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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Vielen Dank Christoph .
Bin gespannt ob ich die schönen Tonwerte auch mit dem Vergrößerungsgerät in der Dunkelkammer hinbekomme. Die Negative sind auf jeden Fall prima.
 

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Moin!

Hat jemand von Euch zufällig ein Sigma 150-600 Tele im Einsatz und kann mir vielleicht helfen? Ich habe das Problem, dass ich mit dem Objektiv an meiner EOS 60d in letzter Zeit das Problem, dass ich bei 600mm sehr schwankende Schärfeergebnisse habe.

In folgenden Situationen fiel mir das bislang auf:
1. Mondfotografie, das Scharfstellen erfolgte über den Live View auf´m Stativ. Das Ergebnis war aber nur so mittel. Alles an Krater usw. war zu sehen, alles aber mit einer leichten Unschärfe. Darktable brachte leichte Verbesserungen, insgesamt aber nichts, was man unbedingt an die Wand hängen möchte. Die Nacht war kühl und es war windstill. Fernauslöser und Spiegelvorauslösung/LiveView is klaar.
2. Gerade jetzt am WE: Fischadler fotografiert. Es war also wenig Zeit für Experimente. Es war hell genug, der Adler zerpflückte einen gefangenen Fisch auf einem Holzmast in ca. 300m Entfernung. Im Hintergrund war ein Wald/Bäume. Mir ist klar, dass ich nicht erkennen kann, welche Schuppentextur der arme Fisch aufweist, aber der Fokus war irgendwie nicht auf den Adler zu bekommen, egal ob manuell oder auto. Und wer weiß, wie ein Fischadler aussieht weiß, dass der von Haus aus einen kokussierbaren Kontrast mitbringt.

Folgende Fragen dazu:
  • Ist es möglich, dass die bereits etwas betagte EOS 60d nicht mehr Leistung bringen kann um die beiden Objekte scharf zu stellen?
  • Ist es evtl. auch möglich, dass das ansonsten immer sehr gute Bilder produzierende Objektiv in gewissen Situationen an seine Grenzen kommt?
  • Bevor ich da über Stunden hin und her probiere, den "Fehler" aber nicht reproduziert bekomme: Lohnt das Spielen mit dem Sigma USB-Dock im erwähnten Schärfebereich?
  • Erwarte ich vielleicht zu viel von dem Objektiv? Ich habe auch ganz tolle Ergebnisse mit der Kamera-Objektiv-Kombi erzielen können, darum war ich etwas enttäuscht, dass gerade beim Fischadler nichts wirklich brauchbares dabei war :(

Vielleicht hat je jemand einen Hinweis oder Tipp für mich. Danke!

Gruß, Micha

PS.: Leider habe ich keine Beispiele vom WE am Start, die habe ich ja nicht im Büro. Müsste ich dann später nachliefern...
 
derMicha schrieb:
Hat jemand von Euch zufällig ein Sigma 150-600 Tele im Einsatz
Zum Vergrößern anklicken....
Ich nutze ein 150–600 mm an einer Nikon-Vollformat-DSLR, kann deine Probleme also nicht zu 100 % nachvollziehen, aber ich gebe dir gern weiter, was mir ein befreundeter Naturfotograf schon vor dem Kauf geraten hat:
Das Objektiv (auch insbesondere speziell dieses) nicht an die Grenzen bringen – weder bei Blende noch bei Brennweite.
Heißt für mich: immer leicht abblenden und beim Zoomen ein kleines Stück zurückdrehen. In der Praxis bringt es bei mir mehr Schärfe, mit 550 mm zu fotografieren und den Bildausschnitt später zu croppen, als auf volle 600 mm zu gehen.

Eventuell ist es einfach Punkt 3: Bei bestimmten Motiven – gerade wenn du eine sehr klare Vorstellung vom Ergebnis hast – fallen dir die Schwächen des Setups einfach besonders stark auf.
Der Kamera selbst würde ich dabei weniger die Schuld geben. Wenn sie einen Punkt findet, auf den sie sauber scharfstellen kann, und sich danach nicht viel bewegt, würde ich auch einer 60D noch vertrauen.
Vielleicht hast du ja jemanden im Umfeld mit einer 7D Mark II – die war meines Wissens nach so ziemlich das Ende der Fahnenstange bei Canon, was im Bereich DSLR + APS-C + schnellem Autofokus rausgebracht wurde.
 
DSLRs sind sehr staubempfindlich. Auf dem Sensor verursacht der Staub „nur“ unschöne Flecken, eine winzige Fussel auf dem AF-Modul sorgt zuverlässig für unscharfe Bilder. Ausblasen des Spiegelkastens kann helfen. Beherrscht die 60D die Feinjustage des AF? Das wäre dann der nächste Schritt. Erst wenn der Fokus sitzt, lohnt es sich, über die Qualität des Objektivs nachzudenken. Aufnahmen in 300m Entfernung sind nicht aussagefähig, da spielt die Luftunruhe eine größere Rolle als die Qualität des Objektivs. Gleiches gilt für den Mond. Stacking kann helfen.
 
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Mit der Leica im Szeneviertel.

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Salamander schrieb:
Da hat das Pentax Marketing wohl Trendforscher gefragt, und die haben gefolgert: Retro Aussehen + Analog-Kamera + einfache Knipse = Verkaufsschlager. Aber nur mit Hochformat Bildern, um die Handy-Knipser nicht zu überfordern... dass das dem natürlichen Bildeindruck widerspricht, egal, merken die eh nicht.
[...]
Das Ding ist für Handy-Knipser gemacht, die nix anderes kennen. Irgendwann kommen Glotzen im Hochformat...
Zum Vergrößern anklicken....
Gibt's jetzt auch in digital. Eben auf digitalkamera.de gelesen:
"Mit der Fujifilm X half (Modellname X-HF1) versucht Fujifilm, eine analoge Halbformat-Kamera mit einer Digitalkamera zu simulieren. Dabei kommt nicht etwa das halbe Kleinbildformat zum Einsatz wie noch zu Analogzeiten, sondern ein auf das 3:4-Seitenverhältnis beschnittener 2:3-Sensor, was einen effektiven Cropfaktor von 3 bedeutet. Der Sensor ist tatsächlich im Hochformat verbaut."
Gaga...
 
Sind alle vom Negativ gescannt. Da die Serie noch nicht abgeschlossen ist hatte ich davon bislang noch nichts abgezogen.
Ursprünglich waren das nur „Studien“ Seh-Übungen, um in sehr alltäglichem Umfeld Bildmöglichkeiten zu entdecken. Aber es geht weiter 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vor längerer Zeit von einem Kollegen mal eine Rolleicord ausgeliehen. Die hatte eine Formatveränderungsmaske für 6 x 4,5. Gabs so etwas auch für die RolleiflexT?
 
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