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Wie oft ölt ihr eure Kette?

Ich kann vielleicht kurz schreiben warum ich so eine Frage stelle. Ich hatte mein Bike beim Hersteller weil ich im ersten Jahr noch eine " Inspektion" mit im Preis enthalten hatte. Als er sich die Kette begutachtete meinte er das ich die Kette nicht so oft und viel ölen solle.
Ich darauf: Ich öle sie alle 200-300 km und dabei kommt es an wie das Wetter war. Ich öle die Kette wie folgt:
- Zuerst entferne Öl und Schmutz Rückstände
-Dann trage ich Öl auf jedes Kettenglied auf ( Je ein Tropfen)
-Anschließend streife ich mit einem sauberen Lappen über die Kette damit nichts auf den Rahmen bzw. Boden tropft

Meine Kette war wohl bei der Inspektion nicht die sauberste aber ich wollte sowieso eine neue haben, weil ich dieses Jahr mein Trainingspensum erhöhen und eventuell das ein oder andere Rennen mal testen wollte

Schau bitte noch Mal in #8 (war Ernst gemeint).

Bei meiner Methode brauchst du 2 Marmeladengläser o.ä., 2 Socken und je 1x WD 40 und Ballistol:

Kette reinigen (wenn sie zirpt) mit nem Schuss WD 40 auf ner Socke, etwas ausdünsten lassen

Kette pflegen mit nem Schuss Ballistol auf ner (anderen) Socke, etwas ausdünsten lassen, abwischen


Ist wirklich keine Raketenwissenschaft oder Quantenphysik :cool:
 
Als er sich die Kette begutachtete meinte er das ich die Kette nicht so oft und viel ölen solle.
...
Meine Kette war wohl bei der Inspektion nicht die sauberste
Deshalb öle ich die Kette auch nicht, sondern schmiere sie. Ein lösungsmittelbasiertes Trockenschmiermittel wie das von @ronde2009 so belächelte oder mein Lieblingsmittel hält die Kette sauber und schmiert sie ohne zu putzen. Ich reinige meine Ketten nie und wische auch nichts irgendwie drauf rum. Trotzdem sind meine Ketten sauber. Nur an den Ritzeln lagert sich mit der Zeit halbwegs trockener Dreck ab. Den pule ich alle paar Jahre mit dem Schraubenzieher raus.

ich wollte sowieso eine neue haben
Kauf Dir einen Messchieber, ca. 5 Euro auf Ebay. Dann kannst Du die Kette wechseln wenn sie fällig ist.
 
Ich habe das nicht belächelt. Das ist eine Fehlinterpretation. Radhändler wissen ja, wie man eine Kette einfach behandelt und sagen es auch wenn jemand die Kette zu viel schmiert.. Dann gibt es dazu aber auch aufwendigere Optimierungsmethoden um die Kette möglichst reibungsarm zu bekommen. z.B. mit Spezialreinigung und Parafin. Das braucht der User wohl nicht.
 
Ich habe das nicht belächelt. Das ist eine Fehlinterpretation. Radhändler wissen ja, wie man eine Kette einfach behandelt und sagen es auch wenn jemand die Kette zu viel schmiert.. Dann gibt es dazu aber auch aufwendigere Optimierungsmethoden um die Kette möglichst reibungsarm zu bekommen. z.B. mit Spezialreinigung und Parafin. Das braucht der User wohl nicht.
Hatte ich dan falsch verstanden, Sorry.

Wobei natürlich auch Fahrradläden alles Mögliche verkaufen, unter Anderem auch irgendwelche harzigen Kettensprays. Wichtig ist halt ein selbstreinigendes Trockenschmiermittel. Für Schlechtwetter gibt es dann Varianten die etwas schmierig sind, damit die Kette besser gegen Regen geschützt ist und das Schmiermittel nicht so schnell auswäscht. Wenn man dann bei gutem Wetter wieder das Trockene benutzt baut sich in der Regel kein Schmutz auf. Ist natürlich etwas teurer als ölen, aber dafür ist ölen wegen der nötigen Reinigung viel pflegeintensiver (ich will mein Rad fahren, nicht putzen). Die Schmiermittel gibt's auch in Fläschchen, da muss man eine Abfallberg-Dosen mit Treibmittel kaufen. Bei regelmäßiger Anwendung reicht auch ein Hauch, so dass halt überall was drauf ist. Das erste Mal kann es auch etwas mehr sein, da das Lösungsmittel das Konservierungsfett der Kette raus waschen muss.
 
Aus der Kettenpflege muss man keine wissenschaft machen. Bei Fahrten im trockenen Wetter wird die Kette einmal die Woche durch nen Lappen mit WD40 gezogen bis die sauber ist, und dann jedes Glied mit nem kleinen Tropfen geölt. Danach den Rest abwischen-unf fertig. Nach der ersten Fahrt zieh ich die Kette nochmal durch nen Lappen und wisch den Rest überschüssiges Öl weg. Ich hab verschiedene Kettenöle. Im Sommer nehm ich Dynamic 2-K und im Herbst bis Frühjahr, wegen nasser Strassen, Finish Line Cross Country.
 
Ich hab heute mal wieder das Ölkännchen geholt. Schlichtes Motoröl, ein paar Tropfen auf verschiedene Glieder, die Kette rotieren lassen, losfahren. Weniger für die Schmierung als gegen Rost. Das Rad steht draußen, und hier ist es dauerhaft feucht. Die Dosierung so, dass nix tropft. O.K. Ich könnte noch mal drüber wischen ...
 
Geölt wird immer wenn die Ringe glänzen. Fürs Stadtrad Dynamic, für Renner und MTB immer Wachs von Finish Line. Wachs ist fast nach jeder Fahrt nötig. Angesammelter Schmutz wird mit Schraubendreher oder unterwegs mit dünnen Ästen aus Kassette und Kette entfernt.
Motoröl, Hydrauliköl oder Sonnenblumenöl ist eher weniger geeignet ?
 
Rennrad, welches nur bei gutem Wetter gefahren wird: innotech 105 auf einen Lappen. Reinigt und schmiert. Hält ungefähr 100 km.

Cross und Pendel Rennrad: 105 geht nur bei trockenen Verhältnissen. Aktuell greife ich zu Dynamics Fluid. Aber das Rad und die Kette werden eh oft gesäubert.

Die Variante mit inno 105 ist sauberer aber nichts für Regen und Matsch.
 
hm, ich stehe wohl erst ganz am Anfang. Danke!
Aber eins ist mal klar. Imo ist was für Hobbysportler und ganz gut. Aber eben nicht....
 
Für feuchte Bedingungen schätze ich Bio-Kettensägenöl aus dem Baumarkt sehr.
Nach gründlichem Abwischen mit einem öligen Lappen sparsam, tropfenweise wie schon beschrieben (am besten eignet sich ein leeres Fläschchen eines kommerziellen Kettenschmiermittels (Apothekerpreise...), dann entweder kurz Fahren oder im Stand durchdrehen, duch sauberen Lappen durchziehen und am besten mit Sprühwachs versiegeln. Um nicht auf Felge etc. rauf zu sprühen am besten in den suaberen Lappen rein und die Kette durchlaufen lassen.
Das hat sich bewährt und hält die Kette sauber genug, um nicht als Staubfänger allen Schmutz anzuziehen.
Das Kettensägenöl ist nicht so dünnflüssig, daß es tropft oder spritzt und haftet gut an.
Der Umstand, daß es biologisch abbaubar ist und unbedenklich, macht es mir sympathisch.
Ein Liter kostet wenige €.
 
Ich hatte ein Bio Kettenöl auf Rapsölbasis, dass relativ schnell (4 Monate) so sehr verharzte, dass die Kette fest ging (Motorsäge).
Wenn ich das auf der Fahrradkette gehabt hätte, hätte ich ziemlich geflucht.
 
Bei mir ist noch keine Kette "verharzt".
Einzig bei einem Motorrad-Kettenspray-Versuch vor vielen Jahren, denn der wurde so fest, daß die Kette etwas versteifte:
Die Umlaufgeschwindigkeit bei Motorradketten ist halt so viel höher, daß Schleuderfestigkeit gefragt ist.
Das Versiegeln mit Sprühwachs nach dem Ölen machten einen Riesenunterschied!
 
meine letzte Ölung ist immer bei 2 500 km
redface.gif
 
..möglichst lange garnicht. Das bei Kauf in den Rollen befindliche Fett(?) dürfte durch Öl herausgelöst werden...:idee:
 
mit kettenreiniger oder WD40 (hatten wir noch nicht !!!) einen lappen tränken

kette ein paarmal durchlaufen lassen

mit kettenöl (welches auch immer) ölen, einen tropfen pro röllchen, danach abwischen

gut ist

im sommer vielleicht alle 14 tage, bei regenfahrten, wenn alles trocken ist den nächsten tag
jetzt im herbst / winter jede woche einmal am arbeits-/stadtrad



wenn nicht - laufrad fahren

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