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Wie man die Wintersaison niemals beginnen sollte......

Runbecker schrieb:
So, Kollegen und Leidensgenossen: Gestern war der 6-Monats-Kontrolltermin.

Soweit ist alles OK. Schraube sitzt einwandfrei, keine Anzeichen von Nekrose am Gelenkkopf. Beweglichkeit OK, wenn auch noch nicht so wie beim gesunden Hüftgelenk.
Habe dem Doc meine aktuellen Probleme geschildert: Beim Gehen (und erst recht beim Laufen) dumpfer Schmerz im Bereich der OP-Narbe bzw. der Schraubenverankerung, dadurch immer noch Hinken. Eher stechende Schmerzen im Gelenk bei Bewegungen im Grenzbereich.
...

Ne (noch) verschraubte Jrooß - Thomas
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Das Hinken kann auch funktional (muskulär) bedingt sein. Wenn die Abduktoren noch nicht richtig funktionieren bzw. zu schwach sind, kann es Schmerzen im Bereich der Muskelansätze geben. Außerdem verlagerst du automatisch den Körperschwerpunkt zur schwachen Seite, wenn die seitliche Stabilisierung über die Abduktoren nicht wirklich funktioniert. Das Problem habe ich auch noch, wenn nach dem Trainig die Muskeln am Ende sind.
 
Schwarzwaldyeti schrieb:
Das Hinken kann auch funktional (muskulär) bedingt sein. Wenn die Abduktoren noch nicht richtig funktionieren bzw. zu schwach sind, kann es Schmerzen im Bereich der Muskelansätze geben. Außerdem verlagerst du automatisch den Körperschwerpunkt zur schwachen Seite, wenn die seitliche Stabilisierung über die Abduktoren nicht wirklich funktioniert. Das Problem habe ich auch noch, wenn nach dem Trainig die Muskeln am Ende sind.
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Möglich, aber nicht wahrscheinlich. Trainiere die Abduktoren ja auch seit 5 Monaten 3mal wöchentlich, inzwischen mit 65 kg Belastung am Gerät. Und damit fast am Ende, da das Maximalgewicht bei 70 kg liegt.;)
Übrigens mein "Beinprogramm": Adduktoren, Abduktoren, Beinstrecker, Beinbeuger, Gluteus Medius, Gluteus maximus, Wade, Beinpresse.

Soweit ich das schon feststellen kann, wirkt sich die Einlage positiv auf das Gangbild aus.

Heute ist allerdings ein Tag...
Schon beim Aufstehen merkte ich den Knochen. Im Studio genauso, wobei sonst beim Training kaum etwas schmerzt. Auf dem Laufband musste ich nach einer Minute abbrechen. Und beim Rückweg zu Fuß hinkte ich wie schon lange nicht mehr. Solche Tage habe ich immer wieder mal. Vielleicht hängt's mit dem Wetter zusammen.
 
Mein Beinprogramm sieht im Großen und Ganzen aus wie deines, auch die Belastungen sind fast gleich. Und trotzdem gibt es immer wieder mal einen Muskel, der meint, er müsse rumzicken. Im Moment ist es mein Piriformis. Sonst ist es meist der Tensor fasciae latae. Übrigens wollen bei mir die Hüftbeuger auch noch nicht wirklich funktionieren, was Schmerzen verursacht, als wäre es der Knochen. Bei mir ist es natürlich eine andere OP gewesen und damit auch andere Auswirkungen. Iliopsoas und Konsorten können aber ganz schön hartnäckig sein.

BTW, ich habe heute "4-Monats-Jubiläum". :bier:
 
Runbecker schrieb:
Leute, es geht vorwärts...
Heute auf dem Laufband 5 min geschafft!:p
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Super! Glueckwunsch! Darauf unbedingt anstossen! :daumen:
Ich hatte nicht so einen boesen Unfall mit solchen boesen Folgen wie du/ihr, aber durch einen Sturz beim Bahnradfahren war ich heftig auf die HUefte gefallen und hatte einiges verschoben. Hat fast 18 Monate gedauert, bis sich die Muskelstruktur wieder erholt hatte und da blieb, wo es hingerueckt wurde und wo es eigentlich hingehoert. Will sagen: es kann noch eine Weile dauern, bis der Koerper die Muskulatur wieder so einsetzt wie sie genutzt werden soll und alles da bleibt, wo es hingehoert.

Wuensche dir weiterhin gute Besserung. :)
 
Glückwunsch zum Laufstart, aber:
Wie kann man sich die ersten 5 Lauf-min nach einem OHB vorstellen?
Hört man auf, weil Schmerzen kommen?
Wie lange halten die an?
Oder nach 5min keinen Bock mehr?
Wären Intervalle möglich, z.B. 5min laufen, 5 min gehen, 5 min laufen.....?
Wie kann man weiterplanen, für morgen/übermorgen/....?

Ein Fortsetzungs-Bericht wäre für einen Läufer sehr interessant.
 
Der schmerzende Bereich ist entlang der OP-Narbe an der unteren Verankerung der Schraube.
Erstmal ist es eine Frage der Tagesform und/oder des Wetters. Heiligabend und am 25. z.B. hatte ich durchgänging Schmerzen (vielleicht auch, weil ich am 24. morgens auf dem Laufband war); am 26. fast gar nicht, da konnte ich sogar einen mehrstündigen Museumsbesuch mit viel Stehen gut vertragen. Längeres Gehen wie schon erwähnt bereitet mir keine Probleme.
Beim Laufen ginge sicherlich schon mehr als die 1x5 Minuten, aber die Schmerzen nehmen mit der Dauer zu. Ich reize das nicht aus, denn ich spüre danach immer "Nachwehen", bis in den nächsten Tag hinein.
Jetzt liege ich seitlich auf der Couch, wenn ich das gestreckte Bein hebe, tut es an dieser Stelle ziemlich weh. Daher bin ich vorsichtig, und werde weiterhin nur sehr wenig steigern. Im Prinzip wie beim Training für Laufanfänger: Intervalle Laufen/Gehen/Laufen, also als Nächstes 2 x 3 min, 2 x 4, 2 x 5, 3 x 4 etc. Immer mit mindestens einem, besser zwei (Lauf)Ruhetagen dazwischen. Mit Zurückhaltung, wenn es mir nicht bekommt. Im Prinzip bin ich ja wieder Laufanfänger, auch mit dem gesunden Bein. Im Studio gehe ich erst am Schluß aufs Laufband, mir wären sonst die Kraftübungen zu schmerzhaft.
Für Dienstag habe ich mich mit meinem Nachbarn zum Neujahrslauf verabredet.
Keine Angst: Der ist nicht nur Laufanfänger, sondern auch sonst nicht sportlich. Also wird das eher ein Walken mit gelegentlichen kurzen Trabeinlagen, dazu noch im Wald auf Naturwegen. Ich werde berichten.
Edit: Nach wie vor habe ich auf meinen Rädern so gut wie keine Probleme.
 
Hi Runbecker, unglaublich, welch kleine Fortschritte man auf einmal wieder so bejubelt :rolleyes:
Freu mich für Dich , den Beginn des Lauffadens hättest Du damit auf jeden Fall schon mal in der Hand.
Und ab 2013 geht's dann bestimmt richtig ab !!! Bin auf Deine weiteren Berichte gespannt.

Ich selbst bin jetzt beim Tag 34 angekommen und nach wie vor in der 15 kg Phase, der nächste wichtige Termin ist dann der 04. Januar, wenn die 6 Wochen Röntgenkontrolle ansteht.
Bis dahin habe ich mir den Ansatz eines ehemaligen Betroffenen aus diesem Forum , der die Erfahrung von gleich zwei (perfekt verheilten) med. OSH Frakturen innerhalb von 14 Monaten vorweisen kann, zueigen gemacht.
Er hatte die Erfahrung gemacht, daß eine tägliche (zeit-)intensive Bewegungstherapie schon ab dem 15. Tag., natürlich streng innerhalb der erlaubten 15 kg, den Reha-Aufwand ab der Vollbelastung deutlich verkürzen kann.
Somit sieht mein tägliches Programm dann wie folgt aus:
1 Stunde Rollentraining mit geringem Widerstand im GA 1 Bereich
1 Stunde Gehtraining im Hotelpool, jeweils vorwärts, rückwärts und seitwärts, damit alle Muskegruppen angesprochen werden.
1 Stunde Spazierengehen sowie 20 min KG
Momentan fühlt sich das Bein sehr gut an, auch die Beweglichkeit wird millimeterweise besser.
So kann ich den Socken mit der rechten Hand schon problemlos über den linken Fuss ziehen, alles kleine Erfolge auf dem Weg zurück.

Ich wünsche allen Forumsmitglieder einen tollen Jahreswechsel und ein gesundes, oder wieder gesundes und unfallfreies neues Jahr!
LG
 
der_seevetaler schrieb:
Somit sieht mein tägliches Programm dann wie folgt aus:
1 Stunde Rollentraining mit geringem Widerstand im GA 1 Bereich
1 Stunde Gehtraining im Hotelpool, jeweils vorwärts, rückwärts und seitwärts, damit alle Muskegruppen angesprochen werden.
1 Stunde Spazierengehen sowie 20 min KG
Momentan fühlt sich das Bein sehr gut an, auch die Beweglichkeit wird millimeterweise besser.
So kann ich den Socken mit der rechten Hand schon problemlos über den linken Fuss ziehen, alles kleine Erfolge auf dem Weg zurück.
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Ja, das Sockenanziehen! Das ist wohl der Gradmesser für die Beweglichkeit. Auch nach 6 Monaten geht es bei mir nicht ganz ohne Schmerzen ab. Ich registriere aber weiterhin Fortschritte im mm-Bereich.
Spazierengehen? Aber wohl noch mit Krücken, oder?
Das mit dem Pooltraining ist natürlich Klasse. Wenn man den zur Verfügung hat. Ich müßte langsam mal wieder Schwimmen gehen, meine Schulter-OP ist jetzt auch 5 Wochen her, und laut Physio sollte ich jetzt wieder können.
Wo ich so ungerne schwimmen gehe...:eek:
 
Hi Runbecker, ich zieh mir die linke Socke zur Zeit ausschließlich mit der rechten Hand über den Fuß, ich gehe aber davon aus, daß es bei
Dir inzwischen beidhändig klappt, richtig ?
Das Spazierengehen mache ich selbstverständlich mit Krücken und die Poolgeschichte ist auf jeden Fall ne super Sache.
Inzwischen hat der linke Oberschenkel sogar schon wieder etwas mehr Spannung, an Umfang zulegen wird man auf 15 kg Niveau natürlich erstmal nicht.
Kann Dir das nur dringend empfehlen, auch ich bin nicht gerade ne Wasserratte, aber wat mut dat mut.
 
Socken geht jetzt beidhändig fast normal, wenn ich auf der Treppe sitze. Auf einem Stuhl oder dem Bett ist es noch etwas mühsamer bzw. schmerzhafter.
Schwimmen muss ich mir noch 1-2 Wochen verkneifen, da die Schulter doch noch gereizt ist. Und nur zum "Gehen" im Kinderbecken will ich nicht ins Schwimmbad.
Wollte ja noch vom Neujahrslauf berichten:
Ist soweit gut gegangen. Bin 3 Intervalle von je 6-7 Minuten gelaufen, dazwischen zügig gewalkt, insgesamt 40 min. War erträglich, sicher auch durch die Strecke im Wald bedingt. Nachwehen hatte ich nicht mehr als sonst nach den paar Minuten auf dem Laufband. Werde wohl am Wochenende einen weiteren Freiluftversuch wagen.
 
So, war heute bei der 6 Wochen Röntgenkontrolle und es sieht bisher alles sehr gut aus.
Ab sofort Belastungserhöhung auf 30 kg.
Wenn die Frakturheilung weiter unauffâllig verläuft, könnte es sogar mit dem
Nordcup Auftakt am 21. April klappen. Das wär echt der absolute Traum!
 
Mein Gangbild im 4-Punkt-Gang hat sich von Donnerstag (alles gut, Euphorie) auf Freitag (alles Scheiße, jeder Schritt tut weh) über Samstag (etwas besser, erst Abends wirds heftiger) und Sonntag (wieder ganz passabel) entwickelt.
Ich könnte sagen die Umstellung von 3-Punkt-Gang auf 4-Punkt-Gang ist ein ganz wesentlicher Schritt.
Die Leute die KG haben, sollten sich da möglichst bald hinführen lassen.

Und jetzt sitze ich im Büro, an meinem Schreibtisch und die Krücken habe ich im Auto gelassen!!!
Diese Ziel hatte ich ja schon länger, aber heute früh hatte ich erst ordentlich Muffensausen zu meinem Vorhaben.
Aber, ein Mann ein Wort!

War ein irres Gefühl, auf den eigenen Beinen.
Also heute ist mein erster Tag "ohne".
Und mein Gangbild "ohne" ist natürlich noch verherender.
Trotzdem bin ich Glücklich! Und das in der Arbeit!
Bin mal gespannt, ob es, wie jedesmal, bei Belastungserhöhung läuft: erst Euphorie, dann Verzweiflung, irgendwann wieder etwas Optimismus, .....

Übrigens: Rumpfstabi hilft mir im Moment wahnsinnig viel, könnte ich jedem empfehlen.
(Vielleicht muss ich das auch noch bei "Dr. Gumpert" bekanntgeben?)
 
Jup, dieses 4-Punkte Teil muss man auch erst mal reinbekommen......das werd ich wohl in Kürze mal üben müssen .
Und überhaupt : Tusch !!!! und Gratulation !!! zum ersten Sologang !!!
Muss wirklich ganz merkwürdig sein.......erstmal das Vertrauen in seinen Körper wiederzuerlangen........
Apropo: Was hat das eigentlich mit der Rumpfstabi genau auf sich ? Frag nur, weil ich meinen Oberkörper eigentlich für
ausreichend gestärkt halte. Welche genauen Übungen machst Du in diesem Rahmen?
 
Ha, jetzt werde ich mal meine Weisheiten los:

Rumpfstabilisation ist bei den Lauf-, Schwimm-, und Triathlon-Guru's im Moment das Wichtigste überhaupt.
Dehnen ist mal wieder Out.
Seit meinem Sturz habe ich oft täglich solche Übungen gemacht.
Jedenfalls solche, die meine Beweglichkeit und die Schmerzen zugelassen haben.
Jetzt im Moment ist mein Favorit das da:
http://www.triathlon.de/training-fur-zu-hause-die-10-besten-kraftstabilisationsubungen-5598.html
Aber dazu gibt es noch unzählige andere Varianten.

Damit soll das Fahrwerk bei sportlicher Belastung stabil gehalten werden, sonst würde die ganze Kraft in den Armen und Beinen zur Hälfte unnütz verpuffen. Das Versprechen ist: 2x wöchentlich, und Du kommst richtig auf Tempo, hast nie mehr Verletzungen, wahrscheinlich hilft es auch gegen Fußpilz.
Also sollte es der ordinäre Freizeitathlet regelmäßig ins Training einflechten.
Die Profis machen das sowieso.
Ich mache das jetzt schon länger als 1 Jahr.
Auf Tempo bin ich leider noch nicht gekommen, den Oberschenkelhals hab ich mir gebrochen, und wie's mit meinem Fußpilz aussieht verrate ich hier nicht öffentlich.

Im Moment ist es bei mir so, dass ich irgendwann, aus irgendwelchen Gründen, plötzlich Schmerzen bei jedem Schritt habe.
In den letzten Wochen, auch schon beim 3-Punkt-Gang, haben mir die 10 Übungen von oben, 1x durchgemacht, schnell deutliche Erleichterung verschafft.
Sogar an Silvester, kurz vor den Raketen, hab ich nochmal alles durchgemacht.
Da sogar Vorsichtshalber je 3 Durchgänge.

Falls Du solche Übungen noch nie gemacht hast, solltest Du Dich allerdings nicht wundern, wenn Du ein paar Sachen überhaupt nicht hinkriegst oder schnell starken Muskelkater hast.
Das ist für den Anfang normal.
Und das bestätigt eigentlich die Guru's
 
haerluk schrieb:
Auf Tempo bin ich leider noch nicht gekommen, den Oberschenkelhals hab ich mir gebrochen, und wie's mit meinem Fußpilz aussieht verrate ich hier nicht öffentlich.
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:(:( Schnüff, das tut mir echt leid....es kann halt nicht immer alles rund werden im Leben.

Interessanter Ansatz aber trotzdem...kannte ich bis dato noch gar nicht..

Ich denk drüber nach :daumen:
 
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