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Warum sind Brevets immer so früh im Jahr

GerdO

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Hi,

weiss jemand warum die Brevets immer so früh im Jahr starten? Ein 200er im März und ein 300er im April, so wie hier in Berlin-Brandenburg ist doch, zumindest für einen Anfänger, eher hart. Wer weiss, wann es dieses Jahr wärmer wird.

Im September hätte man jedenfalls einen Haufen KM in den Beinen und dann wäre das, für mich, deutlich besser zu schaffen.
 
weil das nichts für Anfänger ist......außerdem ist ja eine monatliche Steigerung drin 200-300-400-600 alla hopp und dann noch nen 1000er .
 
http://www.paris-brest-paris.de/Brevet-Kalender-2012.php

in belgien und nl gibt es auch späte 200er und 300er.
wenn du aber jetzt schon regelmäßig fährst - auch mal 100km - und im vorigen jahr auch mal 150 km gefahren bist, so dass du weisst, worauf du dich einlässt, ja dann sollte auch ein früher 200er zu schaffen sein.
schnell muß man ja nicht sein.

und tatsächlich ist es so: wenn man im sommer 1000+ fahren will, muß man früh anfangen mit der vorbereitung - bzw. hört eigentlich gar nicht auf:)
 
Wie die Vorgänger schon erwähnt haben: Brevets sind vielleicht nicht ideal für Langstrecken-Anfänger.
Ich würde empfehlen, vorher schon mal den ein oder anderen Radmarathon gefahren zu sein.

Für die Brevet-Szene zählen die 200/300er eher zu den "Kurzstrecken".
Deshalb liegt auch (für meine Person) gerade im frühen Termin die Herausforderung bei den ggf. vorhandenen Aussenbedingungen .
So war mein schwerstes Brevet ein 300er durch die "frischen" Ardennen und nicht ein vielleicht ein 600er.
 
Wie die Vorgänger schon erwähnt haben: Brevets sind vielleicht nicht ideal für Langstrecken-Anfänger.
Ich würde empfehlen, vorher schon mal den ein oder anderen Radmarathon gefahren zu sein.
Warum denkst du das? Ich stelle mir ein 200er Brevet eher gemütlicher vor als so ein kommerziell organisiertes Rennen.
 
Wie Du schon selber festgestellt hast, sind die "kurzen" Brevets im zeitigen Frühjahr.
Die Strecke ist da i.d.R. nicht so das Problem. Um diese Jahreszeit hat es halt oftmals kalte Aussentemperaturen.
Wind und Niederschlag können ggf. das Ganze noch "abrunden".

Ich bin einen 200er auch schon bei Sturm und den bereits erwähnten 300er bei 3 Grad Celcius mit (Schnee-)Regen und Wind gefahren.
Weiterhin gibt bei Brevets keinen Besen-/Materialwagen oder Ausschilderung - Du must halt ggf. auch alleine klar kommen.

Wenn man es (wie ich) gemütlich angehen lässt, ist das Fahren bei Dunkelheit auch schon fast vorprogrammiert.
Deshalb sind Lichtanlage und Sicherheitsweste bei Brevets Pflicht.

Warum denkst du das? Ich stelle mir ein 200er Brevet eher gemütlicher vor als so ein kommerziell organisiertes Rennen.
 
Wer 200 km im März nicht schafft, der passt in dem Jahr eben nicht in die Szene der Laaaaaaaaaaaaaaangstreckenfahrer.
Die Form für die ganz langen Strecken liegt ja vor allem in der Fähigkeit zur Überwindung. Und wenn es lang und länger wird, da hilft nicht nur ein Riegel Mars, sondern eine gehörige Portion eiserner Wille. 200 km im August bei schönem Wetter schafft man ja auch ohne großartiges Training, wo ist denn da die Herausforderung?
Die Brevetszene wird manchmal belächelt, weil da viele ihr Rad mit riesigen Satteltaschen, Lampenhalterungen und den Rahmen mit Reflektorstreifen "verunstalten". Das ist einfach ein völlig anderes Völkchen. Da werden nicht 70 km schnell geheizt, nein, da fährt man nur zügig, aber hält das ewig aus.
Bei einem Brevet wird kein Auscheidungsfahren gemacht. Es ist die Kunst der gemeisamen Bewältigung einer Aufgabe, da wahre Training eines Langstreckenfahrers. Und trainiert wird das eben nicht erst im Mai. Wer 600 km im Mai fahren will, der muss eben 200 km im März fahren, ist doch logisch.
Bei den Brevets kann man seine eigenen Schwächen zeitig erkennen und dann daran arbeiten, aber eben auch passende Mitstreiter für ein weiteres gemeinsames Ziel finden. Aber man lernt auch Schwächen bei anderen frühzeitig zu erkennen und was zu tun ist, damit man den Mitstreiter doch noch ins Ziel bekommt. Je länger eine Strecke, um so homogener sollte das Team um einen sein.
 
Ein Randonneur sollte/ist quasi das ganze Jahr in "Bewegung". Daher sollte er solch ein "Kurzstrecke" wie einen 200er jederzeit fahren können :D

Spaß beiseite: Wenn man anfängt Brevets zu fahren und sich so zu einem Randonneur entwickelt ist eine Lektion die man lernen sollte, sich möglichst unabhängig von den äusseren Umständen zu machen. Radeln kann man im Dunkeln, bei Regen, bei Schnee, bei Wind, bei heißer Sonne. Jeder Berevet den du fährst wird dich eine oder mehrere dieser Fertigkeiten mehr oder minder beibringen.

Bei mir war die erste Lektion das Fahren in der Nacht. Inwzischen macht mir das sogar richtig Spaß und ich geniesse den Zustand zu radeln wenn alle anderen Schlafen. Beim Fahren im Regen hat es bei mir etwas länger gedauert, aber inzwischen hab ich diese Lektion auch einigermassen gelernt. Wo ich noch dringend Nachhilfe brauche ist das Fahren bei Gegenwind... ;)
 
Ein Randonneur sollte/ist quasi das ganze Jahr in "Bewegung". Daher sollte er solch ein "Kurzstrecke" wie einen 200er jederzeit fahren können :D

Spaß beiseite: Wenn man anfängt Brevets zu fahren und sich so zu einem Randonneur entwickelt ist eine Lektion die man lernen sollte, sich möglichst unabhängig von den äusseren Umständen zu machen. Radeln kann man im Dunkeln, bei Regen, bei Schnee, bei Wind, bei heißer Sonne. Jeder Berevet den du fährst wird dich eine oder mehrere dieser Fertigkeiten mehr oder minder beibringen.

Bei mir war die erste Lektion das Fahren in der Nacht. Inwzischen macht mir das sogar richtig Spaß und ich geniesse den Zustand zu radeln wenn alle anderen Schlafen. Beim Fahren im Regen hat es bei mir etwas länger gedauert, aber inzwischen hab ich diese Lektion auch einigermassen gelernt. Wo ich noch dringend Nachhilfe brauche ist das Fahren bei Gegenwind... ;)

Also bin ich ein Randonneur, . . .

. . . ich erfülle all diese Kriterien,

. . . ich müsste nur mal ein Brevet mitfahren!

Grüße h20(s)
 
Warum denkst du das? Ich stelle mir ein 200er Brevet eher gemütlicher vor als so ein kommerziell organisiertes Rennen.
Im letzten Jahr bin ich zum ersten Mal ein 200er und ein 300er Brevet gefahren. Da ich ja auch Anfänger bezüglich Brevets bin, habe ich mir auch vorher die Frage gestellt, ob das im März nicht viel zu früh ist. Heute kann ich dir nur sagen, informiere dich auf den Seiten, die über Brevets informieren, halte dich fit über den Winter und dann versuch es einfach. Es geht. Wenn dich meine Erfahrungen als Anfänger interessieren, findest du hier meine Berichte über den 200er und 300er am Niederrhein: http://130022.homepagemodules.de/t653f37-Brevets-ARA-Niederrhein-ab-Twisteden.html.
Dieses Jahr werde ich es wieder am 03.März versuchen.
Wenn du die Besonderheiten eines Brevets akzeptierst, kannst du tatsächlich "gemütlicher" unterwegs sein, als z.B. bei einem Radmarathon. Die Zeitspanne, in der ein 200er Brevet zu bewältigen ist, beträgt insgesamt 13,5 Std. Bei einem 300er Brevet beträgt die Zeitspanne 20 Std. Für das Anfahren der Kontrollstellen sind auch noch bestimmte Zeitfenster zu beachten. Ich bin auch ziemlich sicher, dass du vom Organisator des Brevets auch nach 13,5 Std. noch erwartet wirst (im Gegensatz zu üblichen Radmarathons). Die Organisatoren sind Einzelpersonen, die sehr engagiert sind und mit möglichst geringem organisatorischem Aufwand die Brevets durchführen. Natürlich findest du auch bei Brevets die gesamte Bandbreite vom "Rennfahrer" bis zum "Genußfahrer" und vom "Einzelfahrer" bis zum "Gruppenfahrer" (m/w).
Also: einfach mal versuchen:)
 
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