AW: Vers. Aussagen der Ärzte / Bandscheibenvorfall
Hallo Selbsthilfegruppe!
Bin auch ein Bandi seit 2005 (und 2007). Der Klassiker L4/L5.
Meine Erfahrung hat gezeigt, das Rennrad mir und meinem Rücken insofern gut tut, als das es einfach ne Art von Bewegung ist, die mir immer viel Freude bereitet. Klar, die Ärzte halten das für nicht so prickelnd, aber letzlich muß das jeder probieren.
Aber auf manche Sachen muß man (oder:ich) schon achten:
- passende Geo mit nicht zu langem Oberrohr, wenig Überhöhung
- 25er Schlappen, nicht knallhart aufgepumpt
- hohe Trittfrequenz
- immer wieder raus aus dem
Sattel und durchlockern, in Pausen ein bißchen dehnen
- die Zeit der Killertouren (über 120km) sind eindeutig vorbei, da macht bei mir einfach irgendwann die Haltemuskulatur schlapp und dann geht wirklich jeder Schlag in den Rücken und ich bin platt wie meine Bandscheibe...
- nach der Ausfahrt, noch vor der Dusche, 15 Minuten Rückenprogramm mit dehnen, strecken, durchbewegen
zum Thema Sattelstützen:
fahre am Stadtrad gerade eine Thudbuster ST mit Elastomer - muß schon sagen, das sie sich sehr gut fährt. nicht viel Gehoppel oder Kraftverlust zu merken, schluckt nur die Mikrovibrations, vor größeren Schlägen ist man trotzdem nicht gefeiht, sondern muß sie umfahren oder aus dem
Sattel, was ich gut finde.
Aber so ein Teil an nem alten merckx oder cinelli wie ich sie fahre? wär schon irgendwie bekloppt...an den rennrädern fahre ich alte gekröpfte recordstützen und bilde mir auch erfolgreich ein, das es sowas wie Komfort gibt.
Also hau rein!
Aber lass es etwas ruhig angehen und "hör auf deinen Körper", auch wenn diese Formulierung bei manchem den Kamm schwellen lässt...
Muffmuff