wenn man sich weit genug nach vorne lehnt geht es vermutlich mit jeder übersetzung.
"weit genug" heisst dabei, so dass das hinterrad nur noch ganz leicht über den boden schleift.
dass dann eine unschöne gesichtsbremsung droht sollte wohl klar sein. wer letzteres mal live erleben will soll fixie-fahrern bei nem skid-wettbewerb zuschauen
(da versucht man, mit blockiertem hinterrad möglichst weit zu schlittern - indem man das gewicht dabei nach vorne bringt)
ausserdem bremst das natürlich nicht mehr viel.
sinnvoll ist skidden als bremsmanöver nur, wenn man dabei noch druck auf dem hinterrad hat, und dazu darf die übersetzung nicht zu groß sein.
52-13 ist mehr als auf der bahn gefahren wird, für die strasse ist das lächerlicher blödsinn (es sei denn es geht nur bergab). so ein rad würde sich bei unter 50km/h träge fahren wie ein güterzug, mit 2 km brems/beschleunigungsweg.
und auf der bahn wird überhaupt nicht geskiddet, sonst kommt der hallenmeister und wirft dich raus!
also, vorschlag: fang mit niedrigerer übersetzung (~2,6-2,7:1) an, denn mit einer hohen wirst du grösste probleme haben, die verschiedenen fahrtechniken überhaupt zu lernen.
z.b. nen skid einzuleiten ist am anfang nicht leicht, egal wie dick die schenkel sind.
stabile und stramm eingestellte pedale, sowie intakte schnürsenkel auf jeden fall empfohlen!!!
man braucht einige wochen um das fahren neu zu lernen, wenn das dann geht kannste immernoch aufstocken.
wie leicht man das rad blockiert kriegt hängt neben der übersetzung stark vom untergrund, gewichtsverteilung und von der sonstigen fahrtechnik ab. aber ohne druck auf dem HR ist es als notbremstechnik wie gesagt sinnlos.
und wie schon angedeutet: bei hohem tempo ist es WIRKLICH schwierig, egal ob hohe TF oder dicker gang.