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Triathlonrad - der Unterschied

Boheme

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Hi,
ich bräuchte mal Eure Erfahrungen. Ich fahre weitgehend flach, deshalb hab ich schon mal überlegt, mir einen Triathlon-Lenker anzuschaffen. Frage: Ist die Haltung auf Dauer entspannender als mit einem normalen Lenker oder das Gegenteil. Sollte dazu sagen, dass ich ab und an Probleme im Schulter- und Nackenbereich habe :wut:.
Danke für die Meinungen,
Boheme
 
AW: Triathlonrad - der Unterschied

Gehts dir um den Unterschied der Räder oder ums Liegen mitm aufsatz?
Richtig eingestellt ist die Sitzposition damit natürlich kraftschonender.
Zum einen geht es um Aerodynamik, zum andern aber darum, diese zu verbessern, während gleichzeitig dem Körper die Haltearbeit fürn Oberkörper abgenommen wird.

allerdings sind dazu die Geometriewerte der Rahmen unterschiedlich: beim Triathlon-/Zeitfahrrad ist der sattel dank steilerem Sitzrohrwinkel weiter vorne und das Oberrohr kürzer, normal ebenfalls das Steuerrohr, um vorne tiefer zu kommen.
 
AW: Triathlonrad - der Unterschied

Es geht mir ums Liegen mit dem Aufsatz. Mich würde zudem interessen, wie gewöhnungsbedürftig das Schalten vorne am Triathlonlenker ist und ob man mit nem Triathlonrad wegen der aerodynamischen Position per se schneller ist.
 
AW: Triathlonrad - der Unterschied

Es geht mir ums Liegen mit dem Aufsatz. Mich würde zudem interessen, wie gewöhnungsbedürftig das Schalten vorne am Triathlonlenker ist und ob man mit nem Triathlonrad wegen der aerodynamischen Position per se schneller ist.

Du hast die Wahl: Entweder bei gleicher Aerodynamik gemütlicher auf dem Auflieger, oder aggressiv-aerodynamisch, dann im Flachen auch schneller - aber zu Lasten der Rücken- und Nackenmuskulatur.

Wenn Du sowieso schon Schwierigkeiten im Nacken hast, dann bau Dir vielleicht einen Auflieger auf den Rennlenker und justiere den Sattel nach vorne. Oft bringt dann auch eine ungekröpfte Sattelstütze viel. Wenn Dir das gut bekommt, kannst Du immer noch über "tiefer und nach vorn" nachdenken, dann brauchst Du aber auch einen Tria-Rahmen mit steilem Sitz- und kurzem Steuerrohr.

Ich bin mit meinem Syntace XXS und der geraden Sattelstütze an meinem Bianchi recht zufrieden. Der XXS baut so hoch, dass ich mich richtig drauflümmeln kann, ohne die Oberlenkergriffhaltung zu verlieren. Und trotzdem komme ich auf dem XXS in eine der Unterlenkerhaltung ähnliche Position.

Auflieger mit Lenkerendschalthebeln sind m.E. im Alltag etwas unpraktisch. Da Du nur in der Oberlenkerhaltung bremsen kannst, fährst Du in der Stadt auch in dieser. Und dann musst Du zum Schalten gaanz weit nach vorne greifen...

Cheers,
Marc
 
AW: Triathlonrad - der Unterschied

Blöde Frage vielleicht, lieber Marc, aber gehe ich recht in der Annahme, dass das Fahren mit einem Tria-Rahmen ohne die entsprechende Überhöhung keinen Sinn macht? Oder ergibt sich die Überhöhung zwangsläufig? Das mit dem Syntace XXS auf den normalen Lenker schrauben ist eine gute Idee. Das werd ich wohl mal probieren. Will und muss ja auch GA1 trainieren, da ist die Kombilösung wohl die beste, ne?
 
AW: Triathlonrad - der Unterschied

Blöde Frage vielleicht, lieber Marc, aber gehe ich recht in der Annahme, dass das Fahren mit einem Tria-Rahmen ohne die entsprechende Überhöhung keinen Sinn macht? Oder ergibt sich die Überhöhung zwangsläufig? Das mit dem Syntace XXS auf den normalen Lenker schrauben ist eine gute Idee. Das werd ich wohl mal probieren. Will und muss ja auch GA1 trainieren, da ist die Kombilösung wohl die beste, ne?

Nu ja, die mesten von uns haben ja nicht beliebig viel Geld, und kaufen daher auch mal ein Rad auf "Vorrat" (bei noch nicht angepasster Beweglichkeit) bzw. ein "Kompromiss-Rad". Sinn ergibt, was passt und Spaß macht! ;)

Aber Du hast Recht, der Vorteil der Zeitfahrgeometrie ist die Möglichkeit, den Körper um das Tretlager nach vorn zu rotieren, mit dem Ziel, eine größere Überhöhung fahren zu können, um so die Stirnfläche zu reduzieren. Andererseits werden moderate Überhöhungen durch die Drehung nach vorne bequemer, die Winkel entspannen sich, der Brustkorb erhält mehr Platz für die Atemarbeit etc. Also, bei gleichbleibender Beweglichkeit kannst Du eine größere Überhöhung bei korrekter Einstellung und steilerem Sitzwinkel bequemer fahren.

Ich fahre ein normales Rennrad, habe aber eine gerade Sattelstütze montiert (Syntace P6) - und eben besagten Mini-Auflieger. Ich fahre auch eine deutliche Überhöhung. Durch die gerade Sattelstütze und einen eher nach vorne montierten Sattel rotiere ich leicht nach vorne und kann auf dem Auflieger rumlümmeln, ohne mir dir Gräten zu verbiegen. Nacken ist halt immer ein Problem...
 
AW: Triathlonrad - der Unterschied

Hi,
ich bräuchte mal Eure Erfahrungen. Ich fahre weitgehend flach, deshalb hab ich schon mal überlegt, mir einen Triathlon-Lenker anzuschaffen. Frage: Ist die Haltung auf Dauer entspannender als mit einem normalen Lenker oder das Gegenteil. Sollte dazu sagen, dass ich ab und an Probleme im Schulter- und Nackenbereich habe :wut:.
Danke für die Meinungen,
Boheme

wewewe.klugscheisser.de :D
Tria-Haltung ist gerade für Hals- und Nacken sehr belastend, speziell bei Anfängern u auf langen Strecken, erfordert deswegen auch ein entsprechendes Training der Bereiche.
Entspannt und schnell passt nun mal nicht zusammen :aetsch:

...außerdem sieht Rennrad mit Aufsatz immer Schei.. aus.
Also: Entweder- Oder! :wink2:
 
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