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Unterschied Schwalbe X-One Performance und Evolution

wetter-frosch

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Hi, ich suche gerade nach einem CX Reifen für den Herbst/Winter. Ich fahre zwar überwiegend Straße/Trasse, möchte aber gerade auf nassem Laub noch genügend Grip haben. Daher hab ich erst einmal den Schwalbe X-One in Betracht gezogen. Ich frage mich nun, was den Unterschied zwischen der Performance und der Evolutionvariante macht. Ist das nur, weil der eine TL-ready ist. Der Preis wäre ja doppelt so hoch. Eine hohe Pannensicherheit wäre neben dem Grip der zweite wichtige Punkt. Rollwiderstand und Gewicht sind eher zweitrangig.

Gruß Thomas
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Osso

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Ich bin der Performance noch nicht gefahren. Der normale Performance soll ja laut Schwalbe einen etwas schlechteren Pannenschutz haben. das war für mich ein Grund den nicht zu nehmen.
Es gibt aber jetzt den Performance auch in einer TLE Variante, die den gleichen Pannenschutz wie der Evo haben soll. Die Gummimsichung soll etwa schlechern Grip bieten, aber haltbarer sein. Weiss jetzt nich was der kosten soll, aber als Alltags/Trainingsreifen scheint mir das sinnvoll zu sein. Für nasses Laub wird das allemal reichen. Die Unterschide im Grip hängen ja auch sehr stark vom Luftdruck und dem Profil ab. Die Gummimischung ist da ja nur ein Parameter.
Gefahren bin ich allerdings bisher nur den EVO
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Osso

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Ah, danke für die Info. Der Pannenschutz ist mir schon wichtig. Da bei mir die Reifen (zumindest hinten) immer schnell ohne Profil sind, dachte ich, dass ich da sparen könnte.
 
Da bei mir die Reifen (zumindest hinten) immer schnell ohne Profil sind
Man muss natürlich auch sagen das der X-one Allroand auch kein Reifen für die Strasse ist. Auf Asphalt leiden die Stollen enorm und der Grip ist vor allem auf nassen Asphalt auch nicht besonders. Da ist eingenlich ein X|G-one Speed besser geeignet. Slebst auf nassen Laub sollte die grössere Kontaktfläche besser sein. Nur dann eben mit deutlichen Abstrichen im Gelände, vor allem bei Nässe
 
Hm... meinst du, dass ein Continental Contact auch ausreicht? Aber die kleinen Diamantnoppen sind sich schnell weg und dann sieht es mit Haftung bestimmt schlecht aus. Ich hatte den X-One ja schon mal drauf und da war er nach 1000km runter. Alle zwei Monate 40€ sind dann auch etwas happig.
 
Ich hab mal einen Continental Cyclo X-King auf 200km Strasse fast runtergefahren. Das können diese Reifen einfach nicht ab.
Hm... meinst du, dass ein Continental Contact auch ausreicht?
Kann ich nicht beurteilen. Meine Frau hat den Continental Cyclocross Speed im Sommer drauf. So was , wie auch der X one -Speed oder auch der ganz billige CX-Comp, sind m.E. besser. In leichtem Gelände bringen die Seitenstollen einiges und auf der Strasse rolle der halt im Mittelteil.
Der Continental Cyclocross Speed hat aber keinen Pannenschutz und ist wohl auch nicht mehr aktuell. Der aktuelle Speed King CX hat Pannenschutz, hab aber dazu noch nichts gehört.
Als ich noch mit Schlauch gefahren bin, war der CX-Comp mein "Touring"-reifen. Pannensicherheit ist ok, vor allem wenn nuch Gummi drauf ist und man den Reifen regelmässig reinigt. Gefahren bin ich den immer so 2000km. Für einen 10 Euro Reifen aber ganz ok. Rollt nciht schlecht, aber natürlich nicht so gut aktuelle Tubeless reifen
 
Hm... meinst du, dass ein Continental Contact auch ausreicht?
Du meinst jetzt den ganz normalen, leicht profilierten Trekkingreifen? Oder eines der verschiedenen Derivate?
Bei Ersterem würde ich sagen: reicht für 99% der Fälle aus. Habe den am Trekkingrad. Tut bei angepasster Fahrweise auch bei Matsch auf den Wirtschaftswegen. Bei Laub hilft fast nichts, die Blätter rutschen aufeinander.
 
Ich werfe mal noch den Vittoria Terreno Dry in den Raum. Habe ich bei meinem Winterrad draufund der läuft überraschend gut, auch im Gelände. Bei nassen Bedingungen muss man etwas Vorsichtig sein, aber immer noch gut fahrbar.
Der Verschleiß hält sich in Grenzen. Bin jetzt knapp 1000km damit gefahren und der Hinterreifen zeigt kaum Verschleiß. Davon war etwa die Hälfte Asphalt.
 
Ich fahre tubeless, ja. Die Montage ging bei DT swiss r370 Felgen entspannt einfach. Aber darüber kann man nie eine richtige Aussage machen, da es bei jeder Felge unterschiedlich ist.

Einen richtigen Vergleich habe ich nicht, da ich sonst nur auf slicks oder Stollenreifen unterwegs bin ?
 
Darf ich mich an die Fragen dranhängen?

Inzwischen frage ich mich manchmal, ob meine Entscheidung, ein CX mit 27.5 auszurüsten so gut war: Das Angebot an Reifen bis 35 mm ist da doch sehr überschaubar. (Fährt sich aber geil!) Ich weiß, bei 27.5 geht es ab 40/42 erst richtig los, aber das will ich nicht und der Rahmen kommt da auch seine Grenzen.
Momentan bin ich mit dem G-ONE von Schwalbe unterwegs, aber der tut, was prophezeit wurde: Er rubbelt sich auf Asphalt zügig runter. Das CX habe ich mir aufgebaut, um im Alltag flexibler zu sein, ich habe mit dem RR allzu oft Strecken nehmen müssen, weil es vom Untergrund her nicht anders ging. Das CX ist da besser. Dementsprechend ist aber auch ein ordentlicher Asphalt-Anteil dabei.
Als nächstes will ich den X-ONE ausprobieren, weil der G-ONE gelegentlich mäßige Traktion bietet, wenn Lauf und zu viel Matsch hinzukommen, was jetzt im Herbst ja (zum Glück) nicht zu vermeiden ist. Der X-ONE dürfte sich aber genauso schnell runterrubbeln wie der G-ONE, der im Moment bei 1100 km ist und deutlich an Profil verloren hat.

Aber gibt es sonst Empfehlungen? Von Contis Terra Speed habe ich zumindest schon gelesen, er soll laut Roadbike (Popcorn her!) gut sein.
Die Anforderungen für die Größe 27.6/584 bei maximaler Breite von 35 mm:
Schnell auf Asphalt
Gute Traktion auf Waldwegen, auch bei Nässe und Laub
Ordentlicher Pannenschutz (aber kein Mega-Marathon-Kram...)
Wird mit Schlauch gefahren
überschaubares Gewicht (wenn's bei etwa 400 g bliebe...)
 
Der X-ONE dürfte sich aber genauso schnell runterrubbeln wie der G-ONE,
Ja das wird so sein. Ich fahre den parktisch nur im Gelände mit nur je 2km An und Abfahrt. Aber nach 500km sieht man schon das das Profil weniger ist. Ansonsten ein sehr schöner Reifen mit gutem Grip unter fast allen Bedingungen der gut rollt. Nur im Matsch und wenn man Schräghänge fährt. bietet der X-One Bite mehr Traktion. Der hat aber andere Schwächen, ist z.b. auf Asphalt richtig ruckelig und rutscht auch auf nassen Baumwurzeln schneller ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Osso
Bin gespannt. Der X-One liegt inzwischen zuhause und wird draufgezogen, wenn der G-One durch ist. Wobei das ja so ne Sache ist. Die Noppen sind in der Mitte schon deutlich knapper geworden, so dass es auf manchem Waldweg schon weniger kompfortabel wird, auf Asphalt nach wie vor sehr gut. Wann bestimmt man da das Ende?

Schwalbe gibt für den G-One (Performance, Race Guard) an:
Rolling 4 Punkte
Road Grip 3,5 Punkte

Für den X-One (Evolution, Mikro Skin):
Rolling 5,5 Punkte
Road Grip 3,5 Punkte

Zumindest herstellerintern haben Vergleiche ja durchaus Aussagekraft. Demnach sollte sich der X-One auf der Straße so schlecht nicht präsentieren.
Aber es hängt vermutlich einiges am Reifendruck. Als jahrelanger Rennradfahrer bin ich im Zweifel immer bei höherem Druck. Und wann zweifelt man denn schon mal nicht?
 
Demnach sollte sich der X-One auf der Straße so schlecht nicht präsentieren.
Der fährt sich auf der Straße völlig ok. Wobei ich, wie ich geschrieben hab,. ihn immer nur kurz auf Straße fahre.
Aber es hängt vermutlich einiges am Reifendruck. Als jahrelanger Rennradfahrer bin ich im Zweifel immer bei höherem Druck. Und wann zweifelt man denn schon mal nicht?
Mag sein. Aber ich hätte keine Hypothese wie sich der der Luftdruck auswirkt. Ich fahre ja im Gelände mit weniger Druck als eigentlich zugelassen. Vorne 1,8 und hinten 2 bar. Aber ist natürlich für Grip und nicht Abnutzung optimiert
 
Du meinst jetzt den ganz normalen, leicht profilierten Trekkingreifen? Oder eines der verschiedenen Derivate?
Bei Ersterem würde ich sagen: reicht für 99% der Fälle aus. Habe den am Trekkingrad. Tut bei angepasster Fahrweise auch bei Matsch auf den Wirtschaftswegen. Bei Laub hilft fast nichts, die Blätter rutschen aufeinander.

Das kann ich so unterstreichen. Auf nassem Laub ist das Profil eigentlich egal, denn die Blätter rutschen übereinander, über den Matsch oder über die nasse Straße.

Entsprechend profilierte Trekkingreifen sind immer dann die bessere Alternative, wenn es um Laufleistung geht. Man kann auch nicht einerseits minimales Gewicht und andererseits sehr hohe Laufleistungen erwarten, Gummi ist eben schwer.

Wenn ein Trekkingreifen ein Faltreifen ist, kann man in der Regel davon ausgehen, dass die Gummimischung ebenfalls wirklich so optimiert ist, wie es der Hersteller angibt. Bei den teuren (Falt-)Trekkingreifen kommen teilweise identische oder nur leicht abgewandelte Mischungen wie bei den Rennradreifen zum Einsatz. Conti Top-Contact Schwalbe Marathon Almotion sind Beispiele dafür.

Geht es mehr darum, auch auf dem Arbeitsweg mal ein bisschen Techniktraining zu machen und max. Fahrspaß zu haben, ist natürlich der G-One,X-One, X-King, Terreno, Gravelking, etc. immer die bessere Wahl. Meiner Erfahrung nach halten die Vittoria-Noppen noch am längsten, aber ganz allgemein gesprochen schmelzen sie auf täglichen Wegen so schnell dahin, dass es einem angesichts des Preises der Reifen etwas weh tut.
 
Hab den Terreno Dry montiert und mal auf unterschiedlichen Untergründen getestet. Grob gesprochen der Terreno ist wirklich eher ein CX Reifen. Obwohl es hier nass ist, schlug er sich im leichten Gelände recht gut. Erst bei Matsch und nassem Lehm kommt er schnell an seine Grenzen. Selbst über Baumwurzeln hat er normalen Grip. Sand ist er richtig gut.
Auf der Straße fand ich ihn dagegen relativ ruppig. Kein Vergleich mit Gravelking, der erheblich geschmeidiger läuft. Der Terreno hat doch recht steife Seitenwände, die hoffentlich entsprechenden Pannenschutz bieten,.

Installation war so mittel schwierig. Auf die R460 Felge geht er problemlos , aber nicht so leicht wie X.ones. Mit der Handpumpe ließ er sich nicht aufpumpen, mit dem Kompressor war es dann aber problemlos. Die Seitenwände müssen erst mal weggedrückt werden.
Positiv ist hervorzuheben, das er auch ohne Dichtmilch sofort den Druck gehalten hat. Der Reifen scheint also von Haus aus 100% dicht zu sein,
Irgendwo muss das Gewicht auch herkommen :)
 
Hab den Terreno Dry montiert und mal auf unterschiedlichen Untergründen getestet. Grob gesprochen der Terreno ist wirklich eher ein CX Reifen. Obwohl es hier nass ist, schlug er sich im leichten Gelände recht gut. Erst bei Matsch und nassem Lehm kommt er schnell an seine Grenzen. Selbst über Baumwurzeln hat er normalen Grip. Sand ist er richtig gut.
Auf der Straße fand ich ihn dagegen relativ ruppig. Kein Vergleich mit Gravelking, der erheblich geschmeidiger läuft. Der Terreno hat doch recht steife Seitenwände, die hoffentlich entsprechenden Pannenschutz bieten,.

Installation war so mittel schwierig. Auf die R460 Felge geht er problemlos , aber nicht so leicht wie X.ones. Mit der Handpumpe ließ er sich nicht aufpumpen, mit dem Kompressor war es dann aber problemlos. Die Seitenwände müssen erst mal weggedrückt werden.
Positiv ist hervorzuheben, das er auch ohne Dichtmilch sofort den Druck gehalten hat. Der Reifen scheint also von Haus aus 100% dicht zu sein,
Irgendwo muss das Gewicht auch herkommen :)

Kann den Fahreindruck bestätigen. Welche Reifenbreite hast du genommen? Wobei ich die Montage echt simpel empfand. Da gibt es echt schlimmere Reifen (z.B. Challenge oder Conti).

Meiner Meinung nach ist der Reifen selbst bei nassen Bedingungen recht berechenbar. Man muss halt etwas Tempo herausnehmen.
So richtig "geschwommen" bin ich auch erst ein Mal, als ich bei Minusgraden durch eine Schlammpfütze gefahren bin und diese nur halb gefroren war (bei Tempo 35).

Steif ist der Reifen, allerdings lässt sich viel mit Druck herausholen. Fahre ihn in 33er Breite (real fast 35mm) vorn 2,6 und hinten 2,8 bar, wenn es ins Gelände geht (Das gleiche gilt auch für den Terreno Mix) . Im Vergleich zu knapp 3 bar fährt er sich butterweich.
Für die Straße kommen etwa 3.5 vorn und 4 bar hinten rauf. Laufen damit recht fix und gut.
 
. Welche Reifenbreite hast du genommen?
Ich hab ihn auch in 33 mm und gefahren bin ich mit 2,2/2,4 bar da ist er auf der 18C Felge gut 34mm breit. Denke das man mit den Druck auch noch runter könnte, zumindest auch einer breiteren Felge. hab das Gefühl das er sehr gut auf der Felge sitzt und weil die Seitenwände steif sind er sich auch nicht schwabbelig anfühlt.

Ich hab ihm mir, neben der Nutzung als Sommer-CX Reifen, für meinen Nordseeurlaub gekauft. Neben Straße will ich vor allem im Sand trainieren und das sollte funktionieren. Bin gestern paar mal durch ne Sandkiste gefahren und einmal einen sandigen Hügel hoch gesprintet und das war richtig gut. Bei einem Sprint auf festerem,.mit nassen Blättern bedecktem Hang, ist mir das Hinterrad allerdings paar man durchgerutscht, War aber gut kontrollierbar.

Laufen damit recht fix und gut.
ich hab da nix gemessen, bei mir ist es ein rein subjektiver Fahreindruck. Sowas kann ja auch sehr täuschen, das man Speed an sich ja nicht fühlt. Dazu wars auch zu kurz zumal ich bewusst unterschiedlich Untergründe angesteuert hatte.,
 
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