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Vers. Aussagen der Ärzte / Bandscheibenvorfall

AW: Vers. Aussagen der Ärzte / Bandscheibenvorfall

die aktivität an sich ist gut. nur wenn man viele km auf dem harten rr fährt, da wird die bandscheibe bei mir unglücklich - ankündigung durch nervenschmerzen in der lws.

habe es getestet. einmal kcnc alustütze ungekröpft über monate und dann eine mit versatz, carbon etwas nachgebend. mein rücken merkte den unterschied!

sonst konfiguration gleich.
 
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Hallo zusammen.

Bin neu, habe mich gerade angemeldet und direkt eine Frage :)
Ich habe folgendes Anliegen.
Letztes Jahr im Februar durfte ich mit einem Bandscheibenvorfall 1 Woche Krankenhaus-Aufenthalt geniessen. Mich hat es an L4/5 erwischt. Lähmungserscheinungen im linken Bein. Nach entsprechender Ruhepause ging es zum Glück ohne OP wieder. Ich möchte nun gerne mir ein Rennrad / Triathlonrad kaufen und damit intensiv trainieren. Arzt Nr. 1 rät mir absolut davon ab und meint das wäre Gift für den Rücken und absolut das Falsche.
Jetzt habe ich eine 2. Aussage, ebenfalls von einem Orthop. der mir sinngemäss gesagt hat, dass es das Beste wäre was ich machen könnte. Würde für mein Rücken super sein!

Öhm... und nun?
Gibts jemanden hier der damit Erfahrungen hat?
Ich möchte mir nicht ein Rad kaufen für 2000 € um dann festzustellen das es
an und für sich klar ist, dass ich mit meinem Rücken sowas auf Dauer nicht machen kann.

Wäre für Meinungen dankbar.
Grüsse Jörn.

Ich hatte vor 3 Jahren ein Bandscheibenvorfall auch L4 und L5!!!Auf dem Rennrad hab ich keine Probleme,muss halt nur die Sitzposition genau stimmen!Dann geht das schon!
 
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habe bereits 2 Bandscheiben-OPs hinter mir, beide mal L5/S1, von der Bandscheibe ist mittlerweile nichts mehr übrig.
Jeweils ca. 4 Wochen nach den OPs durfte ich wieder radfahren (bevor ich wieder autofahren durfte), was ich auch intensiv tat. Damals jedoch noch auf einem Treckingrad, wobei ich dann häufig nach längeren Fahrten schmerzhafte Versteifungen im Rücken hatte.
Es nach Umstieg auf's Rennrad habe ich Ruhe mit dem Rücken, selbst lange Ausfahrten sind kein Problem mehr. Wichtig ist jedoch ein gutes Training der Rückenmuskulatur. In den meisten Fällen sind die Rückenschmerzen beim radfahren überforderte Muskeln, die die Stösse und Vibrationen nicht (mehr) absorbieren können.
 
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Hallo Selbsthilfegruppe!

Bin auch ein Bandi seit 2005 (und 2007). Der Klassiker L4/L5.

Meine Erfahrung hat gezeigt, das Rennrad mir und meinem Rücken insofern gut tut, als das es einfach ne Art von Bewegung ist, die mir immer viel Freude bereitet. Klar, die Ärzte halten das für nicht so prickelnd, aber letzlich muß das jeder probieren.

Aber auf manche Sachen muß man (oder:ich) schon achten:

- passende Geo mit nicht zu langem Oberrohr, wenig Überhöhung
- 25er Schlappen, nicht knallhart aufgepumpt
- hohe Trittfrequenz
- immer wieder raus aus dem Sattel und durchlockern, in Pausen ein bißchen dehnen
- die Zeit der Killertouren (über 120km) sind eindeutig vorbei, da macht bei mir einfach irgendwann die Haltemuskulatur schlapp und dann geht wirklich jeder Schlag in den Rücken und ich bin platt wie meine Bandscheibe...
- nach der Ausfahrt, noch vor der Dusche, 15 Minuten Rückenprogramm mit dehnen, strecken, durchbewegen

zum Thema Sattelstützen:
fahre am Stadtrad gerade eine Thudbuster ST mit Elastomer - muß schon sagen, das sie sich sehr gut fährt. nicht viel Gehoppel oder Kraftverlust zu merken, schluckt nur die Mikrovibrations, vor größeren Schlägen ist man trotzdem nicht gefeiht, sondern muß sie umfahren oder aus dem Sattel, was ich gut finde.
Aber so ein Teil an nem alten merckx oder cinelli wie ich sie fahre? wär schon irgendwie bekloppt...an den rennrädern fahre ich alte gekröpfte recordstützen und bilde mir auch erfolgreich ein, das es sowas wie Komfort gibt.

Also hau rein!
Aber lass es etwas ruhig angehen und "hör auf deinen Körper", auch wenn diese Formulierung bei manchem den Kamm schwellen lässt...

Muffmuff
 
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Hallo,
habe schon seit ca. 10 Jahren Bandscheibenvorfall L 3/4/5 und betreibe regelmäßig Radsport.
Du solltest die Rückenmuskulatur stärken, dann sollte es gehen.
Ich fahre sogar eine Überhöhung von 16 cm-Sattel-Lenker, ohne Probleme.

Am Anfang etwas vorsichtig.

Gruß
Horst
 
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hallo!
mich hat man im februar 2 mal an der bandscheibe operiert L4/5.
ich fahre seit juni wieder rad ,und kann dir nur empfehlen trainiere deine untere bauch muskulatur ,dadurch entlastest du dein unteren rücken weil du dein becken aufstellst .aber nicht den rücken vernachlässigen :D

beim training würde ich vorsichtig mit sehr hohen trittfrequenzen sein ,alles was über 115 U/min geht gefährlich.

ansonsten würde ich auch nicht mit einer starken überhöhung fahren,ist auch nicht gerade gut für den rücken.
 
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Hallo,

ich hatte auch Rückenprobleme allerdings keinen Bandscheibenvorfall mit Lähmungen sondern nur Rückenschmerzen.

Für meinen Rücken sehr gut war: 1. Yoga. Hatte nach 60 min Yoga noch nie so einen leichten und geraden Rücken. Hängt allerdings stark vom Yogalehrer ab.

2. Paddeln, in meinem Fall Seekajakfahren. Die Drehbewegung stärkt Bauch und Rückenmuskeln.

Schlecht für meinen Rücken waren: 1. Fully fahren, womit ich mit "Fahren" das Fully über Wurzelpfadeprügeln meine.
2. Alpinskifahren, insbesondere aggressives Buckelpistenfahren.
3. Ab einem gewissen Grad auch Joggen.
4. Inlineskaten und Eisschnelllauf.

Rennradfahren macht mir eigentlich wenig Rücken-Probleme.

Ich würde wenn ich so vorbelastet wäre wie der TE auf jedem Fall versuchen meinem Rücken etwas Gutes zu tun also Yoga, oder Bauch- und Rückenmuskeltraining im Studio oder Kajakfahren, evtl. auch Rudern.
Dazu noch Rennfahren, sollte dann eigentlich möglich sein.

Btw: der typische Auslöser für einen Bandscheibenvorfall ist eine Hebe-Drehbewegung des Rückens. Das würde ich meiden.

Cu MArk
 
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Moin,
ich bastel auch gerade an so einem Problem, und kann Dir sagen, es gibt keine Krankheit, die ich kenne, bei der es:
a: unterschiedlichere Meinungen seitens der Ärzte
b: mehr gute Ratschläge von Mitleidenden, bzw. Fachleute aus eigener Erfahrung (fast so viele wie Bundestrainer)
c: wohl sehr individuell unterschiedliche Krankheitsverläufe und Veranlagungen bzw. "Seitenbedingungen" gibt.
gibt.

Insofern kann ich nur folgendes raten:
Wenn Du einen Arzt hast, dem Du vertraust, dann zieh das durch, was er Dir rät. Mit beliebiegem Ärztehopping bekommst Du alles an Ratschlägen, was Du möchtest, und eine Menge Müll dazu, dann könntest Du Dich auch selber therapieren. (Ist fast so schön wie im Internet).

Ich bin, im Gegensatz zu Dir noch im Wiederaufbau (war im Juli), und ein paar Sachen kristallisieren sich raus. (Nichts was dem gesunden Menschenverstand wiederspricht, hätte man alles vorher wissen können).

-Radfahren bzw. Rennradfahren ist nicht "das beste, was Du für Deinen Rücken tun kannst". Es bleiben aber sehr wenige Sportarten, die das wären, und ich bestehe nicht nur aus Rücken.
-Überleg mal (sagte mir ein Ostheopath, bei dem ich in Behandlung war, selber mit Erfahrung im BSV und RR-fahren) was ein Profi-Radler den Tag über so treibt. Der wendet geschätzte 20-30% seiner Trainingszeit für Stabilisierung, aktive Entspannung, gezielte Kraft ohne Rad auf. Soll heißen, wenn Du angemessenes Ausgleichstraining betreibst, ist Rennradfahren erstmal super für die Gesamtkonstitution, stärkt den Rücken, und über eine vernünftige Rumpfmuskulatur kann man das ganze (immer der Vorbehalt des individuellen Befundes) auch bandscheibenverträglich betreiben.
-Diesbezüglich hab ich wenige Tips für Sportarten bekommen, die isoliert betrieben, so richtig gut für die Bandscheiben wären: vielleicht Yoga, Bauchtanz, Pilates, vielleicht noch Schwimmen (nur mit ordentlichem Stil!). Da ich bis zum Sommer nicht nur geradelt, sondern auch gerudert bin, hab (hatte) ich Rückenmuskeln wie ein Stier (der Röntgenarzt, der das MRT gemacht hat war schwer beeindruckt). Das alleine kanns nicht gewesen sein. Für mich heißt das: in Zukunft mal kontinuierlich 20% eben in Stabilisierungstraining (in meinem Fall Pilates) und Dehnungen investieren.
-Wichtig ist, immer auf den Körper hören, lieber kurz treten/langsam aufbauen als überziehen.
-Das gilt auch und vor allem für die technischen Einstellungen. Im Moment fahr ich Klappvorbau auf 60 Grad. Mit der Hoffnung, daß es um Silvester besser ist.
-Wichtig finde ich auch, das nicht als "Projekt Wiederaufbau" zu betrachten, und danach weiter wie gehabt, sondern als integralen Bestandteil des Trainings zu sehen. Ist ein wenig wie beim Abnehmen. Da geht es auch eher darum einen Lebensstil zu finden, mit dem Du ein niedrigeres Gewicht hälst.
 
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