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Veganen Klassiker-Sattel

man hätte ja adäquat antworten können statt hier so ein fass aufzumachen
Nö... der Thread Titel lädt dazu ein. Die Veganer/Vegetarier in meinem Bekanntenkreis können es auch immer nicht erwarten, wieder mal zu erwähnen, das sie Veganer/Vegetarier sind. Mich nervt sowas. Rennen natürlich alle mit den von 1 Cent Jobbern gefertigten iPhones rum. Macht mal alle :)
 
…ich habe das ein paar Jahre lang ovo lacto (mit veganen "Erweiterungen" hinsichtlich nicht-"Nutzung" von Tieren) durchgezogen. Und zwar einfach aus dem Gefühl heraus (und dem Wissen, wie es in der Tier"Verwertung" zugeht: Ich komm' vom Bauernhof mit Vieh-"Haltung"…) dass das alles nicht gut ist - nicht um irgend jemanden zu reformieren. Letzten Endes habe ich es am Schluss deshalb geschmissen, weil ich ständig von irgendwem vereinnahmt worden bin. Von den einen (vegan) wirst Du wie eine Trophäe 'rumgereicht und angesabbert ("nicht wahr? Schlimme Sache, oder? genau-genau! Guckt mal, der also auch: Wir sind groß! Da müssen "wir" noch viel radikaler werden" usw.). Vor den anderen musste man sich ständig rechtfertigen ("wieso nicht? Fleisch ist doch wichtig! Wie, nicht mal Wurst?(NEEERV!), aha, Du bist also auch so ein Durchgeknallter: Aber Auto fahren - pah!" usw.)
Dann wollte ich endlich wieder meine Ruhe haben: Aber nichts da: "Wie, Du willst DOCH 'ne Grillwurst? Erzähl mal: Viel besser jetzt so, oder? Ja, das braucht der echte Mann! (würg!)".
Das allerallerallerschlimmste ist folgendes: Das Vegan sein oder das Gegenteil dient (meistens) einzig und allein dem Zweck, sich selber durch Abgrenzung von "den anderen" besser zu fühlen (halo-effekt)- und zwar in beiden Richtungen. Das geschieht in der Regel durch Rechtfertigungen und den Versuch, den anderen als inkonsequent zu entlarven. Dieses Prinzip wirkt auch bei Auto-NichtAuto und allen anderen "Glaubensfragen" - leider.
Wer sich die Blog-Beiträge dazu vor dem Hintergrund nochmal durchliest, kann das deutlich sehen.
genervten Gruß
Alfons
 
Das allerallerallerschlimmste ist folgendes: Das Vegan sein oder das Gegenteil dient (meistens) einzig und allein dem Zweck, sich selber durch Abgrenzung von "den anderen" besser zu fühlen (halo-effekt)- und zwar in beiden Richtungen.
In die eine Richtung geht es ja wohl in der Regel einfach nur darum, ein leckeres Schnitzel auf den Teller zu bekommen...

Immerhin kannst du der Vereinnahmung ja problemlos ausweichen, es reicht ja locker aus z.b. ein mal im Quartal zum Rehrücken zu greifen um die beide Seiten unauffällig zu werden.
 
@ Alfons:
Der kausale Zusammenhang zwischen der Aufgabe einer (meiner persönlichen) Überzeugung und der scheinbaren Vereinnahmung durch "die anderen" möchte mir nicht ganz einleuchten. Die Entscheidung vegetarisch oder vegan zu leben sollte nicht auf der Intention beruhen, sich von anderen abgrenzen zu wollen sondern darauf (und so wurde es ja auch schon hier beschrieben) selbst einen Beitrag zur Verbesserung in puncto Massentierhaltung zu leisten. Hinzu kommt die Frage des "Geschmacks", des "sich Ekelns vor Fleisch" o.ä. Natürlich gibt es genügend gutmenschelnde Weltberbesserer, die ihre vegane Attitüde wie einen Speer vor sich hertragen und jeden "Ungläubigen" Carnivoren damit zur Einsicht bringen wollen. Ebenso gibt es die Verfechter der Meinung, der Mensch habe schon immer Fleisch gegessen und nur weil ein paar wenige auf den Konsum verzichten, ändert sich nichts an der Massentierhaltung. Das sind dann wohl auch die Menschen, die nicht zur Wahl gehen, weil "die da oben" ja sowieso immer den gleichen Scheiß verzapfen. Sorry, aber nur weil es in die eine oder andere Richtung ein paar Pappnasen gibt, die die Sache übertreiben oder negieren. lasse ich doch nicht von einer moralischen oder etischen Überzeugung ab......<< spricht NUR für sich selbst!>>
 
Omnivore average,

Allesfresser ist die menschliche Spezies... :p ;)

Betrachtet man das, was die Forschung bisher so zu Tage gefördert hat, nüchtern rational und ideologiefrei, ergibt sich eigentlich ein recht klares Bild wie eine gesunde Ernährung zusammengestellt sein sollte. Würden alle sich daran orientieren, gäbe es einige Auswüchse der Nahrungsmittelindustrie nicht bzw. nicht in der Form. Um eine "domestizierte" Tierhaltung käme man aber u.a. allein wegen der schieren Masse an "artgerecht" zu versorgenden anthroprologischen Kohlenstoffeinheiten nicht herum. Was ja so gesehen nur im Sinne des Naturschutzes sein kann respektive erweitert dem Erhalt der Umweltbedingungen, die der menschlichen Spezies ihre bisherige Entwicklung ermöglicht haben... ;)

Diese ganzen Diskussionen sind in meinen Augen sowieso sehr anthrozentrisch. Die Evolution kennt nämlich kein gut oder schlecht. Überlebensfähig oder nicht umschriebe es meiner Meinung nach treffender. Sollte sich das "Experiment" Mensch als nicht überlebensfähig erweisen, weil es seine Überlebensgrundlagen zerstört, wird es im Sediment verschwinden wie so viele andere Spezies vor ihr und andere werden die dann frei werdenden "Nischen" besetzen. Vom Standpunkt der Sonne aus betrachtet ist hier eh in rund 2 Milliarden Jahren Schluß... :oops:

polyphage Grüße

Martin
 
Diese ganzen Diskussionen sind in meinen Augen sowieso sehr anthrozentrisch. Die Evolution kennt nämlich kein gut oder schlecht. Überlebensfähig oder nicht umschriebe es meiner Meinung nach treffender. Sollte sich das "Experiment" Mensch als nicht überlebensfähig erweisen, weil es seine Überlebensgrundlagen zerstört, wird es im Sediment verschwinden wie so viele andere Spezies vor ihr und andere werden die dann frei werdenden "Nischen" besetzen. Vom Standpunkt der Sonne aus betrachtet ist hier eh in rund 2 Milliarden Jahren Schluß... :oops:

Ja, aber würden wir ohne anthropozentrisches Denken überhaupt Rad fahren oder ist das vielleicht ein evolutionärer Reiz? ;)

Gruß,
Carsten
 
wenn hier so bald der jüngste Tag ansteht, sollte ich zuvor noch ein paar schöne Stahlrahmen horten und aufbauen, um meinem Leben wirklich einen Sinn verliehen zu haben......;)
 
Ich denke das wir Menschen das schon etwas früher schaffen

Jein,

die Erde werden wir nicht schaffen... :oops:

Aber globale Umweltbedingungen, die wir benötigen wahrscheinlich schon. Mutter Natur wird sich aber nicht besonders daran stören, wenn wir das "Set Up" zumindest für unsere Belange ruiniert haben. Die Evolution wird weiter gehen, andere Arten werden entstehen und die veränderten Lebensräume besetzen - nur halt "uns"... :D

Da die Menschheit dann Geschichte sein wird, wird auch keiner mehr da sein, der nach gut oder schlecht richten wird... ;)

Ja, aber würden wir ohne anthropozentrisches Denken überhaupt Rad fahren oder ist das vielleicht ein evolutionärer Reiz? ;)

Gruß,
Carsten

Na klar,

liegt der Entwicklung des Radfahrens ein evolutionärer Reiz zugrunde... ;)

Das Radfahren erhöht die Reichweite des Individiums zur Resourcenbeschaffung ca. um den Faktor vier bei gleichem Energieaufwand respektive es ist nur ein Viertel der Energie bei gleicher Reichweite nötig. Von der Warte betrachtet, supi, odrrr... :cool:

metaebenige Grüße

Martin
 
Stop! Mir ging es NICHT um noch einen (überflüssigen) Kommentar drauf zu setzen.
Mir ging es darum die Debatte als das zu entlarven, was sie ist: Um die (austauschbare) Projektionsfläche für Eitelkeiten und Egoismus. Und das betrifft Veganer ebenso wie die vielen, die das hier so unbedingt als Blödsinn - geradezu wissenschaftlich - widerlegen wollen. Wobei erstere sich hier (Lob!) komplett zurück gehalten haben, während letztere mal ordentlich das Revier pepinkelten - es entsteht da wohl oft ein Delta des Unbehagens, welches durch Rechtfertigungen des nicht-veganseins psychologisch minimiert wird. Ausnahmen (wenige!) bestätigen die Regel.
 
Da die Menschheit dann Geschichte sein wird, wird auch keiner mehr da sein, der nach gut oder schlecht richten wird... ;)

Da wage ich doch zu widersprechen. Wenn sich eine Spezies dieser unserer Erde als anpassungsfähig erwiesen hat, dann ist das wohl der Mensch. Schlechtgelaunte Gestalten würden Parallelen zu parasitären Organismen aufzeigen und hätten damit nicht unrecht. Jedenfalls sind wir im Überleben ziemlich gut.
 
Da wage ich doch zu widersprechen. Wenn sich eine Spezies dieser unserer Erde als anpassungsfähig erwiesen hat, dann ist das wohl der Mensch.
Der Mensch ist anpassungsfähiger als alles vor und wahrscheinlich auch nach ihm. Die “Konkurrenz“ muss sich aber nicht anpassen, es reicht völlig aus wenn es zufällig einfach so genau passt. Irgendwann wird der Mensch nicht mehr anpassungsfähig genug sein, aber bei ein paar anderen wird es trotzdem zufällig ganz genau passen zwischen Überlebensstrategie und Umweltbedingten.
 
Hauptsache,
du weißt, wo du Anfang September bist.
:bier:
JAAAAAA!!!
Bildschirmfoto 2012-05-05 um 19.05.05.png

Vorher Training TIlff-Bastogne…:D
freufreufreu…:daumen:
 
... Vorher Training TIlff-Bastogne…:D
freufreufreu…:daumen:

Na,

das nenn' ich eine ambitionierte Vorbereitung... :daumen:

Dann wirst Du die hohe Acht ja nur so hochfliegen. Und die Wellen danach werden einfach durchgedrückt, so möchte das nicht nur marcfw gerne sehen... :rolleyes: ;)

Wie gut das gehen wird werden wir ja denn sehen. Wie das mit der Anpassungfähigkeit der Menschheit ausschaut werden allerdings nachfolgende Generationen zu spüren bekommen. Es ist zwar recht erstaunnlich was die Spezies Mensch schon dahingehend bewiesen hat, ob es aber dazu reicht als erfolgreiche in die Geschichte einzugehen, wird sich noch zeigen. Immerhin ist die Menschheit entstehungeschichtlich betrachtet kaum einen Wimpernschlag auf dem Erdenrund unterwegs... :oops:

RaRige Grüße

Martin
 
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