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Wie man die Wintersaison niemals beginnen sollte......

Thomas das wird schon wieder, man muss dafür natürlich sehr viel Geduld aufbringen und die haben wir Sportler nicht. Als ich im Schwarzwald am erstem Urlaubstag gestürz war und über die Leitplanke segelte , einen Salto machte und wieder auf den Füssen aufkam war das schon ein Wunder. Nur mein linker Arm war aufgerißen , man konnte die Knochen Venen alles sehn. Es war Gott sei Dank nur eine Fingersehne gerissen, trotzdem wurde 5 Wochen Pause daraus. Zurück blieb nur eine große Z Narbe, sie wird mich immer daran erinnern nicht mehr soschnell herunter zu Rasen.
 
Wünsch Euch einen schönen ersten Advent und ganz lieben Dank fürs Pusten sowie die Genesungswünsche :daumen:

Herzlich willkommen im Club!
08.07.2012 OH-Fraktur mit DHS verschraubt.
Lies mal meine Posts zum Thema im "Senioren-Fräd". Dachte auch, ich wäre zu jung dafür...
In meinem Fotoalbum findest Du u.a. Röntgenbild etc.
Seit Anfang September sitze ich wieder auf dem RR. Allerdings fehlt noch einiges an Kraft, und beschwerdefrei bin ich noch lange nicht. Auch hinke ich noch. Aber auf dem Rad geht es gut.

Hi Runbecker, hab mit Interesse Deine Senioren-Posts gelesen, prima, daß es Dir schon wieder so viel besser geht !!
Du hast trotz derselben Diagnose einen Tick mehr Glück gehabt, denn Du gehörst zu den statistischen 5 %, die eine etwas günstigere laterale OHS-Fraktur haben.
Bei meiner medialen Variante liegt der Bruch unmittelbar am Hüftkopf, was die Versorgung
schwieriger und das Risiko einer Gelenkkopf-Nekrose größer werden lässt.
(siehe Grafik gleich oben rechts http://de.wikipedia.org/wiki/Schenkelhalsfraktur)
Die Versorgung schaut aus wie auf diesem Photo KLICK
Momentan liegen erstmal 6-8 Wochen mit max. 20 kg Teilbelastung und als sportliche Erstversorgung 10 Krankengymnastik-Termine
Den Zeitpunkt bis zur Arbeitsaufnahme (Bürotätigkeit) gibt der weiterbehandelnde Chirurg/Sportmediziner bei gutem Verlauf mit dreineinalb bis 4 Monaten an.
Die Reha wird wohl frühestens nach 8 Wochen beginnen.
Aber wie Du schon treffend beschriebst, die häusliche Umgebung einer liebevollen
Ehefrau sowie der neugewonnene Zugriff auf Wein und Weihnachtsbier :bier: lässt
einem das momentane Dasein doch schon mal erträglicher erscheinen. :)
 
Momentan liegen erstmal 6-8 Wochen mit max. 20 kg Teilbelastung und als sportliche Erstversorgung 10 Krankengymnastik-Termine
Den Zeitpunkt bis zur Arbeitsaufnahme (Bürotätigkeit) gibt der weiterbehandelnde Chirurg/Sportmediziner bei gutem Verlauf mit dreineinalb bis 4 Monaten an.
Die Reha wird wohl frühestens nach 8 Wochen beginnen.
Aber wie Du schon treffend beschriebst, die häusliche Umgebung einer liebevollen
Ehefrau sowie der neugewonnene Zugriff auf Wein und Weihnachtsbier :bier: lässt
einem das momentane Dasein doch schon mal erträglicher erscheinen. :)
Und ich hatte einen schönen Sommer auf der Terasse, TdFund Olympia immer Live gesehen...;)
Der Weinkeller ist bei uns traditionell gut gefüllt: mit dem Bestand von (ganz grob geschätzt:D) 400 Flaschen können wir eine mittelschwere Belagerung locker durchhalten, ohne einen Brunnen graben zu müssen.
Zur Reha: Bei mir ging die KG schon am 2. Tag nach der OP in der Klinik los. Nach 2 Wochen war ich raus; Reha (im eigentlichen Sinne und stationär) gab es nicht, da der RV-Träger das erst ab Endoprothese macht; "nur" Schenkelhals reicht dafür nicht.
20 kg Teilbelastung hatte ich auch. Je 2 x wöchentlich KG und KGG (Krankengymnastik am Gerät=Krafttraining) waren angesagt. Ich habe KGG gleich auf 3x wöchentlich erhöht. Und weil ich sowieso schon dort war, habe ich dann auch Arme/Brust/Schultern etc. trainiert. Konnte dann 6 Wochen nach OP (z.B. Beinpresse 3 x 20 Wh mit dem verletzten Bein von 30 auf 80 kg gesteigert) auf Vollbelastung umsteigen: Keine Gehhilfen mehr. Keine KG mehr, aber weiterhin KGG. Nach 8 Wochen arbeitsfähig (50% Büro, 50% Auto). Nach 10 Wochen war KGG ausgelaufen. Habe dann auf Studiobasis weitergemacht und werde das über den Winter weiter durchziehen, 2-3 mal pro Woche.
Auch bei der lateralen OHS-Fraktur ist das Nekrose-Risiko für den Gelenkkopf nicht zu unterschätzen. Auch ich werde erst nach über einem Jahr Gewißheit haben, ob die OP gelungen ist.
Bei den Verlaufsangaben der Mediziner ist Vorsicht geboten: Die denken immer an den typischen Patienten von 70+ Jahren. Die haben i.d.R. keine sportliche "Vorbildung", und wie die Ihre KGG "abwickeln", habe ich ja im Seniorenfräd schon beschrieben. Bei mir hieß es: "Arbeitsfähig nach 12, bestenfalls schon nach 10 Wochen"; Rennrad (der Prof kommt selber im Sommer oft mit dem RR in die Klinik) nach 12 Wochen.
Ich habe schon ab der 3. Woche erste Versuche auf dem Ergometer (mit verstellbarer Kurbel) gemacht; nach 6 Wochen als ich die Krücken wegwarf habe ich die erste Radtour auf dem Trekkingrad (Sitzwinkel!) gemacht, dann MTB und nach 8 Wochen arbeitsfähig und auch die erste RR-Tour.
Also: hau rein! Und höre trotzdem auf Deinen Körper. Gehe bis an die Schmerzgrenze, aber nicht weiter. Und: "Keep on rollin'"!

Ne hinkende Jrooß - Thomas
 
Hallo,

ich muss mich auch zum Club anmelden.
OSH-Bruch, lateral, am 01.11.12, blöder Fahrfehler mit dem Rennrad.

Ich wurde mit mit dem hier verschraubt:
http://www.bbraun.de/cps/rde/xchg/bbraun-de/hs.xsl/products.html?prid=PRID00004542
Ich hab jetzt 6 Tage Krankenhaus hiner mir und bin gerade aus der Reha raus.
20kg soll ich insg. 6 Wochen einhalten.
Ich trainiere wie ein Wilder, alles was nicht weh tut.
Im Moment ist das Schwimmen (nur Freistil) , Gehen im brusttiefen Wasser und einige Sachen, die ich aus der Reha gelernt hab.
Dort hatte ich auch noch 1h Ergometer, mit 40Watt!
Dafür suche ich mir nun ein Studio.

Per Zufall habe ich ein sehr informatives und ergiebiges Forum für OHB-Brüche gefunden, da lese ich schon seit 2 Wochen und bin erst halb durch.
Im Moment beziehe ich meine Weisheiten fast auschließlich von dort:
http://www.dr-gumpert.de/forum-orth...&start=0&sid=f5c36b16f89b9cbfe8fcc08ffe7c3a41

Laut Arzt kann ich nach 6 Wochen die Krücken wegschmeißen, darf aber erst nach 3 Monaten mit dem Laufen beginnen.
Ich habe einen Startplatz für die Challenge in Roth am 14.07.12
Vorerst gebe ich die Sache noch nicht auf....wenn ich es schaffe ab Februar wieder zu Laufen, könnte es klappen dort vor Einbruch der Dunkelheit über die Ziellinie zu kommen.

Zum Glück haben sie mir Titan rein geschraubt..
Ich wollte mir demnächst ein ordentliches Rad anschaffen, aber wieso hätte ich da in Carbon investieren sollen, wenn im Oberschenkel 2kg Edelstahlschrauben stecken würden....


Alles Gute Euch allen und bleibt immer im Training....
Lukas
 
Der Mann braucht Ziele!
Und wenn ich mal nur 10m laufen kann, laufe ich eben nur 10m.
In mein jetziges Trainingsprgramm ist mit spezieller niedriger Belastung Gluteus, Aduktoren, Quadrizeps eingebunden, dass soll angeblich nützen.
Also glaub ich mal drann.
 
Hier erst mal: ** Pust **
Dann wuensche ich dir weiterhin eine gute Besserung und schnelle Genesung. Und danke meinen Schutzengeln, dass sie sich bis jetzt immer bemueht haben, und ich zwar einige Stuerze hatte, aber zum Glueck nur Prellungen, Schleudertrauma und Zerrungen hatte (und einen kaputten Lenker, der vom Lenkerband zusammengehalten wurde)...

Schnell muss man nicht sein, um sich etwas zu brechen. Wenn man ungluecklich faellt, oder auf den falschen Punkt im falschen Winkel faellt, dann kann der staerkste Knochen brechen. Mein Bekannter hat sich somit auch den Hueftknochen beim Radfahren gebrochen - in der Kurve leicht gerutscht (nicht schnell bergab gefahren, da Strasse feucht war) - und <<rumms>> lag er da - Femur entzwei. OP, Reha, sass aber schon nach der Entlassung auf einem Ergo...das war vor 2 1/2 Jahren. Im Spaetsommer passiert, im Fruehling sass er wieder auf dem Rad.

Ich druecke dir die Daumen, dass alles gut verheilt, und du im Fruehjahr wieder (durch)starten kannst :)
 
ich hab mega schiss seit meinem Sturz, obwohl ich sehr viel Glück hatte oder vieleicht gerade deswegen .. :(
Eigentlich wollte ich den Winter durchfahren... Bin jetzt aber sowas von demoralisiert...

Ja ich weiss, das klingt nach Schwächling und so, aber meine Knochen verheilen wegen einer Krankheit nur sehr sehr schlecht, wenn überhaupt.
Naja wenn die Schmerzen es erlauben versuche ich mit dem MTB nächste Woche bissl Selbstvertrauen aufzubauen.
 
Ich hatte auch bei meiner ersten Tour nach der OP die Hose gestrichen voll (zum Glück fahre ich solche Assos-Windeln :D). Um Kurven habe ich mein Bike quasi geschoben und annähernd 200m vor Kreuzungen und Ampeln schon mal prophylaktisch ausgeklickt. Ein paar Wochen später kann ich beruhigt konstatieren, dass sich die Übervorsicht bei mir auch ohne Psychotherapie gelegt hat. Einfach fahren... :)
 
Hier erst mal: ** Pust **
Dann wuensche ich dir weiterhin eine gute Besserung und schnelle Genesung. Und danke meinen Schutzengeln, dass sie sich bis jetzt immer bemueht haben, und ich zwar einige Stuerze hatte, aber zum Glueck nur Prellungen, Schleudertrauma und Zerrungen hatte (und einen kaputten Lenker, der vom Lenkerband zusammengehalten wurde)...

Schnell muss man nicht sein, um sich etwas zu brechen. Wenn man ungluecklich faellt, oder auf den falschen Punkt im falschen Winkel faellt, dann kann der staerkste Knochen brechen. Mein Bekannter hat sich somit auch den Hueftknochen beim Radfahren gebrochen - in der Kurve leicht gerutscht (nicht schnell bergab gefahren, da Strasse feucht war) - und <<rumms>> lag er da - Femur entzwei. OP, Reha, sass aber schon nach der Entlassung auf einem Ergo...das war vor 2 1/2 Jahren. Im Spaetsommer passiert, im Fruehling sass er wieder auf dem Rad.

Ich druecke dir die Daumen, dass alles gut verheilt, und du im Fruehjahr wieder (durch)starten kannst :)

Daaaanke !! :daumen:
Ja, Du hast völlig Recht, ein OHS-Bruch oder ähnliches kann Dir auf jeder Tour quasi 10 Mal passieren.
Das ganze Gedeck heißt dann Schicksal.
Ich muss dazu allerdings sagen, daß es das Leben mit mir bisher recht gut gemeint hat, denn mit meinen 48 Jahren ist es der erste
Unfall, auch Sportunfall, überhaupt. Irgendwie war mir klar, daß sich auch das Glück irgendwann aufbraucht.
Die Phase, am schlimmsten in der Nacht nach der OP, bei der ich die Rennradelei sofort hinschmeißen wollte, ist bei mir allerdings dem Wunsch, daß das nicht alles gewsesen sein kann ( fahre erst 2 Jahre) , gewichen.
@Jhonny77
Deine Bedenken kann ich total nachvollziehen, wenn Deine Knochen eine solch schlechte Disposition haben.
Mit Schwäche hat das am wenigstens zu tun.
Ich wünsch Dir, daß Du es trotzdem irgendwann schaffst , Dich mental an alte Zeiten ranzuarbeiten.

Ich werde jetzt erstmal sehen, was die erste Rö nach dem Krankenhaus ergibt, alles andere ergibt sich dann. :rolleyes:
 
Die Phase, am schlimmsten in der Nacht nach der OP, bei der ich die Rennradelei sofort hinschmeißen wollte, ist bei mir allerdings dem Wunsch, daß das nicht alles gewsesen sein kann ( fahre erst 2 Jahre) , gewichen.

eben, das gibt sich wieder. spätestens in ein paar Wochen kriegste wieder richtig Lust. wer erstmal gerne Rad gefahren ist, möchte das nicht mehr missen.

mit 48 hast du meistens auch noch alle Zeit der Welt. und positives Denken ist angesagt. sowas lieber im Winter, als im Fühjahr, die faule Zeit sehe einfach als Regenration für den Körper; das ist ab einem bestimmten Alter ab und zu auch gar nicht verkehrt :-)

wird schon wieder!
 
Da faellt mir ein, als ich meinen Bekannten im Krankenhaus am Tag nach der OP anrief, meinte er nur: "Ich bin zum RR zu alt! Ich lasse das sein! Ich mache weiterhin Spinningkurse, aber vom RR, das lasse ich." Ich liess ihn reden und 20 Minuten spaeter plante er schon wieder eine Reise nach England, um uns zu besuchen..mit RR natuerlich! :D Er faehrt wieder...viel...
 
@Chicks_on_Slicks

Wahrscheinlich läuft es bei den meisten Leuten genau so ab..... ein bißchen Wahnsinn gehört wohl dazu.;)

Eine Sache macht mir in diesem Zusammenhang aber doch erheblich schaffen:

Nach dem Aufbringen einer doch erheblichen finanziellen Toleranz sowie der Bereitschaft, in den unzähligen Trainingsstunden auf mich zu verzichten , darf mich meine Frau als absolute Krönung jetzt auch noch mindestens 3 Monate betreuen.
Das ist für mich alles andere als ein erhebendes Gefühl und als Hypothek für die Weiterführung des Sports nicht ganz ohne.
Aber zumindest momentan siehts gottseidank so aus, als ob mein Schatz das alles noch weiter mitmacht. :)
 
Nach dem Aufbringen einer doch erheblichen finanziellen Toleranz sowie der Bereitschaft, in den unzähligen Trainingsstunden auf mich zu verzichten , darf mich meine Frau als absolute Krönung jetzt auch noch mindestens 3 Monate betreuen.
Das ist für mich alles andere als ein erhebendes Gefühl und als Hypothek für die Weiterführung des Sports nicht ganz ohne.
Aber zumindest momentan siehts gottseidank so aus, als ob mein Schatz das alles noch weiter mitmacht. :)
Du kannst die heldenhafte Opferrolle beibehalten, und sie ihre mütterlichen Instinkte ausleben.:D

"Betreuen" mußte mich die Meine nur die ersten 6 Wochen, davon 2 in der Klinik. Als ich die Krücken nicht mehr brauchte, war das vorbei.
Und vorher habe ich alles was ging, versucht selber zu erledigen. Das war für uns beide gut so.
 
Du kannst die heldenhafte Opferrolle beibehalten, und sie ihre mütterlichen Instinkte ausleben.:D

"Betreuen" mußte mich die Meine nur die ersten 6 Wochen, davon 2 in der Klinik. Als ich die Krücken nicht mehr brauchte, war das vorbei.
Und vorher habe ich alles was ging, versucht selber zu erledigen. Das war für uns beide gut so.

Hihihi.. je nach partnerschaftlicher Disposition ist das natürlich auch eine mögliche Sichtweise :D , für meine Frau ( 50 Stundenwoche) ist das jedoch nicht immer zu realisieren.;)

Deine Vollbelastung nach nur 6 Wochen ist, wenn ich meinen Arzt und die unzähligen Dr.Gumpert Forengeschichten
mal Revue passieren lasse, die krasse Ausnahme. Vor allem wenn man bedenkt, dass ein Bruch erstmal relativ weich geschlossen wird und erst ab der achten Woche widerstandsfähig umgebaut wird.
Und was ging bei Dir, was hast Du in der Zeit selber erledigen können....?
Mit zwei Krücken fällt mir da leider nicht allzu :( viel ein......
 
Deine Vollbelastung nach nur 6 Wochen ist, wenn ich meinen Arzt und die unzähligen Dr.Gumpert Forengeschichten mal Revue passieren lasse, die krasse Ausnahme. Vor allem wenn man bedenkt, dass ein Bruch erstmal relativ weich geschlossen wird und erst ab der achten Woche widerstandsfähig umgebaut wird.
Und was ging bei Dir, was hast Du in der Zeit selber erledigen können....?
Mit zwei Krücken fällt mir da leider nicht allzu :( viel ein......
Habe die ganze Zeit intensiv trainiert. Also schon in der Klinik täglich Ausflüge mit den Krücken gemacht, auch über die Treppen in den 4. Stock etc.
Das Gerätetraining gleich von 2 auf 3 Einheiten wöchentlich erhöht. Auf der Beinpresse z.B einbeinig mit 30 kg angefangen, 6 Wochen später war ich auf 80 kg (3x20 Wh). Und so schnell es ging auf den Ergometer, zuerst noch mit verkürzter Kurbel, dann normal. An jede Geräteeinheit noch 30 min Ergometer drangehängt oder vorgeschaltet. Und wo ich dann schon so oft im Studio war, immer noch eine halbe Stunde Bizeps, Trizeps, Schultern oder Brust am Gerät oder mit den Hanteln trainiert. Bringt zwar nichts direkt für's Bein, wirkt aber grundsätzlich positiv. Zumal freie Hantelübungen auch der Körperhaltung und der Bauchmuskulatur guttun. Zusätzlich an den KG-freien Tagen zuhause noch 20-30 min KG-Übungen gemacht, um die Beweglichkeit zu verbessern.

Die Erfahrungswerte der anderen Fälle sind kaum vergleichbar, die wenigsten dürften einen vergleichbaren Trainingszustand gehabt haben. Und wenn ich mich in meinem Physio-Studio so umsehe nach inzwischen 5 Monaten, auch nicht annähernd den Einsatz bringen wie ich oder andere Sportler.
Ohne Quälerei kommt man nicht so weit.
Zuhause fast täglich 2-4 km auf den Krücken gelaufen; zur Reha, zum Arzt, zum Stammlokal :bier: etc. Immer den Fuß leicht aufgesetzt und abgerollt.
Fahrradhandschuhe waren sehr hilfreich beim Krückengehen!
Im Alltag habe ich versucht, alles selber zu machen was ging. Im Haus einen Stoffbeutel als Transportmittel benutzt, außer Haus einen Rucksack. Die Hände brauchte ich ja für die Krücken...
Anziehen konnte ich mich schon in der Klinik alleine (bis auf die Socke am gebrochenen Bein), anfangs noch unter Einsatz der Krücken. Die Socke konnte ich erst nach 10 Wochen alleine anziehen, habe heute noch Schmerzen dabei, auch wenn ich mich schon einige Zentimeter weiter vorbeugen kann. Autofahren und arbeiten durfte ich nach 8 Wochen, mit der Maßgabe, vorsichtig zu sein und das Hüftgelenk zu schonen (Sitzwinkel), und mich regelmäßig zu bewegen.

Tja, was Dich sonst interessiert, müßtest Du mich konkret fragen, mir fällt gerade nicht mehr ein.

Weiter Gute Besserung - Thomas
 
Hi Thomas, wann genau hast Du mit dem KGG angefangen ? Wenn Du von 30 kg Beinpresse sprichst , dann müsste es wohl ab der 7. Woche gewesen sein. Und wann genau mit der Ergometer ? War das ganze in einem Reha-Zentrum oder in einer gut ausgestattete Physiopraxis?
Bei mir beginnt morgen ja erst die 3. Woche und alles ist noch sehr auf Anfang gestellt .
War jetzt zweimal bei der KG und bin heute das erste Mail ne längere Strecke, 2 km , an den Krücken gewackelt, werde das aber ausbauen.
Montag ist der "nach 14 Tage" Röntgentermin , dann schauen wir mal, was ärztlicherseits vielleicht noch geht.
Gruß Peter
 
KGG ging 14 Tage nach der OP los. Adduktoren, Abduktoren, Beinstrecker, Beinbeuger, Gluteus medius und Beinpresse.3 x 20 Wdh.
Dazu Ergometer, zuerst ganz sachte mit der verstellbaren Kurbel und ohne Belastung. Nach gut einer Wochen konnte ich auf die "normalen" Ergometer und habe dann auch die Belastung und die Dauer weiter gesteigert bis auf 30 min. Länger halte ich es auf diesen "Sätteln" nicht aus (von der Kreislaufbelastung war das alles im Rekom-Bereich, maximal GA1).
Ist ein Physio-Zentrum mit Krankengymnastik, Massage und Reha-Studio auf mehreren 100 m².
http://www.medifit.info/Kaarst/index.htm
Sehr umfangreicher Gerätepark, und nur etwa 1 km von Zuhause. Bin immer auf den Krücken hin zum Warmlaufen.;)
Nach der OP hieß es max. 20 kg Belastung. Nach 14 Tagen, beim niedergelassenen Orthopäden: Jetzt stufenweise steigern bis zur Vollbelastung, etwa 6-8 Wochen. Ich war nach 4 Wochen soweit, aber auch sicher von der Konstitution und dem Einsatz her kein Durchschnittspatient. Wenn ich immer wieder sehe, wie lasch die Leute ihre Geräteübungen machen- einen Muskelaufbau können die damit kaum erzielen.
Bei der Beinpresse waren die 20 kg wie nichts. Und das sah auch der Therapeut ein, und wir haben gleich die 30 aufgelegt.
Ich habe dann immer noch für Oberkörper/Arme entsprechende Workouts ergänzt, damit nichts einrostete bzw. der negative Effekt des Klinikaufenthalts kompensiert wurde.
Kommenden Freitag habe ich den "6-Monats-Termin", ich bin gespannt.
Übrigens bin ich heute mal testweise aufs Laufband, 2 min. Es sieht im Spiegel weniger schlimm aus als ich befürchtet hatte. Ist aber wie beim Gehen nicht ohne Schmerzen. Ich werde jetzt jedesmal aufs Laufband, vorsichtig steigern und sehen wie es mir bekommt.

Ne schöne Jrooß - Thomas
 
der_seevetaler, Runbecker
Leute, ihr könnt euch nicht 1 zu 1 vergleichen, ihr seid unterschiedlich zusammengeflickt. Die DHS scheint eine frühere Belastung zu ermöglichen. Meine Erstversorgung sah original so aus wie bei Seevetaler, unsere Röntgenbilder könnte man einfach austauschen. Bei mir hieß es im Krankenhaus 6 Wochen Nullbelastung, dann langsam steigern. Bei mir hat es sich dann ja komplett anders weiterentwickelt (TEP mit sofortiger Vollbelastung), so dass ich bei dem weiteren Verlauf nicht mitreden kann, auch wenn ich an der Beinpresse ebenfalls mit 30kg angefangen habe.
Btw, die Probs beim Sockenanziehen habe ich nach 4 Monaten auch noch. Richtig schwierig ist es, Überschuhe über die RR-Schuhe zu ziehen. :(
 
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