• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wie (Technik) wichst ihr eure Kette?

An meinen beiden Schönwetterrennrädern wurde noch nie gewechselt, aktueller Stand: Campa 11fach bei knapp 8000 km und Shimano 10fach bei 3500 und noch keine Ende ab zu sehen..

Dann dürfte die Campa Kassette aber hin sein bzw. eine neue Kette nicht einwandfrei laufen, oder? War zumindest bei meiner Veloce 10-fach Kette und Kassette nach 7K km so. Neue Kette lief absolut bescheiden, die bevorzugten Gänge sprangen ohne Ende, normal fahren, geschweige denn anfahren war nicht drin, weil die Kette immer durchrutschte.
 
Meine Ketten halten locker 10000km und dann sind sie so gerade eben an der Verschleissgrenze. An Ritzeln und Kettenblättern ist noch nichts zu beanstanden.
 
OMG wenn ich das hier lesen muss *ankopffass*

Von Kettenschlössern haste noch nix gehört, oder?
Aber wenn Shimpanso schon die Nietstifte dazu packt, müssen die Jünger sie auch benutzen -klar, klingt sehr logisch.
Dann kann man auch wegen fehlenden Kettenschloss die Kette auch nicht öffnen, das ist klar.

Und das man ne Kette vor der Verschleißgrenze opfert, damit die Kassette länger hält ist dir auch noch nicht in den Sinn gekommen, oder?
So kann man Kassetten bei guter Pflege auch mal locker 50 000 Km fahren. Oder sogar mehr... Ich fahr meine Kassetten mit bis zu 6 Ketten.
Aber wenn Du der Kassttenlobby Dein Geld in den Rachen schmeißen willst, ich hinder dich nicht daran.


Eine Kette wird dazu auch innen geölt, wer mit Fett oder Wixe, bzw. Öl außen mit Lappen auftragend der Meinung ist es reicht. tut seiner Kette keinen Gefallen. Das Öl muss zwischen den Gliedern, unter den Rollen etc. verteilt werde. Da kann es nicht hin, wenn es in Form vom Fett oder Wixe oder ähnlich zähem Zeugs von außen aufgetragen wird. Genau so ist auf den Lappen sprühen und durch den Lappen laufen lassen sinnvoll.
Deshalb ist auch ein Öl mit nicht abreißenden Ölfilm sinnvol.
Gut, wer 8 fach fährt, dem kann es egal sein, diese Ketten gibts ab 6 € so what?
Alles was sonst außen an der Kette an Öl o.ä. haftet, zieht Dreck, Staub etc. förmlich an. Was dann wieder zu einer Schleifpaste wird und eine Kette vorzeitig verschleißen lässt.

Und für die Leute, die der Meinung sind, eine Verschleißlehre nicht bedienen zu könnnen,
vllt hat euch ja mal einer gezeigt, wie ein Schätzeisen, alias Schieblehre oder Messschieber funktioniert.

Hier mal ne Anleitung zur Verschleißgrenze messen


Messung mit einem Messschieber


Messung mit einem Messschieber
Ein handelsüblicher Messschieber wird zunächst auf die Länge von ca. 118 mm eingestellt und wie im Bild zwischen zehn Kettenglieder an einer beliebigen Stelle der Kette eingeführt. Nun wird der Messschieber weiter geöffnet, bis er an den Röllchen der Kettenglieder anliegt. Die nun gemessene Länge beträgt bei einer neuen Kette 119,5 mm. Ab 120,25 mm bei Aluminiumritzeln/-kettenblättern bzw. 120,5 mm bei Stahlritzeln/-kettenblättern ist die Kette soweit gelängt, daß sie gewechselt werden sollte.

Quelle

Ich schmeiß keinem mein Geld hinterher und ich weiß nicht, ob du rechnen kannst. Und vielleicht könnte ich die Kassetten sogar noch länger fahren, aber mein Sohn beansprucht die für sich. Genauso wie die alten Ketten. :-) Und Kettenschloss spare ich mir, weil ich sie gar nicht aufmachen muss. wozu???? Der Herr mit dem Brillenputzgerät sprach deutlich von der Niet rein und raus Variante. Deshalb die Replik. Aber ok, jeder wie er mag. Es ist nur eine Kette!!!! Ein Verschleißteil!!!! Zu viel Pflege ist sinnlos und oft sogar kontraproduktiv. Und warum genau nochmal soll ich wechseln, wenn die Industrie sagt, es wäre Zeit?! Wer hat diese Grenze denn festgelegt?! Ist die Funktion danach engeschränkt? Nein. Erst sehr viel später. Bei mir jedenfalls. Wirkt es sich negativ auf andere Teile aus? Nein. Bei mir jedenfalls nicht. Dass die Kassette länger hält wäre erstmal zu beweisen. Ich fahr meine auch mindestens 25.000km ohne Funktionseinschränkung. Sobald das losgeht, nervt es mich und ich wechsle sofort. Kette und Kassette. Gut möglich, dass die Kassette gar nicht nötig wäre und ich genauso Regel-hörig bin wie alle anderen. Könnte ich mal probieren. Muss ich nur an meinem Kurzen vorbei. :-)

Um auf den Augapfel nochmal zurück zu kommen. Kette raus und ins Brillenputzgerät ... Lustige Idee, aber innenpolitisch ganz schwierig zu vermitteln - zumal jede Woche !!!! und der Aufwand steht auch mit Schloss in keinem Verhältnis. Vom chemischen Einsatz mag ich mal gar nicht reden. Dann schon lieber die einzig wahre Methode! Und die Handschuhe nicht vergessen!
 
Da kaufen sich die Leute Aeroräder , fahren Latexschläuche und Super-Leichtlaufreifen nur um schneller zu sein und bei der gründlichen Pflege/Reinigung des Antriebes wird dann "geschlampt" - diese Logik kann ich nicht nachvollziehen. Ich findes es immer wieder erschreckend welche Pampe sich nach ein paar 100km an den Ritzeln, Umlenkröllchen und in der Kette festsetzt. Alles Reibung ! Hat ja bestimmt seinen Grund warum bei den Profis so eine gründliche Reinigung nach jeder Tour stattfindet - bestimmt nicht nur dem Sponsor zuliebe !
 
.....auch wenn es Öl ins Feuer giessen für die Kritiker ist (die brauchen es sich ja nicht durchlesen) Es war zwar noch nicht nötig aber habe gerade mal die Kette neu geölt.
Aufwand ist ja überschaubar ,während das Ultraschallgerät läuft eben das Rad geputzt ..!!
Kette ohne eine Grundreinigung ins Ultraschallgerät gepackt ...und seht selbst...

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....und für die Kritiker .
Man sollte sich doch mal überlegen an welcher Stelle die Ölschmierung benötigt wird.
A.d. Kettensteg ja wohl nicht ,im Lappen auch nicht,zwischen den einzelnen Kettenstegen auch nur bedingt .Benötigt wird die Schmierung einzig und fast alleine in der Fläche des Kettentönnchens auf der Bohrungsfläche des Kettensteges und auf dem Nietstift /Bolzen,da ist die meisste Flächenpressung und Reibung.
Und da kommt es so hin ..
Und wenn man die Kette mal ab und an so richtig Wartet kann es bestimmt nicht schaden ....!
 
Und täglich grüßt das Murmeltier...

Mit der Ultraschallkur im Ölbad schafft man es auf jeden Fall, das Fett vollständig aus der Kette zu waschen. Die nur-Öl-Schmierung ist innerhalb von Minuten vollständig weggeschleudert und die Kette läuft an den entscheidenden Stellen trocken. Damit ein wenig Schmierung in der Kette bleibt, muss Fett zwischen Rolle und Kragen. Das kriegt man aber durch bloßes draufschmieren nicht da hin. Wenn man die Kette in Fett 'kocht', oder in mit Benzin verflüssigtem Fett badet, klappt das. Aber mal ehrlich, lohnt das?

Jader
 
Mich wundert, dass der X-te Thread zur Kettenschmierung eine solche Länge erreicht, ohne dass hier wenigstens über etwas Neues diskutiert wird.
 
Und täglich grüßt das Murmeltier...
Mit der Ultraschallkur im Ölbad schafft man es auf jeden Fall, das Fett vollständig aus der Kette zu waschen. Die nur-Öl-Schmierung ist innerhalb von Minuten vollständig weggeschleudert und die Kette läuft an den entscheidenden Stellen trocken. Damit ein wenig Schmierung in der Kette bleibt, muss Fett zwischen Rolle und Kragen. Das kriegt man aber durch bloßes draufschmieren nicht da hin. Wenn man die Kette in Fett 'kocht', oder in mit Benzin verflüssigtem Fett badet, klappt das. Aber mal ehrlich, lohnt das?
Jader


...siehe : Und für die Kritiker...!




Mich wundert, dass der X-te Thread zur Kettenschmierung eine solche Länge erreicht, ohne dass hier wenigstens über etwas Neues diskutiert wird.

Liegt i.d. Natur des Menschen bei unklaren Problemen nach Lösungen zu suchen ,eben Problem und Lösungsverhalten....!!
 
Ich schmeiß keinem mein Geld hinterher und ich weiß nicht, ob du rechnen kannst. Und vielleicht könnte ich die Kassetten sogar noch länger fahren, aber mein Sohn beansprucht die für sich. Genauso wie die alten Ketten. :) Und Kettenschloss spare ich mir, weil ich sie gar nicht aufmachen muss. wozu???....

Um auf den Augapfel nochmal zurück zu kommen. Kette raus und ins Brillenputzgerät ... Lustige Idee, aber innenpolitisch ganz schwierig zu vermitteln - zumal jede Woche !!!! und der Aufwand steht auch mit Schloss in keinem Verhältnis. Vom chemischen Einsatz mag ich mal gar nicht reden. Dann schon lieber die einzig wahre Methode! Und die Handschuhe nicht vergessen!

Da Du alles in Frage stellst ist es eh nicht nötig weiter zu reden. Mach so wie Du denkst und gut ist (für Dich) - Dich zwingt keiner dazu, auch Verschleißteile besser zu behandeln.
Andere Menschen haben aber höhere Ansprüche und die bekommen es auch hin, ihrer Frau /Familie/Mitbewohner zu erklären, das das Brillenputzgerät jetzt einen Bruder bekommen hat. Übrigens, es ist ein Ultraschallgerät, zum putzen von Gegenständen. Egal was, nicht nur Brillen. Aber das ist bei dir auch eher ein politisches Problem, was andere menschen gar nicht erst haben.

eine Kette mit Kettenschlloss ist in etwa so schnell geöffnet, und die kette so schnell aus dem antrieb raus, wie andere die zeit brauchen, um ihren Lappen und die Handschuhe zu finden...
 
Wenn die Kette lange halten soll, muss auf den ganzen modernen Schnickschnack, wie Compact (34/50), 3-fach (30-40-50) oder 39er Kettenblatt bei 2-fach, verzichtet werden. Schön Heldenkurbel mit 42 / 52-53 drauf und dafür hinten auch größere Ritzel montieren. Ergebnis: Last verteilt sich auf mehr Kettenglieder im Eingriff, Kraft auf Kette ist geringer --> geringerer Verschleiß an Ritzel, Kette und Kettenblatt.
 
Nur das Öl da nix bringt, weil es nicht da bleibt. Mal davon abgesehen, dass die Kontaktfläche nur zwischen Rolle und Kragen an der Lasche ist. Der Nietstift hält den Kram nur zusammen.

Ich nehm sehr oft neue kettenglieder auseiander, aber Fett seh ich zwischen den Gliedern nicht.
 
Wenn die Kette lange halten soll, muss auf den ganzen modernen Schnickschnack, wie Compact (34/50), 3-fach (30-40-50) oder 39er Kettenblatt bei 2-fach, verzichtet werden. Schön Heldenkurbel mit 42 / 52-53 drauf und dafür hinten auch größere Ritzel montieren. Ergebnis: Last verteilt sich auf mehr Kettenglieder im Eingriff, Kraft auf Kette ist geringer --> geringerer Verschleiß an Ritzel, Kette und Kettenblatt.
Nur das Öl da nix bringt, weil es nicht da bleibt. Mal davon abgesehen, dass die Kontaktfläche nur zwischen Rolle und Kragen an der Lasche ist. Der Nietstift hält den Kram nur zusammen.

....also ich merke schon ...du bist einer der ganz "Alten Schule" ......aber um Dir das alles an falschen Denkansätzen auseinanderzubröseln da fehlt mir die Zeit deshalb bleibe bei deiner Meinung (sage das nicht weil ich etwa gegen dich habe ..aber Irrtümer sind nun mal Menschlich )..wäre mir zuviel Schreibarbeit...!
Das beste wird aber sein hänge deine Kette hinter Glas in einen Schaukasten dort hält sie ziemlich unbegrenzt .....bei guter Wartung....!
 
....also ich merke schon ...du bist einer der ganz "Alten Schule" ......aber um Dir das alles an falschen Denkansätzen auseinanderzubröseln da fehlt mir die Zeit deshalb bleibe bei deiner Meinung (sage das nicht weil ich etwa gegen dich habe ..aber Irrtümer sind nun mal Menschlich )..wäre mir zuviel Schreibarbeit...!
Das beste wird aber sein hänge deine Kette hinter Glas in einen Schaukasten dort hält sie ziemlich unbegrenzt .....bei guter Wartung....!

Tja, da Du der Meinung bist, dass das, was ich oben geschrieben habe, falsch ist, solltest Du vielleicht doch mal ein paar Argumente auspacken.
Im Übrigen ist das, was ich ausgeführt habe, nicht nur 'Meinung', ich kann das belegen, bzw. berechnen :cool:
 
Hallo hier Doc,

alles ganz easy. Jeder der mit seiner Kette mehr als 5000km fährt bevor er sie austauscht hat recht. Es gibt eben viele Methoden das Leben einer Fahrradkette zu verlängern. Es heisst doch sogar so schön. Hätte hätte Fahrradkette. Hättest du deine Kette nicht im Ultraschallbad gereinigt, hätte sie anstatt 10000km vielleicht 12500km gehalten. Und wäre das jetzt wichtig? Solange keine wissenschaftliche Arbeit darüber verfasst wird, steht denn auch in den Sternen wer nun mit den Details der Reinigung Recht hat.

Ich hoffe eher, daß das Schmuddelwetter bald aufhört und ich am Wochenende mal eine Runde ohne nasse Füsse fahren kann.

Doc
 
Fakten zur Lebensdauer fehlen halt immer noch. Wenn ich mit meinem Lappen drueber gwischt bin sieht die Kette auch so sauber aus.

Manche Leute beschaeftigen sich halt gerne am Rad, andere gehen halt lieber fahren.
 
Da Du alles in Frage stellst ist es eh nicht nötig weiter zu reden. Mach so wie Du denkst und gut ist (für Dich) - Dich zwingt keiner dazu, auch Verschleißteile besser zu behandeln.
Andere Menschen haben aber höhere Ansprüche und die bekommen es auch hin, ihrer Frau /Familie/Mitbewohner zu erklären, das das Brillenputzgerät jetzt einen Bruder bekommen hat. Übrigens, es ist ein Ultraschallgerät, zum putzen von Gegenständen. Egal was, nicht nur Brillen. Aber das ist bei dir auch eher ein politisches Problem, was andere menschen gar nicht erst haben.

eine Kette mit Kettenschlloss ist in etwa so schnell geöffnet, und die kette so schnell aus dem antrieb raus, wie andere die zeit brauchen, um ihren Lappen und die Handschuhe zu finden...


Nuja, dann bin ich halt der in-Fragesteller. Auch recht. Aber wenn das Ultrschalldingens extra angeschafft wird, wie schnell amortisiert sich das denn? Ehrliche Frage, weil ich nicht weiß, was das kostet und Strom frisst.

Und ich kann leider nix dafür, dass andere allein durch Leben putzen und ihre splinigen Hobbies innenpolitisch nicht rechtfertigen müssen ... :)

Und glaub mir, ich habe recht hohe Ansprüche und sorge dafür, dass meine Kette immer mindestens leidlich silbern in der Sonne glitzert. Schaltprobleme kann ich auch überhaupt nicht ab. Keine Ahnung, wo du was anderes raus liest. Nur hab ich leider Frau und Kinder (und nicht wenige ...) und Job und Haus und noch andere Hobbies. Wenn ich auf meine sportlichen Ziele kommen will und meinen ästhetischen Ansprüchen genügen will - und das ganze innenpolitisch korrekt verpackt, muss ich genau überlegen, wofür was investierbar ist und was das für Auswirkungen hat. Mein Fazit: saubere und langlebige und trotzdem gut gefettete Kette geht auch ohne wöchentliche und preisintensive Rituale - und vor allem sind diese "Verschleißanzeiger" wirklich zu hinterfragen. Aber das stört dich ja. Das Hinterfragen. :bier:
 
Nuja, dann bin ich halt der in-Fragesteller. Auch recht. Aber wenn das Ultrschalldingens extra angeschafft wird, wie schnell amortisiert sich das denn? Ehrliche Frage, weil ich nicht weiß, was das kostet und Strom frisst.

Und ich kann leider nix dafür, dass andere allein durch Leben putzen und ihre splinigen Hobbies innenpolitisch nicht rechtfertigen müssen ... :)

Und glaub mir, ich habe recht hohe Ansprüche und sorge dafür, dass meine Kette immer mindestens leidlich silbern in der Sonne glitzert. Schaltprobleme kann ich auch überhaupt nicht ab. Keine Ahnung, wo du was anderes raus liest. Nur hab ich leider Frau und Kinder (und nicht wenige ...) und Job und Haus und noch andere Hobbies. Wenn ich auf meine sportlichen Ziele kommen will und meinen ästhetischen Ansprüchen genügen will - und das ganze innenpolitisch korrekt verpackt, muss ich genau überlegen, wofür was investierbar ist und was das für Auswirkungen hat. Mein Fazit: saubere und langlebige und trotzdem gut gefettete Kette geht auch ohne wöchentliche und preisintensive Rituale - und vor allem sind diese "Verschleißanzeiger" wirklich zu hinterfragen. Aber das stört dich ja. Das Hinterfragen. :bier:

Ich sag ja, jeder hat seine eigenen Ansprüche. Mach wie du denkst und es für dich richtig hälst.

Ich halte es trotzdem für mich rechnerisch günstiger, ne günstige 20€ Kette frühzeitig zu tauschen,
anstatt etwas später dann mit der 20€ Kette auch noch die 75€ Kassette.
Man kann auch billige Ketten (16€) und billige Kassetten (35€) fahren, und kommt auch evtl,. genau so gut ans Ziel.
Aber auch da kann man die Lebensdauer deutlich erhöhen.
Will ich ja gar nicht in Frage stellen wer da für sich selbst welche Ansprüche hat.
Meinetwegen fahrt die Kette so lange, bis sie auf jedem Ritzel springt.
Meine Erfahrung war aber bisher so, das die Kette irgendwann anfing zu springen und ein Kettenwechsel allein dann nix mehr brachte.
Eine neue Kette ist dann genau so gesprungen.
Demnach half nur noch zusätzlich ne neue Kassette zur neuen Kette.
Wenn ich aber die Kette früher tausche, ist die Kassette noch lange nicht soweit, um irgendwo die Kette springen zu lassen.
Sprich die Kette hat dann ~8000 Km gehalten und keine 15 000 Km. Aber dafür hat die Kassette auch 4 mal so lange gehalten,
was für mich deutlich günstiger ist. Kann ja jeder selber mal gegen rechnen!

Trotzdem bekomme ich mit nem Lappen den Dreck aus meiner Kette nicht gut heraus. Das ist ein riesen-Aufwand.
Z.B. innen drin aus jeder kleinsten Ecke den Dreck auch noch aus jedem einzelnen Kettenglied heraus zu pulen.
Ich fahr zum Großteil die Ultegra 6700 Kette, bzw. auch andere geschlitzte oder gelochte Ketten.
Da bin ich sehr lange mit beschäftigt, wenn ich den Dreck dort rausholen will.
Am crosser ist mir das halbwegs egal. Da stirbt die Kette eh einen frühzeitigen Tot.
Da wirds mit der Gartenspritze einfach raus gespült und die Kette wird eben sofort neu geölt -
trotzdem sitzt dann immer noch kleinerer Dreck in den Zwischenräumen.

Und bevor hier weiterhin alle den Besserwisser raushängen lassen. Macht es doch weiterhin auf eure Methode. Hat ja keiner was dagegen.
Ich persönlich finde den Ansatz mit dem Ultraschallgerät top.
Und solang es nicht irgendwelche fundierten Beweise dafür gibt, das es eine Kette schneller ruiniert,
als den groben Dreck weiterhin mit dem Lappen zu entfernen, werde ich es in Zukunft genau so machen und mir ein Ultraschallgerät anschaffen.
Damit kann man dann auch noch ganz viele andere Fahrrad und nicht Fahrradteile so reinigen,
das die Anschaffungskosten sich ganz schnell gegenseitig aufheben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Übrigen ist das, was ich ausgeführt habe, nicht nur 'Meinung', ich kann das belegen, bzw. berechnen :cool:

Da gibt es sicherlich nicht nur einen hier im Forum. Meine Frage wäre jetzt an welcher Stelle das Öl gerade bei Ketten ab 9f. herausgeschleudert wird.
Die Kette zu fetten hält sicherlich länger, aber wenn am ab und zu mal grob nachölt wird das wohl wenig bringen. Von daher ist das Ölbad von @Km-Fresser sicherlich prinzipiell sinnvoller als Fetten, wenn auch etwas übertrieben wie ich finde.

Und die Sheldon-Brown Methode ist was für Autisten.;)

Gruß,
 
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