Meine erste analoge Kamera war eine Edixa Standard aus den 50ern, ganz typisch auf dem Flohmarkt erstanden für 50 €. Muss mal suchen, ob ich da irgendwo ein Foto finde. Die war allerdings so ein schwerer Metallklumpen, auch die Auslösung war vergleichbar mit einer mittelschweren Explosion.
KLACK! Foto aufgrund der Erschütterung schon verwackelt

Also war ich etwas gefrustet und suchte nach einer Alternative.
Diese kam in Form einer Pentax Spotmatic II
Kein Vergleich zu dem monströsen Teil, sondern feinste japanische Technik. Wunderbar zu bedienende Hebelchen und Knöpfchen, das Aufziehen mit dem leichtgängigen, gerastertem Transporthebel war eine Wonne und Wohltat, der Auslöser ging seidenweich und der Blendenvorhang fiel mit einem säuselndem Klicken. Zucker!
Spätestens ab da war ich der japanischen Feinmechanik hoffnungslos verfallen.
Der eigentliche Aspekt, warum diese Kamera immer noch zu meinen Lieblingen gehört, ist aber der Tatsache geschuldet, dass sie die erste Kamera meines Dads war, gekauft auf mehrere Raten, als er Student war.
Diese Kamera hat mehr von der Welt gesehen, als ich jemals werde, sämtliche Bilder in den Fotoalben, die nicht mit der Canon AE1 meiner Mam geschossen wurden, sind mit der Pentax entstanden.
Und dafür schaut sie echt tadellos aus, funktioniert auch ebenso gut.
Hier mit der D700 festgehalten.
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Ich hab so viele Filme damit verknipst, aber leider kaum welche gescannt. Damals war ich noch nicht so weit und hatte sie einfach im DM als Abzüge entwickeln lassen

Aber es muss ja auch nicht alles digitalisiert werden..
Einen Film hab ich dann doch mal gescannt, aber mehr schlecht als recht..
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