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Warum fühlt man sich erst am nächsten Tag schlecht.

Erklär vielleicht mal, was Du überhaupt für Einheiten meinst, ne Stunde VO2max, oder 3h Tempotraining, oder gar nen Triathlon.. also wenn ich irgendwo so richtig über mehrere Tage, am besten noch im Trainingslager/Urlaub jeden Tag 100 Km durch die Hügel fahre, dann schlafe ich auch toter als sonst, und habe morgens, bzw. allgemein weniger Hunger, als ich eigentlich futtern müsste.
4x10x30/30
 

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Re: Warum fühlt man sich erst am nächsten Tag schlecht.
Klingt für mich auch möglicherweise nach zu viel Stress, initialer Überlastung/Übertraining.

Die 4x 10x30/30 sollten an sich kein Riesen KH Defizit reißen. Ich mach es z. B. Nach 2h Tempoeinheiten mit ca 2000kcal Verbrauch so, dass ich währenddessen ca 200-400 kcal mind zuführe (vorher waren die Speicher gefüllt), direkt nach dem Absteigen 1-2 Gläser Schokosojamilch, nach dem Duschen etwas KH, z. B. Cornflakes oder Brot und später vorm Schlafen noch etwas Magerquark als Proteinquelle. Ich merke auch, wenn ich vorher zu wenig gegessen habe, dass das letzte Drittel oft schlechter wird, also Puls höher als normal z. B. Aber alles abhängig von Dauer und Verbrauch des Trainings. Bei dem o g VO2Max Schema würde ich eher auf 600-900kcal tippen, das kriegt man leichter wieder kompensiert.
 
Okay, das ist in der Tat komisch.. solche VO2max-Sachen schrotten einen in der Regel zwar in dem Moment außerordentlich.. aber eigentlich finde ich sie auf die nächsten Tage bezogen nicht so auszerrend und zermürbend wie Tempo/SST/Schwelle.. 🤔
Man sollte diese Begriffe nicht absolut verwenden. Bei Tempo wie bei allen anderen Trainingsbereichen sollte man immer die Dauer und die genaue Intensität betrachten. Und dann ist auch zu überlegen wieviel man Tempo bei Intensität x macht mit Pausen oder als Dauerbelastung. Bei Hit macht man das ja auch und es macht immer einen Unterschied ob 3 Minuten bei x% oder 5 oder 6.
 
Grundsätzlich halte ich gar nichts davon, hier im Forum Ferndiagnosen stellen zu wollen.

Geh zu einem (Sport-)Arzt und lass dich professionell untersuchen. Die dort erhobenen Daten (z.B. Blutwerte) kann man dann gut und gerne hier diskutieren. Alles andere ist Kaffeesatz-Leserei.
Er hat ja keine Ferndiagnose gewollt, er hat nur gefragt, ob sich andere nach hartem Training auch so fühlen, finde ich vollkommen legitim.. bevor man zum Arzt geht, und sagt, "Hey, ich bin Triathlet, nach hartem Training bin ich immer ziemlich kaputt..". Wenn sich dann rausstellt, dass es den meisten anders geht, kann man versuchen, das Ganze einzugrenzen, und ggf. ärztlichen Rat einholen.
 
Kennt ihr das, wenn ihr am späten Nachmittag eine harte Einheit macht? Man schafft alles ganz gut und fühlt sich danach eigentlich nicht wirklich schlecht. Aber morgens nach dem Aufstehen, fühlt man sich als wäre über Nacht der Mann mit dem Hammer da gewesen. Ich habe dann schon echt Probleme überhaupt aus dem Bett zu kommen. Dann auch noch mit Sport zu beginnen geht nur mit großer Mühe.
Ich würde die Frage sehr viel mehr präzisieren. Und auch die antworten können dann etwas differenzierter angeschaut werden.
Wenn ich einen nicht gewohnten Reiz ausübe sind zeitversetzt verschiedene Reaktionen zu erwarten. Manche bemerkt man als Missbefindlichkeiten, manche dadurch, das etwas besser geht, manches bemerkt man nach einer EInheit gar nicht aber bei widerholtem Ausüben über Tage.
Ein einfaches Beispiel ist der Muskelkater nach durch Kraftübungen nach längerer Pause.
Man bemerkt am nächsten oder übernächchsten Tag Schmerzen.
Solche Belastungsschmerzen nehmen nach ein paar Einheiten etwas ab. K´Je intensiver und umfangreicher man die Reize dann ausführt um so eher bleiben Phänomene nach Training wie verminderte Kraft, Verspannungen, und Ähnliches.
Man kann nun Parameter messen wie z.B. die CK und sieht, das diese kurzfristig und langfristig z.T. unterschiedlich ausschwingen.
Bei starker Reizwirkung steigt die CK z.B. 1-5 Tage danach an in Bereiche, die den Normalwert um das 10 Fache überschreiten können. Mit Heilung und Restitution schwingen die Parameter gewäöhnlich ab. Es kann aber sein, das man den nächsten Reiz schon früher setzt als sinnvoll und das sich Errmüdung aufschwingt.
Es kann auch sein, das Du akut nach Training nichts spürst aber nach 2-3 Tagen Inaktivität die Muskeln plötzlich zu schmerzen beginnen.
Man müsste sich da mal genau anschauen was Du genau gemacht hast und ob es gerade im Aufbau mit gewünschter Trainingsprogression bist oder over the top, ggf. im Formabbau bist und man einfach mehr Pausen benötigt.
Man kann mit allen Methoden solche Effekt provozieren wenn der Reiz über das hinausgeht, was man gerade locker restituiert. Auch je nach Dauer und Befüllung vorab kann es zu ganz unterschiedlichen Problemen kommen wenn man z.B. viel Vorbelastung oder wenig Nahrung vorab hatte.
Das Schwierige ist eigentlich, das die Reize im Jahresverlauf nicht immer 1:1 wirken, bzw. vom Körper gleich beantwortet werden. Deshalb eher Trainingsblöcke betrachten und Leistungszuwachs etc. analysieren.
 
Er hat ja keine Ferndiagnose gewollt, er hat nur gefragt, ob sich andere nach hartem Training auch so fühlen, finde ich vollkommen legitim.. bevor man zum Arzt geht, und sagt, "Hey, ich bin Triathlet, nach hartem Training bin ich immer ziemlich kaputt..". Wenn sich dann rausstellt, dass es den meisten anders geht, kann man versuchen, das Ganze einzugrenzen, und ggf. ärztlichen Rat einholen.
Vor allem sollte man nicht wegen jedem Problemchen gleich zum Arzt rennen, schon gar nicht wegen Ermüdung oder Erschöpfung. Da ist erst einmal die Selbstverantwortung gefragt, den eigenen Lebensstil und seine Trainingspraxis zu hinterfragen.
 
Vor allem sollte man nicht wegen jedem Problemchen gleich zum Arzt rennen, schon gar nicht wegen Ermüdung oder Erschöpfung. Da ist erst einmal die Selbstverantwortung gefragt, den eigenen Lebensstil und seine Trainingspraxis zu hinterfragen.
Ich vermute jetzt mal, das er das getan hat. Der nächste kleine Schritt war das Forum zu befragen. Jetzt kommt wieder eine Findungsphase und dann der nächste Schritt der eventuell zum Arzt führt.
Also eigentlich genau das was du vorschlägst;)
 
Eine Frage wäre vielleicht noch, womit er sich nach dem Training ernährt.

Wenn einem schlecht ist, hat das nicht generell was mit Zucker oder niedrigen Blutzuckerspiegel zu tun?
 
Ich habe eine Position gefunden in der ich sofort einschlafe.
Kann aber auch den Wecker auf 20 Minuten stellen und dann tagsüber sofort wegschlagen. Ich brauche das oft nachmittags zwischen Meetings und anderen Veranstaltungen. Nach dem Training sind höchstens mal aufregende Wettkämpfe was aufwühlender. Wenn man z.B. sehr gut war.
 
Ich habe eine Position gefunden in der ich sofort einschlafe.
Kann aber auch den Wecker auf 20 Minuten stellen und dann tagsüber sofort wegschlagen. Ich brauche das oft nachmittags zwischen Meetings und anderen Veranstaltungen. Nach dem Training sind höchstens mal aufregende Wettkämpfe was aufwühlender. Wenn man z.B. sehr gut war.
Ok, jetzt verstehe ich deinen guten Schlaf ...
 
Jetzt macht Euch keinen Kopf. Einfach hinlegen und an Nichts denken. Morgen kommt die nächste Trainingseinheit.
 
Aber morgens nach dem Aufstehen, fühlt man sich als wäre über Nacht der Mann mit dem Hammer da gewesen. Ich habe dann schon echt Probleme überhaupt aus dem Bett zu kommen.
Falls du das Gefühl meinst, nach dem Aufwachen sich wie gerädert vorzukommen, obwohl man für seine Verhältnisse ordentlich geschlafen hat, dann kenne ich das als Ausnahme. Entweder war die Vortageseinheit einfach zu hart - sei es, für sich allein genommen oder auch in Anhäufung mit vorangegangenen Einheiten, von denen sich der Körper noch nicht erholt hat - oder ich habe irgendeinen latenten Infekt, mit dem der Körper beschäftigt ist, aber ohne, dass er ausbricht.

Kohlenhydrat- bzw. Energiemangel macht sich bei mir eher an einem Raupe-Nimmersatt-Verhalten am Folgetag bemerkbar oder direkt an sehr schweren Beinen.
 
Falls du das Gefühl meinst, nach dem Aufwachen sich wie gerädert vorzukommen, obwohl man für seine Verhältnisse ordentlich geschlafen hat, dann kenne ich das als Ausnahme. Entweder war die Vortageseinheit einfach zu hart - sei es, für sich allein genommen oder auch in Anhäufung mit vorangegangenen Einheiten, von denen sich der Körper noch nicht erholt hat - oder ich habe irgendeinen latenten Infekt, mit dem der Körper beschäftigt ist, aber ohne, dass er ausbricht.

Kohlenhydrat- bzw. Energiemangel macht sich bei mir eher an einem Raupe-Nimmersatt-Verhalten am Folgetag bemerkbar oder direkt an sehr schweren Beinen.
An einen reinen Energiemangel glaube ich nicht. Das ich in dieser Häufigkeit Infekte hatte, halte ich eigentlich auch nicht für möglich?
Ich hatte, als ich dieses Thema eröffnete, ernsthaft gedacht das es normal sei und vielleicht auf einen Tipp gehofft um diesen Effekt zu lindern. Im Moment bin ich etwas ratlos. Mein Bauchgefühl sagt mir, das es durch einen Mangel, auf Grund von Fehlernährung zurück zu führen ist. Ich bin mir nur nicht sicher, um welche Mikronährstoffe es sich handelt.
 
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