Ich habe mal wo aufgeschnappt, dass Splitt fuer den Strassenbau (und gleiches gilt vermutlich auch fuer Streusplitt, wenn's nicht eh dasselbe ist) frueher "gerumpelt" wurde, um die Kanten/Ecken zu glaetten. Ein zusaetzlicher Arbeitsschritt bei der Herstellung, der der Kostenersparnis zum Opfer gefallen sei.
Ob's stimmt?!
Das mit dem Rumpeln stimmt (... eine sehr staubige Angelegenheit

), aber ich glaube, dass man beim Streusplitt gerade die Scharfkantigkeit haben will, damit das Zeug auf Eis und anderen harten Untergründen nicht zum "Kugellager" wird, anstatt den Grip zu erhöhen.
Hier in München streuen sie besonders grobes Zeug, aber - und das ist gerade für uns Radfahrer letztlich ausschlaggebend - sie räumen den Schnee vorher zügig und ordentlich, und streuen dann auch gleichmäßig - die Berliner Methode "Hier 'nen großen Klecks Splitt, und dann wieder zwei Meter nix, und dann muss ich einen Bogen fahren, weil der Kollege die Schneehaufen
auf den Radweg geschoben hat ..." ist in dieser Hinsicht sicherlich noch ausbaufähig ...
Spikesreifen braucht man hier eigentlich selten - richtig verzweifelt wünscht man sie sich vor allem auf den zerfurchten, angetauten und dann flächig überfrorenen Parkwegen im Spätwinter (Bild vom 21. Februar 2012):
Ansonsten würde ich mir noch einen
Reifen wünschen, der mit (nach kräftigen Schneefällen bei durchweg kalten Temperaturen auftretenden) 10 cm "Mahlschnee" (von den Autos zu losen Chips "durchgekaut") auf den nicht geräumten Nebenstraßen hier in meinem Viertel zurecht kommt, auf dem man nur noch am Rutschen ist, aber ich glaube, so etwas gibt es einfach nicht ...