Gute erkannt.
Ohne den ganzen Alltagsklumpatsch ist das aber auch sehr schön!
Bei mehreren Fahrrädern war Wolfgang Renner seiner Zeit weit voraus. Manche haben die Branche geprägt, andere sind schnell verschwunden. Mit schnellen Slicks, wie z.B. dem RTP, ist das 1-4-3 schon fast ein one-for-all. Ich will nur noch irgendwann eine Gabel mit weniger Nachlauf und mehr Nachgiebigkeit. Dann könnte es das eine Rad für Alles sein.
Geht mir ganz ähnlich. Das Rad ist fantastisch und für mich wirklich sehr nah dran an der Modellbezeichnung. Für den sportlichen Einsatz brauch ich zur Zeit eigentlich nur zwei Räder: so etwas wie das 1-4-3, eher minimalistisch und "nackt", aber gut- und breitbereift, sowie einen voll ausgestatteten Randonneur.
Ich trau's mich hier ja kaum zu sagen, aber ich habe, seit ich das Centurion besitze, nach und nach alle meine vorher besessenen Rennräder abgeschafft. Das hängt sicher nicht nur kausal zusammen, sondern korreliert einfach mit einer Hinwendung zu Randos, breiten
Reifen und einem anderen Fahren, aber das 1-4-3 ist mittlerweile für mich mein Rennrad. Also sozusagen mein Rennrad+, um im Marketing-Jargon von Road+ und Co. zu bleiben.
Aber die Lenkung des Centurion ist mir tatsächlich auch zu träge, jedenfalls mit meinem Setup (Lenker eher schmal, Vorbau mit 120 mm eher lang, plus breite
Reifen), weshalb ich genau wie du schon öfter mal an eine Austauschgabel gedacht habe. Und klar, die dürfte dann gleich auch etwas komfortabler und flexibler sein, und vielleicht auch eine schöne Gabelkrone im Stile der klassischen Ritchey-Gabeln prä-Unicrown haben (Pacenti hat da ja eine). Da der Rahmen aber bereits einige Macken hat und mich außerdem das hohe Tretlager auch immer etwas stört, werd ich das Rad wohl einfach so lassen, es weiter fahren und mich daran erfreuen, bis ich irgendwann mal etwas maßgeschneidertes an seine Stelle setze.