ich habe auf all meinen reisen selbst ohne zelt und mit freundin immer irgendeinen schlafplatz gefunden - und damit meine ich hotels, gasthöfe, pensionen und jugendherbergen. wer spät und mit dem rad von weither kommt, dem öffnet sich immer irgendeine tür. die suche dauert sicher auch mal länger, aber fast immer sind die menschen vor allem in kleineren städten sehr hilfsbereit.
tief in der spanischen provinz haben sich dorfbewohner auf meine mit händen und füssen vorgetragene suche nach einer unterkunft an eine sehr alte dame erinnert, die früher mal eine pension betrieb. nach etlichen jahren hat sie sich ausnahmsweise bereiterklärt, extra für mich zu öffnen - die zimmer waren seit einer halben ewigkeit nicht mehr vermietet gewesen, es gab auch kein hinweisschild mehr an der hauswand.
zur allergrößten not geht auch mal ein randonneurshotel - der vorraum einer bank, in der die geldautomaten stehen
.
wenn du eine rettungsdecke mitnimmst, schläft sichs auch auch mal in einer scheune, parkbank oder bushaltestelle.
der adfc - dachgeber fällt mir noch ein - aber der beruht wohl auf gegenseitigkeit.
