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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

... Groß warmfahren brauch ich mich bei diesem Ausdauerlevel nicht, das dauert keine 5 Minuten, ich weiss von Mitfahrern dass die da länger brauchen.
Und wie sieht's mit Ausfahren aus? Oder fällt das alles flach, weil du ja eh "unstrukturiert" trainierst? Bei der Gelegenheit: Machst du nie intensiveres Training, EB usw., ich lese immer nur GA?
Ich fahre ja keine Rennen, also habe ich keine Referenzen zu Leistungen von Amateuren.
Ich habe dich nicht nach Referenzen gefragt, sondern danach, wie du es dir erklärst, daß eine "Lusche" wie ich es mit 19 war und heute noch bin, mit wesentlich weniger "Trainingsschnitt" und einer höchstwahrscheinlich geringeren Dauerleistungsgrenze im Rennen trotzdem wesentlich besser abschneidet und auch Weltklassesportler neben den Trainingsschnitten von "Euch Hobbyfahrern" erblassen müssten (ob sie's tun?...)
Nur bei Pässen kann man halt recht leicht vergleichen – bei mir sind es knapp 2h für den Stelvio von Prad aus.
Klar, noch mal kurz die Muskeln spielen lassen - es sei dir gegönnt! ;)
Ich weiss das gute Amateure den unter 1:30 h fahren, wieso sollten die dann nicht den 30er Schnitt im Training auf einem Ei schaukeln?
Vielleicht, weil sie strukturiert trainieren?

Wie gesagt, wenn du das alles nur "zum Spaß machst", ist es ja ok, aber so ganz ohne Ambitionen scheinst du ja (s. den dezenten Hinweis auf den Pso. Stelvio) doch nicht zu sein. M.E. müsstest du bei z.B. einem Jedermann-Rennen jederzeit unter den ersten 30 ankommen, juckt es dich da garnicht?

k.
 

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

... daß eine "Lusche" wie ich es mit 19 war und heute noch bin, mit wesentlich weniger "Trainingsschnitt" und einer höchstwahrscheinlich geringeren Dauerleistungsgrenze im Rennen trotzdem wesentlich besser abschneidet
Weil bei Strassenrennen auch noch ganz andere Komponenten eine wichtige Rolle spielen. Hier gewinnt nicht derjenige mit den höchsten W/kg Werten, sondern derjenige der gute W/kg Werte hat und darüberhinaus noch taktisch gut und intelligent fahren kann. Hohe W/kg Werte liefern dir erst die Eintrittskarte vorne mitzufahren, mehr aber auch nicht.

Ergo, du bist also der geborene Taktiker! :D
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

... Ergo, du bist also der geborene Taktiker! :D
Auch wenn uns allen deine feinsinnige Ironie nicht entgangen ist: Ich bin im Radsport schon ein guter Taktiker, mittlerweile, ja - aber "geborener" Taktiker, nee.

Es gibt sicherlich eine ganze Reihe wichtiger Fähigkeiten, die man haben muß, die überwiegend nicht im physischen Bereich liegen (hinzukämen noch die technischen Fähigkeiten, manche lernen eben nie, schnell durch 'ne Kurve zu fahren), aber auch die physischen Voraussetzungen sind nicht eindimensional, auch im Ausdauerbereich nicht.

Und da beißt sich die Katze dann wieder in den Schwanz, weil wir an den Ausgangspunkt der Diskussion zurückkommen: Wer bei der Ausdauer nur auf den "Schnitt" schielt und nicht differenzieren kann zwischen den "Schwerpunktfähigkeiten" - will sagen, der eine ist eher mit 'nem Mittelstreckler in der LA vergleichbar, der andere eben wirklich "Marathonmann" - und seine eigenen Talente nicht erkennt, der wird seine Ambitionen nicht verwirklichen. Vorausgesetz, er hat welche - da hüllen sich hier ja einige in verdächtige Bescheidenheit (ich sage nur: "Der Fuchs und die Trauben...").

Jedenfalls waren meine taktischen Fähigkeiten nicht unbedingt die entscheidenden. Wir kreisen doch hier die ganze Zeit um den heißen Brei: Es geht darum, ob ich stundenlang in typischer Trainingsweltmeister-Manier mit 'nem 30 - 32er Schnitt rumeiere oder ob ich darauf achte, daß ich auch mal 1 min "richtig schnell" fahre.

Jetzt weiß ich natürlich schon, was das nächste Argument ist: Das gelte nur für die "Kriteriumstypen". Stimmt überhaupt nicht. Der Unterschied ist allenfalls, daß der eine, der eher ein Diesel ist, ein Loch mutterseelenalleine in 3 min. zufährt und der andere den Turbo zündet und das in unter einer Minute schafft, Schattierungen aller Art dazwischen sind natürlich auch möglich.

Und der Diesel schafft das eben auch nicht, wenn er im Training von der 1. bis zur letzten Minute nur "brummt".

Man kann Anfänger und "Hobbyisten" verstehen, wenn sie der "Versuchung" nicht wiederstehen können, zu "brummen". Aber wer Ambitionen im Sport hat und nicht irgendwann kapiert, daß man - wie sagte ein Vorredner noch so schön? - strukturiert trainieren muß, um es zu was zu bringen, wird er über ein bestimmtes Niveau niemals hinaus kommen.

Abgesehen davon: Man kann sich auch selbst "stigmatisieren", will sagen: Wer sich immer selbst einredet, daß er ein Diesel ist, der bleibt natürlich auch einer.

k.
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Wir kreisen doch hier die ganze Zeit um den heißen Brei: Es geht darum, ob ich stundenlang in typischer Trainingsweltmeister-Manier mit 'nem 30 - 32er Schnitt rumeiere oder ob ich darauf achte, daß ich auch mal 1 min "richtig schnell" fahre.

Selbst bei solchen Einheiten habe ich gelegentlich Probleme, denn ich wüsste nicht, wie ich den Schnitt noch unter 30 drücken sollte.

Beispiel: http://connect.garmin.com/activity/48028254

Irgendwann hat man halt mal eine iANS von > 300 Watt und dann ist selbst das Ein- und Auskullern mit 60% der iANS in Bereichen um oder über 30 km/h. Jetzt bräuchte man mehr Ampeln, mehr Steigungen ... allein wenn das Land flach ist, könnte man allenfalls noch auf Gegenwind hoffen. ;)



Vorausgesetz, er hat welche - da hüllen sich hier ja einige in verdächtige Bescheidenheit (ich sage nur: "Der Fuchs und die Trauben...").
Benenne bitte Diejenigen, die Du kritisierst und stelle fest, ob Rennteilnahme zu ihren Zielen gehört oder nicht. Ansonsten solltest Du solche Anspielungen lieber meiden, zumal ich mir nicht ganz sicher bin, bei wem Schreibe und Realität weiter auseinanderklafft: bei den Kritisierten oder beim Kritiker.

Anyway, sobald Gegenwind kommt, kriechst Du ja in Dein Schneckenhaus und reagierst nicht mehr. Ebenso wird es auf diesen Beitrag vermutlich keine Antwort geben.
 
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Autist?
 
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Ja ich fahre nur aus Spaß und freue mich halt wenn ich gut nen Berg hochkomme. Nein ich habe keinen Bock auf Rennen mit Jedermann-Bekloppten um die goldene Ananas zu heizen, ich achte lieber auf meine sturzarme Gesundheit.

Ja ich strukturiere Ausfahren öfters mal in Intervalle, aber nicht nach Trainingsplan, sondern einfach um ein paar Reize zu setzen. Ob andere in Rennen schneller sind als ich ist mir ziemlich wumpe denn ich fahre ja keine.

Ich habe einfach keine Lust mit 27 km/h durch durchs Flachland zu eiern, ich ziehe aus meinen Ausfahrten nur dann Spaß wenn ich auch eine gewisse Grundanstrengung und Körperlichkeit fühle.
 
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hmm, hier hat ja wieder der Zensurteufel zugeschlagen, wirklich schade.

Hätte richtig großen Kino werden können, aber aus einem Zensurfred halte ich mich raus !!!
 
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@Kami d. O. , wo du recht hast, hast du recht.

Ich persönlich finde du gibst dir sehr viel Mühe, mit deinen Antworten und das meiste ist einfach richtig. Punkt.

Es gibt sie doch zuhauf, die Trainings - Weltmeister. Für die ist jede Ausfahrt ein Rennen. Gegen sich selbst gegen Andere. Man möchte ja doch wissen wo man so steht.

Traut sich nicht Rennen zu fahren, weil die vermutlich ernüchternde Wahrheit doch entäuschend wäre, für die eigene Illusion. Als Begründung, keine Rennen zu fahren, hört man oft Argumente wie:
zu Gefährlich, C -Klasse Idioten, keine Lust, brauch ich nicht, usw.

Ein 30 er Schnitt, auch im strukturierten Training, kommt schon mal vor. Je nach dem, wie man halt drauf ist, und welche Trainingsinhalte dran sind und wie das Streckenprofil allgemein ist.
 
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hmm, hier hat ja wieder der Zensurteufel zugeschlagen, wirklich schade.

Hätte richtig großen Kino werden können, aber aus einem Zensurfred halte ich mich raus !!!

Hi Kinderkram! Hat unser Original wieder gepetzt? Wusste gar nicht, dass das hier auch geht. Im r-a-Forum hieß der coole Melde-Button auch kamikaze-Knopf. *gggg Was wurde denn zensiert?
 
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Unten links in meinem Post, das dreieckige Verkehrsschild mit dem Ausrufezeichen, Falki. Falls Du mich mal melden möchtest... :D
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Ich bin durchaus schon Jedermannrennen gefahren, allerdings habe ich da so manchen auf die Straßen klatschen sehen und bin manches mal nur knapp Stürzen entgangen.

Und das alles für 60 € um mit 20.000 Leuten um Platz 855 oder 1.255 zu streiten?
Nächstes Jahr gehts zu Rad am Ring, mehr Rennen brauch ich nicht und ich muss weder mir noch sonst wem was beweisen, aus dem Kindergartenalter bin ich raus.

Ich bilde mir auch nicht ein in C-Rundkursrennen mithalten zu können, finde ich allerdings auch nicht schlimm. Es soll auch Leute geben die Spaß am fahren an sich haben sollen.
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Seh ich absolut genauso. Habe heuer noch nicht mal die 8000 km voll, bin trotzdem die ein oder andere Drei-Punkte-RTF (ja, sowas fahre ich!!) mit den typischen 1200 - 1500 HM "Ü-30" gefahren, warum auch nicht. Nachweis dank Rox 9.0 jederzeit machbar. :) Marathons schaffe ich aber nicht in dem Schnitt. Ebenso fällt er bei dem Wetter derzeit auf um die 25 km/h... ;)
 
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Naja 30er Schnitt heisst 35 + treten auch bei Gegenwind muss mann dann noch so um 30 + treten.
Bei Strecken so 30-50 km geht das schon noch gut. (Bin auch aus dem Niederhein viel Flachland aber Wind. Aber bei längeren Strecken so um 70- 80km habe ich aber meine Probleme damit. Da bin ich bei schnitt 28 kmh ich möchte die Tage danach auch noch was machen.
Ich fahre aber auch erst 1 jahr.
Also ich finde so als stand alone 30er Schnitt schon recht anstrengend je länger die Strecke um so anstrengender.
Meine Kollegen fahren schon einige Jahre länger auch nur Hobby mäßig da geht schon deutlich mehr 32er schnitt und mehr. (in einer Gruppe sowieso kein Problem.)
Naja sie fahren eben schon länger Muskulatur- Herz-Kreislaufsystem ist da einfach besser in Schuss. Mit dem Trainig finde ich ist das so wie beim laufen: Bunt gemischtes Programm den Körper immer wieder kleine neue Aufgaben stellen und intressant halten.
Hier in Moers gibt einen Rennradclub die fahren auch mal Radmarathon fast jeden RTF in der Umgebung usw.
Und da gilt auch vor allem anderen Spass haben egal wie schnell das motiviert am meisten.
(Gestern bin ich gefaren 45 km hier am Niederhein aber mehr wie 28er Schnitt bei 8 Grad hab ich nicht geschafft und da war ich auch schon gut Mulle gestern. Ist ja auch immer wie der Wind so steht)
lg Frank
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Für solche Fälle hast du ja noch die zx10r 1-2-3-4-5.Gang 295 km/H (und dann kannst du ja in den 6.Gang schalten)
lg Frank
ist mir auch schon aufgefallen :o so kaputt wie gestern nach 80km war ich schon lange nicht mehr, am schwersten war es das tempo zu halten
 
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Jau. Hab mich am WE über 120 km so gequält wie selten. Im Sommer ist das eine Fingerübung. Die Kälte zehrt doch mehr als man gemeinhin denkt. Dazu kommen die Klamotten, entweder zu warm oder zu kalt usw. Naja. Hilft ja nix.
 
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Wenn es noch kälter wird dann ist für aber nix mehr mit 70 km oder so was!
Dann friere ich ja ein. Scheiß Füsse immer kalt trotz Überschuhe.
lg
 
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