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Zeichen setzen: Tour de France 2007 absagen

Sollte die Tour de France 2007 abgesagt werden?


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AW: Zeichen setzen: Tour de France 2007 absagen

der hammer ist, das alle ausländischen zeitungen nun von DEM GROßEN DEUTSCHEN DOPINGSKANDAL sprechen:

Ihre EPO-Geständnisse haben das Schweigen rund um den größten deutschen Dopingskandal seit DDR-Zeiten gebrochen“, schreibt Italiens „Gazzetta dello Sport“.

Spaniens „El Mundo Deportivo“: „Dietz facht Feuer auf deutschem Scheiterhaufen weiter an.“


typisch für den radsport, alle teams haben 100pro dreck am stecken aber jetzt haben NUR die deutschen ein dopingproblem............
 
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wenn manm die tdf absagen würde , müsste man auch tennis,fussbal und und und absagen,denn überall wird gedopt!nur im radsport wird es immer so aufgepusht!

Ich wiederhole mich gern: Beim Radsport gibt es im Gegensatz zu so manch anderer (ok nicht zu jeder) Sportart den Unterschied, daß es hier nicht wenige schwarze Schafe gibt sondern wenn überaupt nur noch ganz wenige weiße.
 
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typisch für den radsport, alle teams haben 100pro dreck am stecken aber jetzt haben NUR die deutschen ein dopingproblem............

Ja, als damals bei Festina die Hütte brannte, hatte auch nur Festina ein Dopingproblem. Es ist halt einfacher erstmal bei anderen Teams und Nationen nach Dreck zu suchen.
 
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Leute, was ihr hier macht, ist genau der falsche Weg das Thema anzugehen. Man diskutiert letztendlich wieder über diejenigen, die an der Spitze des Eisbergs stehen. Und das auch noch in einem Forum, in dem sich alle eher einig sein sollten.
Die "armen Schweine" genannt "Radprofis sind doch alle nur ein Produkt, Resultat und Opfer eines fürchterlichen Teufelskreises.

Man reagiert hier aufs massivste und zeigt mit Fingern auf die Radsportler.
Man bedenke: Was bedarf es denn, Radprofi zu werden ? Was steckt alles dahinter ?
Die Jungs fangen in frühester Kindheit an Radsport zu betreiben, Elternhaus, Verein, Sponsor, alle erheben Erwartungen und Erfolgsvorstellungen. Was soll ein junger Radsportler tun, der von Anfang an in ein Umfeld hineinwächst, aus dem er sich (aus eigener Kraft) fast nicht mehr lösen kann.
Der Freundeskreis sind die Sportkollegen, der Vetraute der Trainer...und was noch ???

Ist man erstmal in der Tretmühle drin, wird das Hamsterrädchen ein Selbstläufer. Wer nichts anderes mehr kann als (nur) Rennen zu fahren geht (freiwillig oder unfeiwillig) diesen Weg.
Selbst ein Jan Ullrich, der von Gott und der Welt vollgestopft mit Erwartungen zum Leistungszenit gezwungen wird, behaupte ich, kann selbst nicht mehr entscheiden wie es für ihn weitergehen soll. Solange alles gut geht, ist die Welt für ihn in Ordnung. Er ist eben auch nur ein "armes Schwein" der jetzt mit Füßen getreten abtritt.
Aber es hatte (leider) auch etwas Gutes. Man beginnt statt nur platt zu reagieren, das Vorfeld agierend zu durchleuchten.
Das Übel an der Wurzel packen ... und da sind alle in der Pflicht. Sponsoren, Ärzte, Verbände, Trainer .... alle.

Das arme Schwein der Radprofi wird irgendwann froh drüber sein, dem Druck nicht mehr standhalten zu müßen und endlich mal wieder das tun zu dürfen, was wir alle gerne tun:
Sauberen Radsport zu betreiben.

Ich würde mir für dieses Forum wünschen, gemeinsam den(sauberen) Radsport nach Kräften zu schützen und zu unterstützen.


son blödsinn bei rtfs marathons und abc rennen sind die leute doch schon teilweise mehr oder weniger gedopt . die armen profis mir kommen die tränen :aetsch: :aetsch:
 
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Also ich kenne 16jährige, die Stolz nach dem Zeitfahrtraining ihren Tacho fotografiert haben und einen guten 42er Schnitt hatten. Da kann ich mir sehr gut vorstellen das nicht nur Profis dazu in der Lage sind.

Kann sein, daß diese Leistungen auf "legalem" Wege entstanden sind. Kann aber auch mit ilegaler Unterstützung zu tun haben und das wäre mehr als schlimm ! Im Kindes- und Jugendalter sogar noch unverantworlicher.
Genau deshalb ist es endgültig an der Zeit, das kriminelle Netzwerk auszuhebeln und zwar so schnell wie möglich.
Nochmal:
Die Leidtragenden sind die Sportler selbst. Wir als Radsportler und radsportbegeisterte Anhänger sind in der Pflicht, "unserem" Sport wieder aus dem Desaster zu helfen. Jeder einzelne sollte, wie es in seiner Macht steht seinen Beitrag leisten.
Zeigt mit Fingern auf die Drahtzieher und Verusacher, nicht auf die Opfer.

Bei der Olympiade in Sidney gab es sehr viele Sportler mit Asthma (nicht nur Radfahrer). Nur mal so... .

Genau !!!
So profitieren sehr viele Sportarten davon, daß das Publikum im Thema Doping einen Sündenbock gefunden hat.
 
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son blödsinn bei rtfs marathons und abc rennen sind die leute doch schon teilweise mehr oder weniger gedopt . die armen profis mir kommen die tränen :aetsch: :aetsch:

Das kann natürlich sein, ist aber auch hier jedem sein eigenes Problem, wenn er wegen einem RTF seine Gesundheit runiert.
Jedoch ist der Profiradsport eine andere Welt, da geht es um mehr.

Ich nehm´s zur Kenntnis und Dir nicht übel, daß Du keine Ahnung hast.
Aber mal mit ein wenig mehr Grips und mehr Hintergrundwissen darüber nachzudenken wäre wünschenswert.
 
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@racebiker: langsam, langsam würde ich sagen. Gedopt haben an erster Stelle einmal die Radprofis selbst! Insofern sind sie in erster Instanz Täter! Dass dies nicht unbedingt immer freiwillig geschieht und ein enormer Druck dahinter steht ist eine andere Sache. Die entsprechenden Leute müssen sich hier ganz klar als Anstifter zum Doping bezeichnen lassen.
Aber wie im Leben überall ist es eben auch im Profisport: Entweder du bist fair und hast wenig davon, oder du kommst eben vom geraden Weg ab. Dass es auch Ausnahmen gibt bleibt unbestritten. Das Problem ist hier: Es wird immer jemanden geben der bereit ist das Risiko einzugehen und vom gerade Weg abzuweichen wenn du es nicht tust. Würden sich die Profisportler und die, die es werden wollen miteinander solidarisieren und nicht auch noch hier gegeneinander kämpfen wäre der Druck von Außen gar nicht möglich. Aber, wie schon erwähnt: So läuft es überall im Leben: Du mußt ein Schwein sein in dieser Welt - traurig aber war.

Vorschlag: Jeder Athlet wird 1x vor, 1x während und 1x nach dem Rennen kontrolliert. Wer positiv ist bekommt eine 2 Jahressperre. Wer es ein zweites mal ist Lebenslänglich. Wer das bezahlt? der Sportverband selbst. Wo so viel Geld im Spiel ist, muß auch Geld für fairen Sport da sein. Jeder gibt seinen Teil dazu, der Verband, der Veranstalter, Medien, Teams, Fahrer, .. alle.

Zumutbar? Sicher! Oder fragt denn die Fans jemand ob diese ganzenDopinggeschichten zumutbar sind?


P.S.: Um ein paar Kritikern den Wind Segeln zu nehmen: Ich spreche ständig von Profisportlern, nicht von Radprofis.
 
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Vorschlag: Jeder Athlet wird 1x vor, 1x während und 1x nach dem Rennen kontrolliert. Wer positiv ist bekommt eine 2 Jahressperre. Wer es ein zweites mal ist Lebenslänglich. Wer das bezahlt? der Sportverband selbst. Wo so viel Geld im Spiel ist, muß auch Geld für fairen Sport da sein. Jeder gibt seinen Teil dazu, der Verband, der Veranstalter, Medien, Teams, Fahrer, .. alle.

Zumutbar? Sicher! Oder fragt denn die Fans jemand ob diese ganzenDopinggeschichten zumutbar sind?

Hört sich ganz vernünftig an, nur deke ich, daß ma nda bei den Kontrollen das Problem eines Hase/Igel-Spiels hat. Die Doper werden immer irgendein Mittel haben, das sich z.Z. noch nicht nachweisen läßt.
Von daher müßte man auch fordern, daß die Proben für 30 Jahre aufbewahrt werden und dann Jahre später noch herangezogen werden können. (Mit den Sperren und Strafen die dann da kommen.) Sollte der Sportler dann nicht mehr aktiv sein, hat er eine Strafe in Höhe zweier Jahresgehälter samt Zins und Zineseszins zu zahlen.
 
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Zitat: Wir hätten damals die Nazis besser verbieten sollen, anstatt nen Weltkrieg zu verlieren und nen vernünftigen Neuanfang zu machen.

sehr witzig. du meinst also, durch einführung eines straftatbestandes doping und harte kontrollen könnte man nichts erreichen? du sitzt lieber in der schmollecke und sagst die tour ab?

Sach mal, kannst du nicht lesen? Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich nicht dafür bin, die Tour abzusagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich bin der Meinung, dass du mit den Personen, die jetzt am Radsport beteiligt sind, nichts erreichen kannst. Da kannste Gesetze machen, wie du willst. Die verarschen die Kontrolleure (WENN sie gescheit kontrollieren!!!!!!!!!!) doch weiter nach Strich und Faden.
 
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Hört sich ganz vernünftig an, nur deke ich, daß ma nda bei den Kontrollen das Problem eines Hase/Igel-Spiels hat. Die Doper werden immer irgendein Mittel haben, das sich z.Z. noch nicht nachweisen läßt.
Von daher müßte man auch fordern, daß die Proben für 30 Jahre aufbewahrt werden und dann Jahre später noch herangezogen werden können. (Mit den Sperren und Strafen die dann da kommen.) Sollte der Sportler dann nicht mehr aktiv sein, hat er eine Strafe in Höhe zweier Jahresgehälter samt Zins und Zineseszins zu zahlen.

Super Idee.
Alle künftigen Sportergebnisse sind nur unter Vorbehalt. Kann man sich wenigstens die Siegerehrung sparen, weil man ja erst in 30 Jahren weiß wer gewonnen hat.

Ich würde die Tour, nein den Radsport generell, sofort verbieten, da fahren Betrüger mit.
Ich würde Fußball verbieten, da spielen Betrüger mit. (gilt auch für alle anderen Ballsportarten)
Ich würde das Autofahren verbieten, weil es Raser gibt.
Ich würde das Einkaufen verbieten, weil es Diebe gibt.
...


Wenn ich mir das so überlege, würde ich auch das Leben verbieten.
 
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Ich würde die Tour, nein den Radsport generell, sofort verbieten, da fahren Betrüger mit.
Ich würde Fußball verbieten, da spielen Betrüger mit. (gilt auch für alle anderen Ballsportarten)
Ich würde das Autofahren verbieten, weil es Raser gibt.
Ich würde das Einkaufen verbieten, weil es Diebe gibt.
...


Wenn ich mir das so überlege, würde ich auch das Leben verbieten.

Ja, bei anderen Sportarten machen Betrüger mit, aber beim Radsport denke ich, daß es nicht einen Profi gibt, der sauber ist. Das ist der kleine Unterschied.
 
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Ich habe bisher alles mitgelesen und mir ist eine Frage gekommen bei den ganzen Dopinggeschichten (bitte nehmt mich net zu krass auseinander): Was ist eigentlich wenn ein Radprofi sauber bleiben will und er gedopt wird ohne es zu wissen? der arzt gibt ihm eine spritze und sagt, ja da sind vitamine drin und andere sachen die der fahrer braucht und in wirklichkeit sind dopingmittel drin. kann sich ein fahrer davor schützen? könnte es freiwillige ZUSATZkontrollen geben um zu überprüfen, dass man seinem arzt trauen kann? die kehrseite ist natürlich dass jeder sagen könnte: ich hab von der spritze nix gewusst. da wäre doch zu prüfen ob man von den überprüfungskommissionen ärzte einsetzt, die als einzige spritzen setzen dürfen, und das über jede spritze/tablette/medikament buch geführt wird. Die teamärzte dürften nur noch empfehlungen abgeben und den gesundheitszustand überwachen. wäre das vielleicht ein ansatz?
 
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Super Idee.
Alle künftigen Sportergebnisse sind nur unter Vorbehalt. Kann man sich wenigstens die Siegerehrung sparen, weil man ja erst in 30 Jahren weiß wer gewonnen hat.

Ausgezeichnet. Welche Rennen würden wir wohl Eddie Merckx aberkennen, dem Helden bei dem man gerne vergisst das er mal Amphetamine genommen hat ?
 
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@racebiker: langsam, langsam würde ich sagen. Gedopt haben an erster Stelle einmal die Radprofis selbst! Insofern sind sie in erster Instanz Täter! Dass dies nicht unbedingt immer freiwillig geschieht und ein enormer Druck dahinter steht ist eine andere Sache.

Das ist keine andere Sache, daß ist genau der Punkt ! Und solange diese korrupten Machenschaften nicht im Keim erstickt werden, gibts hier nie Ruhe.
Klar, sperrt doch alle Täter (Radprofis) ein, die Pharmaindustrie hat genügend andere Abnehmer und ein "Ersatz-Sündenbock" wird sich schnell finden.

Nochmal:
Ich will niemanden unnötig und überzogen in Schutz nehmen.
Bin aber nach wie vor der Meinung, das durch den langsamen über Jahre dauernden, steinigen Aufstieg eines Juniorenfahrers in den Profisport der Jungprofi in eine solche Mentalität hineinwächst und hinein erzogen wird.
das Rauchen beginnt mit der ersten Zigarette, das dopen mit soften Mitteln, über die sich selbst ein Hobbysportler keine Gedanken machen würde.
Und dann kommt der Trainer hinzu, der "beste Freund" des Sportlers, die Sportkollegen, die Menschen die die meiste Zeit im Leben eines Sportlers Ansprechpartner, Vertraute und Messlatte sind. Ganz zu schweigen von den Sponsoren, Verbänden, Funtionären, Ärzten .... alles Menschen, denen gegenüber man zuerst vertraut, anvertraut und plötzlich zu schweigen verpflichtet ist.
Und auf einmal wird aus einem Menschen, der seinen Traum Berufssportler zu werden erfüllen konnte, ein Krimineller.
Klar, vieleicht war er einfach zu dumm oder zu naiv, sich rechtzeitig zu wehren oder ... hat er ganz einfach geschwiegen und sich geduckt, weil er die ganze Situation zu Anfang nicht abschätzen konnte und jetzt nicht mehr ändern kann.
Eine Fahrervereinigung, die sich selbst organisiert dagegen wehren könnte ist leider ein Wunschtraum.
Mit dem Schwert gegen Windmühlen zu kämpfen hat schon mal einer erfolglos versucht.

Außerdem gibts sowas schon.
Jens Voigt ist der Vorsitzende davon. Und hat man hier schon was bewegt ??? Wie auch ?

@Vorschlag: Jeder Athlet wird 1x vor, 1x während und 1x nach dem Rennen kontrolliert. Wer positiv ist bekommt eine 2 Jahressperre. Wer es ein zweites mal ist Lebenslänglich

Tolle Idee ... und wer kontrolliert die "Kontrolleure" ???
Aus dieser Richtung stinkts gewaltig um nicht zu sagen massivst.
Es gibt genügend bekannte Fälle, in denen unbequeme Doping-Tester stillschweigend ersetzt wurden (auch während großer Rundfahrten).
 
AW: Zeichen setzen: Tour de France 2007 absagen

Tolle Idee ... und wer kontrolliert die "Kontrolleure" ???
Aus dieser Richtung stinkts gewaltig um nicht zu sagen massivst.
Es gibt genügend bekannte Fälle, in denen unbequeme Doping-Tester stillschweigend ersetzt wurden (auch während großer Rundfahrten).

Richtig. Unbequeme Leute, wie Werner Franke, wurden mit Prozessen und einstweiligen Verfügungen überhäuft.

Diese Leute hätten eine extra Entschuldigung verdient.
 
AW: Zeichen setzen: Tour de France 2007 absagen

Hallo,

da man ja nicht davon ausgehen kann, daß auch nur ein Profi-Radfahrer wirklich sauber ist, wäre es da nicht an der Zeit ein Zeichen zu setzen?
Das verhält sich wie die Prohibition in den USA. Legalisiert den Mist endlich und dann ist Ruhe. Die ganze Heuchelei und Bigotterie ist ja nicht mehr auszuhalten. Wer Siege im Sport sehen will, muß sich mit Doping abfinden. Es ist einfach Teil des Geschäfts.

Die nächste Stufe im Doping steht vor der Tür. Nanotechnologie und Gentechnik lassen die Möglichkeiten eines Dopingnachweises in weite Ferne rücken.
 
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