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Wie man die Wintersaison niemals beginnen sollte......

der_seevetaler, Runbecker
Leute, ihr könnt euch nicht 1 zu 1 vergleichen, ihr seid unterschiedlich zusammengeflickt. Die DHS scheint eine frühere Belastung zu ermöglichen.
Richtig. Und bei TEP ist die Sofortbelastung völlig üblich.
Ich wollte darauf hinaus, dass bei Unsereinem ein deutlich schnellerer Kraftzuwachs und erweiterter Bewegungsradius zu erwarten ist als beim Durchschnittspatienten, und dass man beim Training den Plan etwas anspruchsvoller gestalten kann.
 
der_seevetaler, Runbecker
Leute, ihr könnt euch nicht 1 zu 1 vergleichen, ihr seid unterschiedlich zusammengeflickt. Die DHS scheint eine frühere Belastung zu ermöglichen. Meine Erstversorgung sah original so aus wie bei Seevetaler, unsere Röntgenbilder könnte man einfach austauschen. Bei mir hieß es im Krankenhaus 6 Wochen Nullbelastung, dann langsam steigern. Bei mir hat es sich dann ja komplett anders weiterentwickelt (TEP mit sofortiger Vollbelastung), so dass ich bei dem weiteren Verlauf nicht mitreden kann, auch wenn ich an der Beinpresse ebenfalls mit 30kg angefangen habe.
Btw, die Probs beim Sockenanziehen habe ich nach 4 Monaten auch noch. Richtig schwierig ist es, Überschuhe über die RR-Schuhe zu ziehen. :(
Hi Schwrzwaldyeti,
obwohl das schon genial wäre, ist mir natürlich schon klar, daß sich Runbeckers Nachsorge-Vita zumindest was die ersten 6-8 Wochen angeht, kaum als Blaupause für mich eignet. Ich staune trotzdem, daß man mit in der Konfiguration lateral/DHS schon nach 14 (!!) Tagen die Belastung erhöhen kann.
Was ist bei Dir passiert, daß Du jetzt doch ne TEP bekommen musstest :( ??
LG Peter
 
Richtig. Und bei TEP ist die Sofortbelastung völlig üblich.
Ich wollte darauf hinaus, dass bei Unsereinem ein deutlich schnellerer Kraftzuwachs und erweiterter Bewegungsradius zu erwarten ist als beim Durchschnittspatienten, und dass man beim Training den Plan etwas anspruchsvoller gestalten kann.

Stimmt, das sehe ich auch so. Das wird auch von allen meinen beteiligten Co-Therapeuten so bestätigt.
 
Hi Schwrzwaldyeti,
obwohl das schon genial wäre, ist mir natürlich schon klar, daß sich Runbeckers Nachsorge-Vita zumindest was die ersten 6-8 Wochen angeht, kaum als Blaupause für mich eignet. Ich staune trotzdem, daß man mit in der Konfiguration lateral/DHS schon nach 14 (!!) Tagen die Belastung erhöhen kann.
Was ist bei Dir passiert, daß Du jetzt doch ne TEP bekommen musstest :( ??
LG Peter

Die Osteosyntheseschrauben haben nicht gehalten, warum auch immer. Ein zweiter Versuch, den Oberschenkelkopf wieder aufzurichten und neu zu verschrauben, war nicht Erfolg versprechend. Und so habe ich jetzt unverhofft ein Titan-Fahrwerk (ist auch die "schnellere" Heilmethode).
 
Oha...hab ganz ehrlich aber auch schon Momente gehabt, wo ich mir gewünscht hätte, sie hätten gleich ´n TEP reingeschmissen, damit
der Spuk ´n Ende hat. :(
 
Na ja, besser nicht. Wenn dein Bruch knöchern verheilt ist, darfst du wieder alles machen. Ich sollte doch einiges an Einschränkungen beachten. Sportarten, die meinem Orthopäden für mich gefallen, gibt es nicht viele. Eigentlich nur Schwimmen (nicht Brustschwimmen) und Radfahren (möglichst sturzfrei). Alles, was mit Stößen aufs Gelenk oder schnellen Drehungen verbunden sein könnte, ist verboten. Das heißt, alle Ballsportarten, Skifahren, Joggen und sogar Golf ( :D ) sollten tabu sein. Ob man sich dann dran hält, steht auf einem anderen Blatt.
Dass du die Schnauze voll hast, kann ich nachvollziehen, das geht mir genauso. Ich möchte auch nicht mehr dreimal/Woche um 4:30 Uhr aufstehen, um 5 Uhr antreten zur MT und KG. Danach dann noch 2 Stunden Muskelaufbautraining. Danach dann Job bis abends. Je nach Lust und Laune mach ich dann noch 2-3mal/Woche Ausdauertraining (Crossstepper, Laufband).
Aber das hast du ja erst noch vor dir. Wobei das mit der Reha am Anfang, wenn du schnell Fortschritte siehst, durchaus Spaß macht. Aber das legt sich...
 
Vorsichtig, Jungs, die TEP kommt früher oder später wohl doch noch...

...auf Holz klopf......na mal schauen ;)

So, war heut beim 2 Wochen Röntgen und Fäden ziehen.
Sieht alles gut aus, nächste Rö ist am 04.01.13
Die Roadmap gilt nach wie vor: 6-8 Wochen 20 Kg, dann stufenweise bis zur Vollbelastung nach 12 Wochen
Der Chirurg meinte, auch mit ner DHS würde ich bei meinem Bruchwinkel (Pauwels III)
die Belastung keinen Tag früher erhöhen können.
 
Mit den Genesungswünschen schliesse ich mich gerne an. Die Beschreibung klang schon schmerzvoll genug. Ich hatte bisher erst einen Sturz in meinem Leben, allerdings noch mit dem Mountainbike vor ca. 4-5 Jahren. Welcher im Gegensatz zu deinen Verletzungen aber wirklich lachhaft war.

Von daher. Uns/Euch allen einen sturzfreien Winter..
 
Zur Überlegung DHS vs. TEP ein Fallbeispiel, welches vielleicht den Sinn der rekonstruktiven Methode etwas greifbarer macht: ein Radlerkollege hier vor Ort hatte bereits jahrelang eine TEP und ist dann durch einen blöden Sturz nochmals auf die gleiche Seite gefallen. Nicht die TEP oder der Oberschenkelschaft brachen, sondern die in den Hüftknochen eingelassene Gelenkpfanne brach durch diesen hindurch in Richtung kleines Becken. Im Gefolge der operativen Versorgung ereignete sich eine kardiovaskuläre Komplikation (Thrombose?). Der Kollege verstarb.

Wer also als Sportler seien natürlichen Knochen retten kann und im Hüftgelenk keine Arthrose hat, der sollte die DHS-Versorgung nicht geringschätzen!
 
Wer also als Sportler seien natürlichen Knochen retten kann und im Hüftgelenk keine Arthrose hat, der sollte die DHS-Versorgung nicht geringschätzen!
Hallo MI67,
soweit ich bisher erkennen konnte, ist hier bisher niemand, der den Sinn von hüftkopferhaltenden Maßnahmen ,
sei es DHS oder Dreierverschraubung, ernstlich in Abrede gestellt oder geringgeschätzt hat.
Worauf beziehst Du Deine obige Aussage?
 
Ich wollte Dir nur Mut zusprechen, nachdem Du selber in #45 (ironisch) formuliert hattest:
"hab ganz ehrlich aber auch schon Momente gehabt, wo ich mir gewünscht hätte, sie hätten gleich ´n TEP reingeschmissen"
 
Achso, die Geschichte.....;)...danke für den Zuspruch, kann´s im Moment wirklich gut gebrauchen.:daumen:
Klar wär ne TEP mit 48 reichlich früh...und wenn man zusätzlich einen solche Aspekt, wie Du ihn oben beschriebst, mit
reinnimmt, ist die Motivierung, sich da jetzt durchzubeißen, auf jeden Fall noch mal deutlich gestiegen
 
Achso, die Geschichte.....;)...danke für den Zuspruch, kann´s im Moment wirklich gut gebrauchen.:daumen:
Klar wär ne TEP mit 48 reichlich früh...und wenn man zusätzlich einen solche Aspekt, wie Du ihn oben beschriebst, mit
reinnimmt, ist die Motivierung, sich da jetzt durchzubeißen, auf jeden Fall noch mal deutlich gestiegen

Ich bin auch erst 49, nur hatte ich keine Wahl. Meine erste Frage beim Aufklärungsgespräch war übrigens auch, wie das mit einem möglichen Austausch aussieht. Mittlerweile sind die Orthopäden wohl schon bei Drittversorgungen. Zweit-OPs sind anscheinend schon Routine, deshalb ist das Alter nicht mehr der vorrangige Grund, keine TEP zu implantieren. Außerdem werden die Materialien auch immer besser und haltbarer. Trotzdem wäre ich froh, ich hätte noch meinen eigenen Knochen. So blöd das jetzt vielleicht klingt, es war mental nicht ganz einfach zu akzeptieren, dass da jetzt ein "fremdes Teil" verbaut ist. Hoffentlich brauche ich nie eine Organtransplantation, da ist das mit Sicherheit noch viel schlimmer.
Also: Versuche, cool zu bleiben, geduldig zu sein und die Auszeit zu akzeptieren. Ich weiß, wie schwer das ist. Bei mir sind auch etliche Male die Krücken und andere Hilfsmittel (Schuhlöffel, Greifzange etc.) durch die Wohnung geflogen, wenn mal wieder irgendwas nicht geklappt hat. Bringt aber leider gar nichts, noch nicht mal emotional, außer dass das ein oder andere kaputt geht. :rolleyes:
 
;) Grins.... ..das mit den tieffliegenden Krücken kenn ich aus. Manchmal muss einfach die Luft raus :(
Kann für Dich nur hoffen, daß die TEP möglichst lange hält. Gottseidank sind die Zeiten längst vorbei,
wo Du mit dem Teil alles machen durftest , nur kein Sport.
 
Na ja, viel Auswahl an Sportarten hat mir mein Operateur nicht gelassen. Wie oben schon geschrieben fällt alles mit Ball und Drehungen und Stößen aufs Gelenk weg. Übrig bleiben Schwimmen und Radeln. Laufen nur mit Einschränkung. Ob man sich dran hält, muss jeder selber wissen.
 
So, Kollegen und Leidensgenossen: Gestern war der 6-Monats-Kontrolltermin.

Soweit ist alles OK. Schraube sitzt einwandfrei, keine Anzeichen von Nekrose am Gelenkkopf. Beweglichkeit OK, wenn auch noch nicht so wie beim gesunden Hüftgelenk.
Habe dem Doc meine aktuellen Probleme geschildert: Beim Gehen (und erst recht beim Laufen) dumpfer Schmerz im Bereich der OP-Narbe bzw. der Schraubenverankerung, dadurch immer noch Hinken. Eher stechende Schmerzen im Gelenk bei Bewegungen im Grenzbereich.
Letzteres sei nicht problematisch, ich solle weiter an der Beweglichkeit arbeiten. Ab und an Schwimmen ist angesagt.
Zum ersteren meinte er, das würde sich zwar noch bessern, aber nie ganz verschwinden. Der Fremdkörper wird immer etwas stören. Auch wenn die Titan-DHS normalerweise drinbleibt, wäre in meinem Fall (falls sich die Beschwerden nach einem Jahr nicht weitgehend gebessert haben) über eine Entfernung nachzudenken. Mein "jugendliches" Alter und meine Konstitution sowie meine Aktivitäten sprächen dafür. Das hörte ich gerne. Werde im kommenden Sommer reiflich drüber nachdenken.
Das noch offensichtliche Hinken hängt natürlich damit zusammen. Allerdings könnte auch meine Beinlängendifferenz eine Rolle spielen. Das Rechte ist schon immer 5 mm kürzer, was aber nie etwas ausgemacht hat. da der Körper das ohne Probleme ausgleichen konnte. Durch den Bruch und die Ausgleichsbewegungen der Hüfte ist das wohl nicht mehr der Fall. Ich soll in den nächsten 2-3 Wochen im Schuh unter der Innensohle eine Erhöhung tragen (gefaltetes Papiertaschentuch o.ä.), und beobachten wie sich das auswirkt. Falls positiv, würde ich eine entsprechende Einlage bekommen.
Mir fiel ein, in meinem Fundus aus Marathonläuferzeiten müsste noch ein Silikon-Fersenkissen sein und siehe da, es war noch vorhanden. Höhe kommt hin, also werde ich das jetzt erstmal einsetzen.
Vor einer Woche bin ich zum ersten mal aufs Laufband (zum Laufen; zum Gehen brauche ich das nicht:p). Nach 2 min hatte ich genug, zum Einen wegen der Schmerzen am Knochen, zum Anderen weil der Rest der Beine das nicht mehr gewohnt ist. Inzwischen steigere ich jedes Mal um 30 sec, jetzt bin ich bei 3:30. Man freut sich ja schon über die kleinsten Fortschritte... Seid froh, dass Ihr das nicht ansehen müßt!:rolleyes:

Auf dem Rad geht's nach wie vor am Besten. Leider konnte ich das letzte Schneewochenende nicht geniessen. Zwar hingen die Laufräder mit den Spikes in der Garage an der Wand, aber das Hardtail war in der Werkstatt. Avid hat es in 3 Wochen nicht geschafft, einen Ersatz-Bremszylinder für die Juicy beizubringen. Der soll jetzt irgenwann im Januar eintrudeln. Mein Händler hat mir jetzt eine Elixir eingebaut, damit ich wenigstens die nächsten Wochen mit dem Teil fahren kann. Jetzt warte ich auf Schnee...

Ne (noch) verschraubte Jrooß - Thomas
 
Hi Thomas, das hört sich ja echt gut an.:daumen: ....da freut man sich für einen Leidensgenossen.:D

Bei mir gibt es am Ende der dritten Woche nichts wirklich Neues, außer daß ich, nach entsprechenden Hinweis
der Physiotherapeutin und Rücksprache mit dem Arzt, mit erstem kleinen Einheiten auf der Rolle angefangen habe.
Endlich mal wieder auf einem Rennrad sitzen. War echt gut für den Kopf !
Das überraschende dabei war, daß ich überhaupt keine Probleme in der Bewegung habe..
Heute 30 Minuten lockeres Kurbeln mit 80-85 Umdrehungen...weder ein Ziehen noch ein Drücken oder ein Zwicken im Bein...super Gefühl !

Ich wünsch Dir auf jedenfall, daß Du die Laufprobleme auf noch in den Griff bekommts , bis es dann in zwei, drei Monaten nur noch heiß:. WAR WAS ??? ;)

Nen recht frisch verschraubte Jrooß zurück ........Peter
 
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