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Welches Navi passt zu mir?

grandsport

fährt Rad
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Freunde des navigierten Radelns!

Inzwischen lasse ich immer wieder Touren sausen, weil mir ein Navi fehlt und ich keine Karten zur Hand habe. Ich würde von A nach B fahren, ich habe sogar die Tour schon ziemlich weit ausgetüftelt, etwa mit GoogleMaps, aber sie ist zu lang, als dass ich sie mir merken könnte. Also lasse ich es und fahre meine altbekannten Strecken. Blöd.

Ein Navi würde mir helfen, denke ich. Aber ich finde den Markt ein bisschen unübersichtlich und weiß nicht, wie ich das richtige Navi für mich finde. Außerdem weiß ich bei manchen Begriffen nicht, was sie meinen. Also schreibe ich mal meine "Bedürfnisse"/Anforderungen - und ihr helft mir beim Suchen. O.K.?

Also...

Pflicht:
Ich plane eine Tour am Rechner/im Netz, übertrage sie auf das Gerät und fahre los.
Ich bekomme den Höhenverlauf angezeigt (hilft beim Einteilen der Kräfte).
Beleuchtung. Ich warte nicht bis Sonnenaufgang, umloszufahren.

Kür:
Ich bin total spontan und fahre ohne Tourplanung los. Also bastelt mir das Gerät selbst eine Tour.
Dafür wäre es hübsch, ich könnte dem Gerät sagen, dass ich mit dem Renner unterwegs bin und auf Waldwege verzichten will...
Ist das mit "Routing" gemeint?

Energieversorgung:
Die Touren sollen auch mal länger werden. Im Moment denke ich konkret an Stuttgart-Füssen (220 km), Freund besuchen. Das dauert, also sollte der Akku nicht zu früh schlapp machen.
Welcher hält lange?
Wo ist einer drin, der gegen einen länger haltenden getauscht werden könnte?
Akku-Pack mit Zweitpack zum Mitnehmen?
Klassische Akkus?
Betrieb über Puffer-Akku/b+m-USB-Werk? (Wie funktioniert das?)

Karten:
Aus Gründen der Unabhängigkeit und Flexibilität scheint es mir sinnvoll zu sein, mit OSM-Karten zu arbeiten. Richtig?

Was ich nicht brauche:
Ich schaue mir meine Touren ziemlich sicher nicht nachträglich noch mal an. Ist das mit "Tracking" gemeint?
Ich brauche keine Körperleistungsdaten. (Kabel-Tacho ist da, inkl. TF, die ich durchaus brauche.)
Ich brauche kein Gepiepse und Gequatsche von irgendeiner Routentussi.

Fehlen noch Angaben zum Einsatz des Geräts?

Preis:
Wenn möglich sollte die 400-Euro-Grenze nicht durchbrochen werden.
Wenn's näher oder unter 300 Euro ist, wäre ich ganz glücklich.

Danke schon jetzt für Tipps, Anregungen und Nachfragen,

grandsport
 
Im Grunde können das alle Geräte, was dir jetzt nicht gerade weiter hilft.
Die Tücken liegen im Detail. Daher gibts 1000000 "Was fürn Navi" Threads in den Foren, die fast alle in Detaildiskussionen versanden.

Guck dir mal das Oregon 600 näher an.
- Wechselakkus, Größe AA. Ein Satz hält 10h, ein zweiter oder dritter Satz passt in die Satteltasche. Kein umständliches USB nachgelade.
- Relativ großes Display, unter allen Bedingen (Sonne, Nebel, Nachts, Winter...) perfekt ablesbar. Telefone sind größer, aber draußen untauglich.
- Routenplaner: Mit wenigen Klicks kann man unterwegs eine Route planen.
- Das Routing ist vielseitig einstellbar, dadurch lassen sich auch alternative Strecken berechnen. Und recht schnell, was angeblich bei den kleineren Geräten nicht der Fall ist.
- unter 300€

Zu dem automatischen Routing: Das klappt zwar, jedoch bekommt man bessere Ergebnisse, wenn man dem Router hilft. Erwarte nicht zu viel davon.

Wie so ein Oregon routet kannst du jetzt schon testen. OSM Karten kosten ja nichts und das Planungs- und Anzeigetool dafür auch nicht. (BaseCamp) BaseCamp routet in etwa so wie ein Oregon.
Wie die Strecken aussehen hängt maßgeblich von den Karten ab. Ein und dieselbe Route kann auf verschiedenen Karten einen völlig anderen Verlauf haben. Wichtig fürs Rennrad ist eine Karte, die darauf achtet, dass alles rennraduntaugliche vermieden wird.
(Siehe Signatur ;))
 
Danke. Dann will ich mal mein Glück versuchen und lade mir mal BaseCamp und deine verlinkte D-Karte runter. Bin gespannt.

Hm... Habe BaseCamp jetzt auf dem Rechner und die verlinkte Karte runtergeladen. Entzippt. Aber jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Zahlreiche Dateien im entzippten Ordner. Aber was tun? Und wie sage ich BaseCamp, dass es auf sowas zugreifen soll?
 
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Das ging ja fix. Da ist eine Datei "installieren". Diese mit der rechten Taste anwählen und als Administrator ausführen.

Danach ist die Karte im BaseCamp.

(Windows)

Im BaseCamp gibts einen Reiter Karten. Da findest du die Karte.

Die Bedienung ist anfangs ziemlich sperrig, wie das ganze GPS Thema. Aber keine Panik, nach einiger Zeit fluppt das.
 
Also die Strecke Stuttgart-Botnang nach Seeg (kurz vor Füssen) bin ich schon gefahren. Die Tour könnte ich dir fürs Navi dann zur Verfügung stellen. Das waren 225km und ca.2500Hm. Die Route kannst du dann auf www.GPSies.com auf dein Ziel Füssen umarbeiten.
Ich benutze seit ca.4 Jahren das GarminOregon450. Da sind 2 AA Akkus drin die je nach Ausführung zwischen 12 und 16 Stunden halten. Mit 2 Ersatzakkus kommst du dann entsprechend weit. Mittlerweile gibts aus der Oregon Serie schon neuere Versionen. Aber mir gehts wie dir. Ich plane die Route am PC, schiebe sie ins Navi und los gehts. Routingfähig ist das Teil auch. Du kannst das Tagesziel kurzerhand ändern und das Navi berechnet dir ne neue Route. Den ganzen andere Schnick Schnack brauche ich persönlich nicht. Deshalb tuts das 450 auch noch ne ganze Weile.
Karten benutze ich die von OSM. Die lade ich z.B. bei Raumbezug runter. Hab mit der Deutschland, Spanien(Mallorca), Österreich Karte gearbeitet. Da waren auch die kleinsten geteerten Weg super verzeichnet. So wie du deine Anforderungen beschreibst reicht die Oregon Serie (da gibts noch das 550, 600 und und ???) absolut aus.

Zum Touren planen würde ich wie oben beschrieben www.gpsies.com verwenden. Die arbeiten u.a. auch mit OSM. Da passen dann Planung und Karte auf dem NAVI optimal zusammen. Am Ende der Plaung werden dir auch Streckenlänge, Höhenmeter und Höhenprofil in graphischer Form angezeigt.
 
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Wenn Du die Karte entpackt hast und installiert, exe?. , fahr mal Base camp hoch und klicke oben in den Reitern auf Karte. Da müßte dann automatisch die geladene Karte sein. Haken setzen, dann müßte die Karte sichtbar sein. Wenn nicht auf Reider Karte klicken und dann Karten verwalten. Karte freischalten .
 
Das Garmin 62s ist auch ein tolles Gerät, auch mit Wechselakkus zu betreiben. Super Dysplay, äuserst robust und mit Tasten. Übrigens wenn Du Akku´s kaufst, die schwarzen Eneloops, denke das beste zur Zeit auf dem Markt.Hatte immer die weißen, jetzt seit 2 Jahren die schwarzen mit noch mehr Power.
 
wieviel mA haben die schwarzen AA Akkus von Eneloops? Bin gerade auf der Suche nach neuen Akkus......
 
Das ging ja fix. Da ist eine Datei "installieren". Diese mit der rechten Taste anwählen und als Administrator ausführen.
Ich finde als exe eine gmt.exe
als installieren die Datei _Installieren_als_Admin_starten.bat

Fehlt mir evtl. was?

Edit lässt ausrichten: Mit der bat-Datei ging jetzt was. Ich finde im BaseCamp-Kartenreiter Speiche Deutschland.
Dann öffnet sich auch was: ein Glitternetz.
 
Ich glaube, ich sollte es besser dokumentieren.
In dem Download ist hauptsächlich die Datei ....gmapsupp.img welche so wie sie ist von Garmin Navis angezeigt wird. Wenn sie auf einer SD Karte in einem Ordner namens Garmin liegt, zeigt BaseCamp die Karte sofort an.

Die ...bat Datei ruft das Programm gmt.exe auf, welches aus der gmapsupp Kartenkacheln herausholt. Danach schreibt die ....bat in die Windowsregistry wo sich die Dateien befinden. BaseCamp weiß über diesen Weg, wo die Karte ist.

Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass man nur einen Download für PC und Gerät machen muss.

Suche mal nach deiner Adresse und zoome so auf 500m heran. Dann sieht man auch was.
In den Reitern oben versteckt sich die Einstellung Detaillevel. Den auf hoch oder höher einstellen, sonst sieht die Karte blöd aus.
 
Da muss ich allerdings Henry uneingeschränkt zustimmen. Fahre auch nur noch mit meinem Egde 800 an allen Rädern mit den passenden Sendern.
Normalen Tacho gibt es bei mir auch nicht mehr. Allerdings nutze ich für große Touren einen Powerpack mit Wechselakkus. Da kann ich dann bei Bedarf mir auch noch mit normalen Batterien weiterhelfen, falls die Zusatzakkus auch nicht reichen.Bin da sehr gerne flexibel, da wir oft auch mit dem Zelt unterwegs sind.
 
Wie geht das Nachladen mit der Powerbank vonstatten? Wo montiert man den Klotz? Oder puscht man den internen Akku bei jeder Gelegenheit?

Hat der Edge einen Routenplaner?

Kann man damit Routen 1:1 nachfahren oder berechnet der dann immer was eigenes?


Bekommt man den Edge für unter 300€?


Man sollte das für und wieder abwägen und für sich selbst die richtige Entscheidung treffen.

Beide Geräte sind gut und zeigen den Weg. Das können sie aber nur mit einer guten Karte und da beide die OSM Karten anzeigen können kann man auch beide empfehlen.
 
… Kann man damit Routen 1:1 nachfahren oder berechnet der dann immer was eigenes?...
Soweit ich weiß, berechnen alle Garmin-Geräte die Route neu und bei allen kann auf dem Gerät eine andere Strecke heraus kommen als die, die man sich unter Basecamp zurecht gelegt hat. Wenn z.B. bestimmte Streckenabschnitte vermieden oder erzwungen werden sollen, kann das ein ziemlich mühseliges Spiel mit dem Setzen von Wegpunkten werden.
 
Soweit ich weiß, berechnen alle Garmin-Geräte die Route neu und bei allen kann auf dem Gerät eine andere Strecke heraus kommen als die, die man sich unter Basecamp zurecht gelegt hat. Wenn z.B. bestimmte Streckenabschnitte vermieden oder erzwungen werden sollen, kann das ein ziemlich mühseliges Spiel mit dem Setzen von Wegpunkten werden.

Nun, die Oregons berechnen nicht neu und zeigen eine Route so an wie in BaseCamp geplant.
Dabei kann man sogar die 50 Punkte Grenze umgehen.
Paris Brest Paris habe spaßeshalber in 2 Routen abgebildet, kein Problem
 
Route oder Track? Wenn das beim Oregon aber auch mit Routen so funktioniert, dann wäre das für mich ein wichtiges Argument beim Kauf.
 
Das Ausschalten der Neuberechnung von Routen funktioniert bisher nur am Oregon. Alle Edge berechnen grundsätzlich anhand der vorliegenden Karte neu ...
Das war mir neu, aber - wie schon oben geschrieben - das ist ein sehr wichtiges Argument für den (neuen) Oregon. Gerade bei Radtouren besteht oft das Bedürfnis, bestimmte Vorgaben zu machen, die dem Gerät "von alleine" nicht einfallen würden, z. B. Berge umfahren oder gezielt irgendeinen schönen Streckenabschnitt bevorzugen. Und routen unterscheidet sich dann eben vom bloßen Track nachfahren dadurch, dass einen das Gerät beim routen wieder von sich aus auf den richtigen Weg bringt, wenn man aus irgend einem Grund von der vorgegebenen Strecke abgekommen ist, was bewusst (gewollte Änderung) oder unbewusst (unbeabsichtigt verfahren) passieren kann.
 
Beim Oregon kann man auch Zwischenziele auslassen oder quer in eine Route einsteigen.
Das können auch die alten x50 Oregons seit dem ActiveRouting Update.

Vorteil einer Route ist, dass das Gerät den Kartenmaßstab passend zur Situation einstellt. Zudem ist die Anzeige "Entf.z.n.Ziel" ganz hilfreich.

Bei Tracks hat man das nicht.

Auch ich habe neben dem Oregon keinen weiteren Tacho. Der Oregon hat für mich genug Werte. Nur die Momentangeschwindigkeit ist etwas ungenau, da die nur vom GPS kommt.
 
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