Lightweight Meilenstein Art: Infos und Preise
Das Herzstück des Meilenstein Art Laufradsatzes ist eine vollständig neu entwickelte Felgenstruktur: Anstelle der bisher üblichen Hohlkammerkonstruktion setzt Lightweight auf die sogenannte Alpha Rib Technology (ART). Dabei handelt es sich um ein internes Verstrebungssystem, das die Felge von innen heraus zusätzlich stabilisiert. Die integrierten Rippen im Felgeninneren sind so angeordnet, dass sie seitliche Lasten effizient ableiten – was sich insbesondere in Kurvenfahrten und unter starker Beschleunigung auszahlen soll.
Ein Nebeneffekt: Trotz erhöhter Steifigkeit bleibt das Gewicht niedrig. Lightweight verzichtet bei der Produktion zudem auf einen Schaumkern, wodurch die Felge hohl bleibt. Das stattdessen eingesetzte Kernmaterial wird laut Lightweight nach dem Aushärten der Carbonstruktur entfernt und wiederverwendet. So kommt der Laufradsatz laut Hersteller auf ein Gewicht von 1.190 g, wofür Lightweight einen Preis von 6.550 € in der Standardvariante aufruft. Eine „Schwarz ED“-Variante mit dunklen Decals und CeramicSpeed Lagern gibt es für 6.990 € (UVP). Inbegriffen ist eine Garantie von fünf Jahren Dauer.
- Einsatzbereich High-Performance Allround
- Felgenhöhe 45 mm
- Innenbreite 22,9 mm
- Außenbreite 28,6 mm
- Optimale Reifenbreite 28 mm und breiter
- Max. Systemgewicht 120 Kg
- Gewicht 1.190 g (Set, Herstellerangabe), 550 g (VR), 640 g (HR)
- Naben Penta-Fly mit DT Swiss EXP 180 Innenleben
- Speichen 20 Stück, Vollcarbon vorne und hinten, durchgehend (R2R-Design)
- Bremsaufnahme Centerlock Disc
- Achsstandard 12×100 mm (VR) / 12×142 mm (HR)
- Preis 6.550 € (Standard, Stahl-Lager) / 6.990 € (Schwarz ED mit CeramicSpeed-Lagern, UVP)
- www.lightweight.info


Die neue Generation: Meilenstein Art im Überblick
Aerodynamisches Feintuning
In Sachen Aerodynamik setzt Lightweight auf das Drag Reduction Shape (DRS) – eine speziell modellierte Felgenform, die den Luftwiderstand senken und gleichzeitig die Stabilität bei Seitenwind verbessern soll. Entwickelt wurde das Profil mit Hilfe von CFD-Analysen und Windkanaltests, in denen verschiedene Geometrien unter realitätsnahen Bedingungen erprobt wurden. Der Hersteller gibt an, dass sich dadurch die aerodynamische Effizienz im Vergleich zum Vorgängermodell um über 20 % verbessert habe. Die Felge ist im Weiteren mit einer Innenmaulweite von 22,9 mm für Reifen ab 28 mm Breite ausgelegt. Die Außenbreite beträgt 28,6 mm, die Felgenhöhe liegt bei 45 mm – ein Kompromiss aus Aerodynamik, Gewicht und Seitenwindtauglichkeit.
R2R-Design und Carbon-Speichen
Ein weiteres Konstruktionsmerkmal ist das sogenannte Rim-to-Rim-Design (R2R), bei dem die Carbon-Speichen durchgehend von einer Felgenseite zur anderen verlaufen und dabei direkt in die Nabe geklebt sind. Dadurch entfallen klassische Verbindungselemente wie Nippel oder Gewinde. Die gerade Linienführung soll nicht nur Gewicht sparen, sondern auch für eine dauerhaft stabile Vorspannung sorgen.
20 Vollcarbon-Speichen pro Laufrad sind sowohl vorn als auch hinten verbaut und werden mittels Hochleistungs-Klebstoff dauerhaft fixiert. Laut Hersteller soll diese Bauweise die Materialermüdung reduzieren und die Kraftübertragung verbessern.

Neues Nabendesign
Mit dem Penta-Fly-Nabensystem präsentiert Lightweight zudem eine neu konstruierte Nabe, bei der Speichen direkt in ein CNC-gefrästes Aluminiumgehäuse eingeklebt werden. Breite Flansche sollen die Steifigkeit in Seiten- und Torsionsrichtung erhöhen. Die zentrale Nabenpartie fällt dagegen besonders schlank aus – ein Detail, das neben optischer Klarheit auch aerodynamische Vorteile bringen soll.
Was sagt ihr zur neuen Alpha-Rib-Technologie?
99 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumSchön mal wieder was von Lightweight zu lesen.
Leider wie viele Tuning Marken nicht mehr Zeitgemäß und 20 Jahre später leider immer noch ein Traum.
Das Alleinstellungsmerkmal Carbon Speichen fängt an zu bröckeln, sowas bekommen andere Marken Heute im bezahlbaren Rahmen hin.
4 Jahre Entwicklung, sind die nur in "wie setzen wir das um" investiert wurden oder auch an günstigere Fertigungsmethoden?
Geht schon
Nur wann geht schon mal ein Road Bike Laufradsatz kaputt, nur bei einem Sturz und bei derartigen Leichtbau ist nachher nicht nur der LRS broken.
Innovativ sind Carbon Speichen schon, das wird Next Level im Laufradbau.
Weniger Gewicht und mehr Steifkeit, bei weniger Speichen.
Aktuell stellt sich die Industrie noch darauf ein sowas auch flächendeckend anzubieten, aktuell kocht noch jeder sein eigenes Süppchen. Und zwischen 600-1000€ nur für Carbon Speichen, ist das Angebot nicht wirklich verlockend, die alte Lösung noch zu gut und die Vorteile der CF Speichen noch zu gering.
Find die extrem schön vom Design her. Wäre ich 350FTP Semi-Pro hätte ich auch kein Problem damit etwas mehr Kohle in das Hobby zu stecken. Im Vergleich zu z.B. Auto-tunen etc. ist dieser Excess im Radsport ja noch relativ günstig. Ne Akrapovic Abgasanlage für nen BMW 3er kostet etwa das gleiche XD
Soweit meine laienhafte Darstellung dessem, was mir berichtet wurde.
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