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Vorbereitung Schweizer Pässe

Ja, das habe ich - alter Putzmuffel :oops: - auch letztens deutlich gemerkt.
Wenn dann die Klötze noch ewig alt sind . . . .
 
Mal was so ganz prinzipielles zum Bergabfahren und der Griffposition. Sollte man da nciht eigentlich egal ob ängstlich oder nicht im Unterlenker unterwegs sein? Stichpunkte Aerodynamik und Schwerpunkt?
Kann mich noch gut an einen Komentar auf Eurosport zu A. Schleck erinnern O tOn " Der fährt wie ein Anfänger im Bremsgriff den Berg runter....." ??
Ansosnten stimmt das mit der Übungssache und dem Vertrauen in sich selbst und das Material.
 
Oberlenker oder Unterlenker kannst Du so halten wie Du willst.
Da würde ich mich auch nicht von irgendjemanden beeinflussen lassen.
Die Hebelwirkung ist natürlich in der Unterlenkerpostion besser und daher nehme ich eigentlich immer diese. Ebenso würde ich mich nicht kirre machen lassen, wenn Dich welche überholen. Sicherheit geht vor und jeder sollte so abfahren, wie er sich das zutraut.

Allerdings haben mich am Samstag verschiedene Franzosen aufgeregt, da dann Mittig auf den eh engen Passabfahrten Stehversuche machten.
Sollten sich dann halt rechts halten.
 
und dem Vertrauen in sich selbst und das Material.
Hast Du überhaupt schon mal auf der Ebene eine Vollbremsung im Unterlenker mit VOLLER Hebelwirkung durchgezogen?

Wer das nicht hat, der sollte ein paar Übungen/Vollbremsungen üben, um zu wissen wie das Rad reagiert und ob ein
homogenes Bremsen zwischen Vorderradbremse- und Hinterradbremse überhaupt besteht! Einfach nur beides voll durchziehen
könnte böse Überraschungen hervor rufen. UND, man sollte es sich auch trauen. Bei minimaler Schräglage wird es noch heikler, wenn ein Rad abschmiert und der Kollege die oder eine Bremse nicht kurz löst. Da muss in Sekundenbruchteile gehandelt werden.

Ich würde erst mal bei den Abfahrten mich auf sauberer Strasse heran tasten mit ein paar freiwilligen Bremsversuchen. Erst weniger steile Strecken, dann etwas mehr wagen. Muss auch nicht auf Stillstand ganz runter gebremst werden. Keine unwichtige Erkenntnis dabei: wie groß ist mein geschätzter Bremsweg?
 
Um die Motivation etwas zu steigern, hier mein Video vom letzten Jahr.
(deutlich auch zusehen, der Bremsfehler bei 3,55, da hab ich mich etwas über die Geschwindigkeit des entgegenkommenden Autos erschrocken.)
Ein wirklich nettes Stück Erde, hoffe das Wetter passt bei dir. Lass dich nicht verrückt machen, wichtig ist, dass du dein Tempo fährst und nicht überziehst, entsprechende Übersetzung und man kommt jeden Berg hoch. Hatte zu diesem Zeitpunkt auch keine 3000km auf dem Tacho. Einzig bei der Runde Grimsel, Susten hab ich am Ende etwas geflucht.
Unbedingt zu Empfehlen, große Scheidegg, kein Verkehr. Bin ab Innertkirchen hoch, diese Seite war traumhaft.
 
Du hast es ganz schön krachen lassen!

Oder täuscht die Geschwindigkeit?
 
Ich bin gestern das erst mal richtige Alpenpässe gefahren (Grimsel-Furka-Susten). Bei dir oben im Video bei ca. 3:30 ist das die Grimsel Abfahrt nicht? Da hatte ich gestern echt Bammel und habe deutlich Tempo rausgenommen. Wenn dir da das Vorderrad wegrutscht oder so bist du in ein paar Sekunden untern im Tal :eek:.

Bei der Abfahrt vom Susten Richtung Innertkirchen fuhr ich mit Sonnenbrille durch die (zahlreichen) Tunnels und habe so einige Schlaglöcher erwischt. War auch nicht so toll.

Ich hatte übrigens vor der Tour gestern nur 1250km in den Beinen und die drei Pässe waren gut machbar. Einfach nicht zu schnell losfahren und dich nicht von schnelleren Fahrern pushen lassen ;-)
 
also mir ist das video auch zu riskant - rennrad hat deutlich schlechtere bremsen als die anderen verkehrsteilnehmer. ob man dann so überholen muss...
 
also mir ist das video auch zu riskant - rennrad hat deutlich schlechtere bremsen als die anderen verkehrsteilnehmer. ob man dann so überholen muss...

Klar "muss" man!

Bremsfehler und schlechte Kurventechnik hatte eher ein Motorrad. Vermutlich weil es sich gejagt fühlte.:D
 
Ja richtige Passabfahrten sind schon was tolles. Das ist doch die einzige Möglichkeit, nen Auto mal so richtig stehen zu lassen und das ganz ohne Ampeln :)

Schönes Video. Ich will auch :)
 
Mal was so ganz prinzipielles zum Bergabfahren und der Griffposition. Sollte man da nciht eigentlich egal ob ängstlich oder nicht im Unterlenker unterwegs sein? Stichpunkte Aerodynamik und Schwerpunkt?

Schwerpunkt mag sein, allerdings bin ich bei gewissen Pässen froh um jedes Bisschen Verschlechterung der Aerodynamik :p

Ich persönlich bremse auf Abfahrten lieber in Bremsgriffposition. Eine Vollbremsung kriegt man auf Unterlenker zwar besser hin, im Normalfall braucht ich aber keine Vollbremsung und dosiere lieber etwas genauer was dann wiederum von oben her besser geht.

Ich bin allerdings kein Massstab da ich ein recht zaghafter Abfahrer bin und lieber einmal zu viel bremse als zu wenig
 
Hast Du überhaupt schon mal auf der Ebene eine Vollbremsung im Unterlenker mit VOLLER Hebelwirkung durchgezogen?

Wer das nicht hat, der sollte ein paar Übungen/Vollbremsungen üben, um zu wissen wie das Rad reagiert und ob ein
homogenes Bremsen zwischen Vorderradbremse- und Hinterradbremse überhaupt besteht! Einfach nur beides voll durchziehen
könnte böse Überraschungen hervor rufen. UND, man sollte es sich auch trauen. Bei minimaler Schräglage wird es noch heikler, wenn ein Rad abschmiert und der Kollege die oder eine Bremse nicht kurz löst. Da muss in Sekundenbruchteile gehandelt werden.

Ich würde erst mal bei den Abfahrten mich auf sauberer Strasse heran tasten mit ein paar freiwilligen Bremsversuchen. Erst weniger steile Strecken, dann etwas mehr wagen. Muss auch nicht auf Stillstand ganz runter gebremst werden. Keine unwichtige Erkenntnis dabei: wie groß ist mein geschätzter Bremsweg?

Ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden in Bezug auf Vertrauen ;) mir ging es eher darum wieviel Schräglage und Kurvengeschwindigkeit so ein 23mm Reifen zulässt, da tastet man sich schon erst mit der Zeit ran. Ich würde schon wagen zu behaupten dass ich mit meinem Rad ganz den Berg runter komme. Das einzige was ab und an Stört sind Bremser auf vier Rädern und dazu unübersichtliche Stellen so dass man nicht vorbei kommt. :)
Was die Griffposition angeht kann ich für mich nur sagen dass, ich in den Unterlenker bevorzuge. Warum kann ich gar nicht so genau sagen, fühl mich besser und komm auch zügiger um enge Kurven und das hat rein garnichts mit der Bremskraft zu tun.
 
Jo... eindeutig Unterlenker. Da hauts wenigstens nicht die STIs aus den Händen, wenn man ne Bodenwelle kommt. Zudem kann ich da entspannter greifen. Bei STI würde ich da wahrscheinlich regelmäßig in den Händen verkrampfen.
 
Nettes Video, erinnert mich an einen Bekannten, der auch immer meint, er könne Berge nicht nicht durchtreten...

Ich bin vor zwei Jahren als Nordlicht selbst mal spontan in die Alpen gefahren mit knapp 800km in den Beinen und nie mehr als 500 Höhenmeter pro Ausfahrt und hab mit 2-Fach-Kurbel zwar durchaus Qualen erleben müssen, aber hatte sehr viel Spaß dabei und bin überall hoch gekommen. Denke du musst dir absolut keine Sorgen machen. Ich war sogar mit Rucksack unterwegs und Gepäck für die Woche, hatte entsprechend konservativ meine Routen angelegt und bin dann doch drei Tage eher am Ziel gewesen, weil es einfach so genial war und ich vom Rad nicht runter wollte mittags am Etappenziel. Mit den Abfahrten war das auch alles nicht so schlimm und das man mal überholt wird (bei Tempo 40 am Großglockner bei leichtem Schneeregen...) darf man sich einfach nicht zu Herzen nehmen. Wünsche dir viel Spaß, das erste mal Hochgebirge ist sensationell!
 
Jo... eindeutig Unterlenker. Da hauts wenigstens nicht die STIs aus den Händen, wenn man ne Bodenwelle kommt. Zudem kann ich da entspannter greifen. Bei STI würde ich da wahrscheinlich regelmäßig in den Händen verkrampfen.

Hörnchen-Haltung, mit Daumen und Zeigefinger "als Kralle" um den Lenker, geht auch.
 
Mia.M
Mann muss vieles! Ob davon vieles sinnvoll ist steht auf einen anderen Blatt Papier.
 
Keine Angst, das passt schon. Wir haben Sonntag Engstlenalp und Grosse Scheidegg gemacht und hatten jemand dabei, der ähnlich wenig km wie du hatte und deutlich schwerer war. Der hat es auch geschafft, auch wenn er am zweiten Berg recht gelitten hat. Und sonst gibt es im Notfall überall noch das Postauto, das dich nach oben bringt. Die haben sogar Aufhängevorrichtungen für Fahrräder hinten dran.
Engstlenalp finde ich schöner als Grosse Scheidegg. Es gibt noch einen schönen Radweg oberhalb des Thunersees nach Thun. Beim zweiten Flachstück an der Grossen Scheidegg etwas rausnehmen, nachher kommt nämlich eine richtig fiese Rampe. Das wars glaub...
 
Hörnchen-Haltung, mit Daumen und Zeigefinger "als Kralle" um den Lenker, geht auch.

Stimmt. Aber auf einer Alpenabfahrt mit 70+ km/h eher nicht. Das mache ich hier in der Ebene, wenn ich durch die Gegend heizen will und astreine Straßen haben oder ich zumindest die Abschnitte kenne.
 
Moin Leute,

endlich konnte ich nach 1,5 Wochen Zwangspause (Grippe) wieder fahren. Ich habe als Vorbereitung auch mal die Reifen gewechselt und ärger emich, dass ich das nicht schon vorher gemacht habe. Bin von den Standardreifen der Mavic Aksium auf die 25er Pro Race 4 gewechselt. Himmelweiter Unterschied, nicht nur vom Abrollverhalteen, sondern auch vom Komfort. Krass.
Ansonsten freue ich mich schon richtig, lang ist es ja nicht mehr. Mittlerweile bin ich bei 1.500 KM, das sollte schon klappen. Alles Kopfsache ;)
Was die Lenkerhaltung bei den Abfahrten angeht:
Komischerweise fühle ich mich persönlich sicherer, wenn ich von oben auf die Bremse greife und nicht vom Unterlenker her. Ich habe den Lenker auch ein bischen nach obene gedreht, da ich auf Grund meiner kurzen Arme sonst etwas Schwierigkeiten mit der Kontrolle bekomme. Ich werds einfach testen. Ich wechsel auch noch die Bremsbeläge vor der Tour aus - entweder die schwarzen Koolstops oder die Ultegra-Originalbremsen.
Ist denn vielleicht einer der Anwesenden hier auch zu dem Zeitpunkt in der Nähe?
 
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