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Was machen Rennradfahrer mit Allergie um sich vorzubreiten?

ShingDam

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Hallo,

ich habe schon Jahrelang Birkenpollenallergie, war dann über 10 Jahre im Ausland - beschwerdefrei - und nun seit drei Jahren hab ich die Plage wieder und zwar zml hart.

da ich in diesem Jahr, um persönlich gesteckte Ziele zu erreichen möglichst früh wieder draussen fahren will, denke ich über Mittel und Wege nach, wie man das angehen könnte.

Desensibilisierung, Antihistaminika, Astma Spray, Gasmaske ?!?
was kann man noch tun?

Ich fahre (zwingend) früh um 05:00 ( zur Arbeit ) und um 16:00 wieder heim.
ca 40 km
Am Wochenende sollen es dann längere Touren sein ( 100 - 120 km)
 
Na wenn die üblichen Antihistaminikia nicht mehr helfen (so wie bei mir), bleibt dir für die kommende Saison nur die Kortisonkeule.
Nasonex z.B. wirkt lokal (Nasenspray) und ich bin dadurch als Volle-Kanne Allergiker zu 99% beschwerdefrei. Ist vielleicht nicht das gesündeste aber, da ich es nur nehme wenns wirklich schlimm wird, habe ich nur 3 Wochen Einnahmezeit.

Lass dich von deinem Arzt beraten und wenn du nur die eine Allergie hast, musste dir die Hyposensibilisierung überlegen. Die geht normalerweise los sobald die Allergiesaison vorbei ist. Das dauert natürlich ein paar Jahre und ein Erfolg ist ja leider nicht garantiert, probieren sollte man es!

Asthmasprays brauchst du erst wenn du einen Allergiebedingten Anfall hast, also lieber das Kortikoid-NS ; )
 
ich habe schon Jahrelang Birkenpollenallergie

Hatte ich auch, zusätzlich noch diverse Gräser und noch alles mögliche. Deshalb hat für mich die Trainingssaison immer erst im Juli angefangen, Jahresfahrleistung dann so 1000 bis 1500 km.

Ende 2011 hab ich dann eine Hyposensibilisierung begonnen und war im Frühling 2012 nahezu beschwerdefrei. Als Belohnung hab ich mir ein neues Rad gegönnt und mit der frischen Motivation hab ich dann 2012 beinahe 5000 km geschafft.

Ich kann dir die Hyposensibilisierung also nur empfehlen - allerdings bist du für heuer zu spät dran.
 
bei mir gehst morgen bzw heute nach dem ausschlafen mit dem Training los.
Habe mir ein paar Bierchen gegönnt, in einer lustigen gesselschaft zum urlaubsausklang.
Ja ja ab morgen dann, und für Lange Zeit GA1 Trainning.
 
Mmmmh solange nur die oberen Atemwege betroffen sind bin ich eigentlich immer recht froh. Fürchte nen Wundertipp kann dir keiner geben, halt die Massnahmen die aufgezählt wurden. Wenn du wie ich dazu neigst doch manchmal aus heiterem Himmel relativ extrem auf bestimmte Allergene zu reagieren dann sprich halt mit deinem Arzt und nimm ein Notfallset mit. Ansonsten bin ich auch im Frühling und Frühsommer lustig hustend schnaubend schniefend tropfend und mit geschwollenem Gesicht untwegs und mache meine Grundlagen, außer dass ich alle Jahre wieder mal ne aufgesetzte Bronchitis oder Sinusitis oder sowas bekomme hab ich da nichts Negatives bemerkt ;)
 
@ Pepe Rohny und allgem.
Kortisonkeule und Nasonex klingt gut ... nicht wg. Doping oder so, sondern weil mich das zum Arzt Gerenne nervt.
Wie wendet man das dann an? Ok Nasonex wenns juckt, aber Kortikoid - nur wenn man vom Rad fällt wg Anfall in der Lunge oder regelmässig in betreffender Zeit?

Die Antihistas haben geholfen, aber da bin ich dann immer soooooowas von müde, dass ich sogar ohne Training immer einschlafen könnte und trägerweise s ogar zur Arbeit recht lahm bin. Kein gutes Gefühl.
 
Bin gegen so ziemlich alles was herumfliegt allergisch: Frühblüher, Spätblüher, Gräser, Tierhaare -außer Hausstaubmilben. Ist so breit gestreut, dass Hyposensibilisierung bei mir keinen Sinn macht. Nehme seit 8 Jahren Nasonex, ohne Nebenwirkungen. Komme fast das ganze Jahr mit einem Sprühstoß pro Tag aus, nur in der Hochsaison brauche ich 2 davon. Regelmäßige Pflege der Nasenschleimhaut ist dabei wichtig (Meerwasserspray mit Dexpanthenol). An wenigen (5-10) Tagen im Frühjahr brauche ich ein Asthmaspray bzw. Inhalat.
Seitdem komme ich sehr gut mit der Allergie klar. Wenn es bei Dir nur die Birkenpollen (oder vielleicht noch ein, zwei andere Auslöser) sind, spricht viel für eine Hyposensibilisierung, die Du im nächsten Herbst/Winter machen solltest. Bis dahin das Spray vom Allergologen Deines Vertrauens.
Glück Auf!
 
Hallo, ich habe seit Jahren sehr starken Heuschnupfen gegen Gräser und Getreide. Mittlerweile habe ich alles durch: Hyposensibilisierung, Akupunktur und Medikamente wie Telfast, Zyrtek und Citiricin. Im letzten Jahr habe ich dann mal einen Tip bekommen. Ich nehme jetzt immer bei den ersten Anzeichen 5-10 Kügelchen von Arundo mauritanica C30. Damit bin ich fast Beschwerdefrei. In der Heuschnupfen Hochsaison muss ich es fast stündlich nehmen aber nach ein paar Tagen werden die Intervalle länger. Ich habe das immer für Hokuspokus gehalten muss aber zugeben das es mir echt hilft. Die Kügelchen bekommt man in der 10g Verpackung im Internet für ca 5-10 €. Die reichen bei mir fast den ganzen Sommer. Ich hoffe ich konnte dir auch ein bißchen Helfen. Gruss René
 
Mir hat in den letzten Jahren eine Saisonvorbereitende Therapie mit Schwarzkümmelöl sehr geholfen .
Ab März nehme ich tgl. 4-6 Kapseln davon ein . Die Saison geht ende Mai bei mir los .
Desensi , Eigenblut und diverse andere Versuche hatten wenig gebracht - das Schwarzkümmelöl hilft dagegen bei
mir - die Allergie ist deutlich milder seitdem .Zudem machts schöne Haut und Haare (aber das nur nebenbei ;) )
 
Mir hauen die Frühblüter (Hasel, Erle, Birke) immer auf die Fresse, ziemlich mächtig sogar - je nach Jahr.
Ich krieg's mit Tabletten ganz gut in den Griff.

ShingDam schrieb:
Die Antihistas haben geholfen, aber da bin ich dann immer soooooowas von müde, dass ich sogar ohne Training immer einschlafen könnte und trägerweise s ogar zur Arbeit recht lahm bin. Kein gutes Gefühl.

Geht dir das bei allen Präparaten so? Ich habe anfangs Cetirizin ausprobiert und die Nebenwirkungen zu spüren bekommen, die du hier beschreibst. Also habe ich es ersetzt durch Loratadin. Seitdem ist alles gut. Ich fahre dadurch im Frühjahr nicht weniger und nicht weniger intensiv als sonst. Unterschiedliche Mittel, unterschiedliche Nebenwirkungen.
Sicherheitshalber habe ich noch ein Akut-Nasenspray, Augentropfen und ein Asthmaspray dabei. Wenn's losgeht, brauche ich das zusätzliche Nasenspray ein paar Mal und gelegentlich die Augentropfen, zwei-, dreimal auch das Spray.
 
Ja schonmal aufmunternd das man nicht alleine mit dem Problem dasteht - mir graut davor.
Also Nasonex hat sich verankert und die Kügelchen - wenns hilft, probieren tu ichs.
Und der Gang zum Allergologen, den werd ich demnächst auch mal machen.

...und Verdammt! Für die Desensibilisierung bin jch irgendwie immer falsch dran.... Grrrrr...

Die Antihistas hab ich dann immer so getimed das ich sie nachts genommem hab - übrigens SUPER geschlafen... dann aber am Morgen halten Sie nur noch ein Weilchen.... Und dann wieder eine zu schmeissen haut dann wieder zur falschen Zeit um .... timing war unmöglich ..
Dennoch ne andere Marke ? auch ein Versuch wert, wenn ich nur nicht auch so krätig davon werde.

Danke für die Tipps u. Den Erfahrungsaustasch!
 
Mich grausts vor der Zeit... Hab mich noch nie testen lassen, aber meine Bronchien machen Anfang der Sommerferien zu... Salbutamol spray hilft akut ganz gut, zumglück sinds nur 3-4 wochen wo ich probleme habe
 
Moin!
Ich habe gemerkt, dass es entscheidend ist wie ich aus dem Winter komme. Wenn ich kaputt bin, Infekte, schlimmstenfalls Antibiotika im Winter genommen habe und zudem ein Schlafdefizit besteht, dann bekomme ich 100%ig Probleme mit den Pollen.
Jahre in die ich fit kam verliefen zuletzt problemlos.
Du solltest also zusehen, Dir viel Schlaf, dazu Sauna o.ä. zu gönnen, gut zu essen und wenig zu saufen, und leichteres Wintertraining zu machen. Auf so einer Basis kommst Du dann mit weniger Chemie aus, vielleicht sogar ohne.
Viel Erfolg!
Christian
 
Desensibilisierung kann ich sehr empfehlen. Ich hatte als Kind sehr starken Heuschnupfen. Nach ein paar Jahren Desensibilisierung bis heute habe ich nur noch geringe Beschwerden (Ende Mai, Anfang Juni, sonst gar nicht). Der Nachteil: die Behandlung dauert ein paar Jahre, und findet im Winter statt. Für die nächste Saison wird es also nichts helfen, für die Zukunft aber sehr!
 
hornergeest, danke für den Hinweis. Letztes Jahr haben viele im Bekanntenkreis über die heftigen Pollenflüge geklagt. Ich nicht, dabei ging es mir früher so wie den Klagenden auch. Ich war aber fitter und habe mehr geschlafen. Mir war gar nicht bewusst, dass das ein Grund gewesen sein konnte für meinen besseren Zustand. Aber jetzt, wo du das geschrieben hast... Ich werde schlafen gehen. Meine Fitness schätze ich als einigermaßen gut ein.
 
Hallo
hab es letzes jahr mit Akupunktur versucht mit sogenannte Dauerakupunktionsnadeln die ins Ohr gegeben werden.
war fast Bescherdefrei hab auch eine Birkenpollenallergie.
lg
peter
 
Bleibt als Alternative - fällt mir grad so ein - einen Bandwurm zu schlucken.
Hat ein japanischer Wissenschaftler herausgefunden und darüber hinaus einen Selbstversuch gewagt, wieviele Tierchen ein Organismus verträgt.
Man nimmt ab und der Körper ist mit anderen Dingen beschäftigt als dass er sich um Pollen kümmerte.

Nur die wieder los zu werden .......

Wer ist verzweifelt genug ? .... Hehehe

Das Akupunktur bei Astma hilft hab ich auch schonmal gehört.
 
@ Pepe Rohny und allgem.
Kortisonkeule und Nasonex klingt gut ... nicht wg. Doping oder so, sondern weil mich das zum Arzt Gerenne nervt.
Wie wendet man das dann an? Ok Nasonex wenns juckt, aber Kortikoid - nur wenn man vom Rad fällt wg Anfall in der Lunge oder regelmässig in betreffender Zeit?

Die Antihistas haben geholfen, aber da bin ich dann immer soooooowas von müde, dass ich sogar ohne Training immer einschlafen könnte und trägerweise s ogar zur Arbeit recht lahm bin. Kein gutes Gefühl.

Nasonex ist ein Kortoidhaltiges Nasenspray. Du musst auf jeden Fall vorher zum Arzt und es dir verschreiben lassen. Es wird vorsorglich gesprüht und hält dann ca. 10-12 Stunden. Also wenn man Abends nochmal duscht und die Fenster zu lässt kann man es Abends weg lassen. Ich sprühe auch Abends.
Das gute ist halt das es beinahe sofort wirkt. Aber es belastet nunmal das Immunsystem usw usf.

Antihistas bringen es bei mir nicht mehr, Ceterizin, Loratadin, Tavegil haben bei mir jeweils nur eine saison Funktioniert. Die sollte man ausprobieren, sofern nicht schon getan. Irgendwann werde ich auch mal eine Hyposensibilisierung machen. Nasonex ist einfach die Keule die Jede immunreaktion der Nase kappt. Das mit dem Müde sein hatte ich bei Ceterizin auch!
 
Nasonex ist ein Kortoidhaltiges Nasenspray. Du musst auf jeden Fall vorher zum Arzt und es dir verschreiben lassen. Es wird vorsorglich gesprüht und hält dann ca. 10-12 Stunden.

Das ist richtig, Du musst zum Arzt und "Nasonex" auf Rezept holen. Mittlerweile bezahlt meine Krankenkasse "Nasonex" nicht mehr, sondern "Beclometason" als Alternative. Ich bin damit aber nicht so zufrieden, so dass ich mir das Nasonex auf Privatrezept aufschreiben lasse. In harten Früblüherzeiten komme ich trotzallem mit einem Sprühstoss über den Tag.

Gruß hausfrau
 
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