UCI: Hoods eng ist doch okay
Die neuen Regeln der UCI zum Equipment bei Road-Wettbewerben ab 2026 hatten im Sommer für Wirbel gesorgt. Speziell die Debatte um die Begrenzung der Lenkerbreite auf 32 cm zwischen den Bremsgriffen kochte hoch. Kleine Fahrerinnen und Fahrer hätte die Neufassung benachteiligt.
Jetzt nahm die UCI während ihrer jährlichen Konferenz zu den Straßen-Weltmeisterschaften einen Teil der Regeln zurück, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Besonders für die umstrittene Lenkerbreite fanden die Kommissäre neue Grenzen:
Lenkermaße für Straße & Cyclocross ab 2026
- Breite min. 400 mm
- Flare max. 65 mm
- Innenmaß zwischen Hoods min 280 mm
Damit dürfen die Lenker am weitesten Punkt zwar immer noch nicht breiter sein. Aber die Bremsgriffe dürfen ab 2026 noch eng zusammenstehen, 4 cm enger als ursprünglich geplant. Final ist diese Entscheidung nicht. Die UCI behält sich vor, die Regel der Hood-Distanz im Hinblick auf die Sicherheit in 2026 noch einmal zu überprüfen.
Außerdem stellt die UCI klar, dass Lenker nicht genutzt werden dürfen, um die Unterarme abzustützen.
Die UCI erinnert daran, dass das Ziel dieser Begrenzungen darin besteht, die Geschwindigkeiten durch einen gewissen Luftwiderstand infolge der Lenkerbreite zu kontrollieren.
Lenkermaße für Bahnwettbewerbe
Für Wettbewerbe auf der Bahn gilt ab 2027 eine minimale Lenkerbreite von 350 mm und ein maximaler Flare von 80 mm. Der Querschnitt darf höchstens 65 mm betragen, um zu flache Formen zu vermeiden.
Helme bei Road- und TT-Rennen
Außerdem sollen Helme für Zeitfahren und und Straßenrennen klar unterscheidbar bleiben. Ab dem 1. Januar 2026 gelten für Straße und Cyclocross Mindestanforderungen an die Belüftung, ein Verbot von Helmschalen oder Zubehörteilen, die die Ohren der Fahrer abdecken oder verdecken, sowie ein Verbot integrierter oder abnehmbarer Visiere. Die neuen Vorgaben sollen der UCI zufolge die Aerodynamik begrenzen. Außerdem sollen sie die Unterscheidung der Helme für die verschiedenen Disziplinen ermöglichen.
Weitere Sicherheitsregeln
Auch dem Thema Streckensicherung und Extremwetter nahm sich die UCI an. Weitere Maßnahmen, die von der UCI beschlossen wurden, sind:
- Barrieren bei Sprintankünften: neue Standards für Maße, Gewicht, Schwerpunkt, Befestigungssysteme; Testprotokoll ab 2026, eine Zertifizierung soll erfolgen.
- Rennorganisation: strengere Vorgaben zu Signalisation, Verpflegungs- und Abfallzonen, Fahrzeugbewegungen, Rad-Checks, Technologiebetrug-Tests und Motorrad-Regulatoren
- Extremwetter-Protokoll: überarbeitete Abläufe von Vorbesprechung bis zu Entscheidungen im Rennen
Was sagt ihr zur Regelrücknahme der UCI?
88 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumFalsches Thema, Leute. Hier geht es weder um Bremsscheiben noch um Reifen.
zu selbsverständlich verwendet!
Und mit der ganzen Hand sogar noch besser.
Hast du überhaupt verstanden, was ich da geschrieben habe oder wolltest du nur deinen Troll loswerden?
🙄
Das eine geht mit dem anderen einher.😉
Ich orientiere mich am Rennrad an das bremsen mit einem Finger und damit meine ich nicht 12cm tiefer...
Bremsen Erfahrungsbericht
Wobei sich die Frage stellt ob es überhaupt wünschenswert ist, dass die RR-Bremse so aggressiv zupacken soll wie die Bremsanlage beim MTB.
Wahrscheinlich nicht, weil sich der Rennrad Zirkus um die leichten Fahrerinnen dreht.
Daher ja auch.
für den ganzen anderen kram gibts nen extra thread
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