• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Verbogenes Schaltauge reparieren

lilarum

Neuer Benutzer
Registriert
5 Oktober 2012
Beiträge
11
Reaktionspunkte
0
Aufgrund eines Sturzes ist das Schaltauge an meinem Koga Miyata extrem verbogen (siehe Fotos). Habt ihr Erfahrungen mit Reparatur/Zurechtbiegen?

danke im Voraus
 

Anhänge

  • IMG_20181014_131247.jpg
    IMG_20181014_131247.jpg
    360,2 KB · Aufrufe: 234
  • IMG_20181014_131259.jpg
    IMG_20181014_131259.jpg
    469,3 KB · Aufrufe: 284
Ja, das ist mehr oder minder eine "Standard-Prozedur". Zu oft sollte man das nicht machen müssen. Auch wenn Stahl recht geduldig ist, aber irgendwann ist es das eine Mal zu viel und das Ding bricht ab.

Idealerweise macht man das mit einem entsprechenden Richt-Werkzeug. Notdürftig kann man auch eine M10 Gewindestange ( Hinterradachse) oder ein Laufrad mit M10 Gewindeachse her nehmen.

Bei eingebautem Laufrad, welches möglichst rund läuft, wird das Richt-Werkzeug in das Gewinde geschraubt und dann entlang des Laufrades der Abstand gemessen und mit dem langen Hebelarm dabei das Schaltauge zurecht biegen.

Eine ähnliche Prozedur kann man mit einem Laufrad ( auch das sollte rund sein und wirklich eine M10 Achse haben) machen: Achse in das Schaltauge schrauben und die Abstände vergeleichen, mit dem Hebel des Laufrades behutsam biegen.

Oder mit einer Gewindestange nach Augenmaß so ausrichten, dass das Ding wieder gerade ist. In den hinteren Ausfallenden sollte immer ein Laufrad montiert sein, oder wenigstens eine nackte Nabe. Ich würde nicht am frei stehenden Ausfallende herumbiegen.

Und mach das mal sauber, bevor Du loslegst - das vereinfacht die Arbeit...... Und entferne mal die verbogenen Anschlagschrauben......
 
Aufgrund eines Sturzes ist das Schaltauge an meinem Koga Miyata extrem verbogen (siehe Fotos). Habt ihr Erfahrungen mit Reparatur/Zurechtbiegen?

danke im Voraus
Kann man machen. Ich würde zuerst schauen ob das Ausfallende an sich noch grade ist und das zuerst wieder fluchten. Danach dann das Schaltrauge bei eingeschraubtem Hinterrad richten und danach noch mal nachprüfen ob das Ausfallende noch grade steht.
 
Ja, das ist mehr oder minder eine "Standard-Prozedur". Zu oft sollte man das nicht machen müssen. Auch wenn Stahl recht geduldig ist, aber irgendwann ist es das eine Mal zu viel und das Ding bricht ab.

Idealerweise macht man das mit einem entsprechenden Richt-Werkzeug. Notdürftig kann man auch eine M10 Gewindestange ( Hinterradachse) oder ein Laufrad mit M10 Gewindeachse her nehmen.

Bei eingebautem Laufrad, welches möglichst rund läuft, wird das Richt-Werkzeug in das Gewinde geschraubt und dann entlang des Laufrades der Abstand gemessen und mit dem langen Hebelarm dabei das Schaltauge zurecht biegen.

Eine ähnliche Prozedur kann man mit einem Laufrad ( auch das sollte rund sein und wirklich eine M10 Achse haben) machen: Achse in das Schaltauge schrauben und die Abstände vergeleichen, mit dem Hebel des Laufrades behutsam biegen.

Oder mit einer Gewindestange nach Augenmaß so ausrichten, dass das Ding wieder gerade ist. In den hinteren Ausfallenden sollte immer ein Laufrad montiert sein, oder wenigstens eine nackte Nabe. Ich würde nicht am frei stehenden Ausfallende herumbiegen.

Und mach das mal sauber, bevor Du loslegst - das vereinfacht die Arbeit...... Und entferne mal die verbogenen Anschlagschrauben......

Da gibt´s sogar ein Video zu

 
so, lieber Fragender aber jetzt gehst du bitte nicht los und holst im Baumarkt eine Gewindestange M10 zum gradebiegen. Weil das nicht klappt!!
Laufrad oder Achse kannst du nehmen. Aber eben nur weil die nicht einfach M10 sind. Sondern M10x1. (Feingewinde)
Das ist zwar nur ein Unterschied von 0,5mm in der Steigung, entscheidet aber über Leben oder Sterben deines Schaltauges.

https://www.mtb-news.de/forum/t/welches-gewinde-am-schaltwerk.348723/
:D:D
 
Zurück