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Vegane Ernährung und Radsport

Es gibt wohl wenig auf dieser Welt was vergleichbar sinnfrei ist wie eine vegane Ernährung.


Alle Proteine im menschlichen Körper sind tierische Proteine.
Veganer: Tierische Proteine sind ungesund.

Alle Fette im menschlichen Körper sind tierische Fette.
Veganer: Tierische Fette sind ungesund.

Die meisten Fette im menschlichen Körper sind gesättigte Fette.
Veganer: Gesättigte Fette sind ungesund.

Gut getrollt! :D
Schlussfolgerung?


:idee:Kanibalismus ist ungesund!
 
Für Belege siehe z.B. die Bücher

Gegenargument: Ursprünglich war Kuhmilch für alle erwachsenen Menschen wegen Laktoseintoleranz unverträglich. Vor einigen Jahrtausenden gab es eine Genmutation, die dazu führt, dass auch Erwachsene Laktase produzieren. Warum hat die sich wohl so schnell durchgesetzt, wenn der Verzehr von Milchprodukten ungesund ist?
 
Ja, richtig. Und die Mehrheit der Menschheit hat einen erhöhten Fleischkonsum. Wer isst den heute noch einmal die Woche Fleisch? Der Braten, der früher ein Sonntagsbraten war, ist heute ein Werktagbraten und die Wahrnehmung was wenig Fleisch ist, völlig verschoben und realiitätsfern. Die wenigen Prozente die wirklich wenig Fleisch essen fallen unter den Tisch, da sie verschwindend gering sind und nicht ins Gewicht fallen. Man muss es leider so formulieren.
Völlig richtig. die Leute Essen zu viel, genauer gesagt etwa doppelt so viel wie nach allgemeinen Ernährungsempfehlungen and "gesund" gilt.
Die Gesundheitlichen Effekte liegen da aber eher im Breich des zuviel und würden bei zuviel Obst oder zuviel Gemüse ziemlich ähnlich aussehen. (Stichwort Übergewicht)
es gibt bisher wenig Links darüber, wahrscheinlich auch bewusst.
Denn unser Staat sowie alle Regierungen weltweit haben kein wirkliches Interesse daran dass wir uns alle gesund und vegan ernähren, weil dann Mrd. EUR flöten gehen und die Pharmaindustrie einbräche. Je früher man ins Gras beißt desto besser. Du wirst von der Regierung, der WHO oder anderen Ämtern nie hören dass eine pflanzliche Ernährung gesund sei. Zu viel Geld steckt dahinter. Stattdessen hält man an jahrzehntelangen Lügen fest, in dem man der Bevölkerung eintrichert, Kuhmilch wäre gesund um starke Knochen zu bekommen und Fleisch sei gesund um Proteine aufzunehmen. Absurd.
Ja ne is klar.. :rolleyes:
Kleiner Tipp, wer früh ins Gras beißt ist für die Pharmaindustire wertlos.
 
Gegenargument: Ursprünglich war Kuhmilch für alle erwachsenen Menschen wegen Laktoseintoleranz unverträglich. Vor einigen Jahrtausenden gab es eine Genmutation, die dazu führt, dass auch Erwachsene Laktase produzieren. Warum hat die sich wohl so schnell durchgesetzt, wenn der Verzehr von Milchprodukten ungesund ist?
Warum haben die Länder mit dem höchsten Milchkonsum die höchsten Osteoporose Raten? Die mit den wenigsten die niedrigsten?
Warum sollen wir Säuglingsnahrung trinken, die für ein Kalb bestimmt ist?
Warum trinken wir keine menschliche Milch?
Wozu überhaupt Milch trinken, wenn wir schon ausgewachsen sind?
Warum sind wir das einzige "Tier", was im ausgewachsenem Stadium Milch einer fremden Spezies trinkt?
Warum korreliert Milchkonsum mit Brustkrebs bei Frauen und mit Prostatakrebs bei Männern?
Warum soll man sich freiwillig den Bovine Leukemia Virus in der Milch einverleiben nebst Blut, Eiterzellen und Wachstumshormonen?
Warum sollte man IGF1 zu sich nehmen und zudem den eigenen IGF1 level pushen?
...
...
...
 
Und die Mehrheit der Menschheit hat einen erhöhten Fleischkonsum.
Das bestreitet doch niemand. Auch nicht die ökologischen und tierethischen Probleme, die damit einhergehen. Natürlich gibt es jede Menge Gründe, weniger, gerne auch gar keine tierischen Produkte zu verzehren.

Wenn Du aber eine vollständig vegane Ernährung statt über die obigen Gründe auch noch über die Gesundheit zu rechtfertigen versuchst, schüttest Du das Kind mit dem Bade aus. Ein vollständiger Verzicht auf tierische Eiweiße ist eben nicht automatisch gesund. Er funktioniert, wenn überhaupt, nur, wenn man viel Zeit in seinen Speiseplan steckt. Das heißt ja nicht, dass man es nicht tun soll, aber die Argumentation dafür muss halt schlüssig sein.


Kriegen Katzen eigentlich Herzinfarkte? Ist veganes Bier gesund? Und was ist mit Säften, sind die gesund, wenn sie denn vegan sind?

Hier der Spiegel für Dich:
 
OMG, jetzt sind wir schon bei Verschwörungstheorien.
Nunja, Fakt ist dennoch, dass die Fleischproduktion stark subventioniert wird, dass Menschen ihr €2.- Schnitzelsemmel essen können. Es werden Millarden reingepumpt, die Menschen kaufen ihre weißen Plastikschalen im real nach Geiz ist geil Mentalität ("ich kaufe nur beim Metzger meines Vertrauens, bla bla, beim Hof um die Ecke, sülz") und die Fleischbetriebe schreiben ein Umsatz- und Ertragsplus nach dem anderen (auch dank Billiglohnpolitik), was widerum Steuergelder in die Kassen spült.
https://taz.de/Greenpeace-Studie-zu...t die EU den,Euro an Direktzahlungen pro Tier.
 
Zuletzt bearbeitet:
OMG, jetzt sind wir schon bei Verschwörungstheorien.
Nimm doch lieber eins von Attila Hildmann <duckflitzweg>


Oft ist das halt leider ziemlich nahe beeinander ... deswegen habe ich da auch immer wenig Lust länger zu diskutieren.... Ist vergeben Mühe.
Ich kenne sehr viele Veganer und muss leider sagen , dass zwar 50% ziemlich korrekt drauf sind aber die anderen 50% haben völlig einen Knacks in der Birne....

Damit meine ich nun nicht hier speziell irgendjemand , aber eine Person hat mich da zumindest stark dran erinnert. :)

Einen letzten Beitrag verfasse ich zu dem Thema aber dann doch noch.

Auf das geschriebene einer anderen Person, die ich explizit nicht meine mit obigem Hinweis, will ich noch kurz eingehen , weil ich zwar überwiegend zustimme aber auch einen Trend erkenne aus meinem Freundeskreis , den ich etwas überdramatisiert finde.


Warum haben die Länder mit dem höchsten Milchkonsum die höchsten Osteoporose Raten? Die mit den wenigsten die niedrigsten?
Warum sollen wir Säuglingsnahrung trinken, die für ein Kalb bestimmt ist?
Warum trinken wir keine menschliche Milch?
Wozu überhaupt Milch trinken, wenn wir schon ausgewachsen sind?
Warum sind wir das einzige "Tier", was im ausgewachsenem Stadium Milch einer fremden Spezies trinkt?
Warum korreliert Milchkonsum mit Brustkrebs bei Frauen und mit Prostatakrebs bei Männern?
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Warum soll man sich freiwillig den Bovine Leukemia Virus in der Milch einverleiben nebst Blut, Eiterzellen und Wachstumshormonen?

Bis zu dem Strich gehe ich 100% mit..... Und ich trinke ja selbst keine Milch !
dann wirds aber aus meiner Sicht wieder etwas unnötig überdramatisch....

Ja Milch enthält geringe Mengen IGF-1 , aber eben in so geringen Mengen und vom Menschen nicht verwertet , so dass selbst bei viel Milchkonsum IGF-1 aus Kuhmilch in menschlichem Blut meines Wissens noch nie nachgewiesen werden konnte

Ähnliches trifft auf die Eiterzellen zu .....
Ja es gibt Eiterzellen in Milch.... aber das ist wieder ein Ausmaß.... da spricht man von Zellen pro ml....
das ist quasi fast nichts....
Das "Märchen" von Millionen von Eiterzellen in Milch beruht meines Wissens nach auf einer bewussten Halbwahrheit.
Die 400.000 Zellen pro ml Milch beziehen sich laut Gesetztesvorgaben auf Leukozyten (weiße Blutkörperchen), Phagozyten oder Epithelzellen ....
Es wird sicher auch hier und da mal die in oder andere Eiter Zelle darunter sein....
In Ausmaßen da kann man das Sonnensystem mit ner Ameise vergleichen....

Für mich ist das diesselbe Kerbe Fleisch als Leichenteile zu beschreiben.
Ist jetzt nicht grundsätzlich falsch , aber es wird bewusst versucht etwas völlig normales im Tierreich mit einer Sache zu verbinden ,vor der es fast alle Menschen ekelt. Das Bild vom verwesten Wasserzombie als Leiche.
Tiere essen tote Tiere , das ist das normalste von der Welt und Natur pur.

Gleiches trifft auf Blut in Nahrung zu.
In Milch sind die Rückstände quasi so gering , dass es verschwindend ist.
In Fleisch schon mehr , aber auch quasi nicht der rede Wert.
Und was ist eigl an mikroskopischen Mengen Blut schlecht ?
Ich meine Blut ist Leben und ohne Blut würden wir gar nicht funktionieren....

Also man wird in jedem Lebensmittel in mikroskopischen Dosen irgendwas finden was man wenn man denn möchte als Dreck bezeichnen kann. Leben bedeutet eben auch dass Sachen nie klinisch "sauber" sind.


Ich bin da voll beim
dilettant


Respekt wenn jemand Veganer ist.
Ich kann das moralisch verstehen und ich bin da Ernährungstechnisch selbst nichtmal weit weg.

Nur zu behaupten wer sich Vegan ernährt ist automatisch Gesund und wer sich nicht Vegan ernährt macht sich automatisch krank entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.

Aber wie schon weiter oben erwähnt.

Wir haben genug unabhängige gute Studien....
Interessiert aber "religiöse" Menschen nicht.
Von daher bin ich dann auch hier wieder raus und Esse schön brav meinen Reis mit Gemüse ;)
 
Nunja, Fakt ist dennoch, dass die Fleischproduktion stark subventioniert wird, dass Menschen ihr €2.- Schnitzelsemmel essen können. Es werden Millarden reingepumpt, die Menschen kaufen ihre weißen Plastikschalen im real nach Geiz ist geil Mentalität ("ich kaufe nur beim Metzger meines Vertrauens, bla bla, beim Hof um die Ecke, sülz") und die Fleischbetriebe schreiben ein Umsatz- und Ertragsplus nach dem anderen (auch dank Billiglohnpolitik), was widerum Steuergelder in die Kassen spült.
https://taz.de/Greenpeace-Studie-zu...t die EU den,Euro an Direktzahlungen pro Tier.

und ist es in der Pflanzenproduktion soviel besser?

Düngerückstände im Trinkwasser, karzinogene und erbgutschädigende Pestizide, Anbau von Pflanzen mit extremen Wasserverbrauch in Gebieten die eh schon einen Wassermangel haben
 
Düngerückstände im Trinkwasser, karzinogene und erbgutschädigende Pestizide, Anbau von Pflanzen mit extremen Wasserverbrauch in Gebieten die eh schon einen Wassermangel haben
Ehrlicherweise muss man aber zugeben, dass man durch Fleischkonsum den Ackerbau ja mitnichten entlastet. Schließlich müssen Futtermittel für die Nutztiere auch erstmal produziert werden. Und während in Amerika meines Wissens viel Weidehaltung auf anderweitig kaum nutzbaren Böden betrieben wird, werden meiner Meinung nach hierzulande Futtermittel intensiv angebaut.
 
Gegenargument: Ursprünglich war Kuhmilch für alle erwachsenen Menschen wegen Laktoseintoleranz unverträglich. Vor einigen Jahrtausenden gab es eine Genmutation, die dazu führt, dass auch Erwachsene Laktase produzieren.

Das ist kein Gegenargument, das ist eine Nebelkerze. Nachdem sich der Rauch verzogen hat, zeigt sich deutlich, dass die (korrekte) Aussage "Kuhmilch entzieht den [Anm.: menschlichen] Knochen Kalzium" nicht einmal ansatzweise aufgegriffen geschweige denn widerlegt wird.
 
Ehrlicherweise muss man aber zugeben, dass man durch Fleischkonsum den Ackerbau ja mitnichten entlastet. Schließlich müssen Futtermittel für die Nutztiere auch erstmal produziert werden. Und während in Amerika meines Wissens viel Weidehaltung auf anderweitig kaum nutzbaren Böden betrieben wird, werden meiner Meinung nach hierzulande Futtermittel intensiv angebaut.

Das habe ich aber gar nicht behauptet, natürlich ist das Irrsinn wenn Soja über die Hälfte der Welt geschippert wird damit wir wieder Schweinehälte über die andere Hälfte schippern

Mir ging es nur darum das reine Pflanzenernährung genauso umweltschädigend und Resourcen verbrauchen kann

warum muss zum Beispiel Hafermilch aus Schweden heran gekarrt werden, wenn man es total einfach und ohne großen Verpackungsmüll selber machen kann
 
Warum haben die Länder mit dem höchsten Milchkonsum die höchsten Osteoporose Raten? Die mit den wenigsten die niedrigsten?
Gegenfrage: Haben wir hier eine Korrelation oder eine Kausalität?
Die möglichen Ursachen für Osteoporose sind vielfältig. So tritt die Krankheit unter anderem deutlich häufiger bei Frauen auf als bei Männern. (Wahrscheinlich hormonelle Gründe).
Auch wird Osteoporose häufig in Verbindung mit Vitamin-D Mangel gebracht. Und jetzt schau dir mal Korrelationen von Osteoporose und Vitamin-D Mangel an. Fällt dir was auf?
Zu dem gibt es auch Studien die ein erhöhtes Knochenbruchrisiko bei Veganern nachweisen, und spätestens dann wird die Argumentationslage dünn.


Das ist kein Gegenargument, das ist eine Nebelkerze. Nachdem sich der Rauch verzogen hat, zeigt sich deutlich, dass die (korrekte) Aussage "Kuhmilch entzieht den [Anm.: menschlichen] Knochen Kalzium" nicht einmal ansatzweise aufgegriffen geschweige denn widerlegt wird.
Ich wiederhole meine Frage: Wie soll das funktionieren?
  • Milch enthält selbst nicht gerade wenig Calcium, wieso sollte sie dem Körper welches entziehen?
  • Ich hab mal von der These gelesen das der Körper durch Milch übersäuern würde, was aber völlig die Puffersysteme im Blut außer Acht lässt. Zudem ist Frischmilch mit einem pH von ~6.5 bis 6.7 annähernd neutral. Da gibt es haufenweise andere deutlich saurere Lebensmittel (z.B. die meisten Fruchtsäfte, Wein)
  • Trifft das nur auf Kuhmilch zu? Was ist z.B. mit Ziegen- oder Schafsmilch?

Wenn die Aussage korrekt sein soll, dann bringt mir Erklärungen.
 
Das habe ich aber gar nicht behauptet, natürlich ist das Irrsinn wenn Soja über die Hälfte der Welt geschippert wird damit wir wieder Schweinehälte über die andere Hälfte schippern
Unbenommen.
Mir ging es nur darum das reine Pflanzenernährung genauso umweltschädigend und Resourcen verbrauchen kann
Auch wenn intensive Landwirtschaft einen enormen Ressourcenverbrauch hat, braucht man weniger intensive Landwirtschaft, wenn man Lebensmittel, die Menschen essen könnten, nicht zur Tiermast verwendet.

Dann bleibt immer noch die gesamte Tierhaltung auf anderweitig nicht nutzbaren Flächen für übrig. Das ist halt nicht so viel und wäre vermutlich deutlich teurer.

warum muss zum Beispiel Hafermilch aus Schweden heran gekarrt werden, wenn man es total einfach und ohne großen Verpackungsmüll selber machen kann
Da wäre es ja sogar besser, wenn man wenigstens nur den Hafer transportiert und das lokale Wasser verwendet.
Und dann sind wir beim Thema, warum Wasser quer durch die Welt transportiert wird.

Ich verwende Milch eigentlich nur zum Aufschäumen für Cappucinos. Ist die Hafermilch dafür auch leicht selber herzustellen, oder ist das komplizierter?
 
Ich glaube diese Barista Hafermilch enthält noch ein paar andere Zusätzehttps://www.aromatico.de/delikatessen/milch-und-milchalternativen/oatly/2779/haferdrink-barista-edition?sPartner=google%26utm_source%3Dgoogle%26utm_medium%3Dcpc%26utm_campaign%3DaffiliateTraffic&gclid=CjwKCAjwwab7BRBAEiwAapqpTIy6nRplcise_-Lufr1PcUSihyxw7sY5hzc4aF3S74NcdVJOOEqh1hoCHSYQAvD_BwE

https://www.aromatico.de/delikatess...Sihyxw7sY5hzc4aF3S74NcdVJOOEqh1hoCHSYQAvD_BwE
Ich mache mir die Hafermilch nur für meinen morgendlichen Haferbrei. Außer die Haferflocken (5 kg Sack aus dem Bioanbau) und heimischen Leitungswasser mache ich nichts weiter rein
 
Wenn die Aussage korrekt sein soll, dann bringt mir Erklärungen.

Die Aussage ist korrekt, wie sich durch wenig Mühe bei der Recherche selbst leicht ermitteln läßt:
Stoffwechsel und Aufnahme von Calcium: Was fördert, was hemmt?

Oder lest selbst, was die Osteoporose Selbsthilfegruppen Deutschlands zum Thema sagen:
Milch und Calcium: Macht's die Milch?
Aber deren Statements sind vielen bestimmt ebenso tendenziös wie die von
Milch geht auf die Knochen
Mythos #4: Milch macht starke Knochen
usw. :rolleyes:
Die im obigen Artikel erwähnte Studie wird übrigens im Aerzteblatt.de vertieft behandelt. Und das ist nun keine Studie der Art "man vergleiche 5 kranke Veganer mit 5 gesunden Mischköstlern". 😜
 
Die Aussage ist korrekt, wie sich durch wenig Mühe bei der Recherche selbst leicht ermitteln läßt:
Stoffwechsel und Aufnahme von Calcium: Was fördert, was hemmt?
Und inwiefern untermauert der verlinkte Artikel jetzt die These, Milch würde den Knochen Kalzium entziehen?

Der Artikel konstatiert, dass das Kalzium aus der Milch nicht im erwarteten Maße aufgenommen wird, benennt dafür aber eine Ursache, die mit der Milch selbst überhaupt nichts zu tun hat:
Phosphate sind jedoch einer der Hauptgründe, dass das Calcium aus der Milch nicht aufgenommen werden kann, sondern durch Komplexbildung ausgeschieden wird. Phosphate sind vor allem auch in industriellen Fertigprodukten mit Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen enthalten.

Und der letzte Satz des Artikels ist das exakte Gegenteil von dem, was er Deiner Meinung nach beweisen soll:
Ob von Milchgenuss generell abzuraten ist (Laktose-Unverträglichkeit, Insulin-Like-Growth-Factor assoziierte Erkrankungen, …), ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geklärt und bedarf der umfassenden Untersuchung möglicher Langzeitfolgen.

Davon, dass Milch den Knochen aktiv Kalzium entzieht, ist an keiner Stelle die Rede.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aussage ist korrekt, wie sich durch wenig Mühe bei der Recherche selbst leicht ermitteln läßt:
Stoffwechsel und Aufnahme von Calcium: Was fördert, was hemmt?
Liest du auch was du verlinkst?
In dem Artikel steht eben genau keine Bestätigung für die Aussage, sondern eher eine Bestätigung für das was ich angedeutet habe?
Ich zitiere mal ein paar Beispiele:

Diese Faktoren fördern die Calciumresorption:
...
  • 1,25-Dihydroxylcholecalciferol (1,25-(OH)2-D3) – stimuliert die intrazelluläre Calbindinsynthese
  • Leicht resorbierbare Zucker, wie Lactose (Milchzucker)
  • Milchsäure
...
Oder anders gesagt:
Vitamin D und Milchbestandteile

Phosphate sind jedoch einer der Hauptgründe, dass das Calcium aus der Milch nicht aufgenommen werden kann, sondern durch Komplexbildung ausgeschieden wird.

Hier wird tatsächlich ein Vorteil für fleischlose Ernährung angedeutet, da Fleischprodukte eine Hauptquelle für Phosphate sind (oft als Konservierungsstoffe). Das sind aber auch Vorteile die bei vegetarischer Ernährung ebenso gegeben sind.

Oder der Schlusssatz:
Ob von Milchgenuss generell abzuraten ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geklärt und bedarf der umfassenden Untersuchung möglicher Langzeitfolgen.

Ergo, hier wird in keiner Weise die Aussage belegt, dass Milch dem Knochen Calcium entzieht.
Die These wird nicht mal erwähnt!

Edit:
Hab jetzt auch noch mal den zweiten Artikel überflogen: Der stößt im Prinzip ins gleiche Horn.
Milch wird auch dort nicht verdammt, nur auch nicht unbedingt als Calciumquelle erster Wahl dargestellt.
Auch hier wird auf die Wichtigkeit von Vitamin D hingewiesen.

Und beide Texte beziehen sich ausschließlich nur auf Milch, nicht auf Milchprodukte (Joghurt, Quark, etc.) die werden z.T sogar explizit ausgenommen.

Die restlichen Text spar ich mit jetzt mal.
 
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