NonPlus Components Ultra 187 g Nabenset für 1.700 Euro

NonPlus Components möchte mit dem neuen Ultra Nabenset Maßstäbe im Leichtbau setzen. Mit einem Gesamtgewicht von nur 187 g richtet sich das Set an Straßen-, Gravel- und Cyclocross-Fahrer, die keine Kompromisse eingehen wollen.
Titelbild

NonPlus Components Ultra Nabenset: Infos und Preise

NonPlus Components erweitert sein Portfolio mit dem Ultra Nabenset, das laut NonPlus als eines der leichtesten Centerlock-Nabensets der Welt gilt. Mit einem Gesamtgewicht von nur 187 g (Vorderradnabe: 59,7 g, Hinterradnabe: 127,5 g, XDR-Freilauf) wurde es speziell für den Einsatz auf Straße, Gravel und Cyclocross entwickelt. Zu haben sind die Naben zum stolzen Preis von 1.695 € (UVP) je Set.

  • Farbe Matt Schwarz
  • Freilaufoptionen Campagnolo N3W, Shimano HG Road (nicht für E-Bikes), Shimano Microspline (MS), SRAM XDR
  • Lochanzahl 24 Loch
  • Kugellager Endurobearings – Enduro Zero, Black-Oxide, Ceramic Hybrid
  • Gewicht (Herstellerangaben)
    • 59,7 g (Vorderrad)
    • 127,5 g (Hinterrad, XDR-Freilauf)
  • www.nonpluscomponents.com
  • Preis 1.695,00 € (Nabenset, UVP, inkl. MwSt.)
NonPlus Components Ultra Nabenset
# NonPlus Components Ultra Nabenset – leicht, leichter, ultra – mit nur 187 g (Herstellerangabe) schraubt NonPlus ordentlich an der Gewichtsschraube. Das Nabenset ist mit verschiedenen Freilaufoptionen zu haben, legt aber auch mit einem Preis von knapp 1.700 € nicht nur beim Gewicht vor.

Mit einem Gesamtgewicht von 187 g möchte die deutsche Schmiede NonPlus neue Standards für Straßen- und Gravelbikes setzen. Dabei ist nicht nur das Gewicht, sondern auch die Technik im Vordergrund. So weisen die Naben optimierte Speichenwinkel und eine breitere Antriebsflansche auf, die für mehr Seitensteifigkeit und eine längere Lebensdauer der Laufräder sorgen sollen.

Das Set ist mit einer Highspeed-Dichtung mit Gleitbeschichtung ausgestattet, die den Rollwiderstand minimieren und gleichzeitig vor Witterungseinflüssen schützen soll. Der Freilaufkörper und die Zahnscheibe wurden mit einer reibungsoptimierten Spezialbeschichtung versehen, um den Vortrieb effizienter zu gestalten und Leerlaufverluste zu reduzieren. Für einen seidenweichen Lauf und hohe Belastbarkeit kommen Enduro-Keramiklager zum Einsatz.

Mit 187 g möchte NonPlus das vielleicht leichteste Nabenset für Road und Gravel im Sortiment haben.
# Mit 187 g möchte NonPlus das vielleicht leichteste Nabenset für Road und Gravel im Sortiment haben.

In Sachen Wartung sollen die Naben ebenfalls punkten: Eine selbstjustierende Technik, die NonPlus „NonPlay“ nennt, soll das Lagerspiel automatisch optimieren. Dazu gewährt der Hersteller eine vierjährige Garantie auf den Nabenkörper.

Die Ultra Naben markieren den Auftakt der neuen Ultra Serie von NonPlus Components, die für kompromisslose Performance steht. Entwickelt und gefertigt in Deutschland, sollen sie laut Hersteller nicht nur leicht, sondern auch alltagstauglich sein. Weitere Produkte der Serie sind bereits in Planung, Details dazu hält NonPlus jedoch noch zurück.

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Was haltet ihr von den neuen Ultra Naben von NonPlus Components?

Infos und Bilder: Pressemitteilung NonPlus Components

34 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Warum nun sind die so leicht?
    Wegen der asiatischen Waage.
  2. Gewogen auf dem Mt. Everest.

  3. Die XD-15 wiegen laut R2 je 14,9 Gramm.
    Eine Coladose (also Visualisierung des Aluanteils) wieg leer etwa 15 Gramm
    Summe 45 Gramm

    Bleiben ~14 Gramm (also eine zweite Coladose) um die Vorderradnabe langzeithaltbar zu machen.

    Meine Respekt haben sie.

  4. NonPlus hat in den Kommentaren auf Instagram bestätigt dass sie keine XD-15 Lager verbauen. Die Nabe hat übrigens 45 Rastpunkte.

  5. Ich glaube, das ist hier gerade eine wesentliche Frage und wird ja im Artikel genau nicht beantwortet:
    Wie sieht die zu würdigende Technik denn nun aus, und wo findet die Gewichtsersparnis statt?

    "Optimierte Speichenwinkel" - hmm, wofür genau optimiert, und wie?
    "Highspeed-Dichtung mit Gleitbeschichtung", wie genau müssen wir uns das vorstellen und warum nennt man eine Dichtung für langsamlaufende Lager Highspeed?
    "Reibungsoptimierte Spezialbeschichtung", was wurde da verwendet? MoS2, DLC, PTFE, ..., und wie lange wird das halten?
    "Selbstjustierende Technik", wie funktioniert die?

    Nicht falsch verstehen:
    Ich finde solche Entwicklungen bis hin zu verschrobenen Details oft auch dann wahnsinnig interessant, wenn sie keinen direkten Nutzen bringen oder für mich persönlich nicht infragekommen. Daran erfreue ich mich dann.
    Aber im Artikel finde ich nur direkt übernommene Marketingaussagen.
    das steht ja zumindest auf der Website: der antriebsseitige Flansch ist nach aussen gerück worden für eine breitere Abstützung.

    Die Lager sind ja die XD-15 von Enduro für 100-150€ VK/St. Das erklärt auch den nochmal deutlich höheren Preis aber sicher noch nicht die gesamte Gewichtsersparnis gegenüber den bisherigen Naben mit 204gr/Satz.
    Diese Lager haben keine schleifenden Dichtungen für einen verminderte Dichtungsreibung. Man baut hier schlicht darauf, dass die Keramik-Kugeln nicht so sensibel auf eindringenden Schmutz reagieren.

    Gruss, Felix
    👍🏼

    …die ersten beiden sinnvollen Kommentare.

    Und ja, auch ich halte einen solchen Preis für absurd; deutschen Ingenieurskunst hin oder her. Es wird aber bestimmt Menschen geben, für die Geld einfach keine Rolle spielt; für die ist das dann okay.
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