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Wie kurz darf ein Vorbau sein?

AW: Wie kurz darf ein Vorbau sein?

Ich hab auch nen sehr kurzen Vorbau, weiß nich genau wie lang, 70 kann aber hinkommen und ich hab damit überhaupt keine Probleme, sowohl Renn als auch Abfahrt getestet. Viel besser als der lange vorher, mein rad sieht jetz zwar bisn aus wien Crosser aber es ist viel agiler und ich komm vom rücken auch besser klar...

und wenn mir wer im rennen ein aufs maul haut dann hat er eh nen schaden, gibt ja so idioten die das machen-.-
 
AW: Wie kurz darf ein Vorbau sein?

Mein persönliches Kriterium für einen zu kurzen Vorbau:

Wenn man nicht mehr gern freihändig fährt, weil's sich zu nervös anfühlt, ist er zu kurz...
 
AW: Wie kurz darf ein Vorbau sein?

Habs getestet. b-r-m hat vollkommen Recht mit seinen Schlangenlinien. Ggü. meinem Rad (60er Rahmen, 120er Vorbau) ist das Bike von meiner Freundin (S10, 49er Rahmen, OR=51,5cm, 70er Vorbau, Lenkkopfwinkel 71°) nervöser, was sich in den Schlangenlinien bemerkbar macht.

Den Unterschied habe ich hauptsächlich bemerkt, als ich mit einer Hand am Lenker gefahren bin....

Liegt vielleicht auch an den für mich ungewöhnlichen Massen (1,86m Mann auf 49er Bike :D ). Dadurch liegt der Schwerpunkt schon mächtig weit oben. Die Leute haben vielleicht geguckt....

Trotzdem ist das RR gut fahrbar, auch mit dem kurzen Vorbau.

Wenn ich Zeit und Muße habe, versuche ich ne Formel für die Bewertung der Laufruhe hinzubekommen. Nachlauf habe ich verstanden. Daraus resultiert ein rückdrehendes Moment, welches die Gabel stabilisiert. Zudem bildet die Kombi aus Lenker und Vorbau einen Widerstand, der geringer ist, sobald der Vorbau kürzer ist.


sorry, aber da ist ja nun ein fehler drin. das kannst du nur vergleichen, wenn du auf deinen rahmen anstatt des 120er einen 60er vorbau machst. beim rad deiner freundin ist ja auch der rahmen zu klein, das oberrohr zu kurz u.s.w. trägt alles nicht zur fahrstabilität bei oder?

mfg
frank
 
AW: Wie kurz darf ein Vorbau sein?

sorry, aber da ist ja nun ein fehler drin. das kannst du nur vergleichen, wenn du auf deinen rahmen anstatt des 120er einen 60er vorbau machst. beim rad deiner freundin ist ja auch der rahmen zu klein, das oberrohr zu kurz u.s.w. trägt alles nicht zur fahrstabilität bei oder?

mfg
frank

Stimmt!
 
AW: Wie kurz darf ein Vorbau sein?

Eben weil das Rad mit zu kurzen Vorbauten zu nervös werden soll, hat mir mein Händler einen 53er Rahmen für das RR, das ich demnächst bekommen werde, empfohlen. Die richtige Vorbaulänge wird dann später mit geliehen Vorbauten nach ausgiebigen Testfahrten ermittelt.
An meinem FB (gerader Lenker) mit 'nem 55er Rahmen war ein120er Vorbau dran, und hatte den nach kurzer Zeit gegen einen 90er getauscht, und aber auch noch den Sattel etwas nach vorne geschoben. Das fahren mit dem 120er hatte mir aber besser gefallen, nur hat das leider mein Rücken auf Dauer überhaupt nicht gerne mitgemacht.
Anderseits gefällt mir der Kurze Vorbau optisch besser, und das wird auch beim RR so sein denke ich mal, nachdem ich ja in der Galerie schon so viele RRs gesehen habe.
 
AW: Wie kurz darf ein Vorbau sein?

Mein persönliches Kriterium für einen zu kurzen Vorbau:
Wenn man nicht mehr gern freihändig fährt, weil's sich zu nervös anfühlt, ist er zu kurz...
mega-LOL!!!

Wat hat denn bitte die Vorbaulänge für einen Einfluss, wenn man freihändig fährt??? :D :D :D


@OP: Wenn per ungekröpfter Sattelstütze hinten schon alles an Distanz geholt ist, dann bleibt als Stellglied halt nur noch die Vorbaulänge bzw. ein Rahmen mit kürzerem Oberrohr. Durch Wechsel der Sattelstütze konnte ich bei meiner Holden trotz 48er Rahmen und kaum ausgezogener Sattelstütze den Vorbau bei Stabilitäts-fördernden 80 mm belassen.
 
AW: Wie kurz darf ein Vorbau sein?

Also, da kann man drauf kommen. Notfalls durch Nachdenken.


...denk....denk...denk....:confused:
kA.. Massenträgheit des Lenkers?

Das würde aber auch bedeuten: Je schwerer der Lenker, desto größer die Trägheit, desto besser der Geradeauslauf, desoto kürzer kann der Vorbau sein ...:cool:
 
AW: Wie kurz darf ein Vorbau sein?

Ja, deswegen fahr ich massive Gusseisenlenker:D :D
 
AW: Wie kurz darf ein Vorbau sein?

...denk....denk...denk....:confused:
kA.. Massenträgheit des Lenkers?
Das geht schon mal in die richtige Richtung.
Ja, deswegen fahr ich massive Gusseisenlenker:D :D
Dann bist Du wohl definitiv kein Leichtbaufetischist.
Hilf´ mir doch bitte mal auf die Sprünge!
Denke mal an ein Pendel. Jetzt stoße es an. Jetzt verkürze mal in Gedanken die Pendellänge. Wenn Du es selber versuchen willst, dann nimm einen Faden und die Fadenrolle. Nimm nicht gleich einen Vorbau und einen Lenker.

Auch wenn Du freihändig trittst, bist Du mit Deinem Rad ein Pendel, das ständig um seine Gleichgewichtslage herumpendelt. Ähnlich wie wenn man einen Besenstiel auf einem ausgestreckten Finger balanciert. Wäre es anders, würdest Du ziemlich schnell im Graben landen. Ein anderes Beispiel sind Hochseilartisten mit ihren Balancierstangen. Diese Balancierstangen sind lang&schwer und nicht kurz&leicht.
Ist der Vorbau sehr kurz, nimmt der Lenker schnell(er) die Anregung zum Schwingen, die Du durchs Treten (Hin- und Herschwanken) erzeugst, auf und die Fahrt wird sehr wackelig, bzw. endet ebenfalls im Graben.
 
AW: Wie kurz darf ein Vorbau sein?

Auch wenn Du freihändig trittst, bist Du mit Deinem Rad ein Pendel, das ständig um seine Gleichgewichtslage herumpendelt. Ähnlich wie wenn man einen Besenstiel auf einem ausgestreckten Finger balanciert. Wäre es anders, würdest Du ziemlich schnell im Graben landen. Ein anderes Beispiel sind Hochseilartisten mit ihren Balancierstangen. Diese Balancierstangen sind lang&schwer und nicht kurz&leicht.
Ist der Vorbau sehr kurz, nimmt der Lenker schnell(er) die Anregung zum Schwingen, die Du durchs Treten (Hin- und Herschwanken) erzeugst, auf und die Fahrt wird sehr wackelig, bzw. endet ebenfalls im Graben.
Das Pendeln ergibt sich nicht alleine aus dem Treten (du kannst auch freihändig rollen!), sondern aus Kippbewegung einerseits sowie Rückstellkräfte durch Kreiselkraft und Nachlauf anderseits. Hinzu kommen die erforderlichen "Popokorrekturen". Der Lenker spielt dabei keine bedeutende Rolle - und schon gar nicht die Vorbaulänge. Selbst Räder mit ultrakurzem Vorbau lassen sich problemlos freihändig fahren. Entscheidend für die freihändige Fahrbarkeit ist der Nachlauf.

Zur gnädigen Lektüre:
http://www.smolik-velotech.de/glossar/no_NACHLAUF.htm
http://www.fa-technik.adfc.de/Komponenten/Rahmen/

Unterschiedliche Vorbaulängen verändern bei Griff am Lenker die Gewichtsverteilung auf dem Rad und damit die ans Vorderrad vermittelten Dämpfungs- und Lenkkräfte.
 
AW: Wie kurz darf ein Vorbau sein?

Für alle Theoretiker mal eine praktische Erfahrung meinerseits: Da mein Rad ein zu langes Oberrohr hat und dies in Kombination mit dem 120 mm Vorbau dazu geführt hat, dass ich eine sehr gestreckte Haltung auf dem Rad einnehmen musste habe ich mich natürlich nicht entschlossen das Oberrohr zu verkürzen, nein... ich habe einen kürzeren Vorbau montiert (60 mm) und den Sattel nach vorne geschoben. Neben der Tatsache, dass ich jetzt auf dem Rad wieder entspannt sitzen kann und auch der Bremsengriff ok ist hat sich an der Lenkung und Lenkbarkeit ÜBERHAUPT NICHTS VERÄNDERT. Mir soll keiner behaupten ein kurzer Vorbau wäre aus dem und dem Grunde schlecht. Quatsch!
 
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