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Wie macht man eine 14-Tage-Tour für die Frau im Begleitfahrzeug attraktiv?

alauchner

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Hallo zusammen,

seit ein paar Jahren mache ich jedes Jahr mit einem Freund eine zweiwöchige Tour mit dem Gravelbike. Ende Mai wollen wir von Graz über Slowenien und Kroatien durch Bosnien nach Split. Täglich fahren wir um die 80 km, je nach Untergrund und Höhenmeter.

Eventuell fällt mein Freund jetzt wegen einer Knie-OP aus. Alleine will mich meine Frau nicht fahren lassen, da die Tour teilweise recht einsam und rustikal ist. Der Notfallplan ist daher, dass sie mich mit dem Auto begleitet. Ich kann mir das noch nicht ganz vorstellen: Ich kämpfe mich jeden Tag durch das Gelände und die Berge und brauche am Abend Erholung und viel zum Essen. Sie fährt jeweils eine Stunde über die Hauptstraße zum nächsten Zielort, der nicht immer attraktiv ist, und muss dort auf mich warten. Während ich viel erlebe, dürfte ihr Teil des Urlaubs eher unattraktiv werden. Viel gemeinsames Erleben wird es nicht geben.

Habt ihr Erfahrungen, ob das funktioniert und wie man so eine Tour eventuell umplanen sollte, damit am Ende beide glücklich werden? Wie macht man eine Reise für den Fahrer des Begleitfahrzeugs lohnenswert? Oder ist das prinzipiell zum Scheitern verurteilt und ich mache besser eine harmlose Solo-Tour durch Deutschland?
 

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Re: Wie macht man eine 14-Tage-Tour für die Frau im Begleitfahrzeug attraktiv?
Die Ecke ist mittlerweile weder besonders einsam noch rustikal, aber das ist nicht das Thema hier.
Und ja der Notfallplan hört sich bedingt spannend an, es sei denn deine Frau sich gut beschäftigen kann.

Ich hätte gesagt die beste Option: neue Begleitung auf dem Rad suchen.
Zweite Option: dank Begleitfahrzeug ohne Gepäck am Rad fahren, sodass zw. Frühstück und Mittagessen (8-12?) die Strecke hinter dir hast. Bei den Angaben hört sich das ja durchaus machbar an. So ähnlich habe ich es mit meiner Frau im Urlaub mal gemacht, vormittags auf dem Rad, nachmittags gemeinsame Beschäftigung: Wandern, Essen gehen etc.
 
Da kann man wenig attraktiv machen. Ist die Strecke wirklich so "einsam", dann nächtigt ihr wahrscheinlich in einfachen Pensionen, bei denen man eventuell um 10 aus- und in der nächsten erst Nachmittags wieder einchecken kann. Da stelle ich mir als Begleitung recht öde vor.
Was befürchtet denn Deine Frau eigentlich, dass sie Dich nicht alleine fahren lassen will? Wenn Du mitten im Wald einen Unfall hast, kann sie Dir auch kaum helfen.
 
ein Freund von mir ist mit seiner (zukünftigen) Frau, Auto und Rennrad durch Frankreich gefahren. Er ist jeden 2. oder 3. Tag RR gefahren, die anderen Tage haben sie gemeinsam verbracht. Am Mt. Ventoux hat er ihr dann einen Heiratsantrag gemacht.
Ich würde zumindest die Route so umplanen, dass sie auch mal 2, 3 Tage am Meer, schönen Insel oder in einer interessanten Stadt verbringen kann... (ob das dann das richtige Konzept ist, kann nur sie entscheiden...).
 
Danke für die Tipps. Ein Tandem haben wir, aber eine Langstrecke damit ist keine Option für meine Frau, ebenso wenig wie ein E-Bike.

Richtig ist, dass ich in dem Fall ohne Gepäck fahre. Daher ist die Fahrdauer überschaubar und auch das Packen am Morgen entfällt. Wahrscheinlich kann man dann am Nachmittag doch noch einiges gemeinsam machen.

Die Idee mit den Pausentagen ist auch gut, eventuell streiche ich ein paar weniger spannende Transferetappen, die wir dann mit dem Auto fahren und dafür wandern und etwas besichtigen gehen.
 
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