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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

dauert ja auch, wenn man das meiste der Bahn im Schlick waten muss... :(
Wir sind in den Niederlanden, da gibt es keinen Schlick. 👍
Das hat als Liebhaber von Orangenmarmelade auch den Vorteil in Großbritannien zu landen, wenn man zu weit rausschwimmt.

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Mach mal Platz, ich fliege am Freitag ein!
Keine Angst, wir fahren am Freitag.

Ich muß nur noch das Auto flottbekommen. Nach der Misere mit dem Fahrrad dachte ich: Das nächste Mal biste schlauer und fährst einfach mit dem Auto an den Strand! Jetzt springt es nicht mehr an und ich ärgere mich, damals nicht auf den sympathischen Verkäufer des Autohauses gehört zu haben, der mir dringlich als aufpreispflichtiges Extra den Zyklon-Vorluftfilter empfahl... 😢😭


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Keine Angst, wir fahren am Freitag.

Ich muß nur noch das Auto flottbekommen. Nach der Misere mit dem Fahrrad dachte ich: Das nächste Mal biste schlauer und fährst einfach mit dem Auto an den Strand! Jetzt springt es nicht mehr an und ich ärgere mich, damals nicht auf den sympathischen Verkäufer des Autohauses gehört zu haben, der mir dringlich als aufpreispflichtiges Extra den Zyklon-Vorluftfilter empfahl... 😢😭


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Einfach den Dyson vorschalten, dann klappt das!
 
Keine Angst, wir fahren am Freitag.

Ich muß nur noch das Auto flottbekommen. Nach der Misere mit dem Fahrrad dachte ich: Das nächste Mal biste schlauer und fährst einfach mit dem Auto an den Strand! Jetzt springt es nicht mehr an und ich ärgere mich, damals nicht auf den sympathischen Verkäufer des Autohauses gehört zu haben, der mir dringlich als aufpreispflichtiges Extra den Zyklon-Vorluftfilter empfahl... 😢😭


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Ich finde Motoren werden überbewertet.
 
27.09.2025

Balkantrasse und Neulandpark

Teil1

Am Samstag wollte ich endlich mal nach langer Zeit wieder die Balkantrasse von Remscheid Lennep nach Leverkusen Opladen fahren. Von Opladen sollte es dann in den Neulandpark direkt am Rhein gehen. Ich wollte Vormittags am Lenneper Bahnhof starten. So der Plan.

Leider lud ich mein Giant Expedition (2x9 Gänge mit vorne 38 und hinten 36 Zähnen als kleinste Übersetzung) von 1991 erst gegen 12 Uhr ein und machte mich auf den Weg. Das Giant ist mein universellstes Rad mit 37 mm Gravelreifen. Ich bin damit vor etlichen Jahren auch schon Brevet und Marathon gefahren.


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Kurz nach 13 Uhr fuhr ich dann in Lennep auf die Trasse.


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Über Bergisch Born ging es nach Wermelskirchen, wo die Trasse unterbrochen ist. Man muss notgedrungen durch Wermelskirchen fahren. Die Trasse kann dort auch leider nicht wiederhergestellt werden, da dort schon seit langem die Umgehungsstraße verläuft. Natürlich ohne begleitendem Radweg. Also geht es teilweise steil bergauf, dann wieder runter, wieder rauf etc. Erst am Ende der Umgehungsstraße führt die Radtrasse weiter.


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Danach lief es immer flotter. Ich fuhr bereits in Burscheid einen 20er Schnitt, bis mich eine Umleitung zurück warf.


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Zuerst ging es bergab, um dann umso steiler bergauf zu gehen. Dort überholte mich ein Zweitaktroller, der ordentlich Abgase produziert. Wenn die Lunge bergauf nach Sauerstoff schrie, war es besonders toll wenn man in tiefen Zügen Zweitaktgemisch einatmete. Trotzdem kam ich überraschenderweise relativ problemlos oben an. Noch durch eine Einkaufsstraße und dann ging es wieder auf die Trasse.


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Den Grund für die Streckensperrung konnte ich am Absperrgitter stehend nicht entdecken.


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Nun ging es wieder flott voran und bis zum Ende der Trasse stand ein 21er Schnitt auf dem Tacho. Es ging halt auch viel bergab. Apropos Ende der Trasse.


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Als ich vor knapp 10 Jahren zum letzten Mal die Trasse fuhr, endete die Trasse noch deutlich vor dem Opladener Bahnhof vor einer Brücke.


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Jetzt ging die Trasse bis zur Rückseite des Bahnhofs. Ich hab noch ein altes Foto von 2014 gefunden, wo man das alte Ende der Trasse sehen kann. Natürlich habe ich Gestern auch an der gleichen Stelle ein Foto gemacht.


Fortsetzung folgt....
 
Zuletzt bearbeitet:
27.09.2025

Balkantrasse und Neulandpark


Teil 2

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Von Opladen fuhr ich dann Richtung Wupper.


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Dann folgte ich der Dhünn und erreichte den Neulandpark. Auch hier hatte sich etwas verändert.


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Es gab einen Freiluftbereich mit Fitnessgeräten und Gewichten, wo man etwas für seinen Körper tun konnte. Hatte ich so noch nie in einem Park gesehen. Ich fuhr aber nur dran vorbei zum Rhein.


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Vom Rhein aus konnte ich die neuen Brücken gut sehen. Eine war ja schon in Betrieb. Ich fand direkt am Rhein eine Sitzbank und machte eine Pause. Es war schon nach 15:30 Uhr. Ich hatte immer noch einen 19er Schnitt und bis zum Rhein knapp 2 Stunden reine Fahrzeit gebraucht. Seit dem Frühstück hatte ich nichts mehr gegessen und eigentlich sollte ich mich jetzt verpflegen. Allerdings hatte ich nichts dabei, musste erst noch etwas besorgen. Was Samstag in der Großstadt ja nun wirklich nicht schwer war. Gegen besseres Wissen entschied ich mich dagegen. Die paar Kilometer (37 km) würde ich noch so schaffen. Wirklich viel getrunken hatte ich bisher auch nicht, lediglich ein paar Schlucke Wasser. Mein Gedanke erwies sich natürlich als fatal. Aber dazu später mehr.

Fortsetzung folgt.......
 
27.09.2025

Balkantrasse und Neulandpark

Teil 3


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Nach der Pause machte ich mich auf den Rückweg. Es war bereits 16 Uhr. Ich rechnete mit insgesamt nicht mehr als 3 Stunden bis Lennep, mit einem 15er Schnitt zurück. Schon auf dem Weg zur Trasse merkte ich dass mir die Steigungen nicht mehr ganz so leicht fielen als auf dem Hinweg. Doch selbst die steile Straße hoch zur Trasse schaffte ich noch ganz gut.


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Dann kam ich auf die Trasse. Kilometer lang ging es leicht bergauf. Mal 2% dann wieder 3%. Es rollte nicht mehr und ich musste die ganze Zeit treten. Schnell merkte ich das der angepeilten 15er Schnitt Utopie war. Das ständige bergauf tat dann auch mal irgendwann weh. Aber ich musste durchhalten.

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Schließlich fuhr hier kein Zug mehr, den ich nehmen konnte. So musste ich etwas öfters Pause machen als geplant. Nach 18 Uhr klopften dann Hungerast und Dehydrierung so langsam an.


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Das war kurz vor Burscheid und mir war klar, ich brauchte etwas zu essen. Weit würde ich so nicht mehr kommen, bevor der Hungerast zuschlug. Bis Wermelskirchen würde knapp. Ich fand über Google Maps einen Supermarkt kurz hinter Burscheid nahe an der Trasse.


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Der Weg dorthin kam mir ewig vor.


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Vor dem Supermarkt stand ein Tisch mit Bänken, direkt neben dem Fahrradständer, ideal. Ich ging einkaufen und versorgte mich auch mit einer Flasche Apfelschorle. An dem Tisch machte ich dann endlich meine Essenspause. Gerade noch rechtzeitig. Mittlerweile war es 19 Uhr und es wurde dunkel. Nachdem ich gegessen und die halbe Flasche Apfelschorle getrunken hatte, machte ich mich wieder auf den Weg. Ich schaltete die Beleuchtung an und fuhr auf die Trasse zurück nach Wermelskirchen. Hier ging es wieder mehr als 3% bergauf, Doch ich spürte wieder Kraft in mir und mein Tempo wurde tatsächlich wieder flotter. Es war stockdunkel, aber mein einfacher 30 Lux Scheinwerfer aus den Niederlanden erwies sich als gut geeignet.


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In Bergisch Born machte ich nochmal eine kurze Trinkpause, bevor ich gegen 20:30 Uhr wieder am hell erleuchteten Lenneper Bahnhof ankam.

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74 km und über 700 Höhenmeter waren geschafft. Reine Fahrzeit etwas über 4,5 Stunden, aber 7,5 Stunden insgesamt unterwegs. Durchschnittsgeschwindigkeit gesamt 15,9 km/h. Das ist also noch ausbaufähig. Aber dieser Test zeigt mir, daß ich mit etwas Training auch wieder Brevets mit 200 km und mehr fahren kann. Werde über den Winter auf jeden Fall dran arbeiten, damit ich vielleicht im Frühjahr wieder ein 200er Brevet fahren kann. Und das nächste Mal esse ich auf jeden Fall früher. Diät hin oder her.

Hier noch der Link zur Strecke auf Komoot:
https://www.komoot.com/de-de/tour/2604339416


Ende
 
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