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Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger?

AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 6

Ich war doch die ganze Zeit da nur nicht online:)
Und Phasenweise habe ich das Netz gar nicht vermisst,so ein Balkon ist ganz schön ohne Technik:D

Ich hoffe das ihr so schnell seit das sich die Bäume biegen :D

danke fürs hoffen:) ich hoffe dein hoffen geht in erfüllung:)
 

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Re: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger?
AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 6

so wies aussieht werde ich euch vom wegrand aus unterstützen ;)
hab nur absolut keinen plan wie wo und wann!
 
AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 6

uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuund geschafft:D
 
AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 6

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AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 6

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AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 5

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AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 7

wahnsinn wie schnell das geht... wir sind echt die schnellsten :)
 
AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 7

Oooooch neee ... nicht schon wieder ... habe ja schon Teil 6 kaum gefunden :)

Gute Nacht all denen, die es hierher geschafft haben ... "knipstlichtaus*
 
AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 7

So, und jetzt mal in Ruhe hier der Rennbericht von Wyhl, Kriterium, Hobbyklasse (leider ohne Sprintzwischenwertungen alle 5 Runden, also strengenommen kein Kriterium, sondern nur eín Radrennen):

Gutes Wetter, Sonntag, Sonne, aber Schleierwolken, ~25 Grad.
Ebener 1,5km Rundkurs durch´s Dorf um die Sporthalle, 20x zu fahren.
Leicht gegenwindig auf zwei Geraden, 50m nach der Start/Ziellinie eine Linkskurve mit 1 abgerundeten Bordstein quer über die Strasse, den man im vollen Tempo überspringen muss :eek:, danach 1 fiese S-Kurve gefolgt von 1 scharfen Linkskurve, alle Kurven mit Kanaldeckeln.
Gemeldet ca. 40 Hobbyfahrer, zwei AK unter und über Bj. 69. Auf der Ergebnisliste dann 29 Fahrer gelistet, drei davon überrundet.

30km – 45:22 – Schnitt 40,1 km/h – HF 165/191 – TF 97/126 – Max 56km/h – 6. Platz

Schlecht geschlafen, 5:20 wach, um 5:55 raus, 2 Kiwis, Wechselduschen, danach 2 Tassen grüner Tee, 3 Vollkorntoasts mit Frischkäse, 1 mit Honig. Ins Häs und um 7:15 los nach Wyhl, 42 km G1 Anfahrt mit 30er Schnitt und 118 Hf. Ankunft um 8:25 nach 1:10, Nummer geholt.
Komisch, so ganz alleine, und sehr nervös vorm ersten „richtigen“ Rennen. Bisschen gequatscht mit den Mitfahrern, mancher alter Hase aus dem hiesigen Verein, die meisten eher in meinem Alter, einige jung, wenige korpulent. Und zack , Start um 9:00: habe zwar eine neue Tour gestartet, aber tragischerweise vergessen, meine LOG-Aufzeichnung vom Rox zu starten, so dass ich nur Zahlen, aber keine Grafiken vom Rennen selber habe :wut:.

Habe beschlossen, nicht Letzter zu werden und mich also möglichst weit vorne aufzuhalten. Das ging vom Start weg recht gut: trotz des Gesamt-40er Schnittes gab es immer wieder mal etwas bummeligere Phasen mit 36-38 km/h, die sich in der Gruppe drin vergleichsweise locker fahren, einmal ging mein Puls sogar auf 144 runter.
Ständiges Belauern und Angriffe abfangen: wenn einer oder zwei alleine nach vorne lospreschen, gibt es Warnrufe von hinten, „LINKS“ und dann muss man sofort voll antreten, weil der wenige Sekunden später an einem vorbeirauscht und man definitiv kein Loch zufahren will. Bei diesen Antritten ziehen die vorderen alle mit, das Tempo liegt dann bei ca. 47km/h, der Puls ordentlich im SB, bis die Attacke beendet ist. Dies ist mal nach wenigen hundert Metern der Fall, mal folgt direkt ein zweiter Angriff hinterher und man hetzt mit weit über 40 Sachen in die Kurven. Mal in einer Reihe, was z.B. bei der fiesen S-Kurve gar nicht anders möglich ist, oder auch nebeneinander, was konzentriertes Fahren noch unabdingbarer macht als ohnehin schon nötig. Einmal schneide ich aus Versehen einen, einmal kriege ich in der Links-Kurve aus Versehen einen Ellbogen rechts ab, glücklicherweise folgenlos. Innen fahren geht zwar am besten, aber man sollte nicht rutschen dabei. Das denkt man vor allem, wenn man selber aussen fährt :cool:.
Taktisch läuft es auch nicht schlecht: bin einmal eine Runde lang ganz bewusst vorne alleine im Wind, und wenn man die Nase voll hat, nimmt man einfach so lange Tempo raus, bis einer von hinten genug hat und vorbeischiesst, was meistens bei ca. 36km/h der Fall ist. Leider habe ich keine Grafik der Daten, und da ich durch die hohe Konzentration aufs Renngeschehen wenig Gelegenheit hatte, auf meinen Tacho zu achten, habe ich nur wenige Einzelwerte anzubieten, sorry.
Immer wieder Überholvorgänge und schauen, dass man sich weder verbläst noch abgehängt wird. Ein, zwei, drei verschiedene Testo-Fahrer testen immer wieder aktiv, was noch geht im Feld, Blick nach hinten, immer antrittsbereit. Ein Teamfahrer fährt vor, ich hinterher, kaum bin ich an seinem Hinterrad, wird er wieder langsamer und sein nächster Temkollege kommt von hinten und zieht an mir vorbei. Aha, Nachtigall, ick hör dir trapsen und falle zum Glück nur einmal drauf rein, denn sie sind ein Dreierteam. Ich fahre als kompletter Novize eher passiv-reagierend als selber aktiv, hänge mich aber auf jeden Fall um jeden Preis klettenartig dran, wenn eine Gruppe abzuhauen versucht.
Auf einmal überholen mich immer mehr, nach 25 Rennminuten habe ich wie so oft ein kleines Power-Loch. Bald 20 Fahrer sind auf einmal vor mir und ziehen ganz langsam weg. Oh nein, was geht? :eek: Und das auch noch an der Ziellinienduchfahrt. Der Sprecher sagt: „ Man sieht in den Gesichtern einzelner Fahrer schon die Erschöpfung“. Das hätte er mal besser nicht sagen sollen! :mad: Ich denke nur: „Na warte, da kennst Du mich aber schlecht!“ (falls er mich gemeint haben sollte) und fahre mich mit vollem Maxpuls wieder heran. Falls es stimmt, was im Lehrbuch steht und nun das Rennen nun nach der Hälfte erst richtig losgeht, bin ich verloren. :cool:

Aber siehe da, die anderen sind auch aus Fleisch und Blut, das Tempo wird wieder erträglich. Es ist nicht ganz einfach, wieder ins Gruppetto hereinzukommen, wenn man auf einer Geraden aufschliesst. Ganz hinten will man nicht bleiben, weil man ja mit Tempo ankommt und bremsen will man als allerletztes nach der Anstrengung. Also rollt man vorbei und findet geschlossene Reihen, da alle dicht hinter- und nebeneinander fahren. Wenn keine Lücke entsteht, muss man bis zur nächsten Kurve abwarten und sich einreihen, was ganz gut geht, da sich die Gruppe in den Kurven immer etwas auseinanderzieht. Der Ziehharmonikaeeffekt des Abbremsens ist in engen Kurven deutlich, die ersten 4-5 Fahrer rauschen durch, die nächsten werden zumindest in ihrem Elan gebremst, während die hinteren tatsächlich abbremsen müssen. Und dann wieder beschleunigen, was zwar auch Kraft, aber vor allem wertvolle Sekunden kostet. Am coolsten ist eine etwas breitere Kurve nach der Hälfte der Strecke, die innen einen Kanaldeckel sowie davor hochstehenden Asphalt hat. Fast alle Fahrer meiden diesen Absatz und ziehen eine der zwei äusseren Kurvenreihen vor.
Ich entdecke leider relativ spät, dass es einige Meter an Vorsprung bringt, diesen Knubbel mit gewichtsentlastetem Hintern trotz Kurve und Hispeed in Kauf zu nehmen und erst ganz innen durchzufahren und dann aus der Kurve raus mit Hintern ganz hoch im Wiegetritt richtig zu beschleunigen. Habe aber leider - oder vielleicht auch zum Glück :ka: - nicht den Mut, diese Entdeckung für einen Fluchtversuch zu nutzen.
Die zwei vorletzten Runden laufen verdächtig ruhig, die überrundeten Fahrer irritieren mich total, da ich nicht hundertprozentig sicher bin, ob die nicht doch noch vor mir/uns sind :confused:. Erst nach der Hälfte der allerletzten Runde auf der vorletzten Geraden geht es los mit dem Endkampf. Ich richte mich auf einen Zielsprint á la TdF ein und will natürlich klug ganz am Ende aus dem Windschatten hervorsprinten, habe aber vergessen, dass die vorderen alle noch gut drücken können am Schluss. Ausserdem ist die Zielgerade nicht sehr lang, vielleicht 250m, zu wenig Strecke für Spielchen. So bin ich zwar in der vordersten Gruppe, aber eben nicht ganz vorne, als es um die letzten zwei Kurven geht und komme auch nicht mehr dahin. Ein motivierter Mitfahrer links hinter mir möchte an mir vorbei und zwingt mich zu einem astreinen Testosprint, den ich – glaube ich zumindest – hauchdünn für mich entscheide, auf dem Tacho stehen im Sprint 56km/h. Die Liste weist mich als Sechster von 12 der Senioren-AK aus, die Junioren stehen auf einer Extraliste. Sechster sollte passen, denn viele waren nicht vor mir. Das kann Skadieh, den ich erst in einer der letzten paar Runden am Strassenrand entdeckt habe, besser beurteilen, er hat den Zieleinlauf gesehen und ich war da etwas tunnelblickig :lol:. Hat mich sehr gefreut, dass er überraschend gekommen ist, es ist super, da nicht alleine zu sein.:daumen:.

Fazit: Hat wirklich überraschenderweise wahnsinnigen Spass gemacht, trotz monotoner Mehrfachrunden. :love: Die Hochgeschwindigkeit und diese ständigen Antritte zwischendurch sind Adrenalin pur, ebenso wie die Kurvenschräglagen und das dauernde „Auf-der-Hut-sein“. Habe sehr viel gelernt und auch viel Selbstvertrauen getankt. Schön zu sehen, dass man mithalten kann und dass auch noch mehr ginge. Beim nächsten Mal werde ich in der letzten Runde früher auf den Windschatten pfeifen und eine Schlussattacke wagen: vielleicht wäre es auf diese Weise heute besser gelaufen, denn ich hatte durch meine eher vorsichtige Fahrweise noch Druck und Ausdauer übrig. Hättewärewenn, wer weiss? Un´ näkschtes Mal isch sowieso ällis ganz anderschter! :ka:

Die Preise habe ich gar nicht richtig mitgekriegt, nur dass Platz 4 und 5 jeweils einen Sack der berühmten Forchheimer Kartoffeln :D gekriegt haben. Da ich mit dem Radl angereist war, war ich spontan froh, nur sechster geworden zu sein :). Bei der Nummernabgabe habe ich mir dann aber tatsächlich ein Trikot als Geschenk für meine Platzierung aussuchen dürfen. Ist zwar ein Badenova Trikot :eyes:, aber es war das letzte in M (die anderen waren alle XXL), die Qualität ist gut und es passt sogar. Danach einen Kuchen und Apfelschorle, labern und mental verarbeiten. Skahdieh hat geduldig meine Euphorie ertragen und wir sind dann noch gemeinsam Richtung Heimat gefahren, über den Vogelsang gesprintet, den Tuniberghöhenweg mitgenommen, auch hier noch ein paar Sprints, und daheim bin ich noch nach St.Peter hoch und per Highspeedabfahrt wieder nach KiZa und dann mit 44er Schnitt im Gegenwind bis Fr runter. Hammer, ich war immer noch so dermassen voll mit Testo, Wahnsinn.
Dort im Wald an der Jugendherberge beim SC-Stadion erwartete mich dann Funky: es fand der Tälercup statt, ein Cross Country MTB Rennen und die MTB-Fahrer waren am Ein- und Ausfahren zwischen KiZa und Fr, was eben noch mal Motivation für ein paar herrliche Scharmützel gab und mich dann allerdings an mein letztes Loch gebracht hat. Danach war gut und ich müde und glücklich: inklusive Rennen insgesamt 156km - 5:19 – 1100 HM.

Das war nicht mein letztes Rennen, so viel steht fest! Zumindest in der Hobbyklasse. Die A/B/C Lizenzfahrer fahren die Runde 50x, also 70 km und da geht es mit Sicherheit noch mal gaaanz anders :eek: zur Sache.
 
AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 7

Kommt morgen jemand mit auf eine gemütliche Tour nach (neuf)Breisach?
 
AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 7

Geiler Bericht Knecht, toll zu lesen!

Aber noch toller wie du dich geschlagen hast, 6. von 12 beim ersten Rennen ist ein Ergebnis das sich sehen lassen kann!!! Und es macht Hoffnung auf mehr :)

Klasse!
 
AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger? - Teil 7

Guten Morgen!
Gute Fahrt Smidex und viel Spaß.

@Knecht: klasse Leistung! Du bist aber jetzt echt voll angefressen ;)
 
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