• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

AW: Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

Einfach mal selber ausprobieren. Dein Körper wird dir dann schon sagen, was er für besser hält.

Erfahrungsgemäß ist der Schritt von "Selbsterfahrung" zu "Selbstbetrug" gerade bei Trainingsfragen ziemlich klein ....
 
AW: Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

Wenn du mir monatlich 2500 Netto überwiest fahre ich mehr Rad!!

Manche Leute müssen eben nebenbei noch arbeiten, wäre nett wenn solche Kommentare aussen vorgelassen würden.

Mann kann auch arbeiten und trotzdem 15-20 Std pro Woche fahren

Wenn du das täglich durchziehst, kommst du davon allein auf gut 10000 Jahreskilometer. Wenn du dann zusätzlich die Stunden trainieren möchtest wärst du bald bei einer Jahresbilanz eines Erik Zabel.
Ich weiß ja nicht, wie lange du schon Rad fährst, aber man kann sich da auch mal schnell überreizen, wenn mans übertreibt.

Ich fahr auch täglich zur Arbeit, hab letztes Jahr auch zusätzlich einiges gefahren, weil ich mich für Rad am Ring vorbereiten wollte. Am Anfang gings prächtig vorwärts, hab meine Trainingsrunden in den Löwensteiner Bergen locker im 30er Schnitt gefahren, so ab Juli kam dann der Einbruch, Leistungsverlust, keine Motivation mehr. Hab mich nicht mehr erholt, Rad am Ring lief nicht gut.
Ich werds dieses jahr ruhiger angehen, hab daraus gelernt.

Grüße, Michl
 
AW: Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

Ich mach das auch. Jeden Tag 2x25 km zur Arbeit. Habe mich anfangs auch gefragt, wie soll ich fahren damit es was "bringt". Heute habe ich diesen Stress zum Glück nicht mehr, da ich mein Geld (leider?) nicht mit Radfahren verdiene. Ich fahre ohne Trainingsplan, höre auf meinen Körper und den Geist, singe beim fahren um 6 Uhr morgens wenn ich gut drauf bin und das Rennradfahren mich richtig euphorisch stimmt. Erlebe hautnah das Wetter die Natur. Wenn ich Glück habe begegne ich einem Fuchs, einer Eule oder einem Feldhasen, Emotionen pur. Radfahren ist einfach schön.
Was kümmert mich dann der Trainingseffekt? Hauptsache es gefällt, es macht riesig Spass und ist erst noch umweltverträglich!

somersson,

du sprichst mir von der Seele!!

Chris
 
AW: Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

Wenn man das täglich konsequent durchzieht kommen einige km zusammen. Ich fahre immer mit dem Rad zur Arbeit, es sei denn ich laufe. Einfache Strecke ist 8-10 km, je nach dem. Das sind alleine schon über 4000 Jahreskilometer.
Das ist zwar nur eine kurze Belastung, aber eine stetige. Das bringt eine gute Basis, auf der sich aufbauen lässt.
Vor allem, wenn man noch Familie mit in den Trainingsplan einbauen muss. Der Arbeitsweg ist sowieso da. Wenn man den durch Radfahren ersetzt, kostet das der Familie keine Zeit. Das sind km, die man sonst nicht fahren würde.
So falsch kann das nicht sein. Für Rad am Ring hat es gereicht unter die ersten 10 zu kommen (2er Team). Mag sein, dass durch zielgerichtetes Training Platz 8 drin gewesen wäre, aber wen interessiert das?

Edit:
Allerdings habe ich den Eindruck, dass man eher ausdauernder wird, nicht schneller. Ein C-Klasse-Rennen ist mir zu schnell, da bin ich nach 3 Runden draußen. Aber 600km sind kein so großes Problem.
 
AW: Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

Kannst du seriöse Quellen nennen? Bisher war ich der Meinung, dass es auch hier keinen Konsens gibt.

Erwischt würde ich sagen.

Momentan will mir nicht einfallen, wo ich das gelesen habe. Oder ob ich die Weisheit von meinem Leistungsdiagnostiker habe. Habe mich einfach zu viel mit der Thematik beschäftigt, weil im Leistungssport ohne Sportwissenschaft keiner mehr bestehen kann und es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erfolgversprechender ist Leute zu fragen, die ihr Wissen zum Beruf gemacht haben. Und - was noch viel besser wäre - die selber sportlich erfolgreich sind oder waren.

Und nun weiß ich leider nicht mehr, wo das stand.

Wolfram Lindner hat etwas dazu in "Radsporttraining" geschrieben. S.224

Aber auch auf der Website vom DFB steht etwas interessantes zu diesem Thema.
http://www.training-wissen.dfb.de/index.php?id=520056
Eigentlich steht alles darüber drin.

Oder in der Ausgabe Tour Ausgabe September 2008...

Ich bin selbstständiger Handwerker mit einem Transporter.
Den ich in der Regel an der Baustelle abstelle und auch dort stehen lasse, damit ich dann wie ein Pendler mit dem Rad nach Hause fahren kann. Meistens nach Puls in meinem Trainingsbereich. Bringt mir ´ne ganze Menge mehr als der Chipskonsum auf´m Sofa und das nervige im Stau stehen. In Hamburg brauche ich für eine Strecke von 20 - 30 km nicht viel länger als mit dem Auto.
Und weil es in HH viele Diebe und schlechte Radwege gibt, fahre ich ein 18 kg schweres rostiges Trekkingrad mit Rennlenker und 4 kg Seitenkoffer.
In ein paar Monaten werde ich wissen, ob das Training mit so einem sauschweren Scheißteil was bringt. Laut meinem Orthopäden ist bei einer hohen Trittfrequenz nichts zu befürchten, oder wie sieht das die Allgemeinheit hier?
 
AW: Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

Mein Alltags-Trekkingrad hat auch sicherlich 16 kg, eher mehr (Nabendynamo). Dann noch Rucksack mit Mittagessen und Wechselklamotten...

Es fühlt sich zumindest immer super an, wenn ich am Wochenende dann auf ein leichteres Radl (egal ob RR oder MTB) umsteige.:)
 
AW: Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

Mein Alltags-Trekkingrad hat auch sicherlich 16 kg, eher mehr (Nabendynamo). Dann noch Rucksack mit Mittagessen und Wechselklamotten...

Es fühlt sich zumindest immer super an, wenn ich am Wochenende dann auf ein leichteres Radl (egal ob RR oder MTB) umsteige.:)



...dazu noch die "leichten" und unplattbaren fetten Reifen von Schwalbe.

Mich würde brennend interessieren, warum die Profis für das Schnellkrafttraining nicht extra schwere Räder haben. Oder 15 kg schwere Anhänger oder so was in der Art.
Eigentlich müsste das - eine gleiche Rahmengeometrie vorrausgesetzt - doch etwas bringen. Doch eigentlich ist ja "eigentlich" auch kein Wort...:confused:
 
AW: Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

...dazu noch die "leichten" und unplattbaren fetten Reifen von Schwalbe.

Mich würde brennend interessieren, warum die Profis für das Schnellkrafttraining nicht extra schwere Räder haben. Oder 15 kg schwere Anhänger oder so was in der Art.
Eigentlich müsste das - eine gleiche Rahmengeometrie vorrausgesetzt - doch etwas bringen. Doch eigentlich ist ja "eigentlich" auch kein Wort...:confused:

Wieso sollte das im Training etwas bringen? Man strengt sich doch nicht deswegen mehr an, weil das Material schlechter ist.
 
AW: Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

Erwischt würde ich sagen.

Momentan will mir nicht einfallen, wo ich das gelesen habe. Oder ob ich die Weisheit von meinem Leistungsdiagnostiker habe. Habe mich einfach zu viel mit der Thematik beschäftigt, weil im Leistungssport ohne Sportwissenschaft keiner mehr bestehen kann und es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erfolgversprechender ist Leute zu fragen, die ihr Wissen zum Beruf gemacht haben. Und - was noch viel besser wäre - die selber sportlich erfolgreich sind oder waren.


Ist zwar hier etwas Off-Topic aber weil es gerade so schon reizt:

Nach Deiner Logik müsste z.B. aus guten Fußballer gute Trainer werden, jeder der die Bundesliga beobachtet weiß aber, dass das genau nicht so ist - eher ist das Gegenteil der Fall. :D

Trainingsmethodische Kompetenz hat nichts mit früheren eigenen Erfolgen im Sport zu tun. Dass manche Ex-Profi-Sportler dann doch irgendwo als Trainer einen Job finden, liegt in erster Linie daran, dass sie aus der aktiven Zeit über die entsprechenden Netzwerke verfügen.
 
AW: Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

Wieso sollte das im Training etwas bringen? Man strengt sich doch nicht deswegen mehr an, weil das Material schlechter ist.

In Flachem ohne Anhalten und Gegenwind bringt das sicher nicht mehr.
Vielleicht aber, wenn du ständig an Steigungen Gas gibst und oft aus dem Stand nach roten Ampeln beschleunigst.

Und wenn nicht, dann führt wenigstens nicht jedes fette Schlagloch zum plötzlichen Laufradtot und Diebe sind ein wenig abgeschreckt.

Außerdem hatte ich das ja eher als Frage in die Runde geworfen.
Dachte mir, ist bestimmt interessanter als "Neuling sucht Rennrad möglichst günstig für die nächste Tour de France.
 
AW: Weg zur Arbeit als Training sinnvoll??

Ist zwar hier etwas Off-Topic aber weil es gerade so schon reizt:

Nach Deiner Logik müsste z.B. aus guten Fußballer gute Trainer werden, jeder der die Bundesliga beobachtet weiß aber, dass das genau nicht so ist - eher ist das Gegenteil der Fall. :D

Trainingsmethodische Kompetenz hat nichts mit früheren eigenen Erfolgen im Sport zu tun. Dass manche Ex-Profi-Sportler dann doch irgendwo als Trainer einen Job finden, liegt in erster Linie daran, dass sie aus der aktiven Zeit über die entsprechenden Netzwerke verfügen.

Eher meinte ich Sportmediziner, die das auch studiert haben. Und gleichzeitig in ihrer Freizeit Sport treiben und in Ihrem Alter noch erfolgreich in meiner Sportart sind. Zugleich offen, aber auch kritisch im Hinblick auf neue Erkenntnisse der Sportwissenschaft.
Trainer gibt es gute und schlechte.
Wenn der Mediziner mir nach meinen Werten einen Trainingsplan zusammenstellt und ich echte Leistungsschübe feststelle, dann ist das für mich ok.

Die Seite mit der Bundesliga war nur als grober Überblick für die richtige Regeneration gedacht. Und ich interessiere mich übrigens nicht die Bohne für Fußball.
 
Zurück