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Von Göttingen nach Erlach - Endlich wieder einmal ein kleines Abenteuer

*Steph*

lahme Ente
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Moin
Am 24.4. starte ich an der Tour d'Energie, welche ja endlich wie so viele andere Veranstaltungen wieder ausgetragen wird.
Anschliessend habe ich die Absicht, mit dem Rennrad wieder nach Erlach (CH) nach Hause zu Radeln.
Ich werde nach einem Routenvorschlag von Komoot die Reise antreten und werde bei Bedarf die Route ein wenig anpassen. Ich plane die Fahrt im Brevetmodus zu fahren, also nur kurze Pausen und ohne Hotelübernachtung. Fürs Gepäck habe ich eine Satteltasche von Topeak, welche bis zu 18 Liter fassen soll, aber ich gedenke nicht, diese 18 Liter voll auszunutzen. Am Lenker werde ich noch eine Tasche montieren.
Gemäss Routenvorschlag von Komoot misst die Strecke rund 670 Km und etwas über 5'000 Hm.
Durch Hessen wird es sicher etwas hügelig durch ländliche Landschaften, ab Frankfurt werde ich dann wohl durch viele schöne Ortschaften entlang des Rheins radeln. Bei Kehl westlich von Strassburg leitet mich der Routenvorschlag nach Frankreich durchs Elsass, anschliessend durch die nördlichen Ausläufer des Juras in die Schweiz.
Der Wettertrend ist recht gut, auf jeden Fall nicht kalt und nur wenig oder kein Regen. Starten werde ich am Montag so um 08:00 Uhr, Ankunft in Erlach am Mittwoch so um die Mittagszeit, jedoch hoffe ich dass ich es früher schaffen werde.
Radeln werde ich mit dem Trek Emonda ALR, Schaltung Campi Record 12-fach 50/34 11/32. Bereifung ist der Conti 5000s 25 mm. Systemgewicht dürften dann wohl so 95 kg sein. Ich werde berichten.

https://www.komoot.de/tour/740970687#previewMaphttps://www.komoot.de/tour/741188871
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Re: Von Göttingen nach Erlach - Endlich wieder einmal ein kleines Abenteuer
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Durch Hessen wird es sicher etwas hügelig durch ländliche Landschaften, ab Frankfurt werde ich dann wohl durch viele schöne Ortschaften entlang des Rheins radeln.....
Ein Routenplaner berechnet eine optimal kurze Strecke zwischen A und B je nach Auswahl des Verkehrsmittels (Rennrad). Schöne Ortschaften wären Zufall. Die muss man selbst herauspicken. Dann wird die Strecke ggf. länger. Und wo es einem schön ist, bleibt man auch länger. Ob die vielen Klein- und Mittelstädte in der Rhein-Main-Ebene mit endlosen Wohngebieten und vor allem die Durchfahren durch Frankfurt und Darmstadt angenehm sind? Deutscher Stadtverkehr ist ja nun nicht so wie in Basel ...
 
@noelen
Nun, Rhein Main Ebene ist halt auch dicht besiedelt, den Routenvorschlag werde ich noch bearbeiten, vielleicht werden es halt ein paar Kilometer mehr. Verkehr hat es egal ob bei Euch oder irgendwo sonst in Europa sehr viel, schliesslich habe ich Paris oder Marseille auch mit dem Rad durchquert, mir kam es nie gefährlicher vor als hier.
 
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Frankfurt würde ich umfahren, brauch ich nicht mehr. Darmstadt hat sich mittlerweile zumindest gefühlt verbessert. Das war vor 5 Jahren noch schlimmer mit den Bettel-Ampeln. Mannheim, geht eigentlich in dieser Relation und Ludwigshafen fährt man nach der Rheinbrücke gleich wieder raus.
 
Wenn ich Frankfurt umfahre, dann wohl am besten via Mainz, das Zentrum dort scheint ja einigermassen überschaubar. dann führt mich der Routenplaner nach und nach wieder an den Rhein zurück, dies bei Lauterbourg, das dann schon in Frankreich ist.
 
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Ich überquere bei Hanau den Main.
Meine Strecke wäre dann grob Bebra - Hersfeld - Schlitz - Büdingen - Hanau - Darmstadt - Bensheim - Weinheim - MA - LU - Speyer - Rheinradweg bis Strasbourg.
 
Ein Routenplaner kann nur Vorschläge aufgrund von programmierten Algorithmen geben. Wo jemand lang fährt, muss er schon selbst entscheiden. Will man durch Ballungsräume fahren oder durch ländliche Gebiete, den Flusstälern und sehenswerten Orten entlang oder Pässe und Gipfel mitnehmen?

Mit Komoot kann man gut "spielen". Will man den Ballungsraum oder große Städte auf der vorgeschlagenen Strecke vermeiden, greift man dort die Route und zieht den Punkt davon weg. Das kann man nacheinander an verschiedenen Stellen machen. So ergeben sich Alternativen, die es sich zu prüfen lohnt.
Solche Routenplaner sind schon eine tolle Sache.

Beispiel: 2 km länger, 290 Höhenmeter weniger gegenüber brauner Strecke.
Route optimieren.jpg
 
Danke für den Hinweis, das mit dem Schieben kenne ich, bringt aber auch nicht immer das gewünschte Resultat. Ich umradle Frankfurt nördlich und radle dann durch das Zentrum von Mainz, anschliessend westlich vom Rhein Richtung Süden, das ist mein ungefährer Plan, die finale Route werde ich dann am Samstag im ICE planen, habe dort genügend Zeit.
 
Also ich würde versuchen Darmstadt-Frankfurt komplett zu umfahren, ich finde den Odenwald ja super schön, überleg mal die Strecke so zu Planen dass du ab Seeheimjugenheim über Mültal fährst und dann Reinheim-Seligenstadt :)

Edit: mein Bias ich komme aus dem Süden, du fährst ja anders rum: ich würde versuchen an Frankfurt östlich vorbei zufahren ab Florstadt und dann gegebenenfalls durch den Odenwald, oder aber zumindest Darmstadt umfahren über Seligenstadt-Reinheim-Seeheimjugenheim....
 
Östlich an Frankfurt vorbei hatte ich ja vorgeschlagen. Östlicher von Darmstadt gibt m.W. auch mehr Hügel.
Der Chef hier möchte aber westlich über Mainz. Vielleicht erzählt er hinterher, wie's war. Von der Südpfalz nach Mainz fand ich nicht so prickelnd. Ich bin für neue Strecken aber immer dankbar.
 
Moin, bin hier noch eine Rückmeldung schuldig. Am Montag 25.4. trat ich die Rückreise an und radelte als erstes in ein Regengebiet. Am frühen Abend erreichte ich Grifte, etwas südlich von Kassel, dort entschied ich mich spontan im Gasthof Engel zu nächtigen, Zimmer mit Frühstück für Euro 37.50, für unsere Verhältnisse sehr günstig. Tags darauf startete ich um 08:00 Uhr, nachdem es die ganze Nacht geregnet hatte. Die Sonne verschwand gerade wieder hinter den Wolken und 20 Kilometer weiter fuhr ich in das nächste Regengebiet. An diesem Tag hat es in Hessen vermutlich den ganzen Tag geregnet, mir wurde das zu bunt und so entschloss ich mich in Wabern, Nordhessen, in die Tingelbahn zu steigen. Nach 11 Stunden Zugfahrt kam ich zu Hause an. Im Nachhinein war diese Entscheidung zu 100% richtig, denn es schüttete ordentlich. Südlich von Mannheim verzogen sich langsam die Wolken. Nun ich versuche mein Glück nächstes Jahr nochmals, aber ich muss mehr Zeit einplanen.
 
Der April macht was er will.
Trotzdem ist Dauerregen in Hessen nicht so üblich wie in Norddeutschland das ewige Nieseln (natürlich mit Gegenwind). Nach einigen Stunden wird es schon aufhören. Wenn man beim Warten im Unterstand aber bereits nass ist mit Wasser im Schuh, dann kommt das Frieren, dann geht gar nichts mehr, außer ein trockenes Bett. Der Gasthof war nun auch wirklich günstig. So eine Tingelbahnfahrt ist doch auch ganz nett, wenn man denn trocken drin sitzt, lacht die Sonne hinein. Das kenne ich auch.
Und in der Schweiz? Als ich einmal Pässe fahren wollte Mitte Juni, da waren die wegen Schnee gesperrt. Dann mit dem Postbus durch Tunnel und geregnet hat es auch. Dann eben 4 Wochen später noch mal. Zeit müsste man genug haben.
 
Nun Mitte Juni ist nicht gerade so die ideale Zeit um Pässe zu befahren, da muss man immer noch mit Kälteeinbrüchen rechnen, die beste Zeit für die Pässe sind August/September.
Man benötigt eben auch Glück beim Wetter für solche Pläne, und ja im April weiss man nie.
 
Ein Routenplaner kann nur Vorschläge aufgrund von programmierten Algorithmen geben. Wo jemand lang fährt, muss er schon selbst entscheiden.

ein algorithmus kann auch seine vorgeschlagene route mit den tatsächlich gefahrenen (und hochgeladenen) touren korrelieren. aber natürlich muss man ihm sowas erst mal sagen... :p
 
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