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Wahl der Bremsscheiben für zweiten Laufradsatz

Ist es Euch schon mal aufgefallen, dass es nicht den geringsten Unterschied zwischen "MTB-Scheiben" und "Rennrad-Scheiben" gibt?
Der Alu Spider der RR Gruppe hat nur 4 Arme und die Scheibe neigt daher eher zum verziehen was Geräusche und schleifen verursacht. Daher der Umsteig auf 5 Arme vom MTB die ich nur jedem empfehlen kann.
Die von Shimano für die RR-Gruppen Ultegra und Dura Ace beworbenen Scheiben haben mit innenverzahntem Lockring und in 140 bzw. 160 mm Durchmesser ebenfalls nur 4 Arme. Bei den MTB-Scheiben XT und XTR ist die Anzahl der Arme teilweise auch vom Durchmesser abhängig.

Und nun? :D

https://bike.shimano.com/de-DE/product/component/ultegra.html
https://bike.shimano.com/de-DE/product/component/duraace.html
Die alten Ultegra-Teilchen mit den vollflächigen Kühlblechen haben bei mir jetzt gut 6000 km runter. Anfänglich mit frischen Belägen haben sie ab einer gewissen Scheibentemperatur kurzzeitig an den Belägen geschliffen. Nachdem das System eingebremst war muss ich schon sehr hart bremsen um das Schleifen zu provozieren. Muss man nicht unbedingt so hochkochen. Viel lästiger ist das kaum eine der alten Ultegra- und auch Dura-Ace Scheiben rund laufen, und erst einmal gerichtet werden müssen bis es passt. Deshalb werde ich wenn die Ultegra fertig sind auf Campa wechseln.

Viele Grüße!

Karl
 
Ich fahre aktuell jagwire, kcnc sowie auch ultegra scheiben.
Bei den jagwire habe ich das gefühl, dass sie nicht so recht mit den j03a resin belägen harmonieren.
Nach 500km und nur einer regenfahrt sehen die neuen beläge einfach schlecht aus, bremsen schlecht und quietschen.
Trotz runterschleifen (da waren starke riefen in den belägen) gibt es noch immer eine geräuschentwicklung und die bremsperformance ist nicht doll.
Am cyclo und am stadtrad fahre ich die gleichen beläge und habe nicht diese auswirkungen nach so kurzer zeit.

Ich würde eher weniger ein augenmerk auf die scheiben legen, sondern eher auf die einbaumaße.
Nichts ist ätzender als erst die position der sättel korrigieren zu müssen beim wechsel des lrs.
 
Die von Shimano für die RR-Gruppen Ultegra und Dura Ace beworbenen Scheiben haben mit innenverzahntem Lockring und in 140 bzw. 160 mm Durchmesser ebenfalls nur 4 Arme. Bei den MTB-Scheiben XT und XTR ist die Anzahl der Arme teilweise auch vom Durchmesser abhängig.
Ja, genau so ist es. Auf der Shimano-Produktseite für die RT-MT900 kann man sich die verschiedenen Durchmesser anschauen. Bis 160mm 4 Arme. Ob innen- oder außenverzahnter Lockring spielt keine Rolle, die sind ja austauschbar, beide spannen gleich gut, da geht es nur darum, wo der Eingriff für das Werkzeug ist.

Obwohl auf der Produktseite für die RT-MT900 (also die XTR-Scheiben) "XTR" und "Saint" steht sind das auch exakt die Bremsscheiben, die als passende Bremsscheiben für die neue Dura-Ace genannt werden, zB hier beim Bremssattel.
 
Ich habe mir ein "Ding" zugelegt, um meine Kassette auf dem Smarttrainer montieren (lassen) zu können - das ist es wohl? :D
Denke schon, ja.

Es müsste ungefähr so aussehen. Also in der Mitte ein Dorn und außenrum so eine Verzahnung. Das hier ist die Variante, die mit einem Schraubenschlüssel "angetrieben" wird, es gibt auch welche, wo statt des Sechskants für einen Schraubenschlüssel (unten) direkt ein Hebel dranne ist:
1647426446127.png
 
Naja, die Bremssattel-Zentrierung geht ja recht schnell? Ist eine Sache von ein paar Minuten, denke ich?
Naja, ein bisschen nervt es schon.

Aber es geht eigentlich doch recht schnell. Du musst die beiden Befestigungsschrauben des Bremssattels lockern und den Sattel dann etwas nach innen oder außen drücken. Beim dritten Mal weißt Du ja schon, in welche Richtung und wie weit Du das schieben musst.

Hilfreich sind gutes Licht und ein Montageständer, damit Du in den Bremssattel reinschauen kannst und siehst, wie viel Spalt auf beiden Seiten der Scheibe ist. Ein guter Inbusschlüssel, den immer sorgfältig einführen dass Du nicht abrutscht, und möglichst ein kleiner Drehmomentschlüssel sind erforderlich (falls nicht vorhanden).

Vielleicht schaffst Du es auch, den Sattel so einzustellen, dass es doch für beide LRS passt, indem Du den Sattel eben nicht mittig einstellst.
 
Denke schon, ja.

Es müsste ungefähr so aussehen. Also in der Mitte ein Dorn und außenrum so eine Verzahnung. Das hier ist die Variante, die mit einem Schraubenschlüssel "angetrieben" wird, es gibt auch welche, wo statt des Sechskants für einen Schraubenschlüssel (unten) direkt ein Hebel dranne ist:
So ein Teil wie von dir verlinkt hat auch den Vorteil, dass es noch eine Vierkantaufnahme für den Drehmomentschlüssel hat. Dann kann man auch sicherstellen, dass man mit dem richtige Drehmoment anzieht. Und einen Drehmomentschlüssel hat man doch sowieso im Haushalt, oder ? :)
 
Naja, ein bisschen nervt es schon.

Aber es geht eigentlich doch recht schnell. Du musst die beiden Befestigungsschrauben des Bremssattels lockern und den Sattel dann etwas nach innen oder außen drücken. Beim dritten Mal weißt Du ja schon, in welche Richtung und wie weit Du das schieben musst.

Hilfreich sind gutes Licht und ein Montageständer, damit Du in den Bremssattel reinschauen kannst und siehst, wie viel Spalt auf beiden Seiten der Scheibe ist. Ein guter Inbusschlüssel, den immer sorgfältig einführen dass Du nicht abrutscht, und möglichst ein kleiner Drehmomentschlüssel sind erforderlich (falls nicht vorhanden).

Vielleicht schaffst Du es auch, den Sattel so einzustellen, dass es doch für beide LRS passt, indem Du den Sattel eben nicht mittig einstellst.

ja, oder man nutzt ein führungsblech.
Ich möchte noch anmerken, dass die schraubpunkte (im carbon geklebt) oder gewinde sicher nicht für eine häufige demontage/montage geeignet sind.
Allerdings weiß ich auch nicht wie oft der user es so machen möchte.

Mir reicht es schon am giant tcx das ein mal im jahr (sommer/winter) umzuhängen...
 
Ich möchte noch anmerken, dass die schraubpunkte (im carbon geklebt) oder gewinde sicher nicht für eine häufige demontage/montage geeignet sind.
Also hinten wird doch die Schraube von unten durch den die Kettenstrebe nur durchgesteckt und das Gewinde befindet sich im Bremssattel, nicht im Rahmen?
 
Außerdem ist das einmalige Spacern sicher entspannter und insgesamt besser fürs Material als das Nachstellen nach jedem LRS Wechsel.
Mit bisschen Glück passt es aber auch so. Ich musste zB nur Hinterrad spacern, vorne hat es gleich gepasst.
 
Schon, aber keinen für 40 Nm. Der kostet ja fast so viel, wie ein Laufradsatz.
Muss ja für die Kassette nicht die Luxusausführung sein - meine Laufräder waren noch geringfügig teuerer als der Drehmo (um genau zu sein Zehnerpotenz :) ) . Und zum Nachziehen der Radmuttern am Auto ist der auch ganz praktisch.
Ich stimme aber zu, geht auch ohne - daher auch der Smiley im Post oben...
 
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Aufgemerkt! Bei Alurahmen hinten.
Ich habe da eine Bremssattelaufnahme mit 4 Ringen. Jeweils 2 übereinander mit ca 1,5cm Abstand aufgeschweißt. Dort nicht mit hohem Drehmoment arbeiten, weil man die Ringe dann zusammenzieht und die Aufnahme zerstört! Ggf. mit Schraubensicherung (z.B. Loctite) arbeiten, oder für Perfektionisten: passende Metallhülsen zwischensetzen, wenn Platz vorhanden.

Gruß Didi
 
Bei meinem DT Swiss PR 1400 hat Innenverzahnt nicht gepaßt. Da mußte ich wechseln, ist aber kein Problem, ist ja nur der Ring.
 
Bei meinem DT Swiss PR 1400 hat Innenverzahnt nicht gepaßt. Da mußte ich wechseln, ist aber kein Problem, ist ja nur der Ring.
Ja das ist bei mir auch so, aber nur beim Vorderrad - habe gerade nachgesehen, da habe ich tatsächlich auch einen außenverzahnten Lockring. Das hatte ich schon wieder ganz vergessen. Wenn ich mich recht erinnere, dann war die Achse zu dick und ich konnte den innenverzahnten Ring nicht festziehen.

Der TE hat aber von DT Swiss 350 und 370er Naben geschrieben, da bin mir ziemlich sicher, dass da innenverzahnt passt für alle Varianten. Aber das Auswechseln des Ringes ist in der Tat nicht so das Problem, blöd ist's dann halt, wenn man das Tretlager-/Lockringwerkzeug für die Außenverzahnung auch erst kaufen muss bzw. beim Montageversuch feststellt, dass es fehlt...
 
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Ja das ist bei mir auch so, aber nur beim Vorderrad - habe gerade nachgesehen, da habe ich tatsächlich auch einen außenverzahnten Lockring. Das hatte ich schon wieder ganz vergessen.

Der TE hat aber von DT Swiss 350 und 370er Naben geschrieben, da bin mir ziemlich sicher, dass da innenverzahnt passt für alle Varianten. Aber das Auswechseln des Ringes ist in der Tat nicht so das Problem, blöd ist's dann halt, wenn man das Tretlager-/Lockringwerkzeug für die Außenverzahnung auch erst kaufen muss bzw. beim Montageversuch feststellt, dass es fehlt...

Bei ihren Naben sollte innenverzahnt vermutlich passen, wollte es auch nur erwähnen, nicht daß hier nachher gejammert wird daß wir es nicht vorher gesagt hätten.
 
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