Moin,
ich hab ja schon viel über rücksichtslose Autofahrer gehört, gelesen und auch erlebt. An das relativ enge Vorbeifahren hab ich mich schon beinahe gewöhnt, aber heute habe ich mit meiner Frau etwas erlebt, was ich hier gern mal darstellen möchte.
Wir fuhren eine kleine 20 Km Nachurlaubs-Runde rund um unser Dorf als auf einem 70 Km/h Teilstück ein von hinten kommender Autofahrer etwa 150 Meter hinter uns anfing wild zu hupen und sehr dicht an uns vorbei zu fahren. Ich habe ihm mit dem ausgetreckenten Arm zu verstehen gegeben, dass er doch Ruhe bewahren möge, da auf dieser Strecke relativ wenig Verkehr ist und in diesem Moment auf gerader Strecke nicht mal Gegenverkehr war. Wir fuhren leicht versetzt hintereinander, haben also den Platz von vielleicht 1,5 Radfahrern eingenommen.
Das Auto fuhr mit geschätzen 90 Km/h (bei 70) an uns vorbei uns legte im selben Moment eine Vollbremsung hin, rutschte halb quer über die Strasse und fuhr einen Begrenzungspfeiler um. Auf Grund des extrem agressiven Verhaltens des Fahrers bekamen wir ein bisschen Panik und haben ein wenig Gas gegeben, bevor der Typ noch auf komische Gedanken kommt. Was dann geschah hätte ich nicht für möglich gehalten. Er hat versucht mich mit seinem Auto auszubremsen und hat mich mehrfach bedrängt. Es kam zu einer regelrechten Hetzjagt auf der Landstrasse. Nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte und wir nicht mehr in der Lage waren zu flüchten haben wir dann mit ihm "gesprochen". Naja, viel mehr hat er sich aufgeplustert, dass ich ihm den Mittelfinger gezeigt hätte (was nicht der Fall war) und wir doch gefälligst auf dem Radweg zu fahren haben und ein entsprechendes Schild uns dazu verpflichten würde. Das das so ist wissen wir auch, allerdings sind die meisten Radwege hier in der Gegend weder zumutbar noch rennradtauglich. Auf meinen Hinweis, dass ich überlege ihn anzuzeigen forderte er dann meine persönlichen Daten. Die ich ihm natürlich nicht gegeben habe. Woraufhin er die Polizei rufen wollte, es aber leider nicht getan hat.
Mein Pulsmesser zeigt einen maximalen Puls von 192 bpm. Das schaffe ist sonst nur am Berg.
Meine Frau hat noch versucht 2 Autofahrer anzuhalten, die den Vorfall - zumindest teilweise - beobachtet haben. Allerdings sind diese unbeeindruckt weiter gefahren. Ich habe mir das Kennzeichen notiert und überlege nun den Autofahrer wegen Fahrerflucht, gefährlichem Eingriff in den Strassenverkehr und Nötigung anzuzeigen.
Was meint ihr dazu? Soll ich es lieber als unliebsame Erfahrung abtun und einfach ignorieren, oder ihn im vollen Umfang zur rechenschaft ziehen?
Danke und Gruß
B_W
ich hab ja schon viel über rücksichtslose Autofahrer gehört, gelesen und auch erlebt. An das relativ enge Vorbeifahren hab ich mich schon beinahe gewöhnt, aber heute habe ich mit meiner Frau etwas erlebt, was ich hier gern mal darstellen möchte.
Wir fuhren eine kleine 20 Km Nachurlaubs-Runde rund um unser Dorf als auf einem 70 Km/h Teilstück ein von hinten kommender Autofahrer etwa 150 Meter hinter uns anfing wild zu hupen und sehr dicht an uns vorbei zu fahren. Ich habe ihm mit dem ausgetreckenten Arm zu verstehen gegeben, dass er doch Ruhe bewahren möge, da auf dieser Strecke relativ wenig Verkehr ist und in diesem Moment auf gerader Strecke nicht mal Gegenverkehr war. Wir fuhren leicht versetzt hintereinander, haben also den Platz von vielleicht 1,5 Radfahrern eingenommen.
Das Auto fuhr mit geschätzen 90 Km/h (bei 70) an uns vorbei uns legte im selben Moment eine Vollbremsung hin, rutschte halb quer über die Strasse und fuhr einen Begrenzungspfeiler um. Auf Grund des extrem agressiven Verhaltens des Fahrers bekamen wir ein bisschen Panik und haben ein wenig Gas gegeben, bevor der Typ noch auf komische Gedanken kommt. Was dann geschah hätte ich nicht für möglich gehalten. Er hat versucht mich mit seinem Auto auszubremsen und hat mich mehrfach bedrängt. Es kam zu einer regelrechten Hetzjagt auf der Landstrasse. Nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte und wir nicht mehr in der Lage waren zu flüchten haben wir dann mit ihm "gesprochen". Naja, viel mehr hat er sich aufgeplustert, dass ich ihm den Mittelfinger gezeigt hätte (was nicht der Fall war) und wir doch gefälligst auf dem Radweg zu fahren haben und ein entsprechendes Schild uns dazu verpflichten würde. Das das so ist wissen wir auch, allerdings sind die meisten Radwege hier in der Gegend weder zumutbar noch rennradtauglich. Auf meinen Hinweis, dass ich überlege ihn anzuzeigen forderte er dann meine persönlichen Daten. Die ich ihm natürlich nicht gegeben habe. Woraufhin er die Polizei rufen wollte, es aber leider nicht getan hat.
Mein Pulsmesser zeigt einen maximalen Puls von 192 bpm. Das schaffe ist sonst nur am Berg.
Meine Frau hat noch versucht 2 Autofahrer anzuhalten, die den Vorfall - zumindest teilweise - beobachtet haben. Allerdings sind diese unbeeindruckt weiter gefahren. Ich habe mir das Kennzeichen notiert und überlege nun den Autofahrer wegen Fahrerflucht, gefährlichem Eingriff in den Strassenverkehr und Nötigung anzuzeigen.
Was meint ihr dazu? Soll ich es lieber als unliebsame Erfahrung abtun und einfach ignorieren, oder ihn im vollen Umfang zur rechenschaft ziehen?
Danke und Gruß
B_W