eagle:
hm, ich persönlich finde man kann beides nicht in ausreichender qualität machen. hab vor nem jahr mit dem laufen angefangen um auf dem bike am berg besser zu werden und vor allem die grundlagenausdauer zu steigern. das geht nur bis zu einem bestimmten grad gut, wenn man den überschreitet geht bei beidem nicht mehr viel.
wenn man 3-4 mal die woche radelt und 2-3 mal laufen will wo bleibt da die wichtige regeneration bzw. wann kommt man da in die superkompensation um wirklich leistungsteigerungen zu erleben?
nach paar monaten kommt dann zwangsläufig das übertraining

bisschen körperlich arbeiten tue ich ja auch noch, möglicherweise sieht das in einem büro job anders aus.
logisch das man da etwas mehr bewegung braucht.
das leben ist nunmal kurz, ich möchte noch meinen anderen hobbys nachgehen.
der zeitaufwand auf dem rad ist einfach zu gross wenn ich kein ziel sehe das ich erreichen möchte.
nun ja, totes kapital hier rumstehen sehen macht für mich keinen sinn denn ich hab wirklich keine lust mehr aufs rad fahren.
hatte da schon öfter so manche phase wo dann jahrelang irgendwelches zeug gehortet wurde was dann mit der zeit auch nicht besser wurde.
falls ich wieder lust auf rennradeln habe kaufe ich mir einfach was neues und aktuelles.
mein CR1 ist ja nun auch schon wieder fünf jahre alt, ich mags halt irgendwie nicht mit altem zeugs rumfahren.......
beim mtb sieht es ähnlich aus, zur zeit auch null bock.
aber das verkaufe ich erstmal nicht, damit hab ich im winter wieder eine alternative zum laufen.
zur zeit finde ich laufen und klettern halt spannender.
in dem sektor hab ich noch nicht so viel gemacht.
beim rennradeln hab ich meine persönlichen höhepunkte erreicht, bin sehr viele alpenpässe gefahren, hab viele schöne länder besucht.
das rumgurken im schwarzwald hat mich aber nie wirklich gekickt.
und zum rennen fahren muss man halt extrem viel zeit investieren die ich einfach nicht habe.
spazierenfahren habe ich schon immer gehasst, bin da mehr der wettkämpfer.
aber eben, das kostet auf dem rad irrsinnig viel zeit.
beim laufen ist nach drei bis vier einheiten pro woche zu maximal zwei h genug gemacht, auf dem renner beginnnt es ja meist erst lustig zu werden nach 2h.
nun ja, andauerende rückenschmerzen und verspannungen, dementsprechend starke spannungskopfscherzen kamen auch vom renner fahren.
und mit nem errigierten vorbau oder ähnlichen stillosigkeiten rumzufahren kommt für mich nicht in frage.
"mein" shop mit meinen freunden gibts leider auch nicht mehr, die aufkommende elektromobilität auf zwei rädern ist mir auch ein dorn im auge.
der wandel von 26" zu 29" kam für mich auch zu einer ungünstigen zeit, hatte da gerade mein 26" scale gekauft und ein jahr später gabs auf der rennstrecke keine alternative.
will jetzt meine mittelmässigen rennergebnisse nicht allein auf den technikvorteil der 29" scheben, aber die realität sieht nunmal so aus das es beträchliche vorteile bzw. nachteile im vergleich gibt.
tja, und ich bin nicht der typ der einmal im jahr irgendwo mitfährt um einfach dabei zu sein.
der olympische gedanke liegt mir fern, ich race mit dem messer zwischen den zähnen, jeder auf der strecke ist mein gegner. ich will keine freunde während dem rennen.
aber wenn das ergebniss da leider sehr schlecht aussieht aufgrund von technischen voraussetzungen habe ich auch nicht sonderlich lust mich im hinteren mittelfeld abschlachten zu lassen.
in die top ten wäre ich natürlich auch mit einem 29" nicht gekommen, aber der vergleich zu den vorjahren als alle 26" zeigt es deutlich auf.
so schlecht unterwegs war ich gar nicht

nun ja, nochmal einige tausender in die hand zu nehmen wollte ich auch nicht.
mit billigem material rumfahren will ich auch nicht, irgendwie steh ich mir da selbst im weg

egal, ich geniesse gerade mein "neues" leben mit deutlich mehr zeit
