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Vegane Ernährung und Radsport

Bingo! Dein Erfolg beim aufpicken aller gelegten Giftkrümel bestätigt mich in meiner These.
Und, aufgeben? Ehrlich? Merkst Du überhaupt noch was?
Back´ Dir lieber was Grasfreies!
 
Genau genommen machen wir uns hier im Moment alle lächerlich. Der Unterschied ist: ich merke es, Ihr nicht. Ich bin hier endgültig raus - mit Sekten habe ich sowieso nichts am Hut...
 
Bingo! Dein Erfolg beim aufpicken aller gelegten Giftkrümel bestätigt mich in meiner These.
...
Erinnert mich an das Zitat, das gerne Lehrern in den Mund gelegt wird: "Ich weiß, daß das falsch ist - ich wollte nur mal sehen, ob Ihr aufpasst!"

So, jetzt aber wirklich: Tschüß, bleibt gesund (wenn das bei veganer Ernährung überhaupt geht...)!
 
Veganes Essen hat tendenziell zwei Mängel: Proteine fehlen oft und müssen bei Sportlern auf jeden Fall durch Produkte, die aus relativ Proteinreichen Pflanzen hergestellt werden ergänzt werden, wie im vorliegenden Fall durch Sojamilch. Der zweite Mangel betrifft Minerale und andere in kleinen Mengen notwendige Inhaltsstoffe. Diese sitzen im Reis vermehrt in der Schale.

Das veganes Essen tendenziell Mängel hätte, ist mir - nach nunmehr über 25 Jahren veganem Dasein - absolut neu. ?

Im Ernst: Solche Vorurteile sind absolut nicht neu und werden sich vermutlich noch zig Jahre halten. Zur Info füge ich mal 2 Links ein:
Infos zu Veganismus und Proteinen
Infos zu Veganismus und Mineralstoffen

Ich sehe eher ein Problem der Auffindbarkeit in diesem Forum - kaum jemand liest die vorigen 278 Seiten, in denen (fast) alle ähnlich gearteten Fragen schon dutzendmal durchgekaut wurden. Sinnvoller wäre es, oberhalb dieses Forums ein Sticky mit dem Titel "Fragen zu Veganismus und Nährstoffen" zu haben.

... bleibt gesund (wenn das bei veganer Ernährung überhaupt geht...)!

Genau das sind für mich solche Sticheleien, auf die diese Welt gut und gerne verzichten kann. Wie wäre es im umgekehrten Fall, wenn jemand über plurivore Mischkost sagte: "Fleischverzehr macht aggressiv" (was übrigens nachweisbar der Fall ist)?
 
Ich habe mich hier nur so eingeklinkt, weil mir die Aussagen und vor allem Ausdrucksweise von GustavBoelke negativ aufgefallen sind.

Aber um wieder ins Thema zurück zu finden.
Ich habe in vielen Jahren vegan sein festgestellt, dass es vor allem zwei Personengruppen gibt, die Fragen zum Veganen stellen.

Die erste Gruppe ist überzeugter Fleischesser, will eigentlich nur sticheln und kommt mit den immer gleichen Vorurteilen und blöden Witzen. Da hilft kein Erklären und Diskutieren. Die bekommst du nicht überzeugt.

Die zweite Gruppe kennt sich mit dem Thema gar nicht aus, ist aber tendenziell aufgeschlossener und interessiert. Die sind dann meistens ganz erstaunt, dass man sich tatsächlich so ernähren kann und dass die vegane Ernährung nicht nur aus Nudeln und Kartoffeln besteht. Vegan werden die meistens auch nicht, aber viele bekommen Anregungen und probieren doch öfter mal was fleischloses aus.

Was deinen Vorschlag zum Sticky mit Fragen und Antworten betrifft, finde ich diesen erstmal sehr gut, befürchte aber, dass die beiden Gruppen, die in der Regel Aufklärung benötigen, gar nicht so weit kommen, den Thread zu entdecken und zu lesen.

Was ich aber sehr cool fände, wäre so ein gesammelter Fragen/Antwort Thread, wo es speziell um vegane Ernährung bei sportlich anspruchsvollem Fahrradfahren geht. Also zum Beispiel bei längeren Touren ausreichend Nährstoffe zuführen, im Training genug Eiweiß, usw.
Die Grundlagen, wie bei den von dir verlinkten Seiten von Peta kann man ja mittlerweile überall nachlesen, aber ich selbst tue mich z.B. immer noch schwer, konkrete praktische Tipps zu finden. Problem ist nur, dass jemand den Thread moderieren müsste, sonst gehen die Tipps wieder unter vielen Beiträgen unter.
 
Das Problem ist wohl auch sehr stark das es ideologisch vermintes Gelände ist, wo es auf beiden Seiten sehr viele Personen mit einem taktischen Verhältnis zur Wahrheit gibt mit selektiver Wahrnehmung der vorhandenen wissenschaftlichen Evidenz
Die Sache mit den Protein ist natürlich deutlich komplexer, als dies z.b. bei Peta dargestellt wird. Um sich optional zu versorgen, z.b. weil man auch leistungsorientiert Sport betreibt, muss man sich schon sehr gut auskennen um sich optimal zu versorgen. ich folge ja der Studienlage und hab schon was zu gepostet.
 
@pitey: Deine zwei Personengruppen halte ich nicht für disjunkt, soll heißen, ich sehe Leute, die gleichzeitig mehr Wissen wollen, aber sich gleichzeitig wichtig machen wollen z.B. durch Herabsetzung anderer. Um hier nicht ständig mit den gleichen Klischees versorgt zu werden, halte ich eine Weiterentwicklung dieses Forums für notwendig. Über das "wie" können wir gerne diskutieren. Praktische Tipps fest zu verlinken, halte ich schon mal für eine gute Idee. Sicher läßt sich das von veganen Rezepten & Co. trennen, beispielsweise in einem Unterforum.
 
Das Problem ist wohl auch sehr stark das es ideologisch vermintes Gelände ist, wo es auf beiden Seiten sehr viele Personen mit einem taktischen Verhältnis zur Wahrheit gibt mit selektiver Wahrnehmung der vorhandenen wissenschaftlichen Evidenz.

+1

Die Sache mit den Protein ist natürlich deutlich komplexer, als dies z.b. bei Peta dargestellt wird.

Der Fragesteller kannte immerhin den Begriff "Protein". Informationen zu essentiellen Aminosäuren hielt ich da nicht für adäquat. Was die "optimale" Versorgung damit bei Leistungssport angeht, so bezweifle ich, daß diese überhaupt existiert. Optimal in Bezug auf welche der folgenden Parameter Kraft, Ausdauer, Regeneration, ...? Das zieht wohl ein tieferes Studium nach sich. Wer etwas einfacher vegan sporteln will, dem genügen Infos auf Peta-Level.
 
Optimal in Bezug auf welche der folgenden Parameter Kraft, Ausdauer, Regeneration, ...?
Allgemein akzeptierter Endpunkt ist die Muskuläre Proteinsynthese. Sowohl Muskelaufbau als auch Regeneration hängen davon ab.
Was die "optimale" Versorgung damit bei Leistungssport angeht, so bezweifle ich, daß diese überhaupt existiert.
Zumdindest für den Muskelaufbau kann man das recht gut zeigen in welchen Bereich das Optimum liegt. Das gibt es zig Experimente und auch im Wesentlichen einen Konsens-
Für Regenerationsprozess ist das weniger eindeutig. Aber auch da gibt es einige Experimente zu.

Relativ unterbelichtet ist das Thema pflanzliche Proteine im Allgemeinen, Soja ist ganz gut erforscht. Aber Mischungen von verschiedenen Quellen nicht. Das von mir verlinkte Experiment ist deshalb sehr aufschlussreich und praxisrelevant.
? Das zieht wohl ein tieferes Studium nach sich. Wer etwas einfacher vegan sporteln will, dem genügen Infos auf Peta-Level.
Denke ich nicht. Die Bedeutung des Mischen innerhalb einer Mahlzeit von verschiedener Proteinquellen wird nicht bearbeitet. Und das hat a gerade bei der Rezeptentwicklung durchaus Relevanz

Aussderdem werden Dinge behauptet für die es keine Evidenz gibt. aber das nur am Rande
 
Es gab hier aber auch mal eine Zeit, da wurden sogenannte interessierte Personen sehr radikal von Hardcore-Veganern angegangen, so dass man ziemlich schnell seine Neugierde an diesem Thema verlieren konnte. In dieser Phase stand dann weniger der gesundheitliche Effekt, sondern mehr der moralisch vertretbare Umgang mit Tieren im Vordergrund.

Auch vor dem Hintergrund des Klimawandels kann die verstärkt pflanzliche Ernährung mittlerweile ganz stark mit belastbaren Zahlen und Fakten bei der Energiebilanz punkten.

Es gibt hier sehr viele Leute, die sich gelegentlich einen Denkanstoß, Rezeptideen oder andere Vorschläge abholen. Für den ambitionierten Freizeitsportler (mich ausgeschlossen) wäre es aber eher hilfreich, wenn man diese Informationen rund um Training und Ernährung bündeln könnte.
 
Wir könnten uns mal Gedanken zu unserem Postingverhalten #dftt machen ;-)

aber wattet mal...Suppe is' fertich... muss aber vorher dringend mal ne Runde Farrat fahn :D
(sorry f d schlechte Bild, soll Süßkartoffel-Kürbis mit Pastinakenstücken sein :) )
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Leider hab ich keine Quelle für Bärlauch.

Hier mal mein schneller Apfelkuchen. Nicht ganz ohne Mehl. Teig besteht, aus Haferlocken, Okrara, Apfelmus, Sojamilch, Dinkelmehl, Gluten und etwas Zucker. Okrara ist der Trester, der beider Sojamilch, bzw Tofuproduktion anfällt. Teig ist dann dünn mit Kokosmehl bestreut, das den Saft von den Äpfeln bindet.
Mache das in der Art oft um das Okrara einen sinnvollen Verwendung zuzuführen. In der kommerziellen Produktion wird das leider meist weggeschmissen. Aber ist auch ein Muster wie man gut vegetarische Proteine kombinieren kann. Wir haben hier relevante Anteile von Soja, Hafer, Weizen und Kokos. Aber schmeckt auch richtig gut

Apfelkuchen.jpg
 
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