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Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

waterboy1337

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Hi,
ich bin neu hier und wollte euch fragen, ob es möglich ist 160 km an einem Tag zu radeln.
Der NRW Fahrradroutenplaner sagt, ±160 km bei einem Schnitt von 15 km/h 10 std.
Ich fahre sehr oft Fahrrad und laufe viel, jedoch hören sich 160 km sehr viel an, für einen NICHT profi oder langjährigen Rennradfahrer. Würde um 6 Uhr los fahren, dann ca. 20 - 21 Uhr ankommen ( wenn es möglich ist, mit Pause).
Fahre zur Zeit mit einem Crossbike, werde aber nächsten Monat ein Rennrad kaufen, möchte gerne das Rennradfahren anfangen.
15 km/h aufm Tacho ist eigentlich lockeres radeln, was sagt ihr dazu? :eyes:
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Hallo,

ich halte das für umsetzbar. Bin vor ein paar Tagen 120km locker gefahren und hatte noch allerhand Gepäck dabei ...

Gruß
Florian
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

15 km/H ist schon schonend. Entscheidend für mich ist, dass Du auch wirklich die Strecke kennst, die 160km lang sein soll. Wenn Du überall nach dem richtigen Weg suchen mußt, kommen schnell 20km obendrauf.
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Manche fahren 300km am Tag ohne Probleme und andere fallen nach 2h vom Rad. Ohne Langstreckentraining wirst Du folgende Probleme irgendwie bekommen:

- nach ca. 3h dauerndem Fahren sind Deine Speicher in den Muskeln leer. Ohne Training kannst Du das mit Essen und Trinken nur bedingt vermeiden. Du wirst also den großen Teil der Strecke "leer" fahren. Das macht zwar keinen Spaß, geht aber.

- Dir wird der Arsch weh tun.

- Dir werden die Schultern weh tun.

Ist aber alles kein Grund, die Aktion nicht zu machen! Wichtig ist, dass Du Dir die Strecke genau raussuchst. Für Dich sollten die Fernradwege fahrbar sein. Nimm genug zu Essen mit und sei Dir nicht zu schade, zur Not ab Essen oder Düsseldorf den NRW-EXpress zu nehmen, falls es gar nicht geht.
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Hi,

danke für die Antworten. Falls ich es nicht schaffe natürlich nehme ich dann den Zug :P.
Bin die Strecke noch nie gefahren, aber werde mich am NRW Routenplaner orientieren. :D
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Was ist denn das längste, was du bis jetzt am Stück auf dem Rad gesessen hast (KM und vor allem Zeit)? Die Strecke ist flach, also wird die größte Herausforderung bei den Schmerzen am Gesäß und Schultern liegen, und eventuell die Langeweile, wenn man alleine fährt.
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

hi,

wenn du keinen bock mehr hst, dann mach schluss am baldeneysee in essen und trinke dort ein schönes weizen oder in düsseldorf kannste in der altstadt bei einem altbier zusammenbrechen.

aber ein frage: warum willst du das UNTRAINIERT machen? macht doch gar keinen sinn. 160 km sollten man fahren, wenn man weiss, wie sich 100, 120 und 140 km anfühlen. münster ist optimal zum trainieren, fahre also erstmal nach dortmund und wieder nach hause (130km), dann siehst du weiter. bleib doch locker.

radfahren soll spass machen. ich hasse die letzten qual-kilometer bei zu lang geplanten touren. ich bin da absolut bekennendes weichei. oberhalb der 120 km ist dermassen schei..e, mit schmerzen im ars..., in den schultern und mit einem sehr durchdringenden erschöpfungsgefühl weiterzufahren. schlimmer ist nur fahren bei regen!
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

würde dir auch empfehlen erst mal einige Trainingsfahrten zu machen und langsam in 20-30km Blöcken zu steigern.
Aber meine Frau fährt mit ihrem Fitnessbike 50-60km Strecken am Stück, dann ist sie müde, Akku leer gefahren.
Wir fahren aber locker über 100km Treckingtouren. Kein Problem, wenn man
- regelmässig Pausen macht (alle 20km nur 5 Minuten wirken Wunder!)
- nach 60-70km auch mal ne längere Pause
- regelmässig trinkt und auch leicht verdauliches isst (zB selbstgemachten Reiskuchen) um die Akkus zu füllen
- und dabei nur einen Schnitt von 18-20km/h fährt
So schaffst du auch 180km, da bin ich mir sicher!
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Wenn du die Strecke mit dem Rennrad fahren willst, schau dir genau an, wo dich der Radroutenplaner langschickt. Hab mir von dem Mal die Route Dinslaken-Velbert ausgeben lassen und mich auf wunderschönen Feldwegen wiedergefunden. Zum Glück war ich mit dem Schmutzrad unterwegs.
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Hehe, danke für die Tipps.
Ich fahre Trainingsblocke 30 km jeden Tag + Uni hin und her.
Ja Münster ist gut zum trainieren.
Ich fahre nicht alleine, mit nem Kumpel ich werde die Strecke aber erst Pfingsten fahren und bis dahin täglich trainieren :)
Wieso ich nach Köln fahre mit dem Rad? Weil es mein Heimatort ist :D
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

15 km/h ist kurz vorm umfallen :D 160 km gehen auch für einen Einsteiger, kein Problem. Pausen planen und einhalten, Mittagsrast nach ca. 100 km machen. Den Rücken entlasten, wichtig. Das Schlussstück nicht unbedingt durchs Bergische planen, dann lieber den Rhein rauf, auch wenn es ein paar km mehr gibt. Auch wenn's schwerfällt D'dorfer Stadtgebiet zu touchieren :D
Bin in späten Schülerjahren auch öfter mal Münster-Den Helder (Texel, 320 km) gefahren ohne groß Vorbereitung und mit massig Gepäck, ging auch ;)
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Hi Waterboy,

wann hast denn vor diese Tour zu fahren? Hier finden sich sicher einige "Zughasen", die Dir unterwegs auf die Sprünge helfen.

:p

:wink2: mich mal anbiete.....

*Edit: Nein, wir würden sicher keine 10 Stunden brauchen... ;)
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Kann ich mir vorstellen in 5-6 std mit dem Rennrad:D, so Ende Mai übers Wochenende.
Ich bin heute ±60 km gefahren und bin nicht schlapp geworden, könnte noch viel weiter.
Weiß jemand ob diese Fahrrad GPS-Systeme was taugen? Ich habe gehört man kann sich solche ausleihen.
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Zwischen 60 km und 120 km liegen aber schon Welten.
Fahr deine Runde 2 mal, auch wenns langweilig ist.
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Hi,
ich bin neu hier und wollte euch fragen, ob es möglich ist 160 km an einem Tag zu radeln.
Ich fahre sehr oft Fahrrad und laufe viel, jedoch hören sich 160 km sehr viel an, für einen NICHT profi oder langjährigen Rennradfahrer. Würde um 6 Uhr los fahren, dann ca. 20 - 21 Uhr ankommen ( wenn es möglich ist, mit Pause).
Fahre zur Zeit mit einem Crossbike, werde aber nächsten Monat ein Rennrad kaufen, möchte gerne das Rennradfahren anfangen.

Ich fahre Trainingsblocke 30 km jeden Tag + Uni hin und her.

Ich habe da so aus Erfahrung ein paar Tipps, die teilweise auch schon bei anderen angeklungen sind. Ich bin selbst mal die Strecke Münster - Essen (südlichster Stadtteil Kettwig) gefahren. Das sind eigentlich nur 110km. Letztlich waren es aber 130km. Gebraucht habe ich ca. 10h brutto. Ich war völlig untrainiert, außer dass ich täglich 1km zur Uni hin und
gefahren bin - ansonsten keinen Sport über 10 Jahre. Damals 67kg bei 176cm, 28 Jahre alt. Das ganze mit einem MTB mit Stollenprofil.

Ich gehe jetzt zunächst mal davon aus, dass du die Strecke nicht so genau kennst. Du wirst dich, ohne GPS, ziemlich sicher mal verfahren, wenn du nicht an jeder Wegkreuzung anhalten willst. Deswegen rechne auf deine 160km noch mal so ca. 30km drauf, dann bist du bei 190km, mit Umweg über Ddorf, um das Bergische Land zu vermeiden, vielleicht bei 220km. Du musst damit rechnen, dass du auch mal auf nicht so guten Wegen unterwegs bist. Mein Tipp: Fahr mit deinem Crosser, das ist für so eine Tour in unbekanntem Gelände IMHO das beste Rad (im übrigen wird dich das geplante RR auch sonst nicht viel schneller machen, habe mir gerade einen Crosser zugelegt und überrascht festgestellt, dass es fast genauso schnell ist). Am Ende meiner Tour war ich völlig am Ende, Muskelkater, alle Speicher leer etc., aber geschafft. Du bist nun erheblich besser trainiert, täglich 30km sind nicht wenig und du hast das bessere Rad. Wenn ich sehr, sehr vorsichtig rechne (ausgehend von den 220km) fährst du brutto einen Schnitt von 15km/h. Dann wärst du in 14,5h im Stall. Ich glaube allerdings, dass wer 30km nahezu täglich fährt, nicht unfit ist. Einen Bruttoschnitt von 17km/h (netto 21km/h) halte ich da für ziemlich realistisch. Und dann wären es schon nur noch 13h. Mit GPS reduziert sich die Strecke auf 160km+20km Umweg und du kommst wahrscheinlich sogar auf 20km/h brutto und 22km/h netto. Dann wären es schon nur noch 9h.
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Hmm... nur mal aus eigener Erfahrung:

- 30 sind wahrscheinlich lächerlich
- nach 60 fühlt man sich schon als ob man was gemacht hat
- nach 80 ist man matt
- nach 100 fertig
- und ab 120 tuts vielleicht weh

was ich damit sagen will: jeder km nach einem gewissen Punkt ist irgendwann Qual - und die wird schlimmer.

Ich halte die Strecke auch für machbar - aber Spass wird es nach 4 Std. nicht mehr machen - speziell wenn man alleine gegen Wind und Berge kämpft.
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Die Sportler machen das aber regelmäßig und haben sich rantrainiert.
Für einen Untrainierten (und nein ich glaube nicht 30km zur Uni gerollt macht die Megakondition) sind die ersten 100km wohl meistens schön (weil gescchaft) aber sicher nicht während der letzten x km (bei mir wars sicher so).
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

...
- 30 sind wahrscheinlich lächerlich
- nach 60 fühlt man sich schon als ob man was gemacht hat
- nach 80 ist man matt
- nach 100 fertig
- und ab 120 tuts vielleicht weh
...
Das ist Kwatsch. Kommt drauf an, wie man das angeht. Wenn ich eine Feierabendrunde mitfahre mit den "Jungs" (ich Mitte 40, die zw. 25 u. 35), sind 2 h u.U. so, dass ich kurz vor sterbend die Stufen zu meiner Wohnung empor krieche. Wenn ich aber an einem Sonntagmorgen um 9:00 h allein im Frühjahr aufbreche, 2 Riegel, 2 Bananen, zwei volle Flaschen dabei, komme ich um 17:00 h mit gut 200 km mehr auf dem Tacho heim, bin ich vergleichsweise frisch.
Zum Vergleich: Die Feierabendtour ist am Ende eines Arbeitstages, "warmgefahren" wird mit unterem GA2, dann bergan wird jede Steigung hochgeprügelt. Die hängen mich meist ab, warten aber oben (deren warten ist ihre Erholung), wenn ich dann da bin, geht's weiter, ohne Erholung. Das geht ein paar Abende bis immer weniger zu diesem Ausscheidungsfahren kommen und die Jungs wieder "lieb" sind.
Die Sonntagstour teile ich mir komplett selbst ein, rolle im Flache im Regenerationsbereich, allenfalls im untersten GA1. Sonntag bin ich frisch, ausgeschlafen (meistens ;)), ich starte ja morgens. Dann mache ich Päusken, wo's nett ist usw. Die Kilometer kommen so auch zusammen, wenn man sich für den Tag eh nix anderes als radfahren vorgenommen hat, sowieso.
Denke, es ist falsch, sich bei so einer Tour gegenseitig unter Leistungsdruck zu setzten.
 
AW: Frage schafft man Münster - Köln an einem Tag?

Hmm... nur mal aus eigener Erfahrung:

- 30 sind wahrscheinlich lächerlich
- nach 60 fühlt man sich schon als ob man was gemacht hat
- nach 80 ist man matt
- nach 100 fertig
- und ab 120 tuts vielleicht weh

was ich damit sagen will: jeder km nach einem gewissen Punkt ist irgendwann Qual - und die wird schlimmer.

Ich halte die Strecke auch für machbar - aber Spass wird es nach 4 Std. nicht mehr machen - speziell wenn man alleine gegen Wind und Berge kämpft.

Schon ... aber das sind dann die Erlebnisse, die hängen bleiben.

(und nein ich glaube nicht 30km zur Uni gerollt macht die Megakondition)

Ich stelle immer wieder fest, dass diejenigen, die regelmäßig Strecken in dem Bereich zur Arbeit fahren, äußerst fit sind, obwohl sie in der Summe häufig weniger trainieren als andere Vereinskameraden. Die 30km ist der TE übrigens nicht zur Uni gerollt, sondern hat da irgendwelche Trainingseinheiten gemacht (hatte ich zuerst auch falsch verstanden).
 
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