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Welches Navi passt zu mir?

Pflicht:
Ich plane eine Tour am Rechner/im Netz, übertrage sie auf das Gerät und fahre los.
Ich bekomme den Höhenverlauf angezeigt (hilft beim Einteilen der Kräfte).
Beleuchtung. Ich warte nicht bis Sonnenaufgang, umloszufahren.

Energieversorgung:
Die Touren sollen auch mal länger werden. Im Moment denke ich konkret an Stuttgart-Füssen (220 km), Freund besuchen. Das dauert, also sollte der Akku nicht zu früh schlapp machen.
Welcher hält lange?
Wo ist einer drin, der gegen einen länger haltenden getauscht werden könnte?
Akku-Pack mit Zweitpack zum Mitnehmen?
Klassische Akkus?
Betrieb über Puffer-Akku/b+m-USB-Werk? (Wie funktioniert das?)

Was ich nicht brauche:
Ich schaue mir meine Touren ziemlich sicher nicht nachträglich noch mal an. Ist das mit "Tracking" gemeint?
Ich brauche keine Körperleistungsdaten. (Kabel-Tacho ist da, inkl. TF, die ich durchaus brauche.)
Ich brauche kein Gepiepse und Gequatsche von irgendeiner Routentussi.

Ob Du das für Dich "richtige" Gerät ausgesucht hast, wirst Du erst nach dem Kauf und einiger Erfahrung wissen.
Letztlich kann hier jeder nur aus seinem eigenen Erfahrungsschatz schreiben.
Ich stand letztes Jahr vor der gleichen Wahl und habe mich für das Oregon 600 entschieden.
Ausschlaggebend war, neben der Nutzbarkeit kostenloser OSM-Karten, die Austauschmöglichkeit der Akkus.
Akkus altern und verlieren an Kapazität. Bei den Edge-Geräten ist ein Austausch des Akku nicht vorgesehen. Solche Wegwerfartikel sind nicht meine Welt, bewegen sich rechtlich sogar in einer Grauzone. Sie steigern nur den Umsatz....

Funktionen wie Leistungsmessung etc. benötige ich auch nicht und habe auch weiterhin meinen "Tacho" am Lenker, da ich das Oregon nicht regelmäßig verwende. Mit Zubehör zur Trittfrequenzmessung (oder HF-Messung) würde das Gerät aber durchaus alle nötigen Funktionen eines Tachos ersetzen.
Überaus schätzen gelernt habe ich das Gerät aber auch zum Wandern; es ist eben ein Outdoor-Gerät und kann mehr als ein reines Radnavi.

Nicht ganz so schön ist das relativ hohe Gewicht und der Umstand, daß es keine Auswahl an Lenkerhalter gibt.
Auf dem Lenker montiert, suppt mir ständig der Schweiß aufs Dysplay.
Das Gerät mußte also nach vorne.
Für den Edge gibt es "Ausleger" - ich mußte mir leider selbst einen basteln:

 
...Seit wann kann der Oregon von sich aus gezielt einen "schönen" Streckenabschnitt routen oder gezielt einen Berg umfahren???? Wunschdenken!...
Nein, natürlich nicht, ich habe ja auch das genaue Gegenteil geschrieben, nämlich, dass das dem Gerät bei der Routenplanung vorgeschrieben werden muss. Und da hast Du das Dilemma, dass alle anderen Garmin-Geräte schlicht ignorieren, was man sich zuvor unter Basecamp als Wunschroute zurecht legt, weil sie die Route nämlich neu berechnen und eben nicht die Basecamp-Planung übernehmen. Das lässt sich nur vermeiden, wenn das Gerät durch die Vorgabe von Zwischenzielen überlistet wird und das wiederum kann ein elendes Spielchen werden, z. B. weil sich in der Pampa keine Adresse findet, die die Garmin-Software als Zwischenziel gelten lässt, oder weil es Dich zwar brav zum Zwischenziel führt, von dort aber wieder zurück auf die Strecke, die Du eigentlich vermeiden wolltest, die das Gerät aber für richtig hält.
...Wer das Problem kennt umgeht es durch intelligentes Setzen der Navigationspunkte, dann sieht die Planung sowohl unter BC als auch im Edge identisch aus!
Idealerweise funktioniert das so. Dummerweise funktioniert es aber nicht immer so, weil der Stand der Navigationssoftware in Basecamp und auf dem jeweiligen Gerät offenbar nur ausnahmsweise und zufällig mal auf dem gleichen Stand ist.

Insofern bleibe ich dabei, dass die Möglichkeit, eine Route in Basecamp zu planen und dem Gerät vorzugeben, dass es diese Planung ohne Neuberechnung zu übernehmen hat, ein Riesenfortschritt gegenüber den sonstigen Garmin Geräten ist. Ob einem dieses Merkmal wichtig ist, muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe übrigens gerade gesehen, dass es den Edge 800 inzwischen für nur noch gut 220 € gibt. Das wäre dann auch ein Argument für dieses Gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
..............Der einzige Unterschied zwischen Oregon und Edge besteht in der Neuberechnung einer Route beim Aktivieren! Wer das Problem kennt umgeht es durch intelligentes Setzen der Navigationspunkte, dann sieht die Planung sowohl unter BC als auch im Edge identisch aus!

Da steckt mehr dahinter:
Mit BaseCamp lassen sich gemischte Routen erstellen. Beispielsweise wenn ein Weg in der Karte fehlt oder es falsch rum durch eine Einbahnstraße gehen soll, kann man diesem Teil der Route eine andere Eigenschaft geben.
Mit Garmin Karten lassen sich Tracks automatisch in Routen umwandeln, der Verlauf ist fast identisch. Solche Routen haben keinerlei Zwischenziele.
Weiterhin kann BaseCamp sämtliche Zwischenziele einer Route löschen, ohne den Verlauf zu ändern. (so umgeht man die 50 Punkte Grenze)
Die Topo-Karten beeinhalten fertige Routen. Diese enthalten ebenfalls so gut wie keine Zwischenziele.

Solche Routen funktionieren nur auf Geräten mit "Active-Routing". Allerdings muss man dann auf "Neuberechnen bei Verlassen der Route" verzichten. Sonst würde die kleinste Empfangsungenauigkeit oder Verfahrer die Neuberechnung auslösen und ohne Zwischenziele kann das GPS nichts eigenes berechnen.
 
Wir haben jetzt lange auf den Routen rumgeritten.
Man kann auch Tracks benutzen. Damit findet man den Weg, indem man die eigene Position mit dem weiteren Verlauf des Weges vergleicht. Das funktioniert mit ein wenig Übung ganz gut. Zudem ist die Handhabung deutlich einfacher.

Wenn man Routing nicht so oft nutzt, reicht auch ein etrex30. Das kann zwar auch routen, ist dabei aber etwas lahm.
Vorteil ist der Preis und die Akkulaufzeit.
 
Wir haben jetzt lange auf den Routen rumgeritten.
Man kann auch Tracks benutzen. Damit findet man den Weg, indem man die eigene Position mit dem weiteren Verlauf des Weges vergleicht. Das funktioniert mit ein wenig Übung ganz gut. Zudem ist die Handhabung deutlich einfacher.
......
Was muss man da üben? Das funktioniert genau so wie Routen, es gibt nur keine Neuberechnung bei Abweichung von der Planung, das ist der einzige Unterschied! Du wählst im Edge Tracks genauso aus wie Routen. Die meisten Edgenutzer wissen gar nicht was eine Route ist, da sie sowieso nur Tracks aus Gpsies runter laden und 1:1 nachfahren. Im Gegenteil ist Track Navigation das idiotensicherste Verfahren, um einer unveränderbaren Vorgabe zu folgen!
 
Habe jetzt gerade mal nachgeschaut, mein Egde 800 besitzt noch die Funktion "Neu berechnen" an oder aus.
Wir planen unsere Strecken immer in BC immer als Track. Haben auf dem Rechner und dem Egde genau identische Karten auf aktuellen Stand. Wenn ich jetzt meinen Track ins Gerät geladen habe, drücke ich die Funktion "Fahren Sie" und der Egde wandelt den Track in eine Route um. Die "Neuberechnung" ist dabei ausgeschaltet, die Route ist dann wie immer in magenta sichtbar. Jetzt kann ich losfahren und bekomme Pieptöne und Abbiegehinweise, allerdings an dem ehemaligen Track hat sich nichts verändert. Das stelle ich ganz einfach fest da ich den Track vorher, wie von Henrygun beschrieben, sichtbar mache.
 
Die Route zoomt in den richtigen Bereich, zeigt wie weit die nächste Kreuzung ist, Abbiegen werden durvh Pfeile hervorgehoben, bei überkreuzenden Strecken weiß man, wo man her muss usw.

Daher ist es ETWAS einfacher damit zu fahren.

Tracks haben das alles nicht. Daher ist es ETWAS schwieriger damit zu fahren, aber nicht schwierig. Mit ETWAS Übung findet mam damit genau so den Weg
 
Habe jetzt gerade mal nachgeschaut, mein Egde 800 besitzt noch die Funktion "Neu berechnen" an oder aus.
Wir planen unsere Strecken immer in BC immer als Track. Haben auf dem Rechner und dem Egde genau identische Karten auf aktuellen Stand. Wenn ich jetzt meinen Track ins Gerät geladen habe, drücke ich die Funktion "Fahren Sie" und der Egde wandelt den Track in eine Route um. Die "Neuberechnung" ist dabei ausgeschaltet, die Route ist dann wie immer in magenta sichtbar. Jetzt kann ich losfahren und bekomme Pieptöne und Abbiegehinweise, allerdings an dem ehemaligen Track hat sich nichts verändert. Das stelle ich ganz einfach fest da ich den Track vorher, wie von Henrygun beschrieben, sichtbar mache.

Neuberechnen kann man auf AUS stellen, das hat aber nur Auswirkungen, wenn die Navigation schon läuft.
Sie lässt sich aber nicht Ausstellen, wenn man die Route erstmalig initialisiert. Dann führen alle Edges anhand der installierten Karte eine Neuberechnung durch, die dann tatsächlich an einigen Stellen zu minimalen Abweichungen führen kann!
Hat man aber verstanden, wie der Edge "tickt", lässt sich das mit einigen zusätzlichen Navigationspunkten in der Planung verhindern oder man arbeitet direkt mit einem Track, dann gibt es die Abweichung in keinem Fall.
 
So, jetzt sind wir doch bei den Details gelandet

Der TE will auch mal spontan unterwegs was planen. Daher könnte für ihn der Routenplaner wichtig sein. Ich finde diese Funktion prima. Sicherlich kann man auch Punkt für Punkt einzeln ansteuern und dann jeweils neu ein Ziel suchen. Aber man will ja fahren und nicht klickern.

Zudem ist für sowas ein großes Display hilfreich. Ein Telefon ist da schon klasse.
Kann man vom Telefon ans Edge eine Strecke senden? Beim Oregon gehts leider nicht, aber das hat ja einen eigenen guten Routenplaner.​
 
Wenn ich mit Edge Leuten unterwegs war, ist es schon öfters vorgekommen, dass deren Geräte einen völliig anderen Weg anpiepsten. Kann es sein, dass die Abbiegehinweise nicht so recht zum Track passen, wenn die Karte das nicht hergibt?
Und man besser einfach der Krümelspur folgen sollte, wenn man diese garantiert 1:1 verfolgen will?
 
Hi miteinander!

ja, ich bin noch da. Musste mich gestern ziemlich plötzlich vom Rechner verabschieden und finde erst jetzt wieder Zeit dafür. Sorry.

Dass Eure Erfahrungen "nur" Tipps sein können, ist mir klar. Werde also niemanden hier verantwortliche machen, wenn ich was kaufe und es entspricht nicht meinen Wünschen ;).

Tacho UND Navi? Ich mag diese Technik eigentlich nicht, habe mior auch erst im zarten Alter von 38 Jahren einen Tacho zugelegt, obwohl ich seit 17 teilweise intensiv radle. Ich würde ein Navi nur für Touren mitnehmen, auf denen ich die Navigierfähigkeit auch brauche. Vermute ich mal. So jedenfalls habe ich das vor, aber ich bin mir nicht völlig sicher. Wird wohl auch darauf ankommen, welche Erfahrungen ich mit dem Gerät mache.

Nach euren Schilderungen dürfte das Edge vor dem Oregon liegen. Powerbank als Zusatzenergie und Austauschbarkeit bei routinierter Handhabung eines Schraubendrehers - klingt schon mal gut.

Darf ich rein fürs Verständnis nochmal explizit nachfragen?
Routing heißt: Ich gebe ein Ziel ein, das Gerät sucht mir die Strecke. Will ich eine bestimmte Strecke oder über bestimmte Orte zum Ziel, kann ich das per "Zwischenziel" klarmachen. Weiche ich von der Route ab, berechnet mir das Gerät die Route entsprechend neu.

Tracking heißt: Ich plane die Tour komplett vor (übertrage) sie aufs Gerät und fahre den Track runter. Komme ich von der Strecke ab, habe ich ein "Problem". Aber das Gerät zeigt mir dennoch an, wo ich mich auf der Karte befinde? Und wie ich dann zurück auf die Strecke komme, muss ich dann selbst sehen?

Weitere direkte Nachfrage: Geräte von Falk sind für euch keine Option? Pantera, Ibex, Lux? Und ganz andere Hersteller?

DANKE auf jeden Fall für Ere Tipps und Ratschläge!
 
Das Falk Ibex hatte ich auch als Alternative ins Auge gefaßt.
Allerdings will das nicht so mit OSM-Karten; soll heißen: das Kartenmaterial mußt Du bei Falk kaufen.
Und das geht ganz schön ins Geld.
Allerdings soll das Ibex leicht zu bedienen sein.
Nachteil bei Garmin (zumindest meine Erfahrung mit dem Oregon):
die dem Gerät beiliegende Kurzanleitung taugt nicht einmal, um sich den Boppes damit abzuwischen (dazu ist sie zu glatt ;) ) -
die Bedienungsanleitung, die Du als pdf-Datei runterladen mußt, ist keinen Deut besser.
"Unter aller Sau" ist hier noch mehr als geschmeichelt....
Schau mal ins Garmin-Forum, da gibt es genug, die sich genauso äußern.....
Wenn Du nicht gerade einen "Guru" an Deiner Seite hast, wirst Du etliche Stunden mit Recherche im Net zubringen müssen.
 
Meiner Meinung nach sind die Garmins die ausgereiftesten Geräte. Hantiere mit den Geräten ca 20 Jahre. Bei Neuauflagen ist immer Vorsicht geboten, da Garmin gerne viele Bugs einbaut, die dann langwierig über Updates bereinigt werden oder auch nicht. Wie das bei anderen Herstellern sich darstellt entzieht sich meiner Kenntnis. Auch die Schnellstartanleitungen sind sehr dünn, allerdings das Handbuch finde ich gut. Allerdings gibt es auch an jeder Ecke im Netz wirklich gute Infos, Aufklärung, Videos und Tips zu den Geräten und Base Camp.Du darfst nicht davon ausgehen dir ein Gerät zu kaufen, Knopf drücken und der Rest geht von alleine. Nein man muß sich damit wirklich befassen und reinarbeiten. Man kann so ein Navi nicht mit einem Autonavi vergleichen.
Wenn sich dann die ersten Erfolge eingestellt habe, fällt die Bedienung immer leichter und so mancher hat dabei ein neues Hobby entdeckt.
Den Unterschied zwischen Track und Route hast Du schon mal gut begriffen.
Wir planen unsere Touren immer nur als Track, da kann gar nichts passieren. Wenn Du vom Track abkommst, merkst Du nach Sichtung des Dysplays sofort, mußt Du die nächste Straße, Weg, Pfad oder Möglichkeit finden, wieder auf deine Tracklinie zu kommen. Alles nur Gewohnheit, Du glaubst gar nicht wie oft wenn auch unbewußt man auf den Tacho oder eben Navi schaut. Wir haben drei Garmin´s in Gebrauch, eines für Auto, ein 62S zum Wandern und große Urlaubsradtouren und den Edge.
Wobei bei den Urlaubstouren der 62S und der Egde zum Einsatz kommen, einmal falls ein Gerät einen Defekt hätte was noch nicht vorkam, und vier Augen sehen einfach mehr als zwei.
 
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