Wenn Du regelmäßig Ausdauertraining betreibst verändert sich Dein Körper und auch sehr stark Dein Herz. Zum einen pumpt es effektiver und zum anderen ist es auch üblich, dass es sich (minimal) vergrößert. Das hat zur Folge, dass der Blutausstoß höher ist und das Herz in der Folge nicht so oft schlagen muß. Daher sinkt auch üblicherweise der Ruhepuls. Wenn Du viel Grundlage trainierst und wenig "hart" trainierst, verbessert sich Herz-Kreislauf viel stärker als die Beinmuskulatur. Dadurch kannst Du mit niedrigerer Herzfrequenz das gleiche Tempo fahren, aber wenn Du schneller fährst wird es anstrengend für die Beine. Dein Grundlagenbereich verschiebt sich pulsmäßig tendenziell nach unten. Wenn Du jetzt intensives Training betreibst, wirst Du feststellen, dass relativ schnell die Beine "zu" machen. Das läßt sich damit erklären, dass Dein Körper eine schlechte Toleranz ggü. Laktat aufweist, welches Dich in höherer Konzentration zur Rücknahme der Intensität zwingt. Wenn Du jetzt öfter im intensiven Bereich (Intervalle) trainierst, wirst Du feststellen, dass Deine Laktattoleranz steigt und Deine anaerobe Schwelle sich nach oben verschiebt.
Bei gut strukturiertem Training wird sich typischerweise der Grundlagenbereich (pulsmäßig) nach unten verschieben während die Wattleistung gleich bleibt oder optimalerweise steigt. Der EB-Bereich und die anaerobe Schwelle verschieben sich puls- und wattmäßig tendenziell nach oben und der Übergangsbereich wo Du Fett und Glykogen verstoffwechselst wird breiter und läßt sich länger durchfahren.
War das überhaupt die Frage