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Weichmacher in Trinkflaschen...

AW: Weichmacher in Trinkflaschen...

Ich hoffe dir ist bewusst das da keinerlei Calcium und Magnesium mehr im Wasser ist.
Keime wirst du damit auch nicht filtern können.

Schwermetalle, Gifte und Medikamente sind überhaupt nur in geringsten messbaren Spuren enthalten. Bei dem Wasser aus dem Supermarkt sind die Werte auch nicht niedriger, eher im Gegenteil. Wir haben hier wirklich sehr strenge Normen beim Trinkwasser. Ob deine Membran solche feinen Partikel rausfiltert, habe ich auch so meine Zweifel.

Das der Leitwert vom Trinkwasser so hoch ist, liegt daran das der Mensch einige Ionen davon benötigt und kein totes Wasser. Mit deinem demineralisiertem Wasser entziehst du dem Körper wichtige Ionen.

Ich möchte hier nicht wirklich und richtig in die Tiefe des Themas eingehen da dies hier wirklich OT ist. Aber trotzdem kurz antworten auf Deine unbegründete Feststellung.

Wenn unser Wasser und unsere Trinkwasserverordnung wirklich so gut wären, würden wir im weltweiten Ranking nicht auf Platz 57 liegen. Dies Zeigt ein Bericht der Unesco: http://www.unesco.org/bpi/wwdr/WWDR_chart2_eng.pdf

Dies dürfte mal wiederlegen, daß wir deutschen das sauberste Trinkwasser haben.

Minerale, Vitamine, Calcium usw. nehmen wir über die (richtige) Nahrung im Überfluss auf. Im Trinkwasser brauchen wir das nicht. Dies zeigen diverse Studien. Rohkost z.B. ist reichhaltigst an diesen benötigten Stoffen.

Es ist ein Irrglaube, daß wir diese Stoffe im Trinkwasser brauchen usw was uns auch alles die Werbung verspricht. Wasser hat eine entschlackende Wirkung in unserem Körper. Dies funktioniert aber mit unserem Trinkwasser nicht wirklich, da es schon reichhaltig gesättigt ist mit Giftstoffen, Schwermetallen, Kalk, keime usw.

Funktion: Umkehrosmose wurde in den späten 50er Jahren im Auftrag der US-Regierung und der NASA hauptsächlich als eine Methode zur Entsalzung von Meerwasser und zur Trinkwasserreinigung für die bemannte Raumfahrt entwickelt. In der Trinkwasseraufbereitung befreit die Technologie der Umkehrosmose das Leitungswasser nahezu von allen gelösten und ungelösten Fremdstoffen (beispielsweise Nitrat, Blei, Arzneimittelreste, Bakterien, etc.) ausser dem Wassermolekül selbst. Der Vorgang erfolgt dabei rein mechanisch ohne den Zusatz von irgendwelchen chemischen Stoffen. Durch die Aufbereitung von Leitungswasser mittels der Umkehrosmose erhält man ein sehr hochwertiges, reines Wasser. Das gereinigte Wasser hat ungefähr einen Mineralgehalt wie das reinste im Handel erhältliche Flaschenwasser jedoch ohne die problematischen Schadstoffe (z.B. Nitrat, Arsen etc.), die manchmal im Mineralwasser vorliegen. Bei der Umkehrosmose wird mit einer den Arbeitsdruck erzeugenden Pumpe belastetes Wasser durch eine synthetische, halbdurchlässige (Semipermeable) Umkehrosmose-Membrane gepresst, die Wassermoleküle durchlässt, Unreinheiten des Eingangswassers jedoch nicht. Auf der einen Seite der Umkehrosmose-Membrane sammelt sich reines Wasser und auf der anderen Seite werden die Belastungsstoffe in den Abfluss geleitet bzw. durch die automatische Rückspülung über den Abfluss entfernt. Umkehrosmose wird überall dort eingesetzt, wo Wasser höchster Reinheit gefordert wird.

Membran.jpg
Wassermolekul.jpg


Gerne kannst Du Dir auch im Internet und Buchhandel dazu reichlich Fachliteratur ansehen. Vieles wird Durch die Leute kritisch angesehen, dies liegt aber eher in falscher Beratung von einigen "Kollegen" als in der Sache selbst begründet.
Gute Lektüre: "Wasser" von Dr. Norman W. Walker. Dieses Buch wurde nach Veröffentlichung vom Markt genommen weil es zu fortschrittlich und den Verantwortlichen zu kritisch war. Ist nun wieder erhältlich.

Z.B. in den USA ist eine Umkehrosmose Anlage Standard zu jeder Küche.

Ich war am Anfang als ich das nicht kannte, auch kritisch. Als ich aber meine Ernährung umgestellt habe auf überwiegend vegan, begann ich mich weiter zu informieren, habe eine Anlage ausprobiert und bin dabei geblieben. mehr noch, habe mich entschlossen, diese Anlagen zu vertreiben.

Grüße
Bernd
http://www.vital-brunnen.de
 
AW: Weichmacher in Trinkflaschen...

Hallo,
die Funktionsweise ist halbwegs richtig erklärt - zumindestens im Prinzip.
Allerdings zweifle ich weiterhin den Nutzen im Lebensmittelbereich an.
Selbst wenn die UOA wirklich alles rausfängt, bist Du in dem Moment wieder bei 0, in dem Du was ins Wasser wirfst (z.B. Sprossen :D ).
Natürlich wird das Wasser auch durch Rohre geleitet oder (und jetzt rate mal wo die meisten Bakterien und Stoffe im Leitungswasser herkommen ... http://www.focus.de/gesundheit/dive...kterien-oder-geloeste-metalle_aid_324250.html) ...

Mir persönlich ist das Leben schon stressig genug - da muss ich nicht auch noch im Reinstraum leben.
 
AW: Weichmacher in Trinkflaschen...

Na das sind doch mal reichlich Antworten.

Wie ich hier so rauslesen kann lebt man mit Trinkflaschen aus Polypropylen etwas gesünder.
Leider gibt es kaum Test´s über die Inhaltsstoffe von Trinkflaschen.
Desshalb beruhen hier viele Beiträge auch nur auf persönlichen Ansichten und Meinungen.
Keine Ahnung warum in der "Tour" immer Laufräder oder sonstige Komponenten getestet werden aber keine Trinkflaschen auf Giftstoffe.:ka:

Thema Schwermetalle:
Ihr die nicht direkt mit diesen Metallen in Kontakt kommt braucht euch auch keine Gedanken machen. In Wasserleitungen sind heute max 3%-Blei enthalten, das auch nur in Rotguss-Stücken, da die Leitung ansich aus Kupfer besteht.
Ich dagegen arbeite in der Branche. Habe viel mit Blei zutun und auch reichlich davon im Blut. Für mich spielt das eine Rolle.
Blei wird übrigens hauptsächlich über die Nieren wiederausgeschieden. Auch wenns etwas dauert.

Thema Osmose-Anlage:
Hat meine Oma. Wurde Ihr von ihrem Wasserversorger aufgedreht.
Jetzt verstehe mal einer den Zusammenhang...Soll das heißen der Wasserversorger ist sich seiner Wasserqualität nicht mehr sicher?:rolleyes:
Nein! Jetzt verbraucht Oma mehr Wasser weil die dämliche Anlage die hälfte davon direkt in den Abfluss leitet.
Und Mineralstofftabletten muss Oma jetzt auch immer kaufen.

Leute! Man kanns auch übertreiben!

Thema Trinkwasser:
Also mein Trinkwasser kommt aus einer nahegelegenen Talsperre.:D
 
AW: Weichmacher in Trinkflaschen...

Du brauchst mir nicht zu erklären wie eine UOA funktioniert, dass kenne ich selbst vom Aquarium. Aber so eine Anlage für 100-200€ wie du sie wahrscheinlich haben wirst, kannst du nicht mit professionellen Anlagen vergleichen. Kannst ja selber mal den Leitwert messen, 0µS hat der sicher nicht. Und ein geringer Leitwert heisst noch lange nicht das das Wasser ungefährlich ist.

Zudem fällt bei den Dingern dermassen viel Abwasser an, da man dies nur als Umweltverschmutzung betrachten kann, wenn man mal schaut das die Leute anderswo verdursten.

In USA werden die Dinger verwendet weil dort dermassen viel Chlor im Wasser ist, dass es sonst kein Mensch trinken wollte.

Der Glaube man könne Bakterien vollständig eliminieren oder darauf verzichten ist Wunschtraum.

Würde man wirklich Reinstwasser haben wollen, müsste man schon destillieren. Aber das Wasser wäre auch nicht ewig haltbar, vor allem da ja der Behälter schon nicht vollkommen sauber ist.

Und Calcium und Magnesium (was übrigens den größten Anteil am Leitwert macht, neben Carbonaten) steckt in der Nahrung bei weitem nicht in Überfluss. Vor allem wenn man während dem Sport diese Minerale ausschwitzt und sie dann mit demineralisiertem Wasser versucht nachzufüllen - sehr sinnvoll. Muskelkrämpfe durch Magnesiummangel beim Sport sind auch bei heutiger Ernährung noch anzutreffen.

Das du Nitrat mit einem Level zu Arsen setzt, zeigt mir das dein Chemiewissen wohl auch nicht das beste ist.

An meinem Wohnort liegt jedenfalls eine genaue Analyse vor und anorganische Bestandteile werden teilweise bis zur 4. Kommastelle in mg/l gemessen, bei PAK sogar bis zur 6. Stelle.
 
AW: Weichmacher in Trinkflaschen...

Ich sagte, daß meine Reiseanlage für Vorführungen eine kleine ist mit einem Kohlefilter vor der Membran um den Effekt zu zeigen. Die arbeitet aber längst nich so effektiv wie meine Stationäre. Meine stationäre ist eine von Dir so genannte "professionelle" und die kostet einiges mehr. ;-) Lohnt sich aber trotzdem auch trotz Spülwasser. Dadurch daß ich mehrere Sediments und Kohlefilter vorgeschaltet habe, habe ich auch längst nicht die Menge an Klärwasser für die Membran wie Du mit Deiner Aquaristik oder einer Billiganlage für 200 Euro.
Weiter sind die Leitungen NACH der Membran aus Kunststoff oder aus Edelstahl und nicht aus verrosteten alten Wasserrohren wie beim Versorger. Konsumwasser wird täglich mehrmals gebraucht. Da steht nichts "ab". Vor Inbetriebnahme und "Inspektion" muss die Anlage gereinigt werden.

Das aber die Trinkwasserqualität abhängig ist, von Region und auch davon, wie weit Du von dem Versorger weg wohnst und welche Rohre Du im Haus hast die ein bestimmtes Alter haben usw. brauch ich Dir ja dann auch nicht zu erzählen. Was der Wasserversorger bei sich im Tank misst, ist mit Sicherheit nicht das, was bei Dir aus dem Hahn kommt. :rolleyes: Dreh mal für kurze Zeit Deinen Hausanschluss im Keller ab und schau dann, was für ne Brühe aus Deinen Rohren kommt.

Oder erklär mir (oder eher Dir mal selbst) warum Deutschland mit seiner ach so gelobten Trinwasserverordnung an Stelle 57 (von 122:eek:) der Weltrangliste steht? Messen die alle falsch? Meine Meinung: Verdammt gutes Marketing.

Zum Thema Umweltverschmutzung: Ich sehe diese eher in der Ursache und jenseits einer UOA. Wegen jedem Pipifax wird zum Arzt gerannt und Antibiotika, Tabletten usw. eingenommen. Pille usw. und die Rückstände in der Toilette abgegeben. Geschmacksverstärker, Knorr Tütchen und Pülverchen in jedem Essen. Weiter wird bei jedem Einkauf Plastikmüll in Mengen gleich mit gekauft. Bald jeder Apfel in ein Tütchen gewickelt weils ja so toll aussieht. Das ganze landet dann vom Winde verweht in der Natur, wo es Tiere fressen und daran zugrunde gehen weil sie es für Nahrung halten und im Meer sammelt sich das ganze dann. Stichwort Müllteppich. Wir schmeissen unseren funktionierenden Plastikschrott in Müll aus Konsumgeilheit und Kinder in Afrika verbrennen das um ans Metall zu kommen. Glühbirnen werden auf 1000h Betriebszeit kastriert, Drucker durch Chips auf eine bestimmte Anzahl Ausdrucke. Mütter rennen mit Sagrotanflaschen den Kindern hinter her. Weichspüler in der Wäsche, Hygienespüler, Antibakterielle Handseife usw. Chemie überall. Massentierhaltung, nein Danke aber jeden Tag ein Steak oder Frühstücksei auf den Tisch und kosten darf es auch nichts. Besuche im Zoo, wo man gefangene Tiere aus anderen Kontinenten zuschauen kann, wie sie sich langweilen. Und der Staat solls richten. Hier ein Verbot dort eins anstatt Eigenverantwortung zu übernehmen für das eigene Handeln. Das ist nun nicht auf Dich persönlich bezogen, ich kenne ja keinen hier, sondern stark verallgemeinert.


Aber mit Lebensmitteln und Bedarfen usw. scheinst Dich ja auch bestens aus zu kennen.:rolleyes: Ich habe eig. keine Lust und Bedarf auf eine Diskussion mit Dir oder anderen, die auf Konfrontation ausgelegt ist.
Du kannst gerne weiter glauben, was Dein Versorger irgendwo misst und verschönigt oder irgendwer irgendwann mal behauptet hat.
Ich habe meinen Standpunkt, Du Deinen. Ich muss Dich nicht überzeugen.;) Ich habe mich lange und gut informiert und bin noch dabei. Bei mir am Hahn (nicht nur bei mir) getestet und fahre damit (sehr) gut. Positive Folgen dieser Ernährung und mit Osmosewasser kannst Du Dir auch im Netz zusammensuchen bei Interesse oder auch nachfragen.

Vielleicht hat jemand durch diese Diskussion angefangen, sich selbst zu informieren und ein Bild zu machen. Kritisch zu hinterfragen und sich seines Handelns bewusst zu werden anstatt nur zu glauben was einem von Behörden und Medien vorgesetzt wird und hinter her zu laufen. Denn mehr will ich nicht erreichen.

Aber dadurch ist auch meine Beteiligung an dieser Art Diskussion hier beendet.

Noch Abschliessend ein Tip zum googeln: Masaru Emoto

Grüße
Bernd
 
AW: Weichmacher in Trinkflaschen...

Thema Trinkwasser:
Also mein Trinkwasser kommt aus einer nahegelegenen Talsperre.:D[/QUOTE]

Bei meinen Radl-Touren steuere ich immer wieder drei Quellen hier im Umkreis an. Am Wochenende kann man da schon mal warten bis man seine Trinkflasche auffüllen kann. Die Leutchen nehmen das Wasser nicht für das Aquarium her. Manche schwören sogar auf die therapeutische Wirkung bei Magen-Darm Probleme. Bei allem Hin und Her dürfen wir uns in Deutschland noch Von schreiben das wir Quellen mit Trinkwasserqualität haben. Macht euch mal da ein paar Gedanken wenn der oder andere seinen Fressbeutel von McGöck in die Pampas aus dem Auto wirft. Oder sind wir doch alle der Umweltengel?
 
AW: Weichmacher in Trinkflaschen...

Ich sagte, daß meine Reiseanlage für Vorführungen eine kleine ist mit einem Kohlefilter vor der Membran um den Effekt zu zeigen. Die arbeitet aber längst nich so effektiv wie meine Stationäre. Meine stationäre ist eine von Dir so genannte "professionelle" und die kostet einiges mehr. ;-) Lohnt sich aber trotzdem auch trotz Spülwasser.

Wenn die dann so teuer ist, wie kann sich das dann für privat lohnen?

Was der Wasserversorger bei sich im Tank misst, ist mit Sicherheit nicht das, was bei Dir aus dem Hahn kommt.

Bis jetzt habe ich jedenfalls keine gravierenden Abweichungen gesehen. Manchmal weichen die Werte ab weil es z.B. in einer Stadt mehrere Entnahmestellen gibt aber hier auf dem Land gibts nur eine. Ein wenig kommt es aber auch drauf an was die im Wasserwerk grade veranstalten. Logisch das das Wasser durch die Leitungen etwas verändert wird aber das ist nichts weltbewegendes. Hauptsächlich gast Chlor aus.

Dreh mal für kurze Zeit Deinen Hausanschluss im Keller ab und schau dann, was für ne Brühe aus Deinen Rohren kommt.

In einem Haus war fast 1 Jahr das Wasser im Stillstand. Nach ein paar Minuten war das Wasser aber sauber. Das liegt daran das die Rohre korrodieren aber wenn das Wasser ständig fließt, ist der Effekt natürlich viel geringer.

Oder erklär mir (oder eher Dir mal selbst) warum Deutschland mit seiner ach so gelobten Trinwasserverordnung an Stelle 57 (von 122:eek:) der Weltrangliste steht? Messen die alle falsch? Meine Meinung: Verdammt gutes Marketing.

Ich halte das eher für Propaganda um einem solche Anlagen aufzuschwatzen, selbst einige Wasserwerke verkaufen sowas an Kunden. Es gibt genauso Analysen die aussagen das Wasser ist in D überdurchschnittlich.

Stichwort Müllteppich. Wir schmeissen unseren funktionierenden Plastikschrott in Müll aus Konsumgeilheit und Kinder in Afrika verbrennen das um ans Metall zu kommen.

das ist ja wieder ein ganz anderes Thema und von mir aus bräuchte es den Müll auch nicht. Die Leute sind zu bequem und zu reinlich geworden.

Aber mit Lebensmitteln und Bedarfen usw. scheinst Dich ja auch bestens aus zu kennen.

Nicht mit Lebensmittel sondern mit der Chemie im Wasser, womit ich mich hinreichend beschäftigt habe

Du kannst gerne weiter glauben, was Dein Versorger irgendwo misst und verschönigt oder irgendwer irgendwann mal behauptet hat.

Das ist nicht vom Versorger gemessen sondern von einem unabhängigen Labor, weil der kleine Versorger sich es nicht leisten kann sowas selbst zu machen.
Ich weiß ja nicht was an den Werten jetzt schlecht sein soll:
http://www.zv-wasser-ammersee-west.de/pdfs/Analyse_Schondorf_Greifenberg_Eching_2010.pdf
 
AW: Weichmacher in Trinkflaschen...

Ich habe gestern eine Mail an die "Tour" geschrieben, mit der Bitte, Trinkflaschen auf Weichmacher und Giftstoffe zu überprüfen. Getestet wird ja alles, aber solch wichtige Dinge kommen meiner Ansicht nach zu kurz.

Hier die Antwort des zuständigen Redakteurs:

"Sehr geehrter Herr xxx,

da haben wir den Nagel ja auf den Kopf getroffen. In der Juli-Ausgabe haben
wir eine Kaufberatung zum Thema Trinkflaschen.

Unter anderem stellen wir in dieser Geschichte eine Untersuchung vor, die
von der Hochschule Weihenstephan vorgenommen wurde zum Thema Keime in
Trinkflaschen.

Was Weichmacher in Trinkflaschen generell betrifft, so ist dies kein Thema,
da Flaschen aus PE oder PP keine Weichmacher benötigen. Zudem tragen sie das
Siegel "geeignet für Lebensmittel", was eine Verwendung von Weichmachern
verbietet. Trinkflaschen wie wir Radfahrer sie verwenden, unterliegen
generell einer sehr strengen Qualitätskontrolle. Und so lange diese nicht
aus irgendeiner Hinterhof-Produktion in China entstammen, sollten sie keine
Bedenken haben."


Jetzt frag ich mich nur noch: Warum stinken dann manche Flaschen?:ka:
 
AW: Weichmacher in Trinkflaschen...

Weil lebensmittelecht halt nicht geschmacks-/geruchsrecht heißen muss. Wie schon geschrieben wurde: Weichmacher sind geschmack- und geruchlos.
 
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Fremde Gerüche sind aber auch nicht lebensmittelecht.
 
AW: Weichmacher in Trinkflaschen...

Ok, kannt ich jetzt nur mit Stoffen, die sich aus Plastik lösen. Da müsste man jetzt die Flüssigkeit in ein Glas umfüllen und nochmal probieren. Kann ja sein, dass nicht die Flüssigkeit sondern die Flasche nach Plastik riecht. Da der Geruch einen großen Einfluss auf den Geschmack hat könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das so ist. Unschön natürlich trotzdem, geht ja auch anders.
 
Die Firma Clean Kanteen (es schreibt sich als Markenname wirklich so) bietet Trinkflaschen aus Edelstahl an, die auch in Fahrradflaschenhalter passen. Natürlich wiegen diese mehr als Plastikflaschen, doch bringt dies gewiß nicht so schwerwiegende Folgen mit sich, als würde man aus Angst vor schleichender Intoxikation auf das Mitführen von Wasser generell verzichten.
 
Die meisten Menschen nehmen ohne jegliches Wissen über den Produktionsprozess und Inhaltsstoffe nahezu täglich eine fremderzeugte (Kantine, Restaurant, Fertiggerichte,...) Mahlzeit zu sich. Da erscheint mir die Diskussion über Weichmacher in den Flaschen etwas überzogen.

Übrigens - @Cap2Mov - ist Werbung in diesem Forum ausdrücklich verboten.
 
Sorry wenn ich jetzt gefährliches Halbwissen zerstöre:
- PE und PP enthalten keine Weichmacher, weil überflüssig
- wer noch eine Trinkflasche aus Weich-PVC hat: die enthält bis zu 50% Weichmacher und sollte daher nur noch in einer Vitrine stehen
- was bei den üblichen Trinkflaschen nach Plastik müffelt sind relativ kurzkettige Oligomere und Crackprodukte aus der Extrusion - die lassen sich bei der Herstellung minimieren aber das kostet Geld
- die zuständige EU-Verordnung 1935/2004 sagt in Artikel 3, Allgemeine Anforderungen:
(1) Materialien und Gegenstände, einschließlich aktiver und intelligenter Materialien und Gegenstände, sind nach guter Her- stellungspraxis so herzustellen, dass sie unter den normalen oder vorhersehbaren Verwendungsbedingungen keine Bestandteile auf Lebensmittel in Mengen abgeben, die geeignet sind,
a) die menschliche Gesundheit zu gefährden oder
b) eine unvertretbare Veränderung der Zusammensetzung der Lebensmittel herbeizuführen oder
c) eine Beeinträchtigung der organoleptischen Eigenschaften der Lebensmittel herbeizuführen.

Damit sind Trinkflaschen deren Füllung nach kurzer Zeit nach Plastik schmeckt innerhalb der EU unzulässig.
 
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