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unterwegs mit dem klassiker

Ich kenne die Ecke dort in Friesland seit über 40 Jahren, habe auf deinem Nachbarcampingplatz quasi meine Jugend, zumindest annähernd jedes Wochenende verbracht. Jedes deiner Motive ist mir vertraut.
Dazu noch deine herrlichen Schilderungen, gefällt mir :daumen:

Auf It Sol war ich 2016. Aber Sudersé gefällt mir besser. Und der Besitzer Piet fährt selber die Fietselfstedentocht mit. Für mich ist das einfach eine tolle Urlaubsregion. Bin in den 90er Jahren dort gesegelt (wir hatten ein Boot in Flevomarina, weiter im Süden des Ijsselmeers). Jetzt fahre ich seit 2016 nach Workum und natürlich die Fietselfstedentocht mit. Habe jetzt so viele Teilnahmen das ich nicht mehr in den Lostopf muss und mich vorab anmelden kann. Peile auf jeden Fall mindestens 10 Teilnahmen an. Dann gibt es eine besondere Medaille. Wenn ich es vom Alter und der Fitness schaffe auch 20 Teilnahmen. :D

Freue mich auch immer auf die paar Urlaubstage dort. Gibt einfach viel dort zu entdecken und zu machen. Nur das Kitesurfen traue ich mir auf meine alten Tage nicht mehr zu. Aber ich bewundere immer Kitesurfer für ihre Fähigkeiten.
 
Workum




11.06.2019
Am Tag nach dem Marathon war chillen angesagt. So schlief ich länger und stand später auf. Das Wetter war wieder gut, die Gewitter abgezogen. Um mich herum machte sich bereits hektische Betriebsamkeit breit. Die Meisten aus meiner Gruppe reisten ab, oder waren schon weg. Ich wollte noch einen gemütlichen Tag in Workum verbringen, schließlich hatte ich noch Urlaub. Nachdem ich gefrühstückt und mich vom Rest der Bande verabschiedete hatte, beschloss ich zum Mittagessen mit dem Rad nach Workum rein zu fahren.

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Auf dem Weg in den Ort begegnete ich mal wieder der Katze, die wohl in der Nähe des Hafens wohnte. Sie sonnte sich auf dem kleinen Deich, der den Hafen abtrennte.

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Auf dem Marktplatz ging ich zu meinem Lieblingsimbiss und orderte Kibbelinge mit Patat.

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Echt lekker! Lag wohl an der friesischen Luft das mir Fritiertes so gut schmeckte.

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Nach dem oppulenten Mahl fuhr ich zum örtlichen Supermarkt um für die letzten beiden Tage einzukaufen. Mit voller Packtasche ging es dann zum Hafen. Hier bestaunte ich die vielen schönen Plattbodenschiffe.

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Vom Ijsselmeer aus fuhr dann ein großes Schiff in den Hafen ein. Ich beobachtete die Manöver der Crew und fuhr anschließend zurück zum Campingplatz. An diesem Tag kam ich nur auf knapp 8 km, fühlte mich aber wunderbar entspannt. Genau das Richtige nach einem anstrengenden Marathon. Am nächsten Tag würde ich auch abreisen. Aber ich hatte es nicht eilig und wollte zum Abschluß noch nach Harlingen. Aufgrund des schlechteren Wetters am Mittwoch fuhr ich dann doch mit dem Auto, statt dem Rad und machte den Stadtbummel zu Fuß. Erst am späten Nachmittag ging es dann wirklich nach Hause. Ein schöner und abwechslungsreicher Urlaub ging zu Ende.
 
Nach zwei Wochen B und F mit Bi. und Fr. und Ch. mußte was gegen das Gefühl getan werden, den Gürtel weiter schnallen zu dürfen (Achtung aber für Champagne-Reisende: außerhalb von Reims und Epernay stolpert man nicht gerade über Lokalitäten und Esswarenhandlungen; Mitfahrer meinte daher: "In der Champagne kannst du nicht verdursten, aber durchaus verhungern!"). Also raus mit dem velo de course, ins optimale Heuwetter (mehrere trockene und warme, aber nicht schwüle Tage plus Wind (war durchaus mal wieder 5 Bft stark):

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Badesee checken für die anstehende Hitzewelle:

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Unterwegs kann man eher nicht sagen, aber abgeholt und vom Bahnhof nach hause gefahren. Zu viel traute ich den Reifen nicht, nachdem ich dort mit Filzer 8.5.1983 markiert sah. :D :D

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Aber ich muss sagen, dass es sich super fuhr, und besonders elegant sich anfühlte, selbst mit diesen ganzen neuen Sachen dran von überwiegend 1983 (Zeuspedale, Sugino Super Mighty, Weinmann 730, 3TTT Vorbau, Maes Kint Lenker, Simplex Super LJ Schaltwerk und Umwerfer, Gipiemme Aero Sattelstütze, Campagnolo Alu Kranz, Benotto-Lenkerband und gelochten Campa-Schalthebeln). Also wirklich alles dabei aus dem euro-asiatischem Raum. :D

Irgendwie fühlte sich das Rad aber extrem leicht an und beim ersten Blick auf die Digitalanzeige war ich etwas geschockt bei einer Rahmenhöhe von 61..... 8.75 kg!!!!! Wie kann das hinkommen? Klar die Teile machen was aus, aber unter 9 Kilo bei einem 50er Jahrerahmen ist schon beachtenswert.

Auffallend sind weiterhin die Sattelstreben, mit einer deutlich Biegung nach innen. Weis da wer mehr? :)
 
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In Frankreich muss niemand nirgendwo auch nur ansatzweise verhungern ...

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Das war von ihm ja auch nicht ganz ernst gemeint. ;) Wenn du aber mehrere Läden abgeklappert hast, und überall Ruhetag war, kommt man aber ins Grübeln... Man sollte auch auf die Relaiswirtschaften für Fernfahrer an den Durchgangsstraßen achten: wenn da mittags reichlich Lastautos und Handwerkerkutschen stehen, ist es gut und günstig.
 
Heute war ideales Radwetter, 25 Grad und ein ganz leichter und erfrischender Wind... da hab ich mal wieder ne etwas größere Tour gemacht. Ich schätze, das war in dann Russland oder so. Ich kann es aber nicht mit Bestimmtheit sagen...

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... möglicherweise lag es am Eis, welches ich vorher gegessen hatte.

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Doch, das kann nur am Eis liegen, eine andere Erklärung hab ich nicht.

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Ich sollte wohl besser schnell nachhause kommen, bevor mir noch etwas Schlimmeres begegnet. Aber dann auch das noch...

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Aber ich hatte ja eine ganz hervorragende Ausrede, falls mich die Polizei wegen Geschwindigkeitsübertretung drankriegen sollte... ich strecke denen einfach meine noch grün verfärbte Zunge raus, die werden dann ganz bestimmt schon Bescheid wissen.
 
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