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Vuelta 2017

Aber interessant, dass das Team sie ausgeschlossen hat und nicht die Kommissare. Ist natürlich immer eine Frage vom Umfang. Dieses 20 Sekunden festhalten, weil man was bespricht, wird ja meist geduldet. Wobei es mich dann auch wundert, dass es am Teamfahrzeug war und da aber anscheinend der sportliche Leiter im Auto nichts gesagt hat, aber nachher beschließt die Fahrer auszuschließen. Aber ohne das Video gesehen zu haben, ist das ja nur Spekulatius.
 
@börndout : Ich fand es auch ganz schön mies von Bolt, dass er über viele Jahre immer Erster war. Null Spannung. Er hätte ruhig mal etwas langsamer laufen können. Und dann hat er auch noch von allen Sprintern das meiste Geld verdient.... Alles unfair.

Ich werde es nie verstehen, dass man dem Besten (egal welche Sportart) den Vorwurf macht, langweilig zu sein. Neidgesellschaft pur...
 
Ich werde es nie verstehen, dass man dem Besten (egal welche Sportart) den Vorwurf macht, langweilig zu sein. Neidgesellschaft pur...

Der Vergleich hinkt eben ziemlich stark. Einzelsportarten kann man überhaupt nicht mit Mannschaftssportarten vergleichen. Das Problem ist ja nicht, dass Froome zzt. wohl der beste/kompletteste Fahrer ist, sondern dass er ein Team um sich hat, das deutlich größere finanzielle Möglichkeiten hat.

[Im Fußball finde ich das aber noch problematischer, da die finanzielle Ungleichheit dort hausgemacht ist: der Gewinner bekommt mehr Geld, hat höhere Chancen zu gewinnen, gewinnt, bekommt noch mehr Geld, usw. usf. Beim Radsport sind die Siegprämien ja mWn nicht so ausschlaggebend.]
 
Der Vergleich hinkt eben ziemlich stark. Einzelsportarten kann man überhaupt nicht mit Mannschaftssportarten vergleichen. Das Problem ist ja nicht, dass Froome zzt. wohl der beste/kompletteste Fahrer ist, sondern dass er ein Team um sich hat, das deutlich größere finanzielle Möglichkeiten hat.

Klar, der Vergleich hinkt.... Aber es ist nunmal in jeder Profi-Sportart so, dass Geld (mit) entscheidend ist. Ist in der Formel 1, im Fußball und eben im Radsport so.
Wobei meiner Meinung nach im Radsport der Einzelne am meisten Einfluss auf das Ergebnis hat. Wie gesagt: Es wird ständig gejammert, dass Froome am Hinterrad seines Teams den Berg "hochgezogen" wird. Die anderen Top-Fahrer hängen am Hinterrad von Froom. Aber natürlich haben die nichts von der Sky-Führungsarbeit und wahrscheinlich ist der Sky-Windschatten auch nur von Teammitgliedern zu spüren.
Würden die 10 besten Fahrer alle so beherzt angreifen wie AC, dann könnte man Froome schon mächtig in Bedrängnis bringen. Fährt man ihm nur am Hinterrad hinterher, dann geht das nicht. Aber natürlich kann man sich dann über Sky und Froome aufregen....
 
Wobei es mich dann auch wundert, dass es am Teamfahrzeug war und da aber anscheinend der sportliche Leiter im Auto nichts gesagt hat, aber nachher beschließt die Fahrer auszuschließen.

Ja, das finde ich auch komisch. Man könnte meine die zwei sind ein "Bauernopfer" um den Wagenlenker zu schützen und/oder man hat die "günstige" Gelegenheit ergriffen, zwei Fahrer die vielleicht eh schon angeschlagen waren, aus dem Rennen zu nehmen bevor sie aus dem Zeitlimit fallen oder nochmal "Unsinn" treiben.
 
Ich denke eher Bauernopfer um in den sozialen Medien irgendwie das Standing zu bewahren. Sie werden auch ganz genau wissen welches andere Teamauto die Aufnahmen gemacht hat und in kommenden Rennen etwas auf Jagd gehen...denn ich glaube alle sind sich sicher, dass OHNE dieses Video beide Fahrer noch im Rennen wären.
 
Aber interessant, dass das Team sie ausgeschlossen hat und nicht die Kommissare. Ist natürlich immer eine Frage vom Umfang. Dieses 20 Sekunden festhalten, weil man was bespricht, wird ja meist geduldet. Wobei es mich dann auch wundert, dass es am Teamfahrzeug war und da aber anscheinend der sportliche Leiter im Auto nichts gesagt hat, aber nachher beschließt die Fahrer auszuschließen. Aber ohne das Video gesehen zu haben, ist das ja nur Spekulatius.

Ohne Video hätten sie es nicht gemacht, so blieb ihnen ja nur die Option den Kommissaren zuvor zu kommen.

edit: Doppelpost mit dem Occulten...
 
@börndout : Ich fand es auch ganz schön mies von Bolt, dass er über viele Jahre immer Erster war. Null Spannung. Er hätte ruhig mal etwas langsamer laufen können. Und dann hat er auch noch von allen Sprintern das meiste Geld verdient.... Alles unfair.

Ich werde es nie verstehen, dass man dem Besten (egal welche Sportart) den Vorwurf macht, langweilig zu sein. Neidgesellschaft pur...

siehe folgendes Zitat...dem hab ich so nichts hinzuzufügen:

Der Vergleich hinkt eben ziemlich stark. Einzelsportarten kann man überhaupt nicht mit Mannschaftssportarten vergleichen. Das Problem ist ja nicht, dass Froome zzt. wohl der beste/kompletteste Fahrer ist, sondern dass er ein Team um sich hat, das deutlich größere finanzielle Möglichkeiten hat.

[Im Fußball finde ich das aber noch problematischer, da die finanzielle Ungleichheit dort hausgemacht ist: der Gewinner bekommt mehr Geld, hat höhere Chancen zu gewinnen, gewinnt, bekommt noch mehr Geld, usw. usf. Beim Radsport sind die Siegprämien ja mWn nicht so ausschlaggebend.]

Klar, der Vergleich hinkt.... Aber es ist nunmal in jeder Profi-Sportart so, dass Geld (mit) entscheidend ist. Ist in der Formel 1, im Fußball und eben im Radsport so.
Wobei meiner Meinung nach im Radsport der Einzelne am meisten Einfluss auf das Ergebnis hat. Wie gesagt: Es wird ständig gejammert, dass Froome am Hinterrad seines Teams den Berg "hochgezogen" wird. Die anderen Top-Fahrer hängen am Hinterrad von Froom. Aber natürlich haben die nichts von der Sky-Führungsarbeit und wahrscheinlich ist der Sky-Windschatten auch nur von Teammitgliedern zu spüren.
Würden die 10 besten Fahrer alle so beherzt angreifen wie AC, dann könnte man Froome schon mächtig in Bedrängnis bringen. Fährt man ihm nur am Hinterrad hinterher, dann geht das nicht. Aber natürlich kann man sich dann über Sky und Froome aufregen....

Das ist halt das Problem, die Gefahr, dass man sich dann komplett "leer" fährt ist zu groß. Warum, weil man damit evtl. den bis dato guten Platz aufs Spiel setzt und dadurch evtl. viel Kohle flöten geht. Hat man aber ein unfassbar großes Budget interessiert das nicht und ein Contador interessiert das bei seiner letzten großen Rundfahrt eh nicht mehr!

Ich kapiers einfach nicht, dass ihr immer meint ich wäre neidisch auf das Team Sky...nein, ich kanns nur nicht leiden, wenn das Gleichgewicht in div. Sportarten dermaßen vom Geld beeinflusst wird, so wie nun mit Sky gegenüber dem Rest. Weiter vergessen so übermächtige Teams (ob im Fußball, ob in der F1 oder hier nun im Radsport) mittlerweile - so hab ich den Eindruck - was sie eigentlich "herstellen". Ihr "Produkt" ist UNTERHALTUNG und Unterhaltung birgt selbstverständlich auch Spannung in sich, das ist überhaupt die Essenz der Unterhaltung. Sie sägen quasi an ihrem eigenen Ast auf dem sie sitzen. Ist dann der Werbeeffekt weg (weil nicht mehr so viele Zuschauer wegen Langeweile) ziehen sie sich meist zurück...nur die Sportart braucht länger um sich davon zu erholen.
Alles natürlich gesehen auf die Gesamtwertung....klar, dass wir als Radsportfans das ein wenig differenzierter sehen und uns auch andere Rennen anschauen wo es vielleicht ein bisschen anders läuft. Nur wir hier sind eine Minderheit der Zuschauer, viele schauen sich nun mal nur die ganz großen Rennen an und da kommt dann schnell Langeweile auf!
Ich bin kein Hansguckindieluft und weiß selbst, dass sich das Rad (leider) nicht zurückdrehen- und die Kohle immer mehr Einfluss haben wird. Aber dennoch muss ich es doch nicht gutheißen!
Schade ist halt auch, dass die Verantwortlichen das nicht erkennen, man könnte gerade in unserem so geliebten Sport so einfach die Spannung wieder erhöhen und der Kohle nicht die Chance einräumen, die sie im Moment besitzt. Kapt den Funk, verbietet SRM (während des Rennens) schon sieht die ganze Sache anders aus...ich wiederhole mich, werde mich aber immer wieder diesbezüglich wiederholen!!
 
In der Formel 1 haben die Verantwortlichen vor ein paar Jahren immerhin erkannt, dass durch die Dominanz von Red Bull die Rennen immer langweiliger werden und die Zuschauer ausbleiben. Mit diversen Regeländerungen (es sei dahin gestellt, ob sie gut oder schlecht sind) konnte die Dominanz von Red Bull unterbrochen werden. Warum also im Radsport nicht auch etwas ändern, um die Rennen wieder spannender zu gestalten?!
 
In der Formel 1 haben die Verantwortlichen vor ein paar Jahren immerhin erkannt, dass durch die Dominanz von Red Bull die Rennen immer langweiliger werden und die Zuschauer ausbleiben. Mit diversen Regeländerungen (es sei dahin gestellt, ob sie gut oder schlecht sind) konnte die Dominanz von Red Bull unterbrochen werden. Warum also im Radsport nicht auch etwas ändern, um die Rennen wieder spannender zu gestalten?!

Dass die Zuschauer wegbleiben davon kein Rede sein, das Gegenteil ist der Fall. Das Gejammer über langweilige oder vorhersehbare Rennen gab es dieses Jahr auch, als Froome nicht am Start war und Sky nur Nebendarsteller, nämlich beim Giro. Herausragende Athleten und Ausnahmekönner, die Rennen über Jahre fast nach belieben dominiert haben sind im Radsport keine Ausnahme oder das Produkt der Weltherrschaft des Komerzes, sondern die Regel. Beispiele finden sich für jeden der an der Historie dieses Sport interessiert ist, zuhauf. Das Gemaule über Sky oder zuwenig Action in den Rennen ist in meinem Augen der Ausfluss einer "Kultur", in der man jede "Längung" und "Unerfreulichkeit" auf dem Bildschirm durch Zappen den Garaus machen kann.
 
Kreuzzüge kann man doch nicht auf einzelne Threads beschränken - schon gar nicht, wenn es um so elementare Dinge geht und man sooooo wichtige Einsichten dazu mitzuteilen hat .....
...freut mich, dass du das so siehst....aber ich erkenne doch nicht etwa Ironie in deinem Post...nein das kann eigentlich nicht...also freu ich mich natürlich, dass du meinen Kampf gegen die Windmühlen so unterstützt!!
 
In der Formel 1 haben die Verantwortlichen vor ein paar Jahren immerhin erkannt, dass durch die Dominanz von Red Bull die Rennen immer langweiliger werden und die Zuschauer ausbleiben. Mit diversen Regeländerungen (es sei dahin gestellt, ob sie gut oder schlecht sind) konnte die Dominanz von Red Bull unterbrochen werden. Warum also im Radsport nicht auch etwas ändern, um die Rennen wieder spannender zu gestalten?!
Ich weiß nicht wie du die Formel 1 verfolgst, aber nach der Red Bull Dominanz war Mercedes viel dominanter als es RedBull jemals war. Außerdem waren das technische Änderungen. Sowas kannst du im Radsport nicht so leicht machen. Oder es kriegt jeder ein so schweres Rad, dass am ende alle eine FTP von 5,5Watt/kg haben. Solche Themen wie Kostendeckelung etc. haben in der Formel 1 auch nie funktioniert. Dann könnte Bora z.B. Sagan den Mindestlohn zahlen und Specialized zahlt ihm einfach 2Mio. für die Werbespots. Da hast du ganz schnell ein Team mit Mini Budget und nur Superstars.

Andere Teams haben auch einfach andere Prioritäten als die Tour de France zu gewinnen. Man hat auch beim Grio gesehen, dass ein starker Fahrer auch mit schwächerem Team Team weit kommen kann oder bei der Vuelta letztes Jahr, dass man Sky nur mal zum richtigen Zeitpunkt attackieren muss.
Wenn aber immer alle bis 2km vor Schluss warten einen guten Zeitfahrer wie Froome anzugreifen, dann wird das nichts. AG2R hat das doch bei der Tour mal schön gezeigt, da wurden welche vorgeschickt um sich die technische Abfahrt anzusehen und dann hat das Team richtig Druck gemacht. Ich glaube auch dass Richie Porte Froome bei der Tour hätte schlagen können, aber leider war er der enzige in der Verfassung.
 
Das Gejammer über langweilige oder vorhersehbare Rennen gab es dieses Jahr auch, als Froome nicht am Start war und Sky nur Nebendarsteller, nämlich beim Giro.

Da muss man doch aber zwei Sachverhalte unterscheiden:
1.) Die Aussage: "Diese Etappe ist langweilig, da passiert ja eh nichts, weil Sprinter die Ausreißer einholen/weil nur flach/weil zu lang/kurz/wellig."
Da passt dann mMn auch das Argument Kultur/"Zappen". Und das gab es soweit ich das erlebt habe auch beim Giro; wenn auch nicht so extrem wie bei der Tour. Insgesamt hab ich den Giro als spannend und abwechslungsreich erlebt.

2.) Die Aussage: "Die gesamte Tour ist langweilig, weil es einer übermächtige Mannschaft gibt und diese selbst spannende Etappen neutralisiert."
Das ist aber was grundlegend anderes. Bei der Tour kam dann dieses ja beides zusammen: Übermacht und Gemecker über die Etappen.
 
Giro und Tour sind vorbei, hier geht es um die VUELTA!
Bin gespannt wie die Favoriten das EZF gestalten heute, bis Madrid sind ja noch ein paar Kilometer, ich (ich persönlich) habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Nibali noch einmal etwas versucht, langweilig finde ich Radsport sowieso nie.
 
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