C
Campionissimo
AW: Was ist dieses Rad noch wert?
hier gibt es noch ein paar interessante Dinge zu Carbon:
http://www.smolik-velotech.de/bilder/carbonrahmen/index.htm
http://www.smolik-velotech.de/glossar/c_CARBON.htm
www.engineersparadise.com
http://de.wikipedia.org/wiki/Faser-Kunststoff-Verbund
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstofffaserverstärkter_Kunststoff
Carbonrahmen
Rahmen aus dem Faserverbundwerkstoff > Carbon gelten als extrem bruchresistent,
schließlich besitzt Carbon eine noch höhere > Dauerschwingfestigkeit als Stahl.
Am stärksten bruchgefährdet sind daher zunächst die an > Carbonrahmen
eingesetzten Fremdmaterialien:
Bei Rundrohr-Carbonrahmen brechen infolge von Dauerbelastungen v.a. die >
Aluminium-Muffen, wenn diese aus > Druckguß statt in geschmiedeter Version
hergestellt sind;
Beim > Monocoque sind die hinteren > Ausfallenden der Schwachpunkt. Brüche
treten bei Gewalteinwirkung (Sturz o.ä.), beim Mountainbike z.T. auch durch in
die Schaltung geratene Fremdkörper auf.
Hohe punktuelle Belastungen bei Sturz können aber auch Carbon per Knick- bzw.
Splitterbruch brechen lassen. Hierbei gibt nicht nur die Carbonfaser ihren Geist
auf, auch das sie fixierende Harz bricht. Ein solcher Bruch arbeitet sich Lage
um Lage in die Tiefe, was übrigens ebenfalls mit deutlich vernehmbaren Knacken
und Knistern einhergeht. Auch hier besteht also keine unmittelbare Gefahr.
Gefährlich bei Carbon sind Splitterbrüche bei Stürzen: Die z.T. lanzenartigen
Splitterteile können zu schwersten Verletzungen führen. Zur Minderung dieses
Risikos wird daher häufig die zähere Aramidfaser > Kevlar mitverarbeitet. (Quelle: http://www.smolik-velotech.de/glossar/r_RAHMENBELASTUNG.htm )
Weichtreten
Radsportler sprechen häufig vom "Weichtreten" ihrer Rahmen, will heißen, daß
nach einiger Betriebszeit die > Seitensteifigkeit der Rahmen abnimmt, das
Fahrverhalten des Rahmens also "schwammig" wird.
Diese immer wieder subjektiv gemachte Feststellung ist physikalisch paradox, da
der Elastizitätsmodul des verwendeten Rahmenmateriales und damit die
Seitensteifigkeit der Rahmen keiner Zeitfunktion unterliegt. Trotzdem sind zwei
Erklärungsansätze denkbar (Einzelheiten s. > Weichwerden):
1. Der Rahmen wurde nicht spannungsfrei gebaut. Die damit eingebrachte >
Vorspannung versteift den Rahmen zunächst, baut sich jedoch durch seitliche
Belastungen, die bis an die Grenze der > plastischen Verformung gehen, im Laufe
der Zeit ab.
2. Das Rahmenmaterial im Tretlagerbereich (s. auch > Rahmenbruch: Unterstreben)
ist bereits so weit zerrüttet (> Materialermüdung und > Dauerschwingbelastung),
daß bereits Rißbildungen vorliegen. (Quelle: http://www.smolik-velotech.de/glossar/r_RAHMENBELASTUNG.htm )
hier gibt es noch ein paar interessante Dinge zu Carbon:
http://www.smolik-velotech.de/bilder/carbonrahmen/index.htm
http://www.smolik-velotech.de/glossar/c_CARBON.htm
www.engineersparadise.com
http://de.wikipedia.org/wiki/Faser-Kunststoff-Verbund
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstofffaserverstärkter_Kunststoff
Carbonrahmen
Rahmen aus dem Faserverbundwerkstoff > Carbon gelten als extrem bruchresistent,
schließlich besitzt Carbon eine noch höhere > Dauerschwingfestigkeit als Stahl.
Am stärksten bruchgefährdet sind daher zunächst die an > Carbonrahmen
eingesetzten Fremdmaterialien:
Bei Rundrohr-Carbonrahmen brechen infolge von Dauerbelastungen v.a. die >
Aluminium-Muffen, wenn diese aus > Druckguß statt in geschmiedeter Version
hergestellt sind;
Beim > Monocoque sind die hinteren > Ausfallenden der Schwachpunkt. Brüche
treten bei Gewalteinwirkung (Sturz o.ä.), beim Mountainbike z.T. auch durch in
die Schaltung geratene Fremdkörper auf.
Hohe punktuelle Belastungen bei Sturz können aber auch Carbon per Knick- bzw.
Splitterbruch brechen lassen. Hierbei gibt nicht nur die Carbonfaser ihren Geist
auf, auch das sie fixierende Harz bricht. Ein solcher Bruch arbeitet sich Lage
um Lage in die Tiefe, was übrigens ebenfalls mit deutlich vernehmbaren Knacken
und Knistern einhergeht. Auch hier besteht also keine unmittelbare Gefahr.
Gefährlich bei Carbon sind Splitterbrüche bei Stürzen: Die z.T. lanzenartigen
Splitterteile können zu schwersten Verletzungen führen. Zur Minderung dieses
Risikos wird daher häufig die zähere Aramidfaser > Kevlar mitverarbeitet. (Quelle: http://www.smolik-velotech.de/glossar/r_RAHMENBELASTUNG.htm )
Weichtreten
Radsportler sprechen häufig vom "Weichtreten" ihrer Rahmen, will heißen, daß
nach einiger Betriebszeit die > Seitensteifigkeit der Rahmen abnimmt, das
Fahrverhalten des Rahmens also "schwammig" wird.
Diese immer wieder subjektiv gemachte Feststellung ist physikalisch paradox, da
der Elastizitätsmodul des verwendeten Rahmenmateriales und damit die
Seitensteifigkeit der Rahmen keiner Zeitfunktion unterliegt. Trotzdem sind zwei
Erklärungsansätze denkbar (Einzelheiten s. > Weichwerden):
1. Der Rahmen wurde nicht spannungsfrei gebaut. Die damit eingebrachte >
Vorspannung versteift den Rahmen zunächst, baut sich jedoch durch seitliche
Belastungen, die bis an die Grenze der > plastischen Verformung gehen, im Laufe
der Zeit ab.
2. Das Rahmenmaterial im Tretlagerbereich (s. auch > Rahmenbruch: Unterstreben)
ist bereits so weit zerrüttet (> Materialermüdung und > Dauerschwingbelastung),
daß bereits Rißbildungen vorliegen. (Quelle: http://www.smolik-velotech.de/glossar/r_RAHMENBELASTUNG.htm )