante mit kurzen Veloce-Schaltwerk fahrbar ist...

Sehr weise, ich werde die gleiche Kombi fahren, mit einem kurzen Chorus-Schaltwerk, das funzt einwandfrei.;)
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Im Moment fahre ich zu Trainingszwecken 52 mit 16. Heute bei einer Tour durch die City war ich damit ganz schön schnell im Antritt beim Ampelsprint. Ein kleines Privatrennen mit einer jugendlichen Mountainbikefahrerin mit Tennisschlägern im Rucksack habe ich an einer leichten Steigung souverän für mich entschieden, und dafür ein nettes Lächeln geerntet. Beim Ötztaler werde ich aber wieder auf Schaltung setzen, um meine Zielzeit von 11 plus X sicher zu erreichen.
brooklyncaphgdxo7lp5r.jpg
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Dient die Falk-Landkarte der besseren Aerodynamik? (quasi als Scheibenradersatz) :D.
Wenn das funktioniert, dann bestelle ich hiermit einen solchen Speziallaufradsatz bei Dir. Bitte mit 10-fach HG-Rotor.

Greetz,
Seth
 
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Auch ich habe wieder einen Startplatz bekommen, obwohl ich dieses Jahr noch weniger Zeit habe wie letztes Jahr.
Aber meine Frau meinte, jetzt wo ich den Ötzi schon mal gefahren bin, brauch ich kein Training, denn ich weiß ja was mich erwartet !

Letztes Jahr haben ca. 1500km Rad-Training gereicht. ( 11:33 Ötzizeit)
Diese Jahr werde ich vielleicht auf 500-1000km kommen, aber zum durchkommen wirds reichen.

Trainingsstand jetzt: ( seit November 2010 gilt es, wie wir gelernt haben )

Rad: 0km
Laufen 0km
Alter : 50
Gewicht 96 kg

Das wir ein Spaß !

Na dann mache ich irgendwas falsch.
Hatte wesentlich mehr Kilometer letztes Jahr und gewichtsmässig komme ich auch nicht an Dich ran. Meine Zeit beim Ötzi letztes Jahr war aber deutlich schlechter. Mag sein, dass ich falsch trainiert habe oder beim Ötzi zu lange Pausen an den Labestationen gemacht habe (diese habe ich aber auch gebraucht).
Solche Aussagen verwirren hier nur einige und vermitteln den Leuten ein falsches Bild.
Mag ja sein dass Du damit den Ötzi schaffst, aber es ist bei weitem nicht die Regel.
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Im Moment fahre ich zu Trainingszwecken 52 mit 16. Heute bei einer Tour durch die City war ich damit ganz schön schnell im Antritt beim Ampelsprint. Ein kleines Privatrennen mit einer jugendlichen Mountainbikefahrerin mit Tennisschlägern im Rucksack habe ich an einer leichten Steigung souverän für mich entschieden, und dafür ein nettes Lächeln geerntet. Beim Ötztaler werde ich aber wieder auf Schaltung setzen, um meine Zielzeit von 11 plus X sicher zu erreichen.
brooklyncaphgdxo7lp5r.jpg

Super RazorbladeRacer,:)

Diese Naviversion ist schon Spitze. Hatte auch die Wahl gehabt und habe mich aber für einen Garmin entschieden. Deine Variante war mir deutlich zu teuer HEHE Klasse!!!:D:)
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Du bist entweder ein Naturwunder oder du willst uns zum Narren halten.

Ich denke meine Daten liegen im Durchschnitt, auch verglichen mit meinen Vereinskollegen:

Trainings-km: 6.700
Trainings-Hm: 75.000
Alter: 48
Gewicht: 77kg
Ötzi-Zeit: 11h

Auch ich habe wieder einen Startplatz bekommen, obwohl ich dieses Jahr noch weniger Zeit habe wie letztes Jahr.
Aber meine Frau meinte, jetzt wo ich den Ötzi schon mal gefahren bin, brauch ich kein Training, denn ich weiß ja was mich erwartet !

Letztes Jahr haben ca. 1500km Rad-Training gereicht. ( 11:33 Ötzizeit)
Diese Jahr werde ich vielleicht auf 500-1000km kommen, aber zum durchkommen wirds reichen.

Trainingsstand jetzt: ( seit November 2010 gilt es, wie wir gelernt haben )

Rad: 0km
Laufen 0km
Alter : 50
Gewicht 96 kg

Das wir ein Spaß !
 
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Ich habe Pech bei Özi-Verlosung.jetzt such ich einen Startplatz, ob jemand umschreiben lassen will, dafuer bedanke ich mich
V-Gr.Le
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Na dann mache ich irgendwas falsch.
Hatte wesentlich mehr Kilometer letztes Jahr und gewichtsmässig komme ich auch nicht an Dich ran. Meine Zeit beim Ötzi letztes Jahr war aber deutlich schlechter. Mag sein, dass ich falsch trainiert habe oder ...

Vermutlich ist es tatsächlich so, daß bei Dir in der Vorbereitung systematisch was falsch gelaufen ist. Für meine früheren Aussagen, was "Durchschnitt" ist, habe ich ja schon viel Gegenwind geerntet ;) und es geht mir nicht darum, das hier neu anzuheizen.
Aber: in unserem Team gab es letztes Jahr auch zwei Kanditdaten, die bei rund 2500 km Vorbereitung den Ötzi in 11 Std. gefahren sind. Und das hatte nichts mit übermäßigem Talent oder optimalen Geswichtsvorraussetzungen zu tun. Beide sind rund 1,85 groß und jenseits der 90 kg. Beide hatten aber auch Erfahrung mit dem Ötzi und sind ihn mit 4000km Vorbereitung auch schon in 10:40 gefahren.

Solche Aussagen verwirren hier nur einige und vermitteln den Leuten ein falsches Bild.

Eher das Gegenteil ist der Fall. Da die Aussage (für mich) glaubwürdig ist, sollte der eine oder andere mal seinen Vorbereitungsaufwand und das daraus erzielte Ergebnis selbstkritisch gegenüberstellen statt gute Traingsleistungen von anderen in Frage zu stellen.

Greetz,
Seth
 
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Ok, ich bin den Ötzi das erste Mal gefahren, bin nicht auf Zeit gefahren und ich habe fast eine Stunde Pause gemacht. Ich bin auch nicht halb tot angekommen. Sicher ist da noch Potential drin. Bei der Vorbereitung eher weniger. Ich habe Spiroergometrie gemacht, halte mich relativ gut an die Grundregeln der Trainingslehre und ernähre mich gesund.

Aber wenn einer, der 90kg wiegt, das mit nur 2.500km Vorbereitung schafft, dann kommt mir das irgendwie unrealistisch vor, sorry.
Es gibt ja auch Leute, die die Trainingskilometer auf der Rolle oder beim Spinning nicht mitzählen oder zusätzlich andere Sportarten intensiv machen. Das mag auch helfen.
Aber gut, meinetwegen. Mir soll's egal sein :-)

Vermutlich ist es tatsächlich so, daß bei Dir in der Vorbereitung systematisch was falsch gelaufen ist. Für meine früheren Aussagen, was "Durchschnitt" ist, habe ich ja schon viel Gegenwind geerntet ;) und es geht mir nicht darum, das hier neu anzuheizen.
Aber: in unserem Team gab es letztes Jahr auch zwei Kanditdaten, die bei rund 2500 km Vorbereitung den Ötzi in 11 Std. gefahren sind. Und das hatte nichts mit übermäßigem Talent oder optimalen Geswichtsvorraussetzungen zu tun. Beide sind rund 1,85 groß und jenseits der 90 kg. Beide hatten aber auch Erfahrung mit dem Ötzi und sind ihn mit 4000km Vorbereitung auch schon in 10:40 gefahren.

Eher das Gegenteil ist der Fall. Da die Aussage (für mich) glaubwürdig ist, sollte der eine oder andere mal seinen Vorbereitungsaufwand und das daraus erzielte Ergebnis selbstkritisch gegenüberstellen statt gute Traingsleistungen von anderen in Frage zu stellen.

Greetz,
Seth
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Aber wenn einer, der 90kg wiegt, das mit nur 2.500km Vorbereitung schafft, dann kommt mir das irgendwie unrealistisch vor, sorry.
Es gibt ja auch Leute, die die Trainingskilometer auf der Rolle oder beim Spinning nicht mitzählen oder zusätzlich andere Sportarten intensiv machen. Das mag auch helfen.
Aber gut, meinetwegen. Mir soll's egal sein :-)

Vorsicht, diese Masche hat howkay letztes Jahr auch schon abgezogen und ich habe dagegen gewettet. Danach stellte sich raus, dass er auf eine sehr lange Radsportkarriere zurückblicken kann. Der Mann ist nicht unsportlich oder er veräppelt uns.
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Vermutlich ist es tatsächlich so, daß bei Dir in der Vorbereitung systematisch was falsch gelaufen ist. Für meine früheren Aussagen, was "Durchschnitt" ist, habe ich ja schon viel Gegenwind geerntet ;) und es geht mir nicht darum, das hier neu anzuheizen.
Aber: in unserem Team gab es letztes Jahr auch zwei Kanditdaten, die bei rund 2500 km Vorbereitung den Ötzi in 11 Std. gefahren sind. Und das hatte nichts mit übermäßigem Talent oder optimalen Geswichtsvorraussetzungen zu tun. Beide sind rund 1,85 groß und jenseits der 90 kg. Beide hatten aber auch Erfahrung mit dem Ötzi und sind ihn mit 4000km Vorbereitung auch schon in 10:40 gefahren.



Eher das Gegenteil ist der Fall. Da die Aussage (für mich) glaubwürdig ist, sollte der eine oder andere mal seinen Vorbereitungsaufwand und das daraus erzielte Ergebnis selbstkritisch gegenüberstellen statt gute Traingsleistungen von anderen in Frage zu stellen.

Greetz,
Seth

Also um die Sache hier nochmal aufzugreifen.Ich möchte nicht abstreiten, dass auch ich Fehler bei der Vorbereitung mache. Ich sehe auch nicht ein, oder es ist mir einfach nicht immer möglich, mich nach bestimmten Trainingsplänen zu richten. Wenn man Beruf, Familie und Hobby unter einem Hut bringen möchte ist das nicht immer einfach. Vor allem wenn man einen Beruf hat bei dem mann nicht davon ausgehen kann, dass man pünktlich um 16 Uhr Feierabend hat. Ich fahre wenn ich Zeit habe.
Dies trägt mit Sicherheit nicht dazu bei um sich richtig effektiv drauf vorbereiten zu können. Dies soll aber alles eigentlich keine Entschuldigung sein.

Ich bin letztes Jahr mit ca. 4500km an den Start gegangen. Ob bei den vielen 4500km alles Training war bin ich mir nicht sicher. Oft bin ich einfach aus reiner Freude am Radfahren nur am KM - Abspulen gewesen. Solls geben und macht natürlich auch Spaß.

Meine Zeit beim Ötzi 2010 waren weit über 12 Stunden( ich weiß in Deinen Augen kein Durchschnitt mehr und eigentlich nicht würdig überhaupt an den Start zu gehen).
Doch als Ersttäter beim Ötzi war für mich noch alles relativ neu und ich habe mir im Vorfeld nie irgendeine Zeit vorgenommen. Ich wollte einfach durchkommen. Dies ist mir gelungen und ich war nicht einmal richtig fertig danach.
Wenn ich mir dann meine Pausen Zeiten anschaue (ich glaube ich war der einzige der an den Laben insgesamt ca. 2 Stunden verbracht hat) ergibt es eine reine Fahrzeit von weit unter 11 Stunden.

Sicherlich kann man hier nicht immer über die gefahrenen KM auf die Vorbereitung schlissen, aber mit ca. 500-1000 km ist es schon sehr gewagt.

Hier kann ich nur von mir ausgehen und sagen, dass ich mich nicht an den Ötzi herantrauen würde mit grade 500-1000 Km Training.
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Was man bei der Finisher-Zeit auch nicht vergessen darf, ist schlicht und ergreifend die Tagesform!

Da spielen so viele Dinge mit, die vor allem bei den Leuten jenseits der zeheinhalbstunden eine Rolle spielen können, und gut und gerne mal 60 Minuten mehr auf dem Konto bedeuten können.

Man kann einfach mal einen super Tag erwischen, genauso wie einen schlechten Tag. Auch eine tolle Gruppe um einen rum, kann einen pushen, ebenso wie einen Kleinigkeiten am Tag vorher oder während des Rennens ablenken oder sogar demotivieren können.

Das Essen am Tag vorher spielt eine Rolle, oder der Traum der letzten Nacht usw......

Auch kann es Dir passieren, dass Du mit hoher Motivation ins Rennen gehst, aber unterwegs aus irgendwelchen Gründen merkst, heute lasse ich es lieber ruhig angehen. Das kann sich aber von Streckenabschnitt zu Streckenabschnitt wieder völlig ändern, und plötzlich wird aus einem fast Besenwagenkandidaten wieder ein Rennfahrer. Ist mir alles schon passiert.

Ich gehe fest davon aus, dass die meisten der Fahrer, die jenseits der 11 Stunden ankommen, sich nicht völlig verausgabt haben. Das trifft vielleicht auf die Fahrer ganz hinten zu, die nur gerade so das Ziel erreichen.

Ganz sicher gibt es Leute, die trotz eigentlich größerer Fitness langsamer fahren, als andere. Entweder, weil sie es nicht anders wollen, oder aber, weil sie ihren Ötztaler falsch einteilen.

Die genaue Fahrzeit spielt aber meiner Einschätzung nach für weitaus weniger Leute eine echte Rolle, als das in einschlägigen Foren, wie hier z.B., den Anschein hat. Das Erlebnis, mit so vielen anderen Radsportlern gemeinsam auf der Strecke gewesen zu sein, ist für einen Großteil das, was den Ötztaler Radmarathon ausmacht. Die Fahrzeit während jedem Kilometer im Kopf haben m.E. doch die wenigsten. Ich hatte die jedenfalls beim letzten Ötztaler ganz sicher nicht im Visier.

Aber 2011, sollte ich doch noch auf die Startliste geraten, wovon ich mit gutem Grund ausgehe, werde ich das wahrscheinlich anders handhaben. Aber genau weiß ich das auch erst, wenn es so weit ist. Derzeit bereitet mir mein dickes Knie vom Fußballspielen gerade Sorgen, aber ich hoffe, am Wochenende wieder trainieren zu können, auf dem Rad natürlich.
 
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