Insbesondere in Kombi mit nem Wattmesser finde ich die persönliche Leistungskurve genial (Ja, gibt es auch bei Goldencheeta, etc..). Dort wird aus allen Einheiten zusammengestellt, wie hoch für jede Zeiteinheit die bisher maximale Wattleistung war. Genügend Trainings/Rennen vorausgesetzt, kann man sehr gut ablesen (oder einschätzen), was man seinem Körper für z.B. 10 Min, 20 Min, 45 Min etc. zumuten kann. Ist ganz gut, um sich für ein Zeitfahren oder einen Berg einzunorden und zu pushen. Oder eben nicht zu überpacen. Oder um zu sehen, ob ich nun wirklich fitter bin als letzten Monat, oder nur der Wind günstiger stand. Auch die Ermüdungsstand-Berechnung ist nett. Ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, aber für dauerhaft übertrainierte wie mich ein guter Wink mit dem Zaunpfahl, wie wenig man vor einem Event machen darf, um mal wieder in den grünen Bereich zu kommen.
Selbst wenn man es nur für sich nutzt, und sich komplett der Öffentlichkeit „entzieht“ (oder vielleicht auch gerade dann) ist es genial. Je nach Hardware werden halt alle Daten der Tour automatisch nach oben geladen, noch während man sein Rad in die Ecke stellt.
Bei Rennen/RTFs oder sonstwas ist die Flyby-Funktion nett, dass man sehen kann, was mit seinen Mitstreitern passiert ist, wo sind die abgerissen, wo bin ich abgerissen, wie sind die anschließend weiter… und nicht zuletzt kann man mit Strava ggf. die Frage lösen, wer denn der hübsche blonde Käfer war, der einem im Nachbarort entgegen kam, oder wie irgendwelche Profis tatsächlich trainieren. Zumindest manche, da viele natürlich gern die Watt-/HF-Daten blocken.