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Ultegra vs Athena

Paul-Fahrrad-Nerd

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Hallo Leute,

ich habe mich für ein Canyon Ultimate Al entschieden und ich wollte fragen für welche Gruppe ich mich entscheiden soll, ich schwanke zwischen.

8.0 Campa athena
9.0 Ultegra

In der Tour 2011/2 wurden beide Gruppen getestet und sie haben beide mit Gesamtnote 1.9 abgeschnitten.

Da das Rad mit Campa Ausstattung 100 Euro Preiswerter ist und ich sehr aufs geld achten muss :-( , tendiere ich zum 8.0.

Bitte nur erliche konstruktive Antworten.

P.s. Ja es soll ein Versandrad werden und ja bin schon Probe gefahren bei einem Kollegen und fand es bequem. Nutzen geht vor Optik da ich sehr aufs Geld achten muss.
 
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Meiner Meinung sind da keine Qualitativen Unterschiede ist halt wieder die Glaubensfrage und welches Bedienkonzept du magst ich denke das kann man so nicht einfach sagen. Kommt halt darauf an welches Bedienkonzept du magst.
Aber warte mal ein Paar Kommentare ab da kommen noch welche die mehr Ahnung haben
 
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Meiner Meinung sind da keine Qualitativen Unterschiede ... Kommt halt darauf an welches Bedienkonzept du magst.

Das waren auch meine Gedanken. Du solltest zusehen, dass du beide Syteme einmal zur Probe fährst und dann entscheiden.
 
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Wenn gem. Test die Qualität gleichauf liegt, einem das Bedienkonzept egal ist, kann nur noch die Haltbarkeit, das Gewicht und die Optik entscheiden.
Zur Haltbarkeit gibt es wohl noch keine verlässlichen Infos, Gewicht weiss ich jetzt nicht, wird wohl nicht die Welt sein, also Optik. Da sagt mir persönlich die Athena mehr zu. Aber über Geschmäcker läßt sich ja bekanntlicherweise nicht streiten.
 
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Als Nachteil von Campa würde ich noch die fehlende Kompatibilität mit geschätzt über 90% der Räder anführen (Shimano, Sram, Microshift...). Da hier relativ frei kombiniert werden kann und die Nachfrage groß ist, gibt es auch einen hohen Qualitäts- und Preisdruck von dem der Käufer profitiert.
Die Inkompatibilität vieler Campa-Teile lässt sich technisch nicht rechtfertigen.

Anmerkung zur aktuellen Ultegra: Aus eigener Erfahrung beim befahren gebirgiger Gebiete unbedingt auf volle Bremszangenkompatibilität achten (zur Ultegra 6700 passen nur BR5700, 6700 und 7900). Drittherstellerteile oder ältere Shimanoteile haben ein anderes Hebelverhältnis.
 
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Bedinkonzept ist mir Egal beides schon gefahren und für gut befunden.

Optik eindeutig die Campa italienischer Charm halt.

Das mit der haltbarkeit ist ja ein wichtiges Kaufkriterium.

Weis irgend jemand wie sich das bei den beiden Gruppen verhält.

Die Kette ist laut Tour 2011/2 haltbarer und verträgt Schräglauf besser.:)
 
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Also ich fahre ja seit jeh her Shimano, schon immer. Und zur Zeit fahre ich noch die 7800er. Für mich die beste Gruppe.
Die neuen Shimano finde ich einfach nur hässlich.
Und was mich seit einiger Zeit schon nervt, sind die Kassetten. Ich fahre schon immer 12-25. Leider gibt es die nicht mit einem 18er Ritzel...

Bei einer Campagnolo 11-fach wäre bei einer 12-25er Kassette ein 18er Ritzel dabei...

Also vielleicht ist das eine Ritzel mehr für dich ein Entscheidungsgrund...

Wenn es einwandfrei funktioniert mit 11 Ritzeln, warum nicht.
 
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Ich stand genau vor der selben Entscheidung: Ultimate AL 9.0 oder 8.0

Die Athena soll laut diverser Testberichte z.B. in der Tour wesentlich verschleißfester sein. Allerdings muss sie das auch sein, da die Ersatzteile gut 60-70% teurer als das Shimano-Ultegra-Pendant. Es gibt auch kaum Alternativen von Fremdfirmen.

Für die Athena benötigt man einige sehr teure Spezialwerkzeuge, u.A. den Kettennieter, der >100 Euro kostet. Damit wäre dann der Preisvorteil dahin. Es gibt Berichte, dass auch ein normaler Kettennietdrücker funktionieren soll, aber der spezielle Campa vernietet wirklich und "drückt" nicht nur. Der aktuelle Rohloff-Nieter soll neuerdings auch für 11-fach funktionieren. Oder man muss zur Fachwerkstatt gehen, von denen es aber nur wenige wirklich Campa-kompetente gibt.

Das Schaltverhalten und die Ergonomie ist eher Geschmackssache...

Laut Canyon-Spezifikation ist das 8.0 100g leichter als das 9.0...

Letztendlich entschieden habe ich mich für die Athena, die sieht einfach um Welten besser aus als die Ultegra, ist erstmal 100 Euro billiger und dazu noch 100g leichter. Und sie hat wesentlich mehr Stil und Klasse ;)
 
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Campa taugt doch nichts..................

Argumentativ absolut hochwertig, da werde ich auch stutzig bei solchen Argumenten... :D

Aber mal zur Kette:
Es gibt doch auch Kettenschlösser für Campa 11-fach. Die könnte man doch nehmen anstatt sie zu nieten. Oder?

Welche Ersatzteile und Werkzeuge sind denn notwendig?
 
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da die Ersatzteile gut 60-70% teurer als das Shimano-Ultegra-Pendant. Es gibt auch kaum Alternativen von Fremdfirmen.

Da hätte ich doch gerne ein Rechenbeispiel das dieses Blödsinn belegt.

Ich behaupte im Gegensatz einfach mal das Shimano auf den gefahrenen km teurer kommt, da die Teile erheblich schneller verschlissen sind. Behaupten kann man ja viel so anonym im Forum.:rolleyes:
 
AW: Ultegra vs Athena

Da hätte ich doch gerne ein Rechenbeispiel das dieses Blödsinn belegt.

Ich behaupte im Gegensatz einfach mal das Shimano auf den gefahrenen km teurer kommt, da die Teile erheblich schneller verschlissen sind. Behaupten kann man ja viel so anonym im Forum.:rolleyes:

Muss man gleich so reagieren und das als "Blödsinn" abtun, ohne abzuwarten, ob derjenige das belegen kann?

Shimano Ersatzteile sind teuer, das stimmt. Ob sie teurer sind als die von Campa weiß ich nicht. Aber was man auch immer überlegen muss, welche Ersatzteile braucht man eigentlich wirklich? Oder welche Ersatzteile sind auch von anderen Herstellern billiger zu bekommen.

Also ich habe bei meinen Shimano-Schaltungen bis jetzt erst einmal ein original Shimano Teil gekauft. Bzw. habe ich kostenlos vom Händler bekommen. War die kleine Zahnscheibe zwischen Bremskörper und Rahmen...
 
AW: Ultegra vs Athena

Aber mal zur Kette:
Es gibt doch auch Kettenschlösser für Campa 11-fach. Die könnte man doch nehmen anstatt sie zu nieten. Oder?
Es gibt genau ein 11-fach-Kettenschloss von KMC, passent zur 11fach-KMC-Kette. Wie gut das funktioniert, weiss ich nicht und ob das Schloss auch mit Campaketten funktioniert auch nicht. Jedenfalls soll es ein Einweg-Kettenschloss sein, also (angeblich) nicht wiederverwendbar. Und teuer ist es auch noch (10 Euro). Es sollen allerdings schon einige einfach 10fach-SRAM-Kettenschlösser ohne Schaltprobleme verwendet haben.

Da die Campa-Kette sehr lange hält (>5000km), stellt sich die Frage bei mir sicher erst 1-2 Jahren. Ich fahre hauptsächlich MTB. Und dann werde ich wohl eher den Rohloff-Revolver-Kettennieter kaufen, es sei denn das obige Kettenschloss hat sich bewährt.

Welche Ersatzteile und Werkzeuge sind denn notwendig?

Zumindest der erwähnte Kettennieter, aber gerade bei Canyon-Rädern ganz wichtig: Campa-Kassetten-Nuß. Canyon montiert ja so eine tolle Speichenschutzscheibe und zur Entfernung muss man die Kassette abnehmen. Die Nuß ist aber billig, meine von Park Tool hat 10 Euro gekostet.

Mit Ersatzteile meinte ich jetzt die üblichen Verschleißteile: Kassette, Kettenblätter, Kette. Die Campa-Chorus-Kassette kostet etwa 95 Euro, die Ultrega 45 Euro. Ketten 35 Euro zu 20 Euro...


Ach so: Einen Nachteil haben beide Canyons: Die Gabel hat einen 1 1/4-Schaft mit einem OEM-Ritchey-Vorbau. Auf dem Markt gibt es meines Wissens nur einen einzigen Hersteller, der einen Vorbau mit diesem Maß vertreibt: Syntace F119, auch von Ritchey kann man entsprechende Vorbauten nicht frei kaufen...
 
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