A propos Märklin: gmx hat nicht nur dösige Textangebote. Das hier stand in einem schönen Artikel der NZZ :
«Das Krokodil war eine sehr innovative Lösung, die aus der Not entstand», sagt der technische Leiter Robert Schlatter. Der 72-jährige Elektrotechniker kennt das Krokodil wie kein anderer. Um die Motoren und den Transformator unterzubringen und doch enge Kurven fahren zu können, entschieden sich die Konstrukteure für eine Gelenklokomotive: Zwei Drehgestelle sind mit einer kurzen Kupplung verbunden. Auf jedem Drehgestell liegen zwei Motoren, die je drei Achsen antreiben. In der Mitte liegt der Maschinenkasten, der den schweren Transformator und die zwei Führerstände enthält. So ergibt sich eine dreiteilige Konstruktion, in der alles gegeneinander beweglich ist. Dadurch kann die Lok trotz 19,46 Metern Länge Kurven mit 300 Metern Radius fahren. Zudem hatte sie eine Rekuperationsbremse wie ein modernes Elektroauto. «Die Energie wurde also nicht einfach verheizt, sondern bei der Talfahrt zurückgespeist – und das schon vor 100 Jahren», betont Schlatter.
Vor hundärrrt Jahren!