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Vintage Renner behalten oder auf neues Rad aufrüsten

Erklär mal warum Peugeots untere Sammelobjekte sind
Erklärt sich aus dem Preis den Peugeots erziehlen. Für ein 80er Jahre COLNAGO Master mit Campa oder ein Bianchi Specialissima gibts in guter Erhaltung auf jeden Fall nen vierstelligen Betrag. Ein Peugeot bringt vieleicht die Hälfte, wenn überhaupt.
 

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Re: Vintage Renner behalten oder auf neues Rad aufrüsten
Erklärt sich aus dem Preis den Peugeots erziehlen. Für ein 80er Jahre COLNAGO Master mit Campa oder ein Bianchi Specialissima gibts in guter Erhaltung auf jeden Fall nen vierstelligen Betrag. Ein Peugeot bringt vieleicht die Hälfte, wenn überhaupt.

Abgesehen davon, dass ich mich bei Wertermittlung und Preisfindung raushalte, vergleichst du hier aber spezielle Modelle mit einem ganzen Hersteller.
 
So, nochmal kurz von mir: Bin gerade zum Stadler bei mir in der Stadt geradelt und hab mich auf das 2018er Caad 12 Ultegra gesetzt. RH 54. Für mich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Hab mich direkt wohl gefühlt auf dem Cannondale.
Eventuell hatte mich damals mein guter Freund beim Vintage Radkauf bzgl. der Größe auch etwas falsch oder anders vermessen/beraten. Das ist nämlich RH57.
Fühlte sich direkt nach mindestens doppeltem, oder noch mehr, Komfort an. Längere Strecken kann ich mir mit dem neueren damit wesentlich besser vorstellen.
Jetzt muss ich nur noch mit der Dame verhandeln ...... ?
Das scheint doch ein gutes Ende zu nehmen, für Dich UND für das schöne Alteisen.
Und an die Dame: Ist die Katze (respektive der Kater) gesund, freut sich der Mensch (respektive die Frau).

Auf die nackte Zahl der Rahmenhöhen solltest Du Dich nicht zu sehr festlegen.
RH bei Fa. X ist nicht gleich RH bei Fa. Y. Dann sind die Rahmenformen 1985 und heute nicht gleich.
Zur passenden Geomeitrie gehören weit wichtiger etwa die Oberrohrlänge - aber dazu kannst Du hier im Forum an anderer Stelle nachlesen bis zur völligen Erschöpfung.
Das Photo vom Peugeot läßt aber darauf schließen, so wie Lenker und Sattel eingestellt sind, daß Du da schon gut drauf paßt, auf das Alteisen in RH57.
Das läßt aber keine allzu präzisen Rückschlüsse auf die Rahmenhöheangabe am Presischild deines zukünftiges modernes RR zu (bei meinem Alteisen ist die RH auch mehrere cm größer als beim aktuelleren Alurenner); nur daß RH 63 wohl zu groß, zu lang und XS eher zu klein sein dürften.....
 
Abgesehen davon, dass ich mich bei Wertermittlung und Preisfindung raushalte, vergleichst du hier aber spezielle Modelle mit einem ganzen Hersteller.
für 30t€ kriegste an Oldtimer-Autos einen 911er auch nur bestenfalls als Restaurierungsbasis oder als Wanderbausstelle. Aber ein weniger gehyptes Auto gleichen Baujahrs für die Hälfte in "Besser-wie-neu".
Ist schon etwas durchgeknallt, unser Hobby. Und nicht alles mit sachlichen Maßstäben zu versehen.
 
Super.
Wozu würdet ihr mir denn tendenziell eher raten. Neues Caad 12 von 2018 mit Ultegra R8000 Schaltung und Mavic Aksium WTS Laufrädern im Laden für knapp 1,6.
Oder wohl ca. 1000km gelaufenes Caad 12 von 2016, mit Ultegra Di2 und Profile Design twentyfour 58/78 Laufrädern für knapp 200€ mehr. Passen würden beide. Probefahrt bliebe bei dem gebrauchten allerdings aus. 200€ mehr oder weniger kann ich verkraften.. Wollte nur fragen ob es überhaupt sinnvoll wäre. Danke!
 
Super.
Wozu würdet ihr mir denn tendenziell eher raten. Neues Caad 12 von 2018 mit Ultegra R8000 Schaltung und Mavic Aksium WTS Laufrädern im Laden für knapp 1,6.
Oder wohl ca. 1000km gelaufenes Caad 12 von 2016, mit Ultegra Di2 und Profile Design twentyfour 58/78 Laufrädern für knapp 200€ mehr. Passen würden beide. Probefahrt bliebe bei dem gebrauchten allerdings aus. 200€ mehr oder weniger kann ich verkraften.. Wollte nur fragen ob es überhaupt sinnvoll wäre. Danke!
Wenn das gebrauchte in top Zustand ist würde ich das vorziehen. Den LRS würde ich aber verkaufen und was etwas unauffäligeres kaufen. 58/78 hohe Felgen sind imho für ein Strassenrad nicht so schön.
 
Erklärt sich aus dem Preis den Peugeots erziehlen. Für ein 80er Jahre COLNAGO Master mit Campa oder ein Bianchi Specialissima gibts in guter Erhaltung auf jeden Fall nen vierstelligen Betrag. Ein Peugeot bringt vieleicht die Hälfte, wenn überhaupt.

du gehst also von der spekulazius Seite das sammeln alter RR an Money Maker oder fein ausgedrückt Investor
99 % der anwesenden erfreuen sich des erlebens dieser nicht hochpreisigen RR
 
du gehst also von der spekulazius Seite das sammeln alter RR an Money Maker oder fein ausgedrückt Investor
99 % der anwesenden erfreuen sich des erlebens dieser nicht hochpreisigen RR
Ich gehe davon aus was teurer bezahlt wird und was für Sammler interessant ist. Nicht mehr und nicht weniger.
 
...kann man mit weniger als zwei Rennrädern überhaupt leben?

Nee, mal ehrlich: Alte Räder sind schon etwas unheimlich Tolles; für ambitioniertes Training macht ein modernes Rad oder aber zumindest ein Youngtimer mit moderner Schalt- und Bremstechnik, STI/Ergos und Klick-Pedalen absolut Sinn! Du bist da schon auf dem richtigen Weg.

Als Argumentationshilfe der Dame des Hauses gegenüber:
- ambitioniertes Rennradfahren hält fit und gesund
- klassische Rennräder aus Stahl machen glücklich
- ein altes, sauberes und gepflegtes Rennrad eignet sich auch wunderbar als ansprechende Wanddeko
- Viele hier haben mehr als 10 Räder - und das sind allesamt sehr attraktive und ausgeglichene Persönlichkeiten!!! :D
 
Super.
Wozu würdet ihr mir denn tendenziell eher raten. Neues Caad 12 von 2018 mit Ultegra R8000 Schaltung und Mavic Aksium WTS Laufrädern im Laden für knapp 1,6.
Oder wohl ca. 1000km gelaufenes Caad 12 von 2016, mit Ultegra Di2 und Profile Design twentyfour 58/78 Laufrädern für knapp 200€ mehr. Passen würden beide. Probefahrt bliebe bei dem gebrauchten allerdings aus. 200€ mehr oder weniger kann ich verkraften.. Wollte nur fragen ob es überhaupt sinnvoll wäre. Danke!
Eigentlich würde ich auch eher zu dem Gebrauchten raten, aber ohne Probefahrt... dir als (Wieder-)Einsteiger,... Ich weiß, welche Rahmenhöhen und Oberrohr-Längen MIR passen; bin aber auch viele, viel Jahre jeweils rund 20.000km gefahren. Und trotzdem bin ich mit meinem KLEIN zum Beispiel nie richtig glücklich gewesen aufgrund der trägen Geo...

Was ich sagen will; ohne Probefahrt birgt das viele Risiken! Vielleicht haben die beiden Caad 12 - also der von 2016 und der von 2018 - sogar die gleiche Geomerie; dann spricht natürlich eigentlich nichts dagegen, das Gebrauchte zu kaufen (soweit der Zustand deinen Ansprüchen entspricht). Mach dich diesbezüglich doch mal schlau.
 
Super.
Wozu würdet ihr mir denn tendenziell eher raten. Neues Caad 12 von 2018 mit Ultegra R8000 Schaltung und Mavic Aksium WTS Laufrädern im Laden für knapp 1,6.
Oder wohl ca. 1000km gelaufenes Caad 12 von 2016, mit Ultegra Di2 und Profile Design twentyfour 58/78 Laufrädern für knapp 200€ mehr. Passen würden beide. Probefahrt bliebe bei dem gebrauchten allerdings aus. 200€ mehr oder weniger kann ich verkraften.. Wollte nur fragen ob es überhaupt sinnvoll wäre. Danke!
Hallo, jeder hat zu dem Thema seine eigene Meinung. Für mich haben etwas ältere Räder mit 9- oder 10-fach das beste Preis-Leistungsverhältnis. Dafür zahlst du 300-400€, zur Not noch 150€ für neue Kette, Casette und Blätter, 3-fach vorne für die Berge, und dann bist du für "kleines" Geld gut unterwegs.
Vintage hat für mich nur einen Reiz, wenn du Spass am Fahren *und* am Schrauben hast.
 
Zwischen deinen CAAD entschiede ich mich für das Neue, weil eben KEINE elektronische Schaltung. Aber das ist eine persönliche Abneigung und ich halte es in unseren Sphären für entbehrlich gerade bei dem üblichen Preisdifferenzen von analog zu digital-Schaltung.

Ja, und PlanC wie I_Malnat schreibt, finde ich auch eine gute Idee.
Die ich eigentlich verfolgte, bis mir mein fast neues CAAD12 gebraucht dazwischen kam: zusätzlich zum stählernen Rahmenschalter (als Café Racer behalten) einen Youngtimer (als Sportgerät) - schon mit guten modernen dual-Pivot-Bremsen und STI-Bremsschaltgriffen, gern auch schon Alurahmen, aber noch eher klassisch gehaltene Geo. Mein Schwager ist kürzlich derart ins RR-Thema eingestiegen, um die 500 €, Alu-Rahmen, Ultegra 9-fach, und Zustand quasi wie neu (was machen die Vorbesitzer mancher Räder die ganze Zeit? Das Rad nur im Wohnzimmer anglotzen??). Schönes Ding.
 
Danke für eure Antworten!
Bin ehrlich gesagt auch nicht wirklich Freund der elektronischen Schaltung. Hatte mich auch kurz auf ein Rad mit Ultegra Di2 gesetzt und das für mich jetzt eher einfach als schnick schnack eingeschätzt.
Die Laufräder beim gebrauchten sind also den Aufpreis und den Umstand, eben ein gebrauchtes Rad zu bekommen, nicht wert im Vergleich zum Neurad? So ein bisschen Luft nach oben zum Optimieren ist ja auch nicht unbedingt verkehrt.
 
Die Formel lautet richtig "Vintage-Renner behalten UND aktuelles Rad kaufen" :D
Hmm, ich würde ja eher vorhandenen Vintage-Renner verkaufen, dann erstmal einen hochwertigen Vintage-Renner kaufen und über ein Carbon-Rad erstmal weiter nachdenken.

Das oben Gezeigte ist ein Peugeot PH-10 mit Carbolite 103 Rohren; das war damals Einsteigerklasse.

Ja, so ein Carbon-Renner ist leichter und hat mehr Gänge, die aber auch keine wirklich größere Spreizung über Alles sondern eher nur enger gestuft sind. Meint, daß man auf dem Alten größere Sprünge zwischen den Gängen hat. Auch ließen sich die alten Schaltungen nicht (zerstörungsfrei - speziell bei den franz. Plasteschaltwerken und wenn diese in die Jahre gekommen sind; alle anderen können das mögen das aber nicht sonderlich) unter Last schalten und man muß erstmal das vorausschauende Fahren erlernen, was dem heutigen Material eher (fast) egal ist. Auch machte man sich früher evtl. mehr Gedanken über die richtige Übersetzung oder erlernte, daß man am Berg nicht mehr schalten "durfte" und es dann halt einfach in den Beinen hat haben müssen.

Geschadet hat das Alles damals nichts - eher im Gegenteil.

Dann wurde früher am Unterrohr oder Unterlenker geschaltet, heute am Lenker an den Bremsschalthebeln. Das geht heute also bzw. spätestens seit den 90ern komfortabler und auch "schneller".

Dann ist da noch das Gewicht; will man bei den alten Stahlrennern einen Leichtbau, dann wird´s schnell teuer und kompliziert. Dafür erkauft man sich bei Carbon halt auch eine gewisse Anfälligkeit gegen Stürze und Stöße. Meint Stahl hält eigentlich ewig, Carbon ist (deutlich mehr) anfällig.

Das Fahrverhalten mußt Du Dir selbst erarbeiten. Nur so viel. Carbon ist eher bretthart und fährt nicht so gut geradeaus (schau Dir mal entspr. Videos an, die fahren eher Schlangenlinien), Stahl ist komfortabler und fährt geradeaus. :p

Gewicht, Fahrverhalten, Schaltperformance läßt sich aber mit einem Upgrade des Vintage-Renners auch noch optimieren - dafür braucht´s kein Carbon. Und das geht mit einem Stahlrenner aus vergangenen Tagen preiswerter als mit einem neumodischen Carbon-Renner.

Hier ist es also wohl eher wichtiger, daß Du für Dich entschiedest, was Dir letztendlich wichtiger ist?

Ist es der Spaß, das Vergnügen und das Erlebnis mit einem Klassiker die Landschaft zu erkunden und die Interaktion mit Deiner Umwelt, wenn diese das klassiche Radl schön finden, Dich fragen, warum Du damit genau diesen Berg hochgekraxelt bist oder mit der "ollen Kamelle" den Berg wieder runter willst oder geht es Dir um die letzte Millisekunde auf Deiner Hausrunde oder gar die vorderen Plätze beim nächsten Jedermann-Rennen?
 
Danke für eure Antworten!
Bin ehrlich gesagt auch nicht wirklich Freund der elektronischen Schaltung. Hatte mich auch kurz auf ein Rad mit Ultegra Di2 gesetzt und das für mich jetzt eher einfach als schnick schnack eingeschätzt.
Die Laufräder beim gebrauchten sind also den Aufpreis und den Umstand, eben ein gebrauchtes Rad zu bekommen, nicht wert im Vergleich zum Neurad? So ein bisschen Luft nach oben zum Optimieren ist ja auch nicht unbedingt verkehrt.
Ich bin zwar bekennender Campa-Fan, aber bei Shimano wird es ähnlich sein: elektronisch schalten braucht's zwar nicht wirklich, ist aber schon ganz toll! Ich zumindest ziehe die EPS der mechanischen vor.
 
...kann man mit weniger als zwei Rennrädern überhaupt leben?

Nee, mal ehrlich: Alte Räder sind schon etwas unheimlich Tolles; für ambitioniertes Training macht ein modernes Rad oder aber zumindest ein Youngtimer mit moderner Schalt- und Bremstechnik, STI/Ergos und Klick-Pedalen absolut Sinn! Du bist da schon auf dem richtigen Weg.

Als Argumentationshilfe der Dame des Hauses gegenüber:
- ambitioniertes Rennradfahren hält fit und gesund
- klassische Rennräder aus Stahl machen glücklich
- ein altes, sauberes und gepflegtes Rennrad eignet sich auch wunderbar als ansprechende Wanddeko
- Viele hier haben mehr als 10 Räder - und das sind allesamt sehr attraktive und ausgeglichene Persönlichkeiten!!! :D
Als weitere "Argumentationshilfe" kannst du ihr ja ein Paar neue Schuhe versprechen ;).
Was das Cannondale angeht würde ich auch lieber zur mechanischen Schaltung tendieren. Ist aber eine rein persönliche Einstellung. Ich liebe das Fahrrad nicht zuletzt wegen seiner Einfachheit.
 
Das Fahrverhalten mußt Du Dir selbst erarbeiten. Nur so viel. Carbon ist eher bretthart und fährt nicht so gut geradeaus (schau Dir mal entspr. Videos an, die fahren eher Schlangenlinien), Stahl ist komfortabler und fährt geradeaus. :p
Kann ich trotz Liebe zu altem Stahl so generell nicht bestätigen. Die Phase mit bocksteifen und nervösen Rädern gab es, hat aber nix mit dem Material zu tun. Ein Trek OCLV z.B. ist ein sehr komfortables und ausgeglichenes Rad.
Anders herum kann dir gerade bei grösseren, alten Rädern aus Stahl die Steifigkeit in der Lenkung fehlen, was dann aber wiederum weniger am Material, als an anderen Dimensionen und Vorbausystemen liegt.

Modernes Rad zum Trainieren, Klassiker zum Geniessen. Ergo: Am besten beides ;-)
 
Super.
Wozu würdet ihr mir denn tendenziell eher raten. Neues Caad 12 von 2018 mit Ultegra R8000 Schaltung und Mavic Aksium WTS Laufrädern im Laden für knapp 1,6.
Oder wohl ca. 1000km gelaufenes Caad 12 von 2016, mit Ultegra Di2 und Profile Design twentyfour 58/78 Laufrädern für knapp 200€ mehr. Passen würden beide. Probefahrt bliebe bei dem gebrauchten allerdings aus. 200€ mehr oder weniger kann ich verkraften.. Wollte nur fragen ob es überhaupt sinnvoll wäre. Danke!

Ich würde das neue 2018 ür 1600 aus dem Laden nehmen. Vielleicht gibt der Händler noch 2 Flaschenhalter oder Pannenset oder günstige Anbauteile (Pumpe/Tacho) und erste Inspektion dazu.
 
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